G
Gast
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- #1
Künstliche Befruchtung und Zweifel an der Partnerschaft
Was soll ich tun?
Mein Mann und ich führen das, was man als gute Ehe bezeichnet. Als ich ihn vor ein paar Jahren kennen lernte, hatte ich das Gespür, er sei genau der Richtige für eine Familie. Er ist herzensgut und warm und kompromissfähig, familiär, fürsorglich... Leider hat sich dann heraus gestellt, dass es mit einem Kind auf natürliche Weise nicht klappt. Ich habe zwei Behandlungszyklen hinter mir. Bei einem der nächsten könnte es klappen.
Aber ich schiebe es seit Monaten vor mir her.
Ich bin mir einfach nicht mehr sicher, ob mein Mann derjenige ist, mit dem ich den Rest meines Lebens oder mindestens die nächsten 18 Jahre verbringen möchte.
Ich habe ihn lieb, bin für Vieles dankbar, wir haben uns ein schönes Leben eingerichtet. Aber es ist so ein Zustand von nicht glücklich und nicht unglücklich. Seelisch fühle ich mich ihm nicht sehr nah; ich bin intellektueller und weltgewandter; fühle mich in meinem Körper zu Hause und von seinem nicht angezogen. Unsere Gespräche sind nicht sehr anregend, meistens gehen sie nicht über den Alltag hinaus; Sex dient vor allem seiner Entspannung und so ganz tiefes Verständnis für die Wesensart des anderen sehe ich nicht. Ich weiß, dass man an sich arbeiten muss, wenn man unzufrieden ist. Ich weiß auch aus Erfahrung, dass man jemand anderes nicht verändern kann. Ich hab es natürlich trotzdem versucht, ihm Dinge nah zu bringen, die ihm und uns gut tun könnten, aber es bringt nichts. Mich nervt seine Kleinbürgerlichkeit, sein Unorganisiertheit und Unsicherheit.
Zur Trennung gibt es keinen Grund, aber für eine weitere Kinderwunschbehandlung reicht die Überzeugtheit in die Liebe nicht. Ich werde 38. Soll ich aus so eienr "Pattsituation" heraus meinen Wunsch nach einem Kind aufgeben?
Mein Mann und ich führen das, was man als gute Ehe bezeichnet. Als ich ihn vor ein paar Jahren kennen lernte, hatte ich das Gespür, er sei genau der Richtige für eine Familie. Er ist herzensgut und warm und kompromissfähig, familiär, fürsorglich... Leider hat sich dann heraus gestellt, dass es mit einem Kind auf natürliche Weise nicht klappt. Ich habe zwei Behandlungszyklen hinter mir. Bei einem der nächsten könnte es klappen.
Aber ich schiebe es seit Monaten vor mir her.
Ich bin mir einfach nicht mehr sicher, ob mein Mann derjenige ist, mit dem ich den Rest meines Lebens oder mindestens die nächsten 18 Jahre verbringen möchte.
Ich habe ihn lieb, bin für Vieles dankbar, wir haben uns ein schönes Leben eingerichtet. Aber es ist so ein Zustand von nicht glücklich und nicht unglücklich. Seelisch fühle ich mich ihm nicht sehr nah; ich bin intellektueller und weltgewandter; fühle mich in meinem Körper zu Hause und von seinem nicht angezogen. Unsere Gespräche sind nicht sehr anregend, meistens gehen sie nicht über den Alltag hinaus; Sex dient vor allem seiner Entspannung und so ganz tiefes Verständnis für die Wesensart des anderen sehe ich nicht. Ich weiß, dass man an sich arbeiten muss, wenn man unzufrieden ist. Ich weiß auch aus Erfahrung, dass man jemand anderes nicht verändern kann. Ich hab es natürlich trotzdem versucht, ihm Dinge nah zu bringen, die ihm und uns gut tun könnten, aber es bringt nichts. Mich nervt seine Kleinbürgerlichkeit, sein Unorganisiertheit und Unsicherheit.
Zur Trennung gibt es keinen Grund, aber für eine weitere Kinderwunschbehandlung reicht die Überzeugtheit in die Liebe nicht. Ich werde 38. Soll ich aus so eienr "Pattsituation" heraus meinen Wunsch nach einem Kind aufgeben?