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Liebe oder Angst vor dem Alleine sein?
Hallo liebes Forum,
ich (26) habe mich Anfang des Jahres, nach einer drei jährigen Beziehung, von meiner Ex-Freundin (22) getrennt. Wir hatten sehr viel schöne Momente, aber auch einige schlechte und harte Zeiten durchlebt.
Ich habe die Trennung initiiert, aber habe sie nicht kommen sehen (oder besser: ich wollte sie nicht kommen sehen, denn einige Anzeichen gab es dafür: weniger Respekt, nebeneinander her leben, weniger Sex,, Kuscheln oder Zärtlichkeiten etc, viel Streits wegen Kleinigkeiten usw.) Ich merkte, dass ich in vielen Situationen unzufrieden bin, aber habe NIE an Trennung gedacht. Im Dezember bekam ich ein paar Zweifel (a la "war es das schon?"), diese habe ich aber relativ schnell verworfen.
Dann habe ich Anfang des Jahres eine alte Freundin nach fünf Jahren(wir mochten uns damals schon immer sehr - aber sie war immer in einer Beziehung) in der Stadt getroffen und es hatte mich komplett erwischt. Ich stellte meine Beziehung komplett in Frage, es war wie ein emotionaler Ausnahmezustand. Es war so, als ob meine ganze Unzufriedenheit in der Beziehung sich entladen würde.
Ich hatte große Probleme damit umzugehen, ich bin in solchen Sachen leider ein offenes Buch, man hat mir schon angesehen, dass mit mir etwas nicht stimmt. Ich sprach mit meiner damaligen Freundin und beendete die Beziehung, weil ich sie nicht verarschen und ich einfach keine (Liebes)Gefühle mehr für sie hatte.
Nach einer kurzen Affäre mit der neuen Frau (ich war wie ein anderer Mensch, ich habe zwei Wochen in einer Blase mit dieser Frau gelebt) realisierte ich erst die Ausmaße meiner Entscheidung. Natürlich geht es dann einem erst einmal schlecht und so geht es mir bis heute noch, aber ich hatte nie das Gefühl sie zurück haben zu wollen.
Nun habe ich mich an die neue Situation allein gewöhnt, mir geht es nicht immer schlecht, bin aber oft sehr traurig und weine viel, denke an die Zeit mit Ihr. Aber ich vermisse natürliches vieles an meiner Ex-Freundin, aber dieses Gefühl sie wieder erobern zu wollen, erneut mit ihr zusammen zu sein, habe ich nicht.
Ist es normal solche Gefühle noch fünf Monate nach der Trennung zu spüren? Liebe ich sie vielleicht immer noch, aber habe einfach zu viel Angst das es wieder scheitert? Fühle ich mich vielleicht einfach einsam, weil unsere gemeinsamen Pläne geplatzt sind?
Normalerweise sagt man ja, hat der "Trennende" es ein wenig leichter, weil er sich auf die Trennung vorbereiten kann, so war es ja bei mir wirklich nicht.
Ich hätte nie gedacht, dass ich fähig wäre eine Beziehung zu beenden, geschweige denn Schluss zu machen und direkt mit einer anderen Frau ins Bett zu steigen. Ich war wie ferngesteuert und bin aus der Beziehung regelrecht ausgebrochen. Schwierig zu beschreiben, wie ich mich damals gefühlt habe.
Ich würde mich über Meinungen freuen (gern auch kritische), ich bin eigentlich ein sehr reflektierter Mensch und weiß, dass ich meiner Ex-Freundin mit meinem Verhalten sehr weh getan habe.
Beste Grüße
ich (26) habe mich Anfang des Jahres, nach einer drei jährigen Beziehung, von meiner Ex-Freundin (22) getrennt. Wir hatten sehr viel schöne Momente, aber auch einige schlechte und harte Zeiten durchlebt.
Ich habe die Trennung initiiert, aber habe sie nicht kommen sehen (oder besser: ich wollte sie nicht kommen sehen, denn einige Anzeichen gab es dafür: weniger Respekt, nebeneinander her leben, weniger Sex,, Kuscheln oder Zärtlichkeiten etc, viel Streits wegen Kleinigkeiten usw.) Ich merkte, dass ich in vielen Situationen unzufrieden bin, aber habe NIE an Trennung gedacht. Im Dezember bekam ich ein paar Zweifel (a la "war es das schon?"), diese habe ich aber relativ schnell verworfen.
Dann habe ich Anfang des Jahres eine alte Freundin nach fünf Jahren(wir mochten uns damals schon immer sehr - aber sie war immer in einer Beziehung) in der Stadt getroffen und es hatte mich komplett erwischt. Ich stellte meine Beziehung komplett in Frage, es war wie ein emotionaler Ausnahmezustand. Es war so, als ob meine ganze Unzufriedenheit in der Beziehung sich entladen würde.
Ich hatte große Probleme damit umzugehen, ich bin in solchen Sachen leider ein offenes Buch, man hat mir schon angesehen, dass mit mir etwas nicht stimmt. Ich sprach mit meiner damaligen Freundin und beendete die Beziehung, weil ich sie nicht verarschen und ich einfach keine (Liebes)Gefühle mehr für sie hatte.
Nach einer kurzen Affäre mit der neuen Frau (ich war wie ein anderer Mensch, ich habe zwei Wochen in einer Blase mit dieser Frau gelebt) realisierte ich erst die Ausmaße meiner Entscheidung. Natürlich geht es dann einem erst einmal schlecht und so geht es mir bis heute noch, aber ich hatte nie das Gefühl sie zurück haben zu wollen.
Nun habe ich mich an die neue Situation allein gewöhnt, mir geht es nicht immer schlecht, bin aber oft sehr traurig und weine viel, denke an die Zeit mit Ihr. Aber ich vermisse natürliches vieles an meiner Ex-Freundin, aber dieses Gefühl sie wieder erobern zu wollen, erneut mit ihr zusammen zu sein, habe ich nicht.
Ist es normal solche Gefühle noch fünf Monate nach der Trennung zu spüren? Liebe ich sie vielleicht immer noch, aber habe einfach zu viel Angst das es wieder scheitert? Fühle ich mich vielleicht einfach einsam, weil unsere gemeinsamen Pläne geplatzt sind?
Normalerweise sagt man ja, hat der "Trennende" es ein wenig leichter, weil er sich auf die Trennung vorbereiten kann, so war es ja bei mir wirklich nicht.
Ich hätte nie gedacht, dass ich fähig wäre eine Beziehung zu beenden, geschweige denn Schluss zu machen und direkt mit einer anderen Frau ins Bett zu steigen. Ich war wie ferngesteuert und bin aus der Beziehung regelrecht ausgebrochen. Schwierig zu beschreiben, wie ich mich damals gefühlt habe.
Ich würde mich über Meinungen freuen (gern auch kritische), ich bin eigentlich ein sehr reflektierter Mensch und weiß, dass ich meiner Ex-Freundin mit meinem Verhalten sehr weh getan habe.
Beste Grüße