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Körperliche Anziehung verloren gegangen - noch Liebe?
Hallo,
ich kenne meinen Mann seit 15 Jahren und bin seit 6 Jahren verheiratet. Keine Kinder.
Bereits nach ca. 2 Jahren stand es das erste mal vor dem Aus, dann waren wir 3 mal getrennt weil ich mich in einen anderen Mann verliebte.
Unser Sexleben war bereits nach (für mein Befinden) kurzer Zeit eingeschlafen. Dies ging von mir aus, da ich nie große Freude am Sex mit ihm hatte. Gespräche halfen nicht.
Wir heirateten nach 8 Jahren. Dann: Ein Mann der sich kaum am Haushalt beteiligt, ich, im Drei - Schicht - System voll berufstätig, habe dann so gut es ging den Haushalt an den freien Tagen "geschmissen". Nebenbei noch 3 Hunde, 3 Pferde...
Mir fehlte ein Mann an den ich mich auch anlehnen kann.
Weil ich dachte ich sei nicht normal habe ich einen Therapeuten aufgesucht. Seine Einschätzung war, dass mein Mann mir über die ganzen Jahre zwar "Sicherheit" bot, mir aber nicht wichtig genug war um mich zu halten. Mir war das nicht bewusst!
Letzte Trennung 2009, eigene Wohnung, neuer Job, neuer Freund.
Nach 2,5 Jahren das Aus mit dem "neuen" und - was mache ich??? Renne zurück zu meinem Mann - zu meiner Verteidigung: Ich denke jedes mal wirklich, dass ich ihn liebe und nun alles anders wird!
Nun bin ich seit knapp 7 Monaten wieder zurück und jetzt finde ich ihn wieder gar nicht anziehend, eher im Gegenteil.
Der Umgang miteinander ist meinerseits eher gleichgültig geworden - er geht gerne mal einen trinken, was mich anwidert, weil ich aus einer Alkoholikerfamilie komme. Früher gab es deswegen oft Streit und ich wollte das ändern um den Teufelskreis von Unmut zu durchbrechen. Es macht mich aber echt "krank" ihn so zu sehen und bekomme Übelkeit von der Fahne. Leider treibt er es meist exzessiv, so dass ich zu den "Partys" gar nicht mehr mit gehe.
Nun ist es so, dass wir wieder kaum miteinander reden. Am Nachmittag sitzt er meist vor seinem PC oder TV.
Wenn ich ihn nackt sehe sehe ich nichts dass mich erregen würde. Berührungen "keuscher" Art sind kein Problem. Küssen und alles intimere blocke ich ab.
Wenn ich an Trennung denke werde ich traurig. Einerseits das schlechte Gewissen ihn wieder zu verlassen (er sagt mir oft, dass er mich liebt), andererseits auch vielleicht die Angst ihn dann endgültig zu verlieren (egoistisch, ich weiß).
Im September habe ich das Thema angesprochen, dass er mir versprochen hatte er würde nicht mehr so viel trinken. Gemeinsame Unternehmungen etc.
Nun haben wir Januar und ich bin nicht weiter. Die "Lust" kommt nicht zurück, wir leben als WG.
Paartherapie schlug er im Sept. vor und ich erwiderte wenn er es machen wolle könne er sich gerne informieren. Bis jetzt keine Reaktion.
Wenn ich ihn ansehe ist es ein Mix aus Zuneigung und Abstoßen (wenn er zu nahe kommt).
Natürlich flaut die "Sex - Rate" ab mit den Jahren, aber ich bin erst 31 und habe das Bedürfnis nach körperlicher Nähe - nur eben mit ihm nicht in dem Maße...
Bin gespannt auf eure Einschätzungen!
Danke.
ich kenne meinen Mann seit 15 Jahren und bin seit 6 Jahren verheiratet. Keine Kinder.
Bereits nach ca. 2 Jahren stand es das erste mal vor dem Aus, dann waren wir 3 mal getrennt weil ich mich in einen anderen Mann verliebte.
Unser Sexleben war bereits nach (für mein Befinden) kurzer Zeit eingeschlafen. Dies ging von mir aus, da ich nie große Freude am Sex mit ihm hatte. Gespräche halfen nicht.
Wir heirateten nach 8 Jahren. Dann: Ein Mann der sich kaum am Haushalt beteiligt, ich, im Drei - Schicht - System voll berufstätig, habe dann so gut es ging den Haushalt an den freien Tagen "geschmissen". Nebenbei noch 3 Hunde, 3 Pferde...
Mir fehlte ein Mann an den ich mich auch anlehnen kann.
Weil ich dachte ich sei nicht normal habe ich einen Therapeuten aufgesucht. Seine Einschätzung war, dass mein Mann mir über die ganzen Jahre zwar "Sicherheit" bot, mir aber nicht wichtig genug war um mich zu halten. Mir war das nicht bewusst!
Letzte Trennung 2009, eigene Wohnung, neuer Job, neuer Freund.
Nach 2,5 Jahren das Aus mit dem "neuen" und - was mache ich??? Renne zurück zu meinem Mann - zu meiner Verteidigung: Ich denke jedes mal wirklich, dass ich ihn liebe und nun alles anders wird!
Nun bin ich seit knapp 7 Monaten wieder zurück und jetzt finde ich ihn wieder gar nicht anziehend, eher im Gegenteil.
Der Umgang miteinander ist meinerseits eher gleichgültig geworden - er geht gerne mal einen trinken, was mich anwidert, weil ich aus einer Alkoholikerfamilie komme. Früher gab es deswegen oft Streit und ich wollte das ändern um den Teufelskreis von Unmut zu durchbrechen. Es macht mich aber echt "krank" ihn so zu sehen und bekomme Übelkeit von der Fahne. Leider treibt er es meist exzessiv, so dass ich zu den "Partys" gar nicht mehr mit gehe.
Nun ist es so, dass wir wieder kaum miteinander reden. Am Nachmittag sitzt er meist vor seinem PC oder TV.
Wenn ich ihn nackt sehe sehe ich nichts dass mich erregen würde. Berührungen "keuscher" Art sind kein Problem. Küssen und alles intimere blocke ich ab.
Wenn ich an Trennung denke werde ich traurig. Einerseits das schlechte Gewissen ihn wieder zu verlassen (er sagt mir oft, dass er mich liebt), andererseits auch vielleicht die Angst ihn dann endgültig zu verlieren (egoistisch, ich weiß).
Im September habe ich das Thema angesprochen, dass er mir versprochen hatte er würde nicht mehr so viel trinken. Gemeinsame Unternehmungen etc.
Nun haben wir Januar und ich bin nicht weiter. Die "Lust" kommt nicht zurück, wir leben als WG.
Paartherapie schlug er im Sept. vor und ich erwiderte wenn er es machen wolle könne er sich gerne informieren. Bis jetzt keine Reaktion.
Wenn ich ihn ansehe ist es ein Mix aus Zuneigung und Abstoßen (wenn er zu nahe kommt).
Natürlich flaut die "Sex - Rate" ab mit den Jahren, aber ich bin erst 31 und habe das Bedürfnis nach körperlicher Nähe - nur eben mit ihm nicht in dem Maße...
Bin gespannt auf eure Einschätzungen!
Danke.