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  • #31
Nein, so was habe ich zum Glück nie erlebt. Es gäbe bei mir auch ganz sicher nicht mehrere Dates mit solch einem Menschen. So ganz glaube ich auch ehrlich nicht an die Ernsthaftigkeit dieser Frage, wie auch schon einige Vorschreiber.
Gemeinsam Kochen oder zumindest das gemeinsame Genießen eines guten Essens, sei es nun selbst gekocht oder auch mal auswärts, ist für mich ganz klar eine Frage der Lebensqualität und diese Dinge möchte ich selbstverständlich mit meinem Partner teilen.
Ich habe meinen Freund vor einem dreiviertel Jahr in einer Singlebörse kennengelernt und zum Glück haben wir beide viel Spaß am Kochen (er kocht besser als ich) und Essen. Mit jemandem, der darauf keinen Wert legt und sich noch nicht mal einigermaßen zu benehmen weiß, möchte ich nicht zusammen sein.
w, 48
 
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  • #32
Ich kürze das ganze mal etwas ab:

Du bist über 30, willst einem anderen Menschen vorschreiben, was er zu essen hat und was nicht und glaubst ER hat das Problem?!
Und fasst alle stimmen da auch noch zu?!

Leute gehts noch?!
Habt ihr keine wichtigeren Kriterien bei der Partnerwahl, als das, was der Partner gerne oder nicht gerne isst?
Was spielt das denn für eine Rolle bei einer Beziehung?!

Richtig-gar keine!

Nie No Gos hier, werden immer absurder, aber dieses No Go reiht sich mit Sicherheit in die Top 10 ein (Platz 1 immernoch unangefochten : Der Falsche Name)

M32 der sehr gerne auf hohem Niveau kocht, aber akzeptiert, dass sich über Geschmack nicht streiten lässt
 
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  • #33
Das ist so grauenvoll, dass ich glauben mag, dass die Geschichte nicht stimmen kann. Wieso gibt man sich mit "sowas" ab? Da wäre mir schon längst klar, das mit so jemanden einen Freundschaft (nur das alleine) nichts werden kann.
 
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  • #34
Der Mann kommt aus der Gosse!
Das kriegt man nicht raus!
Love it or leave it!

w,40
 
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  • #35
Mamis Liebling sollte schnell wieder bei seiner Mutter essen. Du suchst dir lieber einen anderen, weniger verzogenen Mann, der deine Mühe honoriert. Was glaubst du, was da noch alles kommen würde?
 
  • #36
Hihi, so einen habe ich auch mal kennen gelernt. Er aß nur, was möglichst wenig Eigengeruch und -geschmack hatte, vorzugsweise wenn es in Einzelportionen in Plastik verschweißt war. Er hatte darüber hinaus noch eine gepflegte Paranoia, so dass ich nach zwei Dates (bei denen ich ihn wohl wie ein seltenes Insekt unter der Lupe betrachtet habe) lieber das Weite gesucht habe.
Beim Dating lernt man schon sehr seltene Exemplare kennen...
 
  • #37
@Gast 31: Hier gibt's schon ein Unterschied. Ich mag z.B. keine Kapern. Wenn mich jemand "zwingen" würde Kapern zu essen, oder ansonsten behaupten würde, dass ich nichts vom Essen verstehe, wäre definitv übertrieben. Dieser Datingpartner hatte aber bei ALLEM was auszusetzen. Er hat offensichtlich nichts - wie es gemacht wurde - aufgegessen. Das "iiihhh" Kommentar beim richtigem Fisch ist nebenbei etwas kindisch in diesem Alter.

@FS: Ich könnte mir nicht vorstellen, mit so jemanden mehrmals essen zu gehen. Aber wenn euer Geschmack was das Essen angeht sowas von verschieden ist, dann sehe ich zukünftig Probleme in der möglichen Beziehung. So wie du ihn beschrieben hast, möchte er nicht mal ansatzweiße probieren, was du ihm gekocht hast bzw. was er nicht kennt. Wer will denn schon für 2 Leute jeden Tag 2 verschiedene Essen zubereiten.
Ah ja...und Pizza ist nicht immer gleich ein Fraß. Es gibt sehr leckere Pizzen.
 
  • #38
Der Mann ist keine kulinarische Katastrophe, er ist insgesammt eine Katastrophe. w52
 
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  • #39
Habt ihr keine wichtigeren Kriterien bei der Partnerwahl, als das, was der Partner gerne oder nicht gerne isst?

Das, was der Mann gerne isst, will die FS ihm ja gar nicht vorschreiben. Deshalb hat sie sich auch schon mehrfach mit ihm getroffen. Der Punkt ist, dass er ihr das Essen mit Kommentaren wie "iiiih" (zum Beispiel angesichts eines echten Fisches) vermiest. Das ist absolut kindisches und unhöfliches Benehmen und würde auch mir den Appetit verderben.
 
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  • #40
Ich hatte so einen ähnlichen Mann auch schon mal - nur nicht ganz so schlimm. Er mochte nur sehr "bodenständiges" Essen und hatte völlig unterentwickelte Geschmacksnerven. Wenn er selbst kochte, was es sehr überwürzt und hat sehr nach Fertignahrung geschmeckt.
Ich komme aus einer Familie in der für Essen immer viel Geld ausgegeben wurde und meist frisch gekocht und ertrage nur schwer den Geschmack von künstlichen Zusätzen etc.
Das alles hätte ich tolerieren können, aber beim Grillen mit Freunden war er so extrem darauf bedacht, dass sein Steak "durch" ist, hat an allem nur rumgemäkelt und den Wein, der angeboten wurde (meine Freunde sind Winzer) noch nichtmal probiert. Fand ich sehr unflexibel, unhöflich etc. Bald darauf waren wir getrennte Leute.
Ich liebe gutes Essen, Weinproben in der Pfalz, exquisiten Käse & Wurst, gutes kaum gegartes Fleisch, frisches Gemüse aus dem Garten. Das möchte ich auch mit einem Partner teilen.
 
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  • #41
Habt ihr keine wichtigeren Kriterien bei der Partnerwahl, als das, was der Partner gerne oder nicht gerne isst?
Was spielt das denn für eine Rolle bei einer Beziehung?!

Richtig-gar keine!

Ähm, Verzeihung ...?

In einer Beziehung, in einer Partnerschaft, wenn sie den Namen verdient, isst man fast täglich zusammen. So ein Kandidat wie der genannte käme für mich nicht mal ansatzweise in Frage, denn ich koche gut und esse gern (bin schlank, falls jetzt andere Assoziationen auftauchen). Die Tischgemeinschaft ist ebenso wichtig wie die Bettgemeinschaft, wenn nicht sogar wichtiger.

Ganz abgesehen davon zeigen die genannten Beispiele nicht nur Genuss-Unfähigkeit, sondern auch Unreife und mangelnde Kinderstube, kurz: fehlende Lebensart. Zu mir passt besser ein kultivierter Partner, den ich übrigens auch gefunden habe. Und er isst nicht alles gern, was ich mag, und umgekehrt; aber das hält sich doch sehr in Grenzen, und wir essen sehr oft sehr lecker zusammen mit kleinen Rücksichtnahmen. Kleinen.
 
  • #42
Nun, der Gutste wirkt wie eine Parodie des Meinen.
Ich höre ständig: weil einfach einfach einfach sein kann, Kartoffeln mit Sauce und Fleisch oder Fleisch mit Kartoffeln und Sauce, zur Abwechslung dann mal Sauce mit Kartoffeln und Fleisch, Fisch ist er nur in Fischstäbchenform, Nudeln gar keine und Abends Stulle mit Brot, fett Butter drauf.
Das hat mit Faulheit wenig zu tun, er hats nicht anders gelernt. Und das, was er isst, kocht er auch gern selbst.
So hab ich ihn also beim Schlafittchen gekriegt: Es findet in diesem Jahr die 4. Neuauflage unseres Kochduells statt, diesmal mit Rinderrouladen. Da hat er Spaß bei, dafür jedoch hab ich ein paar Tage in der Woche, wo ich lecker Salat mit Fisch oder hellem Fleisch machen kann oder mal ne Gemüsepfanne. Bedingung ist, dass er wenigstens probiert....ansonsten gibt es keine Kochduells mehr.....nach und nach wagt er sich auch mal an ein Salatblatt hinterher allerdings immer mit einem mißtrauischen Blick in den Spiegel, ober nicht doch etwa schon Hasenzähne bekommt :)
 
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  • #43
Ja und? Jedem das Seine. Die meisten Männer essen eben lieber deftig anstatt "Gourmet", weil sie satt werden wollen!
Nichts gegen eine defige Mahlzeit, aber hier in der Großstadt ist es auch bei Männern völlig out, sich vollzustopfen und sattzuessen, bis der Ranzen spannt!
Ich kenne viele Männer, die beispielsweise abends keine Kohlenhydrate zu sich nehmen - und nein! - Die sind nicht schwul!
Auch kenne ich viele Männer, die hervorragend kochen können und die gerne Fisch und Gemüse essen, die sich Austern bestellen oder fast roh gegrillen Thunfisch.
Ich kenne gar keine Restaurants außer in Schwaben, die wirklich gut sind und Bratkartoffeln und Co anbieten.
Das sind ja eher solche Fresstempel, die man als einigermaßen stilvoller Mensch spätestens nach dem Studium meidet!
Nur satt essen tun sich nur die unteren Schichten und die ganz jungen Männer :)

Es heißt nicht umsonst: DU bist, was Du isst!...

Nix gegen Pizza, Flammkuchen, Bratkartoffeln oder mal ein Schnitzel... aber wenn man alles andere ablehnt, heißt das, dass man nicht isst, was man nicht kennt und (noch schlimmer) : Dass man nicht aufgeschlossen ist, Neues auszuprobieren! Und immer nur dasselbe essen wird... dazu auch noch unterste (ungesündeste) Qualität im Fall des DAtes der FS!

Schlimm, was man sich als Frau so bieten lassen muss!

Wieso gibt es so viele männliche Vollpfosten? Unter Frauen gibts solche Katastrophen nicht!?
 
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  • #44
@ Gast 42:

Woher hast Du die vielen Dünkel ?

In Hamburg und Umgebung gibt es gute Restaurants mit deftiger guter Küche, Bratkartoffeln, Matjes etc.
Wieso sollte sich ein Mensch nicht satt essen ? Schon mal überlegt, dass etliche Männer Handwerker sind und sich freuen, auf leckere Bratkartoffeln mit Spiegelei und was soll daran verkehrt sein ?

Die Einstellung zum Essen finde ich, darf gerne bodenständig sein, statt so überkandidelt und borniert sowie mit Dünkel diesem oder jenen gegenüber behaftet.

Ich weiss jedenfalls deftige Küche genauso zu schätzen wie mal ein leckeres Buffet im Urlaub mit Meeresfrüchten etc.

Ich denke aber, es ist wichtig, sich auf einen neuen Partner einzulassen, auch mit dem Magen. D. h. mal was Neues auszuprobieren, und sich auf das Abenteuer einlassen. Hinterher kann man immer noch sagen, dass dieses oder jenes nicht so toll war.

w,40

P. S.
Mir fällt auf, dass in den letzten Jahren das Thema "Essen" mehr und mehr radikalisiert wird, ich finde es schade !
 
  • #45
Ich denke aber, es ist wichtig, sich auf einen neuen Partner einzulassen, auch mit dem Magen. D. h. mal was Neues auszuprobieren, und sich auf das Abenteuer einlassen. Hinterher kann man immer noch sagen, dass dieses oder jenes nicht so toll war.

w,40

P. S.
Mir fällt auf, dass in den letzten Jahren das Thema "Essen" mehr und mehr radikalisiert wird, ich finde es schade !


Das ist ja das Problem der FS. Der Mann probiert nicht mal, im Gegenteil er verurteilt einen richtigen Fisch gleich mit "ihhh" anstatt mal zu probieren.

Jeder soll essen wie er möchte, aber man brauch sich natürlich nicht über 10kg + aufregen, wenn man nur deftiges Essen in sich reinstopft und die Bewegung dazu nicht passt. Man kann allerdings auch zunehmen, wenn man nur von Obst lebt. Fruchtzucker ist immer noch Zucker. Aber das ist wieder ein anderes Thema.
 
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