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  • #1

Liebe Singles, wieviel Zeit habt Ihr für eine Beziehung?

Hallo, liebe Singles hier im Forum. Ich denke mal, die meisten hier haben "akademische" Berufe, das heißt ein relativ langer Arbeitstag, evtl. mit Überstunden und mit einem "Entspannungsbedarf" am Abend, egal was man darunter versteht. Ich verlasse das Haus um ca. 7:00 morgens und komme um etwa 19:00 Uhr nach Hause. Habe dann einige Mails von Freunden zu beantworten, blättere kurz durch Hobbyseiten im I-net, füttere meine Haustiere , mache mein Abendbrot fertig und gehe relativ früh ins Bett, eben weil ich am nächsten Tag um ca. 5:00 Uhr wieder aufstehen muss. Eine Beziehung würde ich mir zwar wünschen, halte aber die aktuelle Zeitaufteilung für eine Beziehung eher unrealistisch.. da nicht ausreichend Zeit vorhanden! Oder sehe ich etwas falsch?
Wie sieht es bei den anderen aus?
Bin sehr gespannt auf Eure Meinungen! Vielen Dank vorab!
 
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  • #2
Gerne Weekend d.h. Fr.-Abend od. Sa-Morgen bis So-Abend, evt. Mo-Morgen.
Schön finde ich es, meine Partnerin zusätzlich 1-2 Mal pro Woche zu sehen, zB. abends oder am Mittag, falls Arbeitsplatz in der Nähe. Tja, das geht nur wenn wir in derselben Gegend wohnen resp. arbeiten. Eine Fernbeziehung (Autofahrt mehr als ca. 1h) mag ich daher nicht eingehen. m45
 
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  • #3
M40
Viele Paare leben so und haben dazu noch Kinder. Es kommt darauf an, wie man die knappe Zeit nutzt, die man hat. Man kann viel Zeit haben und trotzdem aneinander vorbeileben, Wer behauptet man hat keine Zeit für eine Beziehung, der hat sich eine Ausrede zusammengebastelt. Wenn man etwas unbedingt will, findet sich immer ein Weg. Nicht die Menge der Zeit ist entscheidend sondern wie man die wenige für wichtige Sachen einsetzt.
 
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  • #4
Bei mir sieht es genauso aus (mit der Zeit), oder noch schlimmer...

Es kommt aber darauf an, was für eine "Beziehung" es sein muss.

Wenn es um eine heute so beliebte Spaßbeziehung geht, wo man getrennt lebt und sich nur für Ausflüge, Kino-Theater-Essen und Geschlechtsverkehr trifft (und dann wenn irgendwas wie Haarfarbe "nicht passt" ausgetauscht wird), dann wird dafür sicher keine Zeit.

Aber so was brauche ich z. B. nicht. Ich wünsche mir eine ganz normale Ehe, wo beide füreinander da sind. Da trifft man sich jeden Abend zu Hause, füttert Haustiere zusammen, kocht und genießt Abendessen zur zweit, schläft zusammen und weckt sich gegenseitig, je nachdem wer früher aufstehen muss. Für so was hätte man dann pro Tag 12 Stunden Zeit.
 
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  • #5
Als Single über zu wenig Zeit klagen, wenn man den ganzen Abend alleine zu Hause hockt? Kann ich nicht nachvollziehen. Ich treffe mich lieber mit wenigen Freunden, als 500 Facebook-Freunden zu mailen. Manchmal gehe ich mit denen auch essen, dann hab ich schon mal zwei Posten zu einem zusammengefasst ;-) Und was das Arbeiten angeht. Bei uns hocken nur die Singles um 18:30noch in der Firma, die Familienmenschen oder Leute mit Hobbys machen eben eine kurze Mittagspause, legen beim Arbeiten einen Zahn zu, setzen Prioritäten und gehen dann einfach nach 8 Stunden anstatt arbeitswütig noch das nächste Arbeitspaket anzufangen. Genauso würde ich es auch machen, wenn ich gebunden wäre.
 
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  • #6
Gemeinsames Abendessen und Schlafengehen ist für viele Paare unter der Arbeitswoche die einzige gemeinsame Zeit, ich finde da nichts ungewöhnliches dran.
 
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  • #7
Sorry, das verstehe ich nicht! Bei 19 Uhr hast du noch ausreichend Zeit bis 24 Uhr, noch etwas zu tun für dich! Ich stehe auch um 5 Uhr auf, wie glaube ich, FAST ALLE Arbeiter und Handwerker.

Wenn dir die Energie nicht reicht, dann lass das mal bitte mit dem Alkohol, Partyfeiern, das Rauchen und das Fast-Food weg. Und mach mal mehr Ausdauersport, denn es ist nicht normal, ständig nach Hause zu kommen und müde zu sein!

Gerade in akademischen Berufen sollte man doch noch mehr Freizeit haben, weil man weniger (körperliche) Mühen in den Job legen muss als ein normaler Arbeiter und mehr Entlastung bei mehr Geld bekommt. Die meisten Einzelhandelsverkäufer mit Hauptschulabschluss arbeiten schon bis 20/21 Uhr täglich von MO bis SA und kommen dann unter Umständen erst um 22 Uhr heim.
Meine Eltern waren selbstständig ihr Leben lang, und die habe ich ebenfalls abends nie gesehen als Kind. Nur morgens 5 Minuten und Sonntags. Das ist doch ganz normal.
Für die meisten wäre es also Luxus, wenn sie um 19 Uhr heimkommen würden!

Ansonsten frage dich, ob dir dein Job überhaupt Spaß macht, wenn dir diese Zeit zu lange ist?! Immerhin siehst du, dass man da einen Großteil seines Lebens verbringt und Spaß an dem habe muss, was man macht.

Nichtakademiker und junge Familien, die ich kenne, die haben in der Regel heute sogar zwei Berufe und arbeiten weit mehr als 17 Stunden. Tagsüber 10 Stunden und dann nochmal nachts in Diskos und in der Bar 7 Stunden, um genug Geld zu haben.

Es ist alles eine Frage der Lebensplanung. Lass doch erstmal das scheiß Internet weg, weil das verplempert Zeit! Statt ein Abendbrot melde dich im Fitness oder im Verein an, da erlebt man in 1-2 am Abend Stunden mehr unter anderen Leuten als daheim herumzusitzen, wo man schnell müde wird. Und dann kann man sich immer noch 30 Minuten mit einer Freundin zum Kaffee treffen. Es ist eine Frage, ob man einen Plan im Leben hat!
 
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  • #8
Hallo

ich erwarte von einem Mann dass er meinen Arbeitsrhythmus respektiert. Schliesslich ist mein Beruf mir genauso wichtig wie eine Partnerschaft. Das ist der Knackpunkt ! Sollte es da dauernd Streit geben wer zurückstecken muss damit gekocht wird oder ähnliches trenne ich mich wieder. Nach Beobachtungen im Bekanntenkreis halten die Beziehungen länger in denen beide Vollzeit arbeiten ziemlich konstant. Ungleiche Arbeitszeiten können einen denken lassen er wäre vernachlässigt/benachteiligt. Ich meide Männer die sich nicht selbst sinnvoll allein oder mit alten Freunden beschäftigen können und dauernd mit der Partnerin im Doppelpack auftreten wollen. Ich habe eine 50 h-Woche und muss oft auch am Wochenende mal in die Akten schauen. Natürlich lässt es sich machen dass man zusammen mal Mittwoch oder Donnerstagnachmittag etwas Schönes macht, oder Ausflüge und Kurztrips am Wochenende einplant. Generell erwarte ich aber dass der Mann genauso gern arbeitet wie ich und kein allzu häuslicher Typ ist der schimpft wenn das Essen kalt wird weil noch ein Meeting um halb acht angesetzt wurde. Man muss im Kopf beweglich bleiben. Starre Beziehungszeiten nach "Bürozeiten" mag ich nicht, Freiräume für Beziehung finde ich aber schützenswert.
 
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  • #9
Ich schließe mich voll und ganz Gast 2 an. Wer will findet Wege, wer nicht will, findet Gründe oder Ausreden, oder was auch immer. Es kann schon sein, dass man wenig Zeit hat, oder weniger als andere, oder zweitweise, aber es kommt drauf an, wie man diese Zeit dann nützt.
 
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  • #10
Ich glaube auch, wenn man will geht alles.
Natürlich hat man sich an das Single-Leben gewöhnt und seinen normalen Tagesablauf, aber es gibt ja auch noch die Wochenenden und man kann sich auch mal unter der Woche auf ein Glas Wein oder ne DVD treffen. Wenn man verliebt ist, schafft man Platz für den anderen. Früher oder später kann man dann mit Freunden und dem Partner gemeinsam etwas unternehmen und irgendwann zieht man dann zusammen. Dann sieht man sich beim Frühstück/Abendessen und im Bett.

Ich denke, das ist ein ganz normaler Prozess…wie gesagt, man muss das wollen.
 
  • #11
Jeden Tag - hätte ich auch keine Zeit für die Beziehung.
Wenn eine Frau so "klammern" würde, würde sie mich eher verlieren.

Wenn tlw. auch noch Nachtschichten, dann braucht er eigene Zeit und Ruhe, um sich zu erholen.

Er will das Beste für die FS leisten - aber nicht ständig / "pausenlos" leisten müssen.

Also soll die FS ihm eigenen Freiraum zugestehen, und sich selber gewähren.
Anstatt wie ein junger Teenie ständig an ihm dran hängen.

Wenn ich von der Arbeit komme, brauche ich erst mal Ruhe zum abschalten.
Aber keine Fragen beantworten müssen, wie z.B. "Wie war dein Tag heute ?"
Meine (nicht ernst gemeinte) Antwort:"Bis jetzt war er noch gut"

Typisch Frau: Über Alles viel reden.
Typisch Mann: Schweigen - und es genießen können.
 
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  • #12
Zunächst einmal, die Aussage, dass Akademiker im Beruf eher mehr Freizeit haben ist schlichtweg falsch. Ich kenne persönlich wenige Arbeitnehmer in der Dienstleistungsbranche oder in der Industrie, die eine 40-Stunden-Woche haben.

Ob Arzt, Anwalt, Mitarbeiter im Kundenservice und Vertrieb und auch die jeweils dazugehörigen Assistenz-Stellen, arbeiten weit (!!!) über die 50 oder gar 60 Stunden pro Woche hinaus! Unabhängig davon, ob sie gebunden sind oder nicht. Das hat etwas mit dem Anspruch an die eigene Leistung zu tun und inwieweit man ein gewisses Verantwortungsbewusstsein an den Tag legt. Damit will ich auf keinem Fall sagen, dass Berufe, in denen 40 Stunden absolut ausreichend sind, nicht verantwortungsträchtig sind, im Gegenteil, 8 Stunden in der knalligen Sonne an der Autobahn arbeiten müssen oder Stahl kochen oder oder oder... da habe ich größten Respekt vor! Ich möchte lediglich der rosaroten Malerei vom beruflichen "Schlaraffenland" wenn man Akademiker ist entgegenwirken weil sie schlichtweg nicht wahr ist. Auch hier muss man sich zum Teil (gerade Ärzte und Wirtschafts-Anwälte) extremst konzentrieren weil es um Menschenleben oder um Millionen und Milliarden-Geschäfte geht, da ist man genauso müde nach einem 16-Stunden-Tag wie wenn man den ganzen Tag Häuser renoviert hat. Und auch hier ist es somit wichtig, einen Partner zu haben, der entweder in etwa ähnlich viel arbeitet oder der in der Lage ist, die Notwendigkeit dieser langen und intensiven Arbeitszeiten nachzuvollziehen, oder der sich auch selbst beschäftigen kann, eigenen Freundeskreis und eigene Hobbies hat und nicht dauernd vom Partner bespaßt werden muss. Und ehrlich, wenn ich von 7 bis 21 Uhr (19 ist utopisch) oder länger mit Hochdruck gearbeitet habe, da tue ich nichts mehr weil ich keine Energie dafür habe denn am nächsten Tag wartet das gleiche Arbeitspensum auf mich und ich bin froh, wenn ich zu Hause entspannen kann.

Man kann das von seinem Partner auch nicht ERWARTEN. Weder, dass er sich anpasst und auf einen wartet während man arbeitet, noch umgekehrt, dass der Partner weniger arbeiten soll. Beide Lebensphilosophien sind absolut legitim und richtig, dafür muss man sich den passenden Partner suchen, wo es passt, statt jemanden "umerziehen" zu wollen.

Es muss einfach von alleine passen, sonst hat das keinen Sinn weil einer immer unglücklich ist und damit macht man automatisch den anderen unglücklich und die Beziehung hat keine Chance weil niemand auf die Dauer seine Bedürfnisse leugnen kann. Warum auch?

W43
 
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  • #13
Hallo !

Ich war 15 Jahre verheiratet und bn seit 3 Jahren Single.In der Woche mache ich 3x Sport im Fitnesstudio,treffe mich mit meinem besten Freund zum Abendessen,wir kochen beide nicht und gehen essen.Freitags gehen wir zusammen einen trinken in Bars oder Kneipen..
Ich möchte keine feste Beziehung,mir reicht es wenn man sich am We sieht. Habe seit der Trennung mich um keine Frau bemüht und auch keine ONS oder Affären,ist mir alles zu kompliziert.

Wenn nur eine Wochenendbeziehung.

m,41
 
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  • #14
Ich war sehr lange Dauersingle.
Eines ist sicher, wenn man will geht ziemlich alles.

Lass das Internet, Internet sein. Und schreibe Deinen Freunden, wenn Du Zeit hast (die werden es verstehen). Und schon hast Du deutlich Zeit für gemeinsame Sachen am Abend.
 
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  • #15
Gerade in akademischen Berufen sollte man doch noch mehr Freizeit haben, weil man weniger (körperliche) Mühen in den Job legen muss als ein normaler Arbeiter und mehr Entlastung bei mehr Geld bekommt.

Ja, Akademiker leben im Schlaraffenland und der hart arbeitende Teil der nichtakademischen Bevölkerung schuftet von 7 bis 22 Uhr bei Aldi an der Kasse und kellnert danach bis 2 in einer Bar. Es lohnt sich eben doch, die Schule nicht nach der 8. Klasse ohne Abschluss zu verlassen, aber wir haben ja alle die freie Wahl...

Ich denke, letztlich ist das eine Frage der Zeiteinteilung und der Prioritäten. Wer weltweit von Projekt zu Projekt springt, zahlt eben dafür mit Privatleben. Zu Singlezeiten stürze ich mich auch schonmal mehr in die Arbeit, aber ich habe meinen Job so ausgesucht, dass ich meine Zeit relativ frei einteilen kann und die Prioritäten so lege, wie ich es haben möchte, dafür verdiene ich etwas weniger. Man kann auch 45 Stunden pro Woche so verteilen, dass Zeit für eine Beziehung, Freunde oder Urlaube bleibt. Wer sich unersetzlich findet und jede Woche 60 Stunden absitzt (produktiv arbeiten kann so auf Dauer geistig sowieso niemand), der verdient dann eben entsprechend mehr.

Zeit haben wir alle gleich viel, der eine investiert sie eben in der Jugend in Bildung, der andere setzt die Prioritäten auf früheres Verdienen. Später ist manchen die Beziehung oder Freizeit wichtiger, anderen eben der Job das Internet, das Pferd oder was auch immer.

m, 46
 
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  • #16
Wenns im Job ok läuft, dann nehme ich mir Zeit für eine Beziehung. Notfalls trete ich kürzer.
 
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  • #17
Ich mache mir Abendbrot klingt unglamourös.
Wen ich keine Kinder bei mir habe, was ab und an so ist, dann geh ich auch unter der Woche mit Freunden aus.
Freund käme dann mit ins Restaurant oder wir kochen dann eben zusammen. Ich stehe aber auch nicht um 5 auf.

w,41
 
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  • #18
Habe ähnlich gedacht, da auch noch Kinder. Dann verliebt und siehe da, es geht. Mach dir keine Sorgen, das pendelt sich ein. Wir machen wochentags nach Feierabend (ca. 2 x die Woche) auch nicht viel zusammen - laufen gehen, Abendessen, gemeinsames Bad und/oder DVD schauen. Das war's schon. Ist ein gutes Gefühl.
w/47
 
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  • #19
Ich bin Akademikerin und kann nicht verstehen, warum man außer im Niedriglohnbereich mehr als 40 Stunden in der Woche arbeiten muss, außer man ist inkompetent und/oder kann sich nicht organisieren.

Ich bin umzingelt von Akademikern, die eine konsequente 40 Stundenwoche haben - nicht regelmäßig aber immSchnitt übers Jahr gerechnet. Dabei bin ich Informatikerin und mache seit 20 Jahren New Technology-Großprojekte. Es gibt sehr arbeitsintensive Phasen, mit 12 Stundentagen. Die sind anstrengend. Wer mir erzählen will, dass er 16 Stunden arbeitet, bekommt von mir zu hören, dass ich arbeiten meine, nicht Präsentismus. Niemand kann 16 Stunden hoch konzentriert arbeiten undndasntut auch keiner.
Genauso wie ich Hochzeiten mit vielen Dienstreisen habe, leiste ich mir 3 Monate Sabbatical, um die Stunden abzubauen.

Ich wohne in der Innenstadt, 5 km vom Arbeitsplatz entfernt, verplemper also keine Lebenszeit mit pendeln. Von Mo-Fr habe ich fuer einen Partner ca. 14 Stunden am Tag Zeit, inkl. Nacht, am Wochenende 24 Stunden. Wenn ich Abendessen machen würde (mach ich nicht,,ich geh eher aus), dann ist das für mich keine Zeit, die ich nicht habe, sondern das ist bereits Partnerzeit, gemeinsam was zu machen. Genauso ist es mit Sport. Ich gehe 5 mal in der Woche sporteln - ein Partner kann mitmachen, ein unsportlicher kommt für mich nicht infrage.
Ich war 20 Jahre verheiratet, hab eimmer Vollzeit gearbeitet. Insofern habe ich heute die gleiche Zeit für eine Partnerschaft, die ich in der Ehe auch hatte. Das funktioniert in diesen LAT-Modelen nicht, aber darauf habe ich sowieso keine Lust.

Was ich nicht mache, jeden Abend diverse Mails schreiben oder Internetseiten abzugrasen. Das sind Zeitfresser. Statt 5 Leuten zu mailen, rufe ich lieber einen an und telefoniere eine Stunde, besser ist, sich zu treffen.
 
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  • #20
Hallo FS,

so oder ähnlich geht es doch eigentlich allen vollberufstätigen Menschen, dass sie ca. 10-12 Std. außer Haus sind, bis sie dann wirklich nach dem Arbeitsalltag (vielleicht noch inclusiv kurz was einkaufen, tanken, etc.) daheim sind.Das hat auch nichts mit Akademiker oder nicht Akademiker zu tun.Auch Aldi-Verkäuferinnen haben oftmals eine Brutto-Tagesarbeitszeit von 9 Std. und sind dann ggfs. erst nach 10 oder 11 Std. zu Hause... Du müsstest halt Prioritäten setzen, wenn Dir eine Beziehung wirklich wichtig ist und oberste Priorität für Dich haben soll, z.B. dann eben nicht JEDEN Abend noch 2 oder 3 Std. Mails beantworten und auf Hobbyseiten surfen, sondern das vielleicht nur noch 2-3 Mal in der Woche machen und die restliche Zeit mit Deiner Partnerin verbringen.LG
 
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  • #21
Was du an Zeiten angibst, ist doch der Regelfall, wenn man nicht gerade Student ist. Andere führen dabei noch eine Beziehung und haben wenigstens noch ein Kind. Also kein Grund zur Besorgnis.
 
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  • #22
Hallo

das Zeitproblem ergab sich aus seinem ungewöhnlichen multilokalen Wohnmodell: von Mo-Fr in der Stadt, jeden Freitagnachmittag dann Einkaufen, ab ins Auto und heim fahren (50 km) ins Haus auf dem Land. Seinen Hund aus der Pension abholen. Und Sonntagabend das Ganze wieder zurück, wegen Dienst am Montag um 8 Uhr. Für Partnerschaft bliebe da schon in der Anbahnungsphase mittendrin stecken, es sei denn die Frau lebt selbst auf dem Land. Sonst muss einer sich anpassen, tja, und da halt es schon an den beruflichen Verkehrswegen...
 
  • #23
Ich bin nicht Single - und finde deutlich mehr Zeit für den Mann, als ich je gedacht hätte.
 
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  • #24
Ne, das sehe ich auch so. So könnte ich mir auch keine Beziehung vorstellen.

Wahrscheinlich arbeitest du auch am We.

Du bist ja von 5 bis wahrscheinlich 20 Uhr komplett eingespannt und dann wahrscheinlich sofort müde.

Und ganz ehrlich, mit so einem Menschen würde ich, glaube ich jedenfalls, auch gar keine Beziehung führen wollen. Da bleibt ja keine Zeit mehr für irgendwas ausser der Arbeit.

Ich hoffe du verdienst wenigstens ordentlich Geld hehe ;-). Für irgendwas muss eine komplett auf Arbeit ausgerichtetes Leben ja gut sein. Für mich wäre das überhaupt nichts. Ich brauche Zeit für andere Dinge. Sonst wär das für mich kein Leben. Aber da ist ja jeder anders.
 
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  • #25
Meine Güte, was für ein Job ist das, wo man um 5 Uhr aufstehen und schon um 7 das Haus verlassen muss *grusel*

Gut, solche Zeiten hatte ich früher auch mal, aber inzwischen habe ich ein Position erreicht, die es mir erlaubt, morgens (meistens) nach eigenem Ermessen anzufangen, dafür wird es dann halt Abends länger. Also vor 9 oder halb 10 (manchmal 10) morgens bin ich kaum im Büro.

Zeit für Beziehungen, das ist vor allem am WE. Unter der Woche halt abends eine Stunde telefonieren und tagsüber ist man ja via SMS in Kontakt. Das finde ich auch wichtig. So viel Zeit ist immer.

Fühle mich sehr wohl damit.

m/47
 
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  • #26
Sorry, das verstehe ich nicht! Bei 19 Uhr hast du noch ausreichend Zeit bis 24 Uhr, noch etwas zu tun für dich! Ich stehe auch um 5 Uhr auf, wie glaube ich, FAST ALLE Arbeiter und Handwerker.

Wenn dir die Energie nicht reicht, dann lass das mal bitte mit dem Alkohol, Partyfeiern, das Rauchen und das Fast-Food weg. Und mach mal mehr Ausdauersport, denn es ist nicht normal, ständig nach Hause zu kommen und müde zu sein!

Gerade in akademischen Berufen sollte man doch noch mehr Freizeit haben, weil man weniger (körperliche) Mühen in den Job legen muss als ein normaler Arbeiter und mehr Entlastung bei mehr Geld bekommt. Die meisten Einzelhandelsverkäufer mit Hauptschulabschluss arbeiten schon bis 20/21 Uhr täglich von MO bis SA und kommen dann unter Umständen erst um 22 Uhr heim.
Meine Eltern waren selbstständig ihr Leben lang, und die habe ich ebenfalls abends nie gesehen als Kind. Nur morgens 5 Minuten und Sonntags. Das ist doch ganz normal.
Für die meisten wäre es also Luxus, wenn sie um 19 Uhr heimkommen würden!

Ansonsten frage dich, ob dir dein Job überhaupt Spaß macht, wenn dir diese Zeit zu lange ist?! Immerhin siehst du, dass man da einen Großteil seines Lebens verbringt und Spaß an dem habe muss, was man macht.

Nichtakademiker und junge Familien, die ich kenne, die haben in der Regel heute sogar zwei Berufe und arbeiten weit mehr als 17 Stunden. Tagsüber 10 Stunden und dann nochmal nachts in Diskos und in der Bar 7 Stunden, um genug Geld zu haben.

Es ist alles eine Frage der Lebensplanung. Lass doch erstmal das scheiß Internet weg, weil das verplempert Zeit! Statt ein Abendbrot melde dich im Fitness oder im Verein an, da erlebt man in 1-2 am Abend Stunden mehr unter anderen Leuten als daheim herumzusitzen, wo man schnell müde wird. Und dann kann man sich immer noch 30 Minuten mit einer Freundin zum Kaffee treffen. Es ist eine Frage, ob man einen Plan im Leben hat!

Du empfiehlst hier der FS, dass sie abends keine Nahrung aufnehmen soll? Hallo? Außerdem rätst du ihr, nur 5 h Schlaf einzugehen? Das Internet komplett wegzulassen? Nah, Nah. Sehr merkwürdig. Ich frage mich, ob du einem akademischen Beruf nachgehst, die kognitive Belastung ist oftmals sehr hoch - da braucht man seinen Schlaf und zusätzlich Energie in Form von >>Essen<<. Außerdem weißt du gar nicht, ob die TE Alkohol trinkt. Und wenn sie ein Glas Wein trinkt, lass sie doch. Spricht nichts dagegen.

Ich kann die TE verstehen. Mir geht es ähnlich. Daher ist für mich nur eine WE-Beziehung möglich. Bei mir sieht es aber so aus, dass ich zwei kognitiv-anspruchsvolle Jobs habe und mich derzeit weiterbilde. Daher ist ein Treffen unter der Woche nur bedingt möglich.
 
  • #27
Offen gesagt hatte ich nie Zeit für eine Beziehung und habe das auch so transferiert. Es ist angenehm, eine Bezugsperson zu haben, aber das ist keine Beziehung im klassischen Sinne. Dafür wäre ich eher jetzt bereit, wo ich dafür auch mehr Zeit hätte. Dann stellt sich die Frage, ob man überhaupt noch eine solche Beziehung braucht.Letztlich ist das auch eine Frage der Bedeutung und persönlichen Prioritäten. Bedeutungslos ist sowas für mich nicht, aber es muß sich auch einrichten lassen. Bei mir würde sich das auch nur auf Wochenenden und unter der Woche ein paar eMails oder Telefonate beschränken.

Aus diesem Grunde präferiere ich das Modell "Freundschaft plus", weil es dem noch am ehesten entsprechen würde.
 
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  • #28
Oben schrieb jemand das Nichtakedemiker keine 40 Stunden arbeiten....

Lass dir gesagt sein das es im Handel sehr wohl normal ist 40 Stunden zu arbeiten und wenn man mit Kunden arbeitet sind sehr oft auch Überstunden an der Tagesordnung denn man kann ja nicht einfach mal das Gespräch unterbrechen weil man grad Feierabend hat.

Die Zeiten die die FS hier aufschreibt sind völlig normal, sieht bei mir ähnlich aus nur das ich wechselnde Schichten habe und somit mal um 18 Uhr aber auch mal erst um 20 Uhr zuhause bin. Dafür gehe ich aber dann auch später aus dem Haus.

Ich wohne jetzt mit meinem Freund zusammen und da hat man dann mehr als genug Zeit für einander.
Wir kochen zusammen und gehen mal aus. Ich schaffe es sogar noch zum Fitness zu gehen und Freunde zu besuchen. Das muss auch so sein, wie ich finde.
 
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  • #29
Hallo

eigentlich ist wenig Zeit dafür- wenn ich ehrlich bin. Ich bin Dauerpendler.
Es müsste schon gut passen wo die Partnerin wohnt usw. wegen der Wege und der beruflichen Bindung an zwei Orte. Obwohl momentan alles so kompliziert im Ablauf ist wünsche ich mir von Herzen eine Partnerin ! Ich bin optimistisch dass wir es so hinbiegen können genug Zeit miteinander auszuhandeln.
 
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  • #30
....füttere meine Haustiere , mache mein Abendbrot fertig

Ich vermute mal zwei Katzen, die armen Viecher, die sind den ganzen Tag ohne ihren Menschen um sich rum.

Verstehe ich nicht, wenn man so viel um die Ohren hat, warum man sich dann noch Haustiere anschafft.

Ich sehe da wenig Platz für eine Beziehung, das reicht ja mal kaum für eine Affäre mit gutem und langen Sex.

Da viele Menschen so arbeiten wollen, müssen, ist es eigentlich logisch, warum es so viele ungewollte Singles gibt.

Ich war auch lange Zeit eine gewollte Single, da mit Job und Kind, dazu AE-Mutter, einfach nicht mal richtig Zeit für mich übrig bliebt. Wie soll ich doch Zeit für einen Mann freischaufeln.

Jetzt ist Kind fast ausser Haus, jetzt habe ich mehr Zeit und Kraft und dann schauen wir mal.

w
 
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