- #91
Bei manchen wirkt es bereichernd für die Paarbeziehung, bei den meisten wahrscheinlich gar keine Auswirkung auf die Partnerschaft (da Selbstbefriedung und Sex unterschiedliche Funktionen erfüllen), aber es gibt auch den Fall, dass jemand sozusagen abhängig von Pornos wird und ohne kaum noch Lust hat und dann auch nicht auf seine Freundin, weil die optischen Reize fehlen.
Womit Auswirkungen beliebig sein könnten und nur individuell beurteilbar. Eine generelle Aussage wäre nicht möglich?
Hier haben wir auch ab und zu den Fall, dass Frauen einen Freund haben, der viel Pornos schaut, aber überhaupt nicht mehr mit ihnen schläft.
Auch dabei sind Ursache und Wirkung nicht zuordenbar. Schaut der Mann Pornos, weil sie so wenig Lust hat oder hat er keine Lust, weil er dauernd Pornos schaut? Meist lesen wir hier nur eine Seite, nämlich die der Frau, die sich beklagt. Dass ein Mann plötzlich umfassend auf Pornos ausweicht, obwohl beide oft Sex haben, fände ich seltsam. Dass er ausweicht, weil mit ihr fast nichts mehr läuft, ist für mich nachvollziehbar.
Meist ist es wahrscheinlich irgendwas dazwischen. Die Frau hat wegen Kindern, Stress, Hormonen etc. weniger Lust, der Mann weicht auf Selbstbefriedigung aus und das gefällt ihr nicht. Wie die Frauen, die gar keinen Sex mehr wollen und die dann jammern, wenn der Mann fremdgeht. Missgunst? Machtspie?
Ich würde mal sagen, in einer intakten Beziehung ist das Ganze kein Problem. Da haben beide so viel Sex, dass sie zufrieden sind und wenn er dann mal einen Porno schaut, steht sie nicht mit Stoppuhr und Notizblock daneben.
Was machen Frauen eigentlich, wenn er mal weniger Lust hat oder auf Dienstreise ist? Zählen Vibratoren auch als abstumpfend und gibt es die auch mit Betriesstundenzähler? Oder ist das bei Frauen natürlich „ganz was anderes“.