G

Gast

Gast
  • #31
Ich dürfte also niemals erfahren, dass eine Frau, die 6 Wochen braucht, um sich für mich zu entscheiden, schon mal nach einer Woche (oder noch kürzer) mit einem Mann schlief.

Dann wäre sie raus!

Hallo m44

du vergisst dass keine anständige Frau nach einer Woche mit einem Mann ins Bett hüpft. Ausserdem durfte "Kennenlernen" früher etwas dauern, je nachdem wie oft es überhaupt zu gemeinsamen Aktivitäten kam. Beim Sport, auf dem Campus, durch Bekannte. Das ging oft MONATE so hin und her ehe es persönlicher wurde. Wenn ich mir heute soviel Zeit nähme stehe ich allerdings immer wieder vor dem Problem dass die Herren so getaktet sind wie ein Smashhit auf Radio Hamburg: 3 Min 40 Sekunden. Mehr als vier bis fünf Männer möchte ich in meinem Leben gar nicht intim erleben, also muss ich gut abwägen wer es wird und wer ausscheidet.
 
G

Gast

Gast
  • #32
Wie die Annäherung läuft hat mit dem Kontext zu tun, in dem man sich begegnet. Im Bekannten- oder Freundeskreis, über den Job etc lernt man sich aus Distanz kennen, sieht die charakterlichen Eigenschaften beim anderen, seinen Humor und es entwickelt sich Interesse, man macht mehr miteinander und hat dann irgendwann mal ein Date, um die Sache zu zweit zu vertiefen. Da kennt man sich, da werden tiefe Blicke getauscht..... Von da an geht es dann auch zügig vorwärts, weil bereits ein Gefühl von Vertrautheit da ist.
Alle Ehen im meinem Umfeld, die langjährig und gut sind, sind so entstanden - sehr viele aus Arbeitsgruppen im Studium heraus, einige aus dem engsten Freundeskreis, wenige aus der Clique die zusammen viel unterwegs war.

Der Kardinalsfehler beim Onlinedating liegt m.E. darin, dass sich 2 Menschen im virtuellen Raum begegnen, die nichts anderes verbindet, als die Partnersuche, wobei es schon bei diesem Begriff extreme Unterschiede gibt zwischen, der eine sucht eine Lebenspartnerschaft, der andere ist gebunden und sucht weitere Bettabenteuer, natürlich ohne das mitzuteilen. Es gibt also nicht nicht mal eine übereinstimmende Absicht, die verbinden könnte.
Trotzdem wird die erste reale Begegnung als Date verstanden. Es wird ja auch immer von langer Mailerei abgeraten, was richtig ist, weil da nur Wunschbilder entstehen. Bis zur ersten Begegnung wurden nur Fakten ausgetauscht, deren Wahrheitsgehalt extrem ungewiss ist. Nirgendwo wird so viel gelogen wie im virtuellen Raum.
Ein Date, was kein Date ist, ein "Kennen" was kein kennen ist - was soll das werden außer zu 99% einem ganz großen Irrtum?
Für mich ist die erste Begegnung aber kein Date, es ist die erste Begegnung mit einem Fremden und nein, ich küsse auch bei der 3. Begegnung keinen Fremden, habe ich noch nie getan, egal wie gut mir ein Mann gefiel.

Für mich sind Treffen mit anderen interessanten Menschen auch kein Zeitverschwendung, wenn kein Sex dabei rauskommt - mit den wenigsten Menschen möchte ich Sex.
In diesen Punkten unterscheide ich mich gravierend von online-datenden Maennern, es gibt keine gemeinsame Sprache und so habe ich das Onlinedating aufgegeben, weil nicht mein Tempo. M.E. wollen die meisten Maenner sich mit den Mitgliedergebuehren die Kosten für Bordellbesuche sparen - so viel zum Thema: Sex nach dem 3. Trefen mit einem Unbekannten.
 
G

Gast

Gast
  • #33
Das kommt sehr schlecht an. So wie du dich beschreibst sind fast alle Frauen. Fast keine Frau ist bei einer Beziehungsanbahnung ein "Hau-Ruck-Typ". Was hast du denn für Vorstellungen?
Was du beschreibst, ist der Normalfall und keiner Rede wert.

Wenn du ausdrücklich betonst, dass du es gerne ganz langsam möchtest, also noch langsamer als normal und mit ganz viel Gefühl, dann ist das ein Problem, weil du direkt unterstellst, dass nach einem Kennenlernen eine Beziehung kommen muss. So geht das aber nicht.

m
 
G

Gast

Gast
  • #34
Das Männer generell immer gerne schnell zum Schuss kommen wollen ist ja allseits bekannt. Ich möchte einen Mann zuerst auf charakterlicher Ebene kennenlernen und nicht zuerst im Bett! Wenn ein Mann nicht warten will - er könnte ja, wenn er will - dann will er eben nur Sex und mehr nicht. Und wenn Männer meinen, wenn eine Frau sie nicht schnell genug ran lässt, dann wird es nur eine Freundschaft, sind auch auf dem Irrweg. Denn auch ohne voreiligem Sex kann eine Frau einen Mann zeigen, dass sie Interesse an ihm hat. Das zeigt sich nämlich ganz einfach dadurch, dass die Frau ihn weiter datet um ihn kennenzulernen, Fragen über sein Leben und seine Zukunftsplanung stellt, ihn anlächelt, ihn umarmt und letztendlich küsst, wenn sie soweit ist. All das sind Indizen dafür, dass Interesse vorhanden ist, im Normalfall.
Ich z. B.. küsse einen Mann erst dann, wenn ich ihn auch als Partner will, vorher nicht, denn einfach so Küssen ist bei mir nicht drin und Sex erst dann, wenn ich mich bereit fühle unde nicht wann es der Mann für den richtigen Zeitpunkt hält, denn wenn es nach den Männern geht, könnte es sogar noch am selben Tag geschehen.

Auch kann mir ein Mann sein Interesse zeigen ohne mit mir zu schlafen. Viele schlafen sehr schnell miteinenader und es bedeutet garnichts! Viele sagen ich liebe dich und es bedeutet garnichts, soviel dazu!

w, 36
 
G

Gast

Gast
  • #35
Bis Mitte 20 dachte ich auch, dass es Frauen schätzen würden, wenn man nicht schnell aufdringlich wird, sich anständig verhält usw. Am Ende hieß es von den Frauen dann immer: "Du bist so aufrichtig und ehrlich und wirst sicher bald die hübscheste Frau der Welt finden." Mittlerweile weiß ich, dass es überhaupt keinen Sinn macht, zu viel Zeit in unverbindliche Dates zu stecken. Am Ende ist es doch so: Die meisten Frauen, die fordern, ihren Partner auch charakterlich usw. kennen zu lernen, machen das nur, weil sie den betreffenden nicht sexuell attraktiv, wohl aber nett, aufrichtig usw. finden. Der ideale Mann eben - vor allem wenn er noch gut aussieht -, um sich mal im Café usw. zeigen zu lassen. Auf den Parties wird dann aber der nächstbeste aufgerissen...

Was habe ich als Mann aus dieser Sache gerlernt: Wenn ich eine mir unbekannte oder praktisch unbekannte Frau treffe, dann muss beim ersten Date noch nichts laufen. Wenn mir die Unterhaltung gefallen hat, dann mache ich ein zweites Date aus. Spätestens das dritte Date sollte aber abends sein und sie wird dann geküsst. Wenn sie sich ziert dann war es das und der Kontakt wird abgebrochen. Wenn Sie die Küsse erwidert, sind alle Möglichkeiten offen. Ich bestehe dann nicht darauf, direkt mit ihr ins Bett zu gehen, aber spätestens nach dem 3. "nur-Küssen-Treffen" muss man in die Kiste. Wenn das nicht klappt gibt es ebenfalls vollständigen Kontaktabbruch. Nachrichten wie "ich brauch noch etwas Zeit" oder "ich bin über eine alte Beziehung noch nicht hinweg" oder "ich möchte erst Deinen Charakter kennenlernen" oder "ich kenne Dich doch noch gar nicht" werden alle gelöscht. Diese Taktik der "verbrannten Erde" ist sicherlich nicht sehr "Gentleman"-Like aber einfach die beste Methode, um sich Frauen zu entledigen, die einen gefühlsmäßig nur ausnützen wollen.

Ich weiß, dass jetzt alle Frauen wieder angesprungen kommen und sich beschweren, aber so ist es eben. Zu lange warten ist eine Einbahnstraße. Die Frauen nutzen einen aus und am Ende hat man sich verliebt, viel Zeit investiert, aber man bekommt nichts zurück außer "lass uns doch Freunde bleiben".

m,30
 
  • #36
Also ich denke Männer widersprechen sich da eh ständig.

Geht eine Frau beim 2. Date mit Ihnen ins Bett kommt sie als potentielle Partnerin nicht infrage, sie macht das ja evtl. auch bei anderen (dabei ist besagter Mann keinen Deut besser).

Lässt sie es langsam angehen, gefällt Männern das auch nicht, sie könnten ja in der Friendzone landen. Upps. was bleibt denn da??

Ich bin für das langsame Kennenlernen, es ist aber keine Frauendomäne.
Es gibt auch Männer in reiferen Jahren, die erst mal einer Frau vertrauen wollen bevor es ins Eingemachte geht und das kann auch bei Männern manchmal dauern.

Nicht jeder Mann will gleich in die Kiste, vor allem dann nicht, wenn er ernsthafte Absichten hat.
 
  • #37
Das wäre nichts für mich. Bei meinen Dates (Real Life und SB) ging es meisten schnell. Ich habe aber vorher versucht, möglichst viel über mein Date herauszufinden (z.B. lange Telefonate). Das geht natürlich nicht immer. Aber ich fühle schon beim ersten Treffen ob es kribbelt oder nicht.

Aber Du wirst auch ausreichend Männer finden, die es eher langsam angehen lassen. Viel Erfolg - jeder ist unterschiedlich.

M 56
 
G

Gast

Gast
  • #38
Also ich denke Männer widersprechen sich da eh ständig.

Geht eine Frau beim 2. Date mit Ihnen ins Bett kommt sie als potentielle Partnerin nicht infrage, sie macht das ja evtl. auch bei anderen (dabei ist besagter Mann keinen Deut besser).

Lässt sie es langsam angehen, gefällt Männern das auch nicht, sie könnten ja in der Friendzone landen. Upps. was bleibt denn da??

Ich bin für das langsame Kennenlernen, es ist aber keine Frauendomäne.
Es gibt auch Männer in reiferen Jahren, die erst mal einer Frau vertrauen wollen bevor es ins Eingemachte geht und das kann auch bei Männern manchmal dauern.

Nicht jeder Mann will gleich in die Kiste, vor allem dann nicht, wenn er ernsthafte Absichten hat.

Jetzt muss ich doch wirklich Herakles zum wahrscheinlich ersten Mal uneingeschränkt recht geben. Passend zum Thema empfehle ich den gerade laufenden Thread "Ist ihre Vergangenheit ein Grund, um Schluss zu machen". Darin wird von einem Großteil der Herren ausführlich erklärt, dass eine 25-jährige Frau mit fünf oder mehr Sexualpartnern kein ernstzunehmendes "Beziehungsmaterial" mehr ist. Und für das Messen mit zweierlei Maß bei weiblicher und männlicher Sexualität muss dann wie immer die Evolution, Biologie o.ä. herhalten. Gäääähn ......

Wenn wirklich der Großteil der Männer so tickt, tut frau gut daran, die Drängler in den Wind zu schießen. Und mit dem Sex so lange zu warten, wie es die "anständigen" Mädchen tun. Oder tunlichst zu vermeiden, allzu offen mit dem Thema umzugehen.

w Ü45
 
G

Gast

Gast
  • #39
Also ich denke Männer widersprechen sich da eh ständig.

Geht eine Frau beim 2. Date mit Ihnen ins Bett kommt sie als potentielle Partnerin nicht infrage, sie macht das ja evtl. auch bei anderen (dabei ist besagter Mann keinen Deut besser).

Lässt sie es langsam angehen, gefällt Männern das auch nicht, sie könnten ja in der Friendzone landen. Upps. was bleibt denn da??

Wie wäre es mit dem Mittelweg? Oben zitierte Darstellung gibt zwei Extreme wider (sofortiger Sex vs. ausgiebiges Hinhalten), ignoriert aber vollkommen die Grauzonen zwischen diesen beiden Polen.

Kaum ein Mann auf Partnersuche erwartet tatsächlich beim 2. Date mit der Frau im Bett zu landen (versucht wird es natürlich trotzdem ... ist auch irgendwo unser Job), aber wenn bis zum einschließlich 3. Treffen gar keine körperliche Annäherung (bitte nicht mit Sex gleichsetzen) stattgefunden hat, kann man(n) sich meiner Meinung nach wirklich sämtliche weiteren Bemühungen sparen.

Davon abgesehen bin auch ich der Meinung, dass man hier sehr stark zwischen dem Kennenlernen über Hobbies / Arbeit / Freundeskreis und dem Dating unterscheiden muss. Wenn ich eine nahezu fremde Frau online oder in einer Bar kennenlerne, werde ich selbstverständlich weniger Annäherungszeit erdulden, als bei einer mir bekannten Frau. Alleine schon deshalb, weil ich Letztere deutlich besser einschätzen kann und demnach die Gefahr, als Bespaßer warmgehalten zu werden, geringer ist. Zudem haben sich hier evtl. schon Gefühle entwickelt, was bei einer Frau aus der Singlebörse nach gerade mal 2 bis 3 Treffen extrem unwahrscheinlich ist.
 
  • #40
Gast 38

Nein, welche Grauzonen?

Auch nach vier oder fünf Dates wäre ich z.B. immernoch nicht zum Sex bereit, was für viele Männer aber schon ein NOGO wäre. Letztendlich wäre es nur der Druck dieser Männer, der nicht zur "Entlastung" kommt, das ist aber nicht mein Problem, es gibt willigere Damen für Druckablass.

Meiner Meinung nach sagen vier oder fünf Dates über einen Menschen, den man gerade erst kennenlernt nicht mehr aus, als die ersten zwei.

Es gibt nunmal Menschen, die Vertrauen aufbauen wollen, bevor es zu Intimitäten kommt und da können schon mal Monate draufgehen, man datet ja nicht täglich.

Somit würden viele Männer dies wiederum als "Friendzone" sehen.

Mein erstes Post ist völlig korrekt, es gibt keine Grauzone, die einen gehen schnell in die Kiste und sind wieder ebenso schnell danach "ernüchtert".
Andere lassen es langsamer angehen und auch aus Freunden können Liebende werden, wenn beide sich erstmal ausgiebig kennenlernen und sich charakterlich ausloten. Liebe wächst eben.

Diese Menschen wollen wissen, mit wem sie letztendlich die Laken teilen und nicht mit einem fast Fremden und sorry, auch nach vier oder fünf Dates weiß ich charakterlich von einem Menschen immernoch nicht viel, für Sex zu wenig, tut mir leid.
 
G

Gast

Gast
  • #41
Auch ich würde wohl eine Ewigkeit brauchen, um mich körperlich auf einen neuen Partner einzulassen. Ich spreche da eher von Monaten als von Wochen. Die Chance auf eine neue Beziehung sinkt damit quasi auf null. Aber hey, Träume sollten ja immer so gesteckt werden, dass sie möglichst unerreichbar bleiben ;)

m35
 
G

Gast

Gast
  • #42
Wie kann man überhaupt von Beziehung sprechen, bevor man intim geworden ist? Das ist mir unbegreiflich.

Wie kann man überhaupt intim werden, bevor man zumindest im Ansatz einer Beziehung ist? Das ist wiederum mir unbegreiflich. Leider scheinen nahezu alle Frauen davon überzeugt zu sein, daß ein Mann, der nicht auf Sex drängt, entweder ein Waschlappen ist oder die Frau für unattraktiv hält.

Vollkommen absurd gerät das ganze, wenn die Frau verbal auf langsamer Annäherung besteht, nonverbal aber dennoch Sex anbietet. Ist das dann ein Test, ob der Mann die Frau ernst nimmt? Und was verletzt sie mehr, das Ignorieren ihres Wunsches oder die Zurückweisung ihres Angebotes?

Von daher rate ich der FS: artikuliere Deinen Wunsch, aber handle dann bitte auch danach! Vor allem aber: stelle den Interpretier-Modus ab, wenn der Mann dann tatsächlich langsam macht. (m)
 
Top