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Gast
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- #1
Langzeit-Parallelbeziehung - Schlimmste Art des Fremdgehens?
Liebes Forum,
ich habe einen Mann kennengelernt und vor Kurzem kam es zufällig auf das Thema, wie lange wir schon auf der Suche sind und wie unsere letzten Beziehungen auseinandergegangen sind. Einerseits bin ich froh, dass er so offen und ehrlich mit mir redet, andererseits finde ich seine Geschichte heftig.
Er hatte über 8 Jahre lang eine Beziehung und fand die Frau von Anfang an sexuell nicht besonders anziehend. Trotzdem hat er sie geliebt, aber eher wie eine Schwester, und er war wohl auch sehr in ihre Familie integriert und hat dort Halt gefunden, weil in seiner eigenen Familie ein großes Chaos herrscht.
Da ihn diese Beziehung sexuell aber nicht erfüllt hat, hat er schon ziemlich am Anfang eine parallele Affäre begonnen, die sich dann über all die Jahre durchgezogen hat. Es gab ein paar Unterbrechungen, als die Affärenfrau Beziehungsversuche mit anderen Männern hatte. Aber am Ende sind sie immer wieder beieinander gelandet.
Seine Hauptbeziehung konnte er laut eigener Aussage nicht verlassen, weil er Angst hatte allein zu sein und so an ihrer Familie gehangen hat.
Dieses Jahr hat er sich dann von beiden Frauen getrennt, weil ihm die Situation zu eng wurde. Die Affäre war extrem in ihn verliebt und hat ihn gedrängt, sich irgendwann endlich ganz für sie zu entscheiden. Und die arme Hauptfreundin hat begonnen intuitiv zu ahnen, dass etwas nicht stimmt, weil er so selten Sex brauchte und im letzten Jahr gar keinen Sex mehr mit ihr hatte. Sie hat sogar vermutet, dass er auf Männer stehen könnte und hat dann angefangen, ihn zu kontrollieren, ohne etwas zu finden.
Was sagt ihr dazu? Ich bin bestimmt nicht so eine Moral-Tante, die alle Fremdgehen abstempelt. Ich fand bloß heftig, WIE das bei ihm abgelaufen ist. Ist so ein falsches Spiel ganz bewusst und über so viele Jahre hinweg für euch schlimmer als ein einmaliger Seitensprung, der vielleicht unüberlegt und unter Alkohol passiert? Ich möchte auch das nicht verharmlosen, um Gottes Willen. Aber wie soll ich das beurteilen, was er mir erzählt hat und sieht er in mir etwa eine Art Therapeutin?
ich habe einen Mann kennengelernt und vor Kurzem kam es zufällig auf das Thema, wie lange wir schon auf der Suche sind und wie unsere letzten Beziehungen auseinandergegangen sind. Einerseits bin ich froh, dass er so offen und ehrlich mit mir redet, andererseits finde ich seine Geschichte heftig.
Er hatte über 8 Jahre lang eine Beziehung und fand die Frau von Anfang an sexuell nicht besonders anziehend. Trotzdem hat er sie geliebt, aber eher wie eine Schwester, und er war wohl auch sehr in ihre Familie integriert und hat dort Halt gefunden, weil in seiner eigenen Familie ein großes Chaos herrscht.
Da ihn diese Beziehung sexuell aber nicht erfüllt hat, hat er schon ziemlich am Anfang eine parallele Affäre begonnen, die sich dann über all die Jahre durchgezogen hat. Es gab ein paar Unterbrechungen, als die Affärenfrau Beziehungsversuche mit anderen Männern hatte. Aber am Ende sind sie immer wieder beieinander gelandet.
Seine Hauptbeziehung konnte er laut eigener Aussage nicht verlassen, weil er Angst hatte allein zu sein und so an ihrer Familie gehangen hat.
Dieses Jahr hat er sich dann von beiden Frauen getrennt, weil ihm die Situation zu eng wurde. Die Affäre war extrem in ihn verliebt und hat ihn gedrängt, sich irgendwann endlich ganz für sie zu entscheiden. Und die arme Hauptfreundin hat begonnen intuitiv zu ahnen, dass etwas nicht stimmt, weil er so selten Sex brauchte und im letzten Jahr gar keinen Sex mehr mit ihr hatte. Sie hat sogar vermutet, dass er auf Männer stehen könnte und hat dann angefangen, ihn zu kontrollieren, ohne etwas zu finden.
Was sagt ihr dazu? Ich bin bestimmt nicht so eine Moral-Tante, die alle Fremdgehen abstempelt. Ich fand bloß heftig, WIE das bei ihm abgelaufen ist. Ist so ein falsches Spiel ganz bewusst und über so viele Jahre hinweg für euch schlimmer als ein einmaliger Seitensprung, der vielleicht unüberlegt und unter Alkohol passiert? Ich möchte auch das nicht verharmlosen, um Gottes Willen. Aber wie soll ich das beurteilen, was er mir erzählt hat und sieht er in mir etwa eine Art Therapeutin?