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Liebe, aber glücklicher ohne ihn?!
Hallo Community,
ich habe zZ ein ganz mulmiges Gefühl, was meine Beziehung angeht. Wir kannten uns schon lange vor Beginn der Beziehung, waren Schulfreunde und sind nun 2,5 Jahre zusammen. Dadurch dass ich aber studiere und er eine Ausbildung macht leben wir gezwungenermaßen in einer Fernbeziehung. Bis vor Kurzem ging das eigentlich ganz gut.
Aber es lief leider nur deshalb so problemlos, weil ich mein Studium vernachlässigt habe, um ihn öfter sehen zu können. Letztendlich haben wir darüber gesprochen und beschossen, dass wir die Besuche einfach reduzieren müssen, weil ich ein "eigenes stabiles Leben" brauche. Er war dabei meine größte Unterstützung - ihm ist einfach so wichtig, dass ich glücklich bin.
Jetzt sehen wir uns viel seltener (max. 2x im Monat, gewöhnlicherweise aber eher 1x oder weniger), weil es sich nicht anders einrichten lässt und es geht mir wirklich super - ...zu super ohne ihn.
Ich genieße mein Leben extrem! Mein Studium läuft plötzlich viel besser, weil ich mehr mit Kommilitonen in Kontakt stehe und mehr Zeit auf's Lernen verwenden kann, ich gehe viel aus, habe viele neue Freunde gefunden, mache wieder Sport und habe einige alte Hobbies wieder für mich entdeckt. Mein Freund sieht, wie sehr ich aufblühe und ermutigt mich wie kein anderer, erzählt allen seinen Freunden, wie stolz er auf mich sei und wirkt allgemein viel zufriedener und glücklicher.
Das Problem ist nur, dass ich das Gefühl habe einfach schlecht in solchen Fernbeziehungen zu sein. Jetzt wo mich mein eigenes Leben so sehr beschäftigt und ich wieder so viel Freude, Kraft und Glück aus meinem Leben schöpfen kann und nicht mehr aus meiner Beziehung schöpfen muss, merke ich, wie ich mich auch emotional immer mehr von meinem Partner distanziere. Ich habe kaum noch einen Kopf dafür, ihn zu vermissen und oft denke ich tagelang gar nicht an ihn... Ich habe Angst davor, mich zu entlieben, obwohl ich das absolut nicht will...
(wieder! - genauso war es nämlich bei meiner ersten langjährigen Beziehung auch)
Ich fühle mich deswegen ganz schrecklich, denn ich liebe meinen Freund wirklich. Er ist ein so toller, liebevoller, unterstützender Mann und ich will ihn weder als Partner noch als Freund verlieren. Aber ich weiß, dass ich nur dann eine gesunde und glückliche Beziehung führen werde, wenn ich auch eigenständig glücklich bin.
Ich denke manchmal, dass das jetzt einfach eine sauschlechte Zeit in unseren Leben ist, eine stabile, langjährige Beziehung zu etablieren. Außerdem ist auch noch lange kein Ende für die Fernbeziehung in Sicht.
Hat vielleicht irgendjemand Tips oder Erfahrungen für mich?
Vielen Dank im Voraus
Eure Minnie
ich habe zZ ein ganz mulmiges Gefühl, was meine Beziehung angeht. Wir kannten uns schon lange vor Beginn der Beziehung, waren Schulfreunde und sind nun 2,5 Jahre zusammen. Dadurch dass ich aber studiere und er eine Ausbildung macht leben wir gezwungenermaßen in einer Fernbeziehung. Bis vor Kurzem ging das eigentlich ganz gut.
Aber es lief leider nur deshalb so problemlos, weil ich mein Studium vernachlässigt habe, um ihn öfter sehen zu können. Letztendlich haben wir darüber gesprochen und beschossen, dass wir die Besuche einfach reduzieren müssen, weil ich ein "eigenes stabiles Leben" brauche. Er war dabei meine größte Unterstützung - ihm ist einfach so wichtig, dass ich glücklich bin.
Jetzt sehen wir uns viel seltener (max. 2x im Monat, gewöhnlicherweise aber eher 1x oder weniger), weil es sich nicht anders einrichten lässt und es geht mir wirklich super - ...zu super ohne ihn.
Ich genieße mein Leben extrem! Mein Studium läuft plötzlich viel besser, weil ich mehr mit Kommilitonen in Kontakt stehe und mehr Zeit auf's Lernen verwenden kann, ich gehe viel aus, habe viele neue Freunde gefunden, mache wieder Sport und habe einige alte Hobbies wieder für mich entdeckt. Mein Freund sieht, wie sehr ich aufblühe und ermutigt mich wie kein anderer, erzählt allen seinen Freunden, wie stolz er auf mich sei und wirkt allgemein viel zufriedener und glücklicher.
Das Problem ist nur, dass ich das Gefühl habe einfach schlecht in solchen Fernbeziehungen zu sein. Jetzt wo mich mein eigenes Leben so sehr beschäftigt und ich wieder so viel Freude, Kraft und Glück aus meinem Leben schöpfen kann und nicht mehr aus meiner Beziehung schöpfen muss, merke ich, wie ich mich auch emotional immer mehr von meinem Partner distanziere. Ich habe kaum noch einen Kopf dafür, ihn zu vermissen und oft denke ich tagelang gar nicht an ihn... Ich habe Angst davor, mich zu entlieben, obwohl ich das absolut nicht will...

Ich fühle mich deswegen ganz schrecklich, denn ich liebe meinen Freund wirklich. Er ist ein so toller, liebevoller, unterstützender Mann und ich will ihn weder als Partner noch als Freund verlieren. Aber ich weiß, dass ich nur dann eine gesunde und glückliche Beziehung führen werde, wenn ich auch eigenständig glücklich bin.
Ich denke manchmal, dass das jetzt einfach eine sauschlechte Zeit in unseren Leben ist, eine stabile, langjährige Beziehung zu etablieren. Außerdem ist auch noch lange kein Ende für die Fernbeziehung in Sicht.
Hat vielleicht irgendjemand Tips oder Erfahrungen für mich?
Vielen Dank im Voraus
Eure Minnie