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  • #1

Lassen Männer über 40 mit Kinderwunsch es verstärkt "drauf ankommen"?

Mir, w/ü40/Kinderwunsch ist es kürzlich zweimal passiert, dass Männer zwischen Mitte 40 und Mitte 50 mir erklärt haben, sie würden gerne noch Vater werden und würden es da durchaus beim Sex mit einer Frau, die ihnen sympathisch ist, drauf ankommen lassen, d.h. nicht verhüten. Außerdem würde frau ja doch nicht so leicht schwanger (ab einem gewissen Alter) und wenn doch, dann sei das ein Wink des Schicksals. Man(n) wolle gern ein Kind und im Falle einer Schwangerschaft sei dies gut versorgt, ob Beziehung oder nicht. Nun frage ich mich, wie diese Männer ticken? Ich will nicht "nur" ein Kind, ich will Familie! Sind solche Männer beziehungsgefrustet, dass sie solche Sprüche klopfen? Ich suche hier keine Samenspender, ich will mein Leben mit einem Menschen verbringen, nicht nur eine Nacht!
 
  • #2
Nein, sie haben halt nie eine frau gefunden die familie will, brauchst ja nur hier im forum zu lesen.
Sie schätzen ihre chancen auf das glück, in dem alter noch eine "familie" zu gründen sehr gering ein und nehmen realistisch was sie bekommen können und da ist dann eben ein kind bei dem ihnen die mutter davonläuft besser als gar kein kind.
 
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  • #3
Ich kann Dein Erschrecken gut nachvollziehen! Wie traurig, so ein Verhalten - beziehe mich hier auf die Aussage von @1 Thomas.
Abgesehen davon handeln diese Männer fahrlässig! Wo bleibt da die HIV-Profilaxe?! Wo bleibt da der Schutz der Frau und des Ungeborenen! Und der eigene Schutz beim Mann!
 
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  • #4
@1:

Andererseits .. hmm ... es ist doch so, daß Mann bei einer Hochzeit einer Frau verspricht: "Egal was da kommt ... an stürmischer See ... Problemen, Liebe, Freude, Guten Wie in schlechten Tagen - ich bring Dich da durch".

Nur kommt es mit den Versprechen immer anders als mann denkt mit bekannten Scheidungszahlen.

Er selbst macht das Versprechen vielleicht nur anders weil er sich vielleicht die Beziehung wünscht, aber Dir auch, wenn es nicht klappt, den Rücken frei hält. Das tun die Männer, die meinen, sich nach einer langen Beziehung & nach Ehe (ich schreib jetzt mal bewußt) einlassen nicht. Die wollen dann nicht mehr zahlen wollen.

Irgendwie sind das doch sehr gute Zustände, weil: Der Wink des Schicksals bringt erst mal die Frage nach der Beziehung; wenn es nicht klappt, kommt Ihr auf das Versprechen zurück, daß er Dir in guten wie in schlechten Tagen hilft - also seit Ihr dann nur Freunde, aber Kind hat dann doch Vater und Mutter. Also ersparst Dir dann auch den Streß mit Trennung und allem drum und dran, weil erstens die Beziehung nicht da war und zweitens weil es eh anders ausgemacht ist.

Siehs positiv, aber vielleicht solltest seine Vermögensverhältnisse checken, bevor es so weit is ... frau weiß ja nie. Wenn es nun so ein Date mit ONS am ersten Abend sein sollte dann ... naja ... wirds schwierig.

7E2176FE - m, 39
 
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  • #5
Also mal ehrlich liebe Fragestellerin, Du bist Ü40 und hast Kind(er)wunsch. Männer bieten sich als Samenspender an mit finanzieller Absicherung. Wo verdammt liegt Dein Problem. Willst Du erst 2-5 Jahre prüfen, dann heiraten und dann Kinder? Nun Frage ich mich wie TICKST Du ? Der Endeffekt ist zu über 50% der Gleiche. Trennung nach ein paar Jahren und Alleinerziehen. Man was ist aus der guten alten Zeit geworden. Frauen haben Männer Kinder angehängt und Männer wurden dann gezwungen zu bezahlen. Heute wollen Männer Frauen ein Kind anhängen und auch noch freiwillig dafür bezahlen. Sch.... Gleichberechtigung.


7E1C2154
 
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  • #6
Lisa
Ich glaube dieser Mann hat einfach Torschlusspanik! Frauen mit Kinderwunsch geht es vermutlich in diesem Alter ganz ähnlich. Wenn schon kein(e) Partner/in für eine dauerhafte Beziehung aktuell vorhanden ist, dann wird das Muss, wenigstens ein Kind zu zeugen/zu gebären zu einer sich selbst auferlegten Verpflichtung.
Allerdings bin ich darüber doch sehr verwundert, dass es scheinbar immer seltener und wenigen gelingt, bis ca. 40J. eine auf Dauer angelegte Partnerschaft/Familie zu gründen!
Im Forum las ich dafür eine Erklärung: Studium, Beruf, Karriere sind vorrangig und dafür verantwortlich, dass man nur ungenügend Zeit in eine Beziehung stecken könnte! !
Eine ziemlich an den Haaren herbei gezogene Begründung - meine ich.
Früher musste man sich dafür rechtfertigen eine gescheiterte Beziehung/Ehe zu verlassen, heute muss man sich rechtfertigen, eine solche aufrecht zu erhalten oder ab einem gewissen Alter noch keine zustande gebracht zu haben!
 
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  • #7
Ich hatte mal so einen Freund. Er wollte partout ein Kind mit mir. Ich war 43, er 55. Wie Thomas ansprach, wollte er immer eigene Kinder, aber es klappte nie. Ich wollte nicht, da ich selbst schon 2 Teenager habe!
Nachdem ich die Beziehung nach 3 Jahren aus anderen Gründen beendete, ging er zu seiner Ex zurück und meinte, wenn ich ein Kind von ihm bekommen hätte, wäre alles anders gekommen.
Ein anderer sucht sogar noch mit 61 nach der perfekten Frau, mit der er eine Familie gründen kann.
Noch ein anderer hat während seiner kinderlosen Ehe, mit 47 ein Kind mit einer alten Freundin gezeugt, weil er unbedingt ein Kind wollte, um das er sich hinreissend kümmert, lebt aber nach wie vor mit seiner Frau zusammen!! Die arme Ehefrau!

Ab 40 beginnt die Midlifecrisis beim Mann. Viele die bisher nur für ihren Beruf lebten, merken, dass ihnen die Zeit wegläuft.
Wenn ich in einigen Threads lese, dass es als völlig normal empfunden wird, wenn eine Frau heute zw 35 und 38 das erste mal schwanger wird und der Vater dazu ü 40 ist, kann ich das nicht bestätigen! Keiner in meinem sehr großen Bekanntenkreis hat SO spät angefangen!! Es gab höchstens mal einen Nachzügler...
So alt Eltern zu werden ist in der Realität nicht die Norm, sondern immernoch eine Ausnahme.
 
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  • #8
Liebe Fragestellerin,
neugierig wäre ich in erster Linie natürlich darauf, nach welcher Kennenlernzeit und bei welcher Gelegenheit diese Männer die - missbilligten - Erklärungen abgegeben haben. #2 hat wahrscheinlich recht, was die Prophylaxe betrifft; allerdings dürfte ein Kondom für die Produktion von Nachwuchs eher "kontraproduktiv" (im wahrsten Sinne des Wortes) sein. Wer immer Kondome benutzt, braucht allerdings - entgegender Auffassung von #2 - auch keine Prophylaxe für das Ungeborene. - Thomas(#1), #3 und #4 haben es auf den Punkt gebracht. - Ich hoffe, die Männer haben den Satz "ich will ein Kind von Dir" nicht nur so daher geredet, sondern ehrlich gemeint. Wenn Du bisher keine Kinder hattest, bist Du als fortpflanzungswillige Frau für die angesprochenen Männer ein Glückstreffer; allerdings dürftest Du mindestens die gleiche Torschlusspanik haben wie die Männer auch. Weder die Offenheit dieser Männer, die keine Zeit mehr verlieren wollen noch die Idee mit dem Wink des Schicksals finde ich abartig, wenn vorher klar ist, dass Ihr zusammenpassen könntet und eine gedeihliche Ehe führen könnt. Darauf sollte es hinauslaufen, denn das wahrscheinlich einzige Kind muss die Gebogenheit einer Familie kennenlernen, soll es sich seinerseits erfolgreich fortpflanzen (denn Enkel und Urenkel sind das Non-plus-Ultra). Also teste, welcher am besten zu Dir passt und wer der tauglichste Vater (Du wirst ja wohl keinen biologisch besser geeigneten Zwanzigjährigen auswählen, der dann bei Dir vornehmlich noch seine Ersatzmutti sucht) ist und dann los. Lass Dich und das Kind vorher (!) vertraglich absichern, wenn Du schon nicht gleich heiratest und sorge vor!
Viel Erfolg bei Deinen Bemühungen (nein, bei Deiner F r e u d e!).
snorri
 
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  • #9
Ich selbst als Spätgebärende. Bin 52, mein Sohn 7 - geschieden. Vater (des Sohnes) so gut wie nie zugegen. Suche einen Mann, der noch keine Kinder hatte und sich an einem freuen würde - natürlich müssen wir uns auch mögen. Den gibt es nicht. Habe neulich einen 60-jährigen angeschrieben, der im Profil "Kinder - ja sehr gerne" hatte. Dachte, der freut sich. Nein, meinte der und entschuldigte sich, er hätte da doch noch an eigene Kinder gedacht. Na super. Er kann dann sein Kind mit dem Rollator zur Unifeier begleiten.........Warum kann man sich nicht an einem Kind freuen, das allein ist und einen Vater braucht? Komische Welt.
 
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  • #10
@7 Die Fragestellerin schreibt: " sie würden gerne noch Vater werden und würden es da durchaus beim Sex mit einer Frau, die ihnen sympathisch ist, drauf ankommen lassen, d.h. nicht verhüten." So bedeutet dies für mich, dass die betreffenden Männer bei ihrer Partnersuche ganz allgemein nicht verhüten... vermutlich auch nicht die 3 Monatsfrist ( während dieser Benutzung von Kondomen ) einhalten und dann auch keinen HIV-Test machen und erst dann, bei negativem Test und in Absprache mit der ebenfalls HIV-freien Frau ein Kind zeugen. Die von der Fragestellerin erwähnten Männer gefährden also wie oben bereits geschrieben, die betroffenen Frauen. Wird die Frau beim Verkehr mit HIV angesteckt und schwanger, so muss sowohl sie antivirale Medikamente während der Schwangerschaft zu sich nehmen, mit Kaiserschnitt gebären und das Neugeborene muss nach der Geburt während einem Monat ebenfalls antivirale Medikamente eingeflösst werden - nur so ist es wahrscheinlich, dass das Baby nicht mit HIV angesteckt wird.
Warum ist es so, dass von vielen, gerade auch über 45 - jährigen kein Safer-Sex angewandt wird? Werden sie von den Aufklärungkampagnien nicht erreicht? Nehmen sie immer noch an, HIV betreffe nur so genannte Randgruppen?
 
  • #11
#9 Es dauert bis zu 30 jahren bevor aids körperlich überhaupt bemerkbar wird, bei einer durchschnittlichen lebenserwartung von 65 kann ich die eins versicher keiner der über 45 jährigen wird auf grund seiner frischen aids infektion sterben.

#8 Das ist einfach eine instinkt sache und die kann ein fremdes kind nicht befriedigen, mann will seine gene weitergeben ob er vor der matura des kindes stirbt ist eigentlich egal in dem zusammenhang.
 
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  • #12
@ Thomas
bin 9
Ihr Kommentar entbehrt jeglicher Kenntnis!
 
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  • #13
Tut mir leid, aber ich kann euch da echt nicht folgen. Für mich wäre das ein absolutes NO GO, wenn jemand (egal ob männlich oder weiblich) altershalber "noch schnell ein Kind - egal mit wem" in die Welt setzen will. Ich finde das völlig egoistisch und verantwortungslos.
 
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  • #14
Ich sage nur eines: diese Typen haben eine ausgewachsene Midlife-Crisis! Finger weg!
 
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  • #15
Ich finde das Angebot überhaupt nicht verwerflich. Wenn Du ein Kind willst, solltest Du sehr schnell handeln. Schon jetzt sind Deine Chancen schwanger zu werden, ziemlich gering. Und was willst Du mehr als einen netten Mann, der bereit ist, für das Kind zu sorgen und den Du magst?

Oder magst Du die beiden Männer nicht?

HIV Test machen, Vermögensverhältnisse besprechen und auf geht's ;-)
 
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  • #16
Ich finde den Mann eigentlich ganz entspannt. Er hat eingesehen, daß beim jahrelangen Warten auf die perfekte Frau, mit welcher er eine perfekte Partnerschaft eingehen will um dann zum perfekten Zeitpunkt ein Kind zu bekommen ... tja, daß es das einfach nicht gibt. Er steht mitten im Leben, hat sein Auskommen und wenn er ein mental erwachsener Mann ist, dann weiß er, daß die Ankunft eines Kindes keine Katastrophe ist.
Wie meine Vorschreiber schon erwähnten: zu 50% hast Du die Wahrscheinlichkeit, daß ihr zusammenbleibt. Auch wenn Du länger wartest. Und Du kannst nicht länger warten. Glaube nicht, daß Du in 1-3 Jahren noch schwanger wirst. Das ist selten. Viele haben schon Jahre vorher Probleme damit.
Wenn also ein Kind zu Deiner Lebensplanung gehört, prüfe den Mann die berühmten drei Monate lang und dann lege los. Was hast Du zu verlieren?
 
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  • #17
@8

"Blut ist dicker als Wasser"

Stimme #10 zu.

Selbstverständlich lassen sich auch "fremde" Kinder liebhaben (so, wie umgekehrt viele leiblichen Kinder nicht unbedingt mit Liebe überschüttet werden von ihren Erzeugern).

Nur: Es sind und bleiben eben keine "Ableger" von einem selbst. Es sind eben keine Heranwachsenden, in denen 50% der eigenen Gene, die nach dem eigenen Ableben weiterleben, stecken. Das ist ein großer emotionaler Unterschied!

Ein Unterschied, der sich offensichtlich auch auf die Langfristigkeit der Beziehung auswirkt: Wer kommt denn bei alten Leuten ÜBERHAUPT (ob nun mit großer Begeisterung oder mehr aus Pflichtbewusstsein oder Interesse am Erbe) zu Besuch?

- Richtig, es sind eher selten die Ex-Partner mit Kindern aus deren Vorehen. Es sind, wenn, dann in aller Regel Blutsverwandte.
 
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  • #18
Ich kann es keinesfalls empfehlen, ich bin selber w, 40 und habe 2 Kinder, 1 und 2 Jahre alt.
Beide Kinder waren Wunschkinder und wurden in einer (so dachte ich glücklichen) Ehe gezeugt. Dennoch wurde ich während der zweiten Schwangerschaft verlassen. Obwohl mein Exmann uns finanziell sehr gut versorgt, ist von meinem alten Leben nichts mehr existent, besteht mein gesamtes Leben aus Verzicht, von der schlimmen Erfahrung, alleine durch die Schwangerschaft zu gehen, der emotionalen Belastung, die alleinige Verantwortung zu tragen etc. mal ganz abgesehen.
Selbstverständlich möchte ich keins der Kinder auch nur eine Sekunde missen und habe auch nichts nur eine Sekunde bereut, aber alleine eine finanzielle Absicherung wiegt es in keinster Weise auf, was alleinerziehend sein bedeutet. Ich glaube, das wird allzu gerne bagatellisiert. Mein Exmann kümmert sich nämlich entgegen aller früheren Aussagen emotional überhaupt nicht um die Kinder oder nimmt sie gar zu sich etc. Es gibt also auch keine Garantie, daß derjenige nach der Geburt noch zu seiner Aussage steht. Ich bin mit 2 so kleinen Kindern komplett auf mich alleine gestellt. Und freiwillig sich dies anzutun kann ich wirklich nicht empfehlen. Meiner Meinung haben Kinder Recht auf eine intakte Familie. Es ist schlimm, immer die Fragen zu hören: Wo wohnt Papa? Kommt Papa heute? etc. Das sollte man Kindern nicht zumuten. Von daher finde ich die Einstellung der Herren recht egoistisch und verantwortungslos, aber wahrscheinlich liegt es auch daran, daß sie nicht wissen, wovon sie sprechen.
Alles Gute
 
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  • #19
@17: Ich kann Dich gut verstehen, habe mit dem Erzeuger meines Kindes nie zusammengefunden. Richtig, der Alltag ist von vielem Verzicht geprägt - das allerdings geht Eltern in festen Partnerschaften auch so, allerdings milder. Mein Sohn ist jetzt 5 und ich möchte noch ein Mädchen... und kein Mann in Sicht. ;o((
 
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  • #20
definiere bitte was für dich eine Familie ist.....
1. du
2. kinder
3. erzeuger

es ist toll wenn du mit pkt2 gemeinsamkeiten hast: rauchen, bier trinken, :), .....
 
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  • #21
Ich verstehe wirklich nicht, warum so oft die Frauen nach einer Trennung alleinerziehend sind.
Kann mir das bitte mal eine erklären?
Es ist alles belastend, okay, das glaube ich sofort.
Aber warum habt ihr die Kinder/das Kind nicht dem Mann angehangen?
Soll er doch für seine Gene aufkommen, zeitlich, nervlich, finanziell.
Nur weil ihr es geboren habt? Das ist doch kein Grund.
 
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  • #22
Liebe Leute,
wo sind die Frauen, die die Väter ihrer Kinder nur finanziell ausnützen und ansonsten den Vater ausschliessen? Nur alle 14 Tage für ein paar Stunden? Dazwischen zeigt frau wo mann der Hammer hängt - kein Telefonkontakt, keine Nachricht, nichts. Fälle aus meinem Bekanntenkreis, die daran zerbrochen sind - noch und nöcher. Gestandene Männer. Machtfragen und Rachefeldzüge auf Kosten der Kinder - wie gehabt anno dazumal. Nur nun scheinbar mit anderen Vorzeichen. Warum heiraten so wenige? Warum gibt es immer weniger Kinder? Zurück zu den alten Zeiten. Nee.
 
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