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  • #1

Lehrerinnen/ Dozentinnen generell abschreckend?

Man hört ja immer wieder, dass viele Männer keine Lehrerin als Partnerin wollen. Ich (29) habe zwar mal Grund-und Hauptschullehramt studiert, bin dann aber in die Erwachsenenbildung gewechselt und auch sehr zufrieden damit. Somit bin ich nicht im pädagogischen Beamtenberuf eines Lehrers tätig, sondern freiberufliche Sprachdozentin.
Gibt es dann trotzdem Vorurteile? Bei Lehrern heißt es ja oft, sie seien realitätsfern, wüssten nicht, was "richtige" Arbeit ist, würden sich auf ihrer Verbeamtung ausruhen usw.. Dies alles trifft auf mich definitiv nicht zu, ich verdiene bei meinem Arbeitgeber zwar auch ordentlich, bin aber nicht verbeamtet und auch längst nicht so abgesichert wie jemand, der irgendwo fest angestellt ist.
Wirkt aber der Beruf "Lehrerin" trotzdem negativ bzw. abschreckend? Ich würde mich über Ansichten von Männern freuen.
 
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  • #2
Also ich finde, man merkt es jemandem an, wenn er den ganzen Tag fast nur mit Kindern redet. Das ist vielleicht mit "realitätsfern" gemeint. Sie sind es gewöhnt, eine Autorität zu sein (auch wenn sie vieles mehrfach sagen müssen) und merken manchmal nicht, dass die Welt nicht ein riesengroßes Klassenzimmer ist, in dem nur sie den Ton angeben.
 
  • #3
Hm, und ich dachte immer, diese Klischees bezögen sich weniger auf das Beamtentum, als viel mehr auf diese unerträgliche Besserwisserei :)
 
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  • #4
Ich bin der Meinung, dass der Beruf Lehrer sogar sehr positiv ist. Der nächsten Generation wissen zu vermitteln ist ne gute Sache. Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass viele Lehrer eine Beruf ausüben den sie nicht machen sollten. Es gibt viele unbrauchbare Lehrer und die werden gelockt durch unbefristete Verträge oder Verbeamtung, leider unverdienter Weise!
 
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  • #5
Komische Frage, klare Antwort: Im Gegenteil :)
 
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  • #6
Hallo FS

Ich habe schon Erfahrungen mit Lehrerinnen sowohl in Partnerschaft als auch lockere Freundschaft / Bekanntschaft machen dürfen...Als Freund sehr gut aber als Partnerinnen sind meine Erfahrungen eher schlecht..

Dabei geht es weniger um Ihren Beamtenstatus oder wo sie nun arbeiten nein Sie sind ziemlich Diszipliniert können kaum mal alle fünfe grade sein lassen und man muss mit ihnen jede kleinigkeit analysieren und ausdiskutieren..

Ausserdem ist es schwierig sich mit ihnen mal fallen zu lassen weil sie gedanklich immer bei der Arbeit sind..Müssen auch noch spät nachts Dinge vorbereiten oder Arbeiten korrigieren usw..(kein Vorwurf)

Spontane unternehmungen sind so gut wie gar nicht möglich..

Menschen die so sehr diszipliniert sind fühlen sich für mich als Mann einfach zu kühl an..

M47
 
  • #7
Ich bin über diese Vorurteile Lehrern gegenüber erst in diesem und einem anderen Forum gestoßen. Wirklich nachvollziehen kann ich diese nicht ... Ob die tagtägliche Arbeit mit Kindern auf das Alltagsverhalten der Lehrer Auswirkungen hat, bezweifle ich.

Kurz gesagt: definitiv keine Vorurteile gegenüber LehrerInnen, DozentInnen, ÄrztInnen, und und und.

@#3 Ich sehe dies eher so, dass Lehrern zunehmend Aufgaben überstülpt werden, die klar in den Verantwortungsbereich der Eltern fallen. Eine (Grundschul)Lehrerin erzählte mir, dass sie den Kindern inzwischen "basics" beibringen muss wie man Schuhe zubindet, ein T-Shirt richtig rum anzieht, ... vom wie ich finde nötigen Respekt der Kinder gegenüber dem Lehrer einmal abgesehen. Wenn Schüler in der ersten Klasse (!!!) auf die Aufforderung ruhig zu sein mit "f*** Dich" antworten, dann kann ich jeden Lehrer verstehen, der meint, dass dies nicht die Arbeit ist, die er eigentlich machen wollte oder auch machen sollte.

(Ich selbst bin übrigens kein Lehrer.)
 
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  • #8
Ich habe - wenn ich ehrlich bin - auch gewisse Vorurteile gegenüber einer Beziehung mit einer Lehrerin. Die Vorurteile gehen in Richtung der bereits o.g. Besserwisserei und außerdem besteht die Sorge, dass sie einen dann wie ihre Schüler behandelt und vielleicht weniger bereit ist, auch einmal selbst etwas von ihrem Partner lernen zu wollen. Sind - wie gesagt - nur Vorteile. Entsprechende Erfahrungen habe ich noch keine gemacht.
 
  • #9
Die Frau ist sehr gebildet: Abitur und Studium auf Lehramt.
Die FS ist sehr klug: Erwachsenenbildung - anstatt Hauptschul-Stress.
Ihr Gehirn ist sehr leistungsfähig: Sprachen
Intelligente Frauen wirken sehr anziehend - auf die Männer, die es zu schätzen wissen.

Keine Vorurteile, keine Zweifel - raus in die Welt, und ran an die Männer.
 
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  • #10
Liebe FS
Ich kann dich gut verstehen, denn ich bin auch seit 30 Jahren in der Erwachsenenbildung tätig. Ich habe auch mit den Vorurteilen zu kämpfen, aber inzwischen bin ich selbstbewusst genug, um dies abzuschmettern.
Wenn ich meine Arbeit mit der einer Grundschullehrerin vergleiche, dann ist da absolut nichts, was man vergleichen könnte. Noch nicht einmal die Arbeitszeit.
Das Problem sind die Vorurteile in den Köpfen der Menschen. Sie sehen nur die Berufsbezeichnung und glauben, schon den Menschen beurteilen zu können. Dagegen kannst du aber nichts machen, außer diese Menschen zu meiden.
Wenn ich als Lehrerin abgelehnt werde, dann bin ich froh darüber, denn einen Mann mit so einem Brett vorm Kopf möchte ich nie und nimmer haben.

Ich war viele Jahre mit einem Anwalt verheiratet, der auch anders war, als man sich einen Anwalt vorstellt.

Also, lass die Leute reden. Steh zu deinem Beruf und fertig.
 
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  • #11
Es gibt sehr viele nette und hübsche Lehrerinnen. Ich habe nichts gegen den Beruf an sich, der ist ja sehr ehrenwert. Was mich am meisten stört ist, dass oft Lehrer wie Lehrerinnen unentwegt über ihre ach so schlimme Freizeitbelastung jammern, ständig hört man, dass sie am Abend und am WE noch Arbeiten korrigieren müssten. Ich kann das nicht beurteilen, aber es passt dann halt nicht dem zusammen, das ich in der Realität beobachten kann, nämliche exzessive Sport- u. Freizeitbeschäftigungen, Reisen u.a., für die bei anderen Berufsgruppen einfach die Zeit fehlt.

m.
 
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  • #12
alle Berufsfelder, außer vielleicht der/die abschreckende Psychotherapeut/in mit Partneranalyse rund um die Uhr, sind eher sekundär, weil es immer zuerst nach der Attraktivität, dann erst nach der "Haltbarkeit" geht.
In den sozialen Berufen finden sich große Anteile der 70% Normalos (die niemand als reizvoll erachtet) und wenig 25% der besser Aussehenden, die 5% Attraktiven kommen in Schulen praktisch nie vor. Ganz anders in den Medienberufen, den Versicherungen, Werbeagenturen und Banken. Noch ganz anders in allen Film- und Fernsehbereichen.

Wie hast Du Deine Ex-Kollegen empfunden, war da ein freier Kollege, den Du attraktiv fandest?
Wie sieht es in Deinem jetzigen Berufsfeld aus?
Gab es bei Fortbildungen bisher keine möglichen Kandidaten?

Im Rahmen einer Studie sammle ich Material zu diesem Thema. Ich unterstelle Dir nicht den o.g. "Normalo - Status", kann ich auch gar nicht beurteilen. Die Erfahrung aus eigener Schulzeit prägt aber das Bild, wie Lehrerinnen und Lehrer früher auf einen gewirkt haben. Ich hatte mich als Abiturient in eine sehr junge Lehrerin verliebt. Sie war mit dem damaligen Bundesmeister im Turnen liiert - gehörte also nicht zu den 70% und dem Mann war ihr Beruf mit Sicherheit am Anfang völlig egal.
 
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  • #13
Ich liebe eine Lehrerin und kenne auch genug andere.

Kurz gesagt: Allgemein kann ich dieses Klischee bestätigen, sie können schon sehr besserwisserisch sein, ihre Ansichten haben Allgemeingültigkeit, so kommt es oft rüber.

Da Ausnahmen die Regel bestätigen, würde ich sagen, jeder sollte sich selbst ein Bild machen.
 
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  • #14
Meine Frau ist Lehrerin, und es kommt schon vor, dass sie einen auch privat belehren will. Es reicht aber meist, wenn ich sie dann ein wenig auf die Schippe nehme damit und sie mit "Jawohl, Frau Lehrerin" anrede. Dann lacht sie und bemüht sich, sich daran zu erinnern, dass sie nicht im Klassenzimmer ist. Ich als Nerd hab ja sicher auch meine Marotten. ;)
 
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  • #15
Ich finde, dass gerade freiberufliche Dozenten sehr wohl "das harte Arbeitsleben" kennen, eine gute Freundin von mir macht das nämlich auch und sie hat oft jeden Monat unterschiedliche Einkommen, wenn sie krank wird oder Urlaub macht, bekommt sie natürlich auch kein Geld, muss jeden Monat hohe Versicherungsbeiträge bezahlen usw.. Auf solche Lehrer trifft das Klischee "ruhen sich auf ihrem sicheren Job aus" echt nicht zu, manche dieser Leute können von ihrem Gehalt kaum leben und haben vor allem null Absicherung.
Ich denke aber, dass Lehrer im Staatsdienst oft schon sehr weltfremd und idealistisch sind und tatsächlich nicht das richtige Arbeitsleben kennen bzw. in ihrem pädagogischen Luftschloss leben. Zumindest waren viele so, die ich bisher getroffen habe. Und viele Leute, die in der Wirtschaft tätig sind, wollen deshalb dann auch keine Beziehung mit einem Lehrer/einer Lehrerin, kann ich verstehen.
 
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  • #16
Die FS ist sehr klug: Erwachsenenbildung - anstatt Hauptschul-Stress.

Finde ich auch sehr klug, sie brennt dann wahrscheinlich auch nicht so schnell aus wie viele andere Lehrer, die an städtischen Haupt-oder Realschulen tätig sind. Viele von denen bekommen ja über kurz oder lang Depressionen, manche landen sogar in der Psychiatrie bzw. müssen in therapeutische Behandlung, was sich auch wieder negativ auf eine Partnerschaft auswirken würde.
 
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  • #17
Eine Lehrerin die schlank und sexy ist absolut anziehend und gibt sogar noch zusätzliche erotische Vibrations. Eine übergewichtige oder ungepflegte Lehrerin eher ab törnend. Also, es liegt am Aussehen und an der Ausstrahlung und nicht am Beruf.
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  • #18
Liebe Fragestellerin,

bei der Online-Partnersuche musst du dich auf Ablehnung wegen deines Berufes gefasst machen. Das geht von den gängigen Vorurteilen wie Besserwisserei (obwohl die meisten Lehrer auch nur 2 Fächer studiert haben und nicht allwissend sind), Faulheit (wegen der langen Ferien), eigene Erfahrungen (blöde Lehrerin war schuld, weil xy durchs Abi gefallen ist) usw.
Andrerseit werden dich diejenigen, die wirklich so denken (und nicht nur so doof daherreden), gar nicht erst anschreiben.
Du bist nun nicht verbeamtet. Wenn dieser Punkt im Profil nicht genannt wird, wirst du allerdings Schmarotzer anziehen, die sich auf deine Kosten selbstverwirklichen wollen. "Wie, du hast einen sichereren Job auf Lebenszeit ... Da muss ich ja nicht unbedingt ..."
Um das alles zu umgehen, würde ich die Berufsbezeichnung sehr allgemein halten. Bei vielversprechenden Kontakten, die aufgeschlossen sind, kannst du dich dann immer noch outen ...
 
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  • #19
Liebe FS,
dann mach' es doch ganz einfach und nenn' Dich Fremdsprachentrainer oder -coach. Das klingt dynamisch-modern und wird nicht mit dem Lehrerimage verwechselt.
 
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  • #20
Es gibt sehr viele nette und hübsche Lehrerinnen. Ich habe nichts gegen den Beruf an sich, der ist ja sehr ehrenwert. Was mich am meisten stört ist, dass oft Lehrer wie Lehrerinnen unentwegt über ihre ach so schlimme Freizeitbelastung jammern, ständig hört man, dass sie am Abend und am WE noch Arbeiten korrigieren müssten. Ich kann das nicht beurteilen, aber es passt dann halt nicht dem zusammen, das ich in der Realität beobachten kann, nämliche exzessive Sport- u. Freizeitbeschäftigungen, Reisen u.a., für die bei anderen Berufsgruppen einfach die Zeit fehlt.

m.

Die zeitliche Belastung ist bei Lehrern eben anders als bei anderen Berufen. Wir haben manchmal wirklich ein sehr schönes Leben und sicher keine 40-Std.-Woche. Dann aber, während Prüfungen und vor den Zeugnissen geht es echt rund. Das kommt auch stark auf die Fächerverbindung an. Eine Bekannte von mir unterrichtet Deutsch und Englisch an einer Fachoberschule. Sie hat in den Zeiten um das Abi herum keine 40-Std. Woche sondern sicher 80-100 Std.. Das ist wirklich so, man braucht für die Korrektur einer Arbeit wesentlich länger als sie zu schreiben. An einer FOS hat man eben keine Unter- und Mittelstufe in denen man weniger Korrekturen hat. Das ist wirkich ein Schei.....job. Aber dafür hat sie dann, wenn die Abiturienten entlassen sind, nur noch ein paar Stunden in der Woche.
Wir hören halt auch immer das Märchen, dass wir nur einen halben Tag arbeiten. Das stimmt aber nicht, der Großteil der Lehrer hat auch am Nachmittag Unterricht.
Mich sieht man auch mal beim Sport, aber dafür sitze ich dann eben von 22-24 Uhr nochmal über meinen Arbeiten. DAS sieht eben niemand.
Und Reisen - das geht eh nur in den Ferien. Das sieht dann so aus, als ob alle Lehrer viel verreisen, dabei ist es eben so wie mit Kindern. In den Sommerferien müssen alle verreisen und da trifft man eben vermehrt auf Lehrer und Kinder.

Nebenbei, jammern über zu viel Arbeit ist nicht lehrertypisch. Das macht man oder man macht es nicht, ich kenne genügend andere Berufstypen, die auch gerne jammern.

Ich jammere eigentlich nur über meinen Papierkram, den ich machen muss, also Klassenbuch führen, Versäumnisse eintragen, Statistiken erstellen. Das ist einfach nicht mein gewählter Beruf und es nervt tierisch. Unterrichten und alles, was damit zu tun hat, das liebe ich.
Ich finde einen Menschen, der seinen Beruf liebt doch wesentlich sympathischer als einen Menschen, der jeden Monat auf sein Konto schauen muss, damit er den Frust der Arbeit erträgt.
 
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  • #21
Lehrer und Lehrerinnen wirken in einer Partnerschaft dauernd be-(lehrend( das nervt mich als Mann..

Nicht ohne Grund machen sie einer grössten Anteile als singles aus und sind oftmals deswegen mit Berufskollegen zusammen.

Da können sie sich untereinander belehren. Intelligenz und Bildung ist im Alltag einer Partnerschaft eher zweitrangig.. Wichtiger sind vorallem die Fähigkeit zwischenmenschlich Beziehungsfähig zu sein.

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  • #22
Lehrer und Lehrerinnen wirken in einer Partnerschaft dauernd be-(lehrend( das nervt mich als Mann..

Nicht ohne Grund machen sie einer grössten Anteile als singles aus und sind oftmals deswegen mit Berufskollegen zusammen.

Da können sie sich untereinander belehren. Intelligenz und Bildung ist im Alltag einer Partnerschaft eher zweitrangig.. Wichtiger sind vorallem die Fähigkeit zwischenmenschlich Beziehungsfähig zu sein.

M

Das könnte man aber auch auf Juristen oder Unternehmensberater anwenden, die verbringen einen Großteil ihrer Zeit ja auch damit, andere zu belehren und ihnen vieles zu erklären. Dieses Klischee ist also nicht nur auf Lehrer beschränkt.
Und viele Leute lernen sich im Job kennen und sind somit mit Berufskollegen zusammen, das ist doch ganz normal.
Und ob Lehrer jetzt tatsächlich solch ein Prototyp an "Intelligenz und Bildung" sind?! Unter Akademikern gelten sie eher als untergeordnet, da das Lehramtsstudium im Vergleich zu Jura, Medizin oder Ingenieurwesen nun wirklich nicht besonders schwierig ist. Eine Freundin von mir hat das nämlich studiert und selbst gesagt, dass es nun nicht wahnsinnig anspruchsvoll war.
 
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  • #23
Lehrer und Lehrerinnen wirken in einer Partnerschaft dauernd be-(lehrend( das nervt mich als Mann..

Wieviel Beziehungen mit einer Lehrerin hattest du denn schon, damit du das objektiv beurteilen kannst? Eine? Zwei?
Ich war mal mit einem Ingenieur zusammen, der wusste alles, wirklich alles besser als ich.
Nicht ohne Grund machen sie einer grössten Anteile als singles aus und sind oftmals deswegen mit Berufskollegen zusammen.
Lehrer sind nun mal die Größte Berufsgruppe überhaupt, weil Lehrer natürlich auch eine sehr übergeordnete Bezeichnung ist. Ein Lehrer kann Grundschule, Hauptschule, Gymnasium, Realschule, Berufsschule und noch sonstige Exotenschulen beinhalten. Und nun zähle ich nicht noch die verschiedenen Fächer auf. Alles Lehrer aber doch sehr verschieden.
Und dass sich Lehrer gerne mit Lehrer verbindet, das liegt in der Natur der Sache. Man lernt sich eben am Arbeitsplatz kennen (ich hab mal bei einer Versicherung gearbeitet, das war die reinste Partnerbörse). Und bei einem Lehrer hat man eben die gemeinsamen Ferien, die dann kein Problem mehr darstellen.
Auch das Belehren, das ist so ein Relikt aus deiner Kindheit. Ein Lehrer ist heute kein Pauker mehr. Ganz im Gegenteil, er ist einfühlsam, beherrscht meist eine gute Diskussionskultur und analysiert Dinge. Lehrer sind sogar sehr beziehungsfähig, weil sie den Umgang mit Menschen gewohnt sind.
 
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  • #24
Und ob Lehrer jetzt tatsächlich solch ein Prototyp an "Intelligenz und Bildung" sind?! Unter Akademikern gelten sie eher als untergeordnet, da das Lehramtsstudium im Vergleich zu Jura, Medizin oder Ingenieurwesen nun wirklich nicht besonders schwierig ist. Eine Freundin von mir hat das nämlich studiert und selbst gesagt, dass es nun nicht wahnsinnig anspruchsvoll war.

Erstmal generell: unter Lehrern gibt es genauso viele Leute, die sympathisch oder unsymphatisch sind wie in jedem anderen Job. Unterschied: es gibt sehr viele Lehrer und jeder kam schon mal mit ihnen in Kontakt und hat unter Umständen schlechte Erfahrungen gemacht, zumindest mit einem.
Daher auch die vielen unliebsamen Vorurteile. Und klar: als Lehrer entwickelt man oft, gerade im eigenen Fachbereich manchmal Besserwisserei - aber irgendwie ist es ja auch der Job. Dafür gibt es meiner Erfahrung nach sehr viele sehr zuverlässige Leute in diesem Bereich...
Und was das Studium anbelangt: ein Lehramtsstudium im Gymnasial- oder Berufsschulbereich der gymnasialen Stufe ist genauso anspruchsvoll wie ein BWL Studium oder ein Mathestudium. Abhängig vom Bereich. Mit 3 Hauptfächern war ich genauso ausgelastet wie meine Juristen-Freunde. Im Vergleich zu meinen Magister-Kollegen im gleichen Fachbereich musste ich mehr Scheine machen.
Die Lehramtssberufe im Grund- Hauptschul/Realschulbereich sind fachlich nicht sonderlich anspruchsvoll - pädagogisch hingegen extrem. Weswegen ich diese Pauschalurteile fragwürdig finde...
 
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  • #25
Lehrerinnen: Absolutes No go
Um die netten Lehrerinnen abzuzählen, die mir aus meiner Schulzeit in positiver Erinnerung geblieben sind, reicht der Daumen meiner rechten Hand.
Es ist gar nicht so sehr die besserwisserische, unbelehrbare Art, die mich so abstößt. Es ist vielmehr die unglaublich niedrige Reizschwelle, die die meisten dieser Exemplare besitzen. Ich vermute, das hängt damit zusammen, daß man in der Referendarzeit gezwungen wird, für den Unterricht ein detailliertes Drehbuch zu erstellen, das keinerlei Abweichung duldet.
Zudem weiß ich aus persönlicher Erfahrung, daß ein dominantes Wesen im Beruf eine Kompensation für unterwürfiges und kuschendes Verhalten im privaten Bereich sein kann. Mit anderen Worten: Sie lassen ihren Frust an den Schülern aus, weil sie bei ihrem Partner nichts zu melden haben.

m, 43
 
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  • #26
Liebe FS,

ich bin auch Lehrerin und hatte nie das Gefühl, deshalb bei der Partnersuche Nachteile zu haben. Beim Online-Dating wurde ich angeschrieben und nach ersten Dates bestand häufig Interesse an einem weiteren Date.

Ein Mann, der eine Lehrerin von Anfang an ausschließt, hat Voruteile. Der passt dann eben nicht zu dir.

Ob du selbst Männer anschreiben willst, ist ja Geschmackssache. Jedenfalls würde ich immer gleich das Foto freischalten, damit dein Kontakt einen ersten Eindruck von dir hat und dich nicht auf deinen Beruf reduziert.
 
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  • #27
Liebe FS,

wer nichts wird wird Wirt, war auch so ein dummer Spruch: folge dem alten Thread und du wirst sehen dass sich offenbar dauernd Beschwerden über Dozentinnen und Lehrerinnen häufen, zumindest aus Sicht einiger ehemals schlechter Schüler ist das völlig inakzeptabel als Partnerin.
Seit Darwin die Waschmaschine erfand habe ich selten so gelacht.
 
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  • #28
Also, wenn mich etwas abschreckt, dann sind es die vielen Ferien und der daraus erwachsene Freizeit-Druck. Für einen Menschen, der weit weniger Arbeitstage zur Verfügung hat, kann das ganz schön belastend sein, weil er immerzu das Gefühl hat, den Partner zu vernachlässigen, der Grund zu sein, warum der seine Ferien nicht wirklich auskosten kann.
 
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  • #29
Lehrerinnen: Absolutes No go
Um die netten Lehrerinnen abzuzählen, die mir aus meiner Schulzeit in positiver Erinnerung geblieben sind, reicht der Daumen meiner rechten Hand.
Es ist gar nicht so sehr die besserwisserische, unbelehrbare Art, die mich so abstößt. Es ist vielmehr die unglaublich niedrige Reizschwelle, die die meisten dieser Exemplare besitzen......

Na toll - du schießt echt den Vogel ab.
Du bist 43 Jahre alt, deine Lehrerinnen von damals dürften heute wohl alle schon weit übers Pensionsalter hinaus sein. DIESE Lehrerinnen waren damals für dich als Schüler nicht reizvoll und wären es heute als alte Damen wohl auch nicht.
Dein Frust kommt aus einer Zeit, indem DU Schüler warst und SIE den Job hatte, dir etwas beizubringen und vielleicht auch, dich ab und zu mal in die Schranken zu weißen.
Hast du Kinder? Wenn ja, lässt du ihnen alles durchgehen?

Zu dem "Drehbuch" der Lehrer. Da kann ich nur sagen: Du hast schlichtweg KEINE Ahnung vom Beruf eines Lehrers. Ein Drehbuch nützt überhaupt nichts, man muss einfach spontan handeln und sich stets auf neue Situationen einstellen.
Mach es doch mal, stell dich vor die Klasse.
Glaubst du allen ernstes, dass es das Lebensziel eines Lehrers ist, die Schüler zu schikanieren? Oh weh, was soll man da noch sagen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #30
Wirkt aber der Beruf "Lehrerin" trotzdem negativ bzw. abschreckend? Ich würde mich über Ansichten von Männern freuen.
Ich war sehr lange mit einer Lehrerin verheiratet. Meine Arbeitszeiten als Selbständiger unterschieden sich deutlich von ihren Arbeitszeiten. Sie war auch der Typ Lehrerin, für die es nur ein Job war. Herzblut war da nicht dabei. Sie selbst war sehr egozentrisch und überheblich. Dies alles wirkte sich natürlich und insbesondere auch auf das Privatleben aus. Sie lebte von meinem Geld auf großem Fuß. Statussymbole spielten in ihrem Leben eine große Rolle. All das mache ich jedoch nicht am Beruf des Lehrers fest. Auch wenn ich sagen muss, meine Ex verdient hinreichend Geld mit minimalen Einsatz. So leicht verdient man wohl kaum in einer anderen Branche sein Geld. Allerdings gehe ich davon aus, es wird auch andere Beispiele geben.
 
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