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Leben wir uns gerade auseinander? Freiheiten und andere Probleme...
Hallo ihr Lieben!
Ich führe mit meinem Freund seit über 10 Jahren eine Beziehung, ich bin 40, er ist 35.
Vor etwas über 6 Jahren kam es zu einem Arbeitsunfall und er konnte von da weg seiner Arbeit nicht mehr nachgehen. Er leidet unter den gesundheitlichen Auswirkungen bis heute und die Tatsache, dass er nie mehr körperlich arbeiten darf, trieb ihn in eine Depression.
Ich war mit der Situation überfordert, versuchte alle Arbeiten im Haus und Garten zu übernehmen, während er sich immer weiter zurückzog. Seine Tage verbrachte er vor dem PC, online zocken.
Meine Bedürfnisse und Gefühle habe ich hinten an gestellt und irgendwann völlig ausgeblendet.
So haben wir ca. 2 Jahre verbracht, haben uns von unserer Umwelt immer weiter zurückgezogen. Er, weil er sich schämte (glaube ich) und ich, aus Solidarität und auch, weil er es mich "spüren" ließ, wenn ich mal was alleine unternahm.
Er beschwerte sich, weil er keinen Ansprechpartner hatte den ganzen Tag alleine zu Hause und ich dann die wenige Zeit, die wir gemeinsam haben, quasi opfere um z.B. zu meiner Familie zu fahren.
In den letzten zwei Jahren haben wir uns gemeinsam langsam aus dieser Situation herausgearbeitet und seine Gesundheit wurde immer besser.
Was allerdings ständig Konflikte verursacht ist, dass ich wieder angefangen habe mich öfter mit meiner Familie zu treffen.
Jedes Mal wenn ich zu meiner Familie fahre, dann artet es in Streit aus. Er versteht sich nicht mit meiner Familie und kommt deswegen auch nicht zu Treffen mit. Ist aber böse auf mich, wenn ich allein hinfahre.
Er sagt, er will nicht mehr alleine zu Hause sitzen, wenn ich wegfahre und alleine was unternehme. Er wolle sich das jetzt auch "wieder erlauben" und möchte jetzt ebenfalls wieder anfangen, etwas ganz für sich alleine zu unternehmen.
Ich habe ihm gesagt, dass das kein Problem ist, ich hätte ihn schließlich die ganze Zeit immer ermutigt wieder Freunde zu treffen und was zu unternehmen.
So. Nun wäre das eigentlich kein Problem, im Gegenteil.
Aber. Er muss es natürlich gleich übertreiben und hat gesagt, er wird mit den Leuten ein paar Tage wegfahren, Kurztrips unternehmen usw.
Abgesehen davon, dass ich nicht weiß, wie er sich das leisten will, ist mir das dann halt doch nicht so ganz recht.
Es kommt mir vor, als hätte er gerade seinen zweiten Frühling und möchte es mir auch irgendwie "heimzahlen", dass ich ohne was mache und mein Vertrauen bröckelt.
Ich habe ihm gesagt, dass es ja auch noch eine Mittelweg gibt, warum es gleich so etwas Extremes sein muss.
Er meinte dann, er hat ein großes Problem damit, dass ich ihm sage, was er tun oder nicht tun darf. Und dass das so auch nicht passieren wird.
Und an dieser Stelle bricht der Streit aus. Wir hatten jetzt zwei mal diese Diskussion und ich sagte ihm beide Male, ich hätte nichts dagegen, wenn er alleine was unternimmt.
Aber ich will nicht ganz außen vor sein, man kann doch sowas normal bereden wie Erwachsene.
Vielleicht hat ja jemand einen Gedanken dazu?
Ich führe mit meinem Freund seit über 10 Jahren eine Beziehung, ich bin 40, er ist 35.
Vor etwas über 6 Jahren kam es zu einem Arbeitsunfall und er konnte von da weg seiner Arbeit nicht mehr nachgehen. Er leidet unter den gesundheitlichen Auswirkungen bis heute und die Tatsache, dass er nie mehr körperlich arbeiten darf, trieb ihn in eine Depression.
Ich war mit der Situation überfordert, versuchte alle Arbeiten im Haus und Garten zu übernehmen, während er sich immer weiter zurückzog. Seine Tage verbrachte er vor dem PC, online zocken.
Meine Bedürfnisse und Gefühle habe ich hinten an gestellt und irgendwann völlig ausgeblendet.
So haben wir ca. 2 Jahre verbracht, haben uns von unserer Umwelt immer weiter zurückgezogen. Er, weil er sich schämte (glaube ich) und ich, aus Solidarität und auch, weil er es mich "spüren" ließ, wenn ich mal was alleine unternahm.
Er beschwerte sich, weil er keinen Ansprechpartner hatte den ganzen Tag alleine zu Hause und ich dann die wenige Zeit, die wir gemeinsam haben, quasi opfere um z.B. zu meiner Familie zu fahren.
In den letzten zwei Jahren haben wir uns gemeinsam langsam aus dieser Situation herausgearbeitet und seine Gesundheit wurde immer besser.
Was allerdings ständig Konflikte verursacht ist, dass ich wieder angefangen habe mich öfter mit meiner Familie zu treffen.
Jedes Mal wenn ich zu meiner Familie fahre, dann artet es in Streit aus. Er versteht sich nicht mit meiner Familie und kommt deswegen auch nicht zu Treffen mit. Ist aber böse auf mich, wenn ich allein hinfahre.
Er sagt, er will nicht mehr alleine zu Hause sitzen, wenn ich wegfahre und alleine was unternehme. Er wolle sich das jetzt auch "wieder erlauben" und möchte jetzt ebenfalls wieder anfangen, etwas ganz für sich alleine zu unternehmen.
Ich habe ihm gesagt, dass das kein Problem ist, ich hätte ihn schließlich die ganze Zeit immer ermutigt wieder Freunde zu treffen und was zu unternehmen.
So. Nun wäre das eigentlich kein Problem, im Gegenteil.
Aber. Er muss es natürlich gleich übertreiben und hat gesagt, er wird mit den Leuten ein paar Tage wegfahren, Kurztrips unternehmen usw.
Abgesehen davon, dass ich nicht weiß, wie er sich das leisten will, ist mir das dann halt doch nicht so ganz recht.
Es kommt mir vor, als hätte er gerade seinen zweiten Frühling und möchte es mir auch irgendwie "heimzahlen", dass ich ohne was mache und mein Vertrauen bröckelt.
Ich habe ihm gesagt, dass es ja auch noch eine Mittelweg gibt, warum es gleich so etwas Extremes sein muss.
Er meinte dann, er hat ein großes Problem damit, dass ich ihm sage, was er tun oder nicht tun darf. Und dass das so auch nicht passieren wird.
Und an dieser Stelle bricht der Streit aus. Wir hatten jetzt zwei mal diese Diskussion und ich sagte ihm beide Male, ich hätte nichts dagegen, wenn er alleine was unternimmt.
Aber ich will nicht ganz außen vor sein, man kann doch sowas normal bereden wie Erwachsene.
Vielleicht hat ja jemand einen Gedanken dazu?