• #1

Lieber eine Karrierefrau oder eine Hausfrau als Partnerin?

Hallo, welchen Frauentyp bevorzugt Ihr eigentlich ? Was habt Ihr bisher für Erfahrungen gemacht?? Ich stelle immer wieder fest, dass zu mir eine Karrierefrau bzw. eine berufstätige Frau viel besser passt. Habe mit beiden so meine Erfahrungen gemacht. Finde es super, wenn eine Frau Ihren Mann steht und auch auf Ihre Karriere achtet. Auch ist der Gesprächsaustausch und die Verbindung mit einer berufstätigen Frau für mich einfach viel besser und ich finde, selbst gestresste und berufstätige Damen verstehen es eher und wissen selbst wie es ist, den beruflichen Anforderungen gerecht zu werden und man kann sich gegenseitig sehr gut unterstützen und aufbauen. Bin mal gespannt, wie Ihr das so seht ??
 
  • #2
Finde es super, wenn eine Frau Ihren Mann steht und auch auf Ihre Karriere achtet. Auch ist der Gesprächsaustausch und die Verbindung mit einer berufstätigen Frau für mich einfach viel besser und ich finde, selbst gestresste und berufstätige Damen verstehen es eher und wissen selbst wie es ist, den beruflichen Anforderungen gerecht zu werden und man kann sich gegenseitig sehr gut unterstützen und aufbauen. Bin mal gespannt, wie Ihr das so seht ??

So ganz versteh ich deinen Text nicht. Es ist schon ein Unterschied, ob du eine Karrierefrau suchst oder nur berufstätige Frau, die kein Karriertyp ist und wofür du dann eine Frau suchst.
Eine Karrierefrau arbeitet viel, legt mehr Wert auf Status etc. wenn du da auch Wert darauf legst, dann sind die Werte gleich und es passt. Wenn sich jetzt aber ein Karrieremann eine Frau für Kinder sucht, dann wird sie doch zur Hausfrau.

Ich würde eher nach Werten/Einstellungen jemanden aussuchen und nicht danach welchen Job sie hat. Um was geht es dir denn genau? Um Gespräche? Intellekt? Klär uns mal auf.
 
  • #3
Ich würde nicht zwingend davon ausgehen, dass eine Karrierefrau für interessante Konversation steht und eine Hausfrau nur über Kartoffelsalat zu berichten hat.

Eine Karrierefrau hat einen starken Fokus auf IHREN Job - das bedeutet allerdings noch lange nicht, dass sie sich auch für deinen Job oder über ihren Job hinaus groß für die Welt interessiert.
Dagegen kann eine Hausfrau zahlreiche Hobbys, Ehrenämter und Freunde haben die hoch inspirierend wirken.

Das Schubladendenken geht doch fast nie gut .....

Die Frage müsste sein, ob sie ihrem Leben Inhalt gibt - dieser muss nicht an eine Erwerbstätigkeit geknüpft sein.

Ich habe sehr langweilige Bekannte Businessmenschen (Männer wie Frauen) kennen gelernt die so im Wirtschafts -Hamsterrad sind, dass sie ziemlich wenig vom Weltgeschehen interessiert und ich habe sehr lustig, ausgeglichene Menschen erlebt die ganz viel zu erzählen haben und nicht mehr arbeiten.
 
  • #4
Ich verstehe diese schwarz-weiß-Ansicht nicht. 90% aller Frauen sind doch irgendwas dazwischen? Was meinst du überhaupt mit Hausfrau? Eine Frau, die arbeitslos ist? Dann wäre ja das Ziel, Arbeit zu suchen bzw. zu finden. Von temporärem Hausfrauendasein aufgrund von Kinderbetreuung lese ich jedenfalls nichts. Eine Frau mit viel beruflichen Erfolg wird mit Kind ja meist auch erstmal zur Hausfrau. Oder was meinst du?
 
  • #5
Naja wenn du eine Karrierefrau willst, und ihr wollt keine Kinder, ist doch alles ok.

Aber wer Kinder will und gleich weiter Karriere machen will muss die Kinder 12 Stunden jeden Tag fremdbetreuen lassen und Putzfrau und Nanny engagieren.

Dann ist doch weiterhin alles gut für dich.
Mir tun dann nur die Kinder leid.
Geboren um abgeschoben zu werden - tolle Gesellschaft.

Bin ich froh dass ich zwanzig Jahre lang Hausfrau war - meine drei Kinder sind toll geraten, und ich hatte das Kostbarste für sie:

Zeit und Liebe

Aber heirate ruhig deine Karrierefrau - nur vergiss nicht vorher dich sterilisieren zu lassen. Sie könnte ja auf den dummen Gedanken kommen sich ein Kind zu wünschen und dafür drei Jahre zuhause zu bleiben!
 
  • #6
Bin selber kein typischer Karrieremann, nur Unternehmer und sehr viel beschäftigt und kann wirklich nur von meiner Erfahrung sprechen. Möchte auch keine Frau schlecht machen, die zu Hause ist oder Teilzeit beschäftigt ist! Ich bewundere nur Frauen, die beides unter einen Hut bringen! Ich finde, man erlebt das gleiche, wenn beide berufstätig sind. Hatte eine Freundin, die trotz Kind Vollzeit gearbeitet hat. Es war zwar manchmal etwas chaotisch, trotzdem hat schlußendlich immer alles wunderbar geklappt. Bin einfach kein Pantoffelheld und ziehe gerne mit meiner Partnerin am gleichen Strang.
 
  • #7
Ich hab die Erfahrung und Beobachtung gemacht, dass die jüngeren Männer u45 deutlich mehr Wert auf eine Frau mit gutem Job, guten Perspektiven legen.

Vermutlich liegt es schlicht daran, dass sie die Auswahl haben. Noch nie gab es so viele gut ausgebildete Frauen. Warum soll man dann weiter downdaten, wenn das Leben mit einer ebenso einkommensstarken Frau so viel einfacher ist?

Die Ansprüche sind auch gewachsen. War man früher mit einem Familienauto, einem Sonntagsbraten und Urlaub in Italien glücklich, dürfen es heute die Seychellen sein und St. Anton im Winter, ständig neue Technik vom Apfel, zwei Fahrzeuge und Essen auswärts. Lässt sich mit einem Ernährer deutlich schwerer stemmen als früher.
 
L

Lionne69

Gast
  • #8
Robby,

Nur eine Geschichte.

Ich habe mein Leben vor nun 6 Jahren an die Wand gefahren, so richtig krachend und mit Vollgas.
Vorher Job, freiberuflich mit meinem Ex, 70-80h, 2 nicht ganz unproblematische Kinder, Haus, Garten - diese Organisation blieb auch bei mir.
Bis zu dem Tag, wo plötzlich wirklich NICHTS mehr ging - die Alarmzeichen alle ignoriert.

Stück für Stück einiges zurück geholt, aber einiges ist Geschichte - Karriere, u.ä. Alles, was mit Druck zu tun hat, wird schwierig. Ist auch nicht immer einfach, dies zu akzeptieren.

Aber, die Lebensqualität ist eine ganz andere geworden - Freiheit.
Ich bin aktiv, arbeite wieder etwas, so dass es für mich passt, daneben politisch und anderweitig engagiert, pflege meine Hobbies und Interessen. Das Leben ist bunt und weit geworden.
Ich kenne viele Facetten, von der - verachteten, völlig zu Unrecht, Hausfrau bis zur Karrierefrau, von Arbeit am Fließband, Jobsuchend, Angestellte und Freiberuflich, und die vielen Schattierungen dazwischen.
Es hat nichts damit zu tun, was eine*r macht, sondern wie offen, geistig rege und flexibel jemand ist.

Mir wäre dieses Schubladendenken in Deiner Fragestellung zu wenig.

Und nur am Rande, Kinder zu erziehen, ist nicht der einfachste Job, und bedeutet nicht, dass Frau minder bemittelt ist.

W,49
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #9
Ich finde die Fragestellung zu pauschal. Es gibt doch nicht nur diese beiden Extreme. Wir leben im Grunde ein halbes Jahrhundert nach der Emanzipation der Frau. Es gibt heute keine Frau im gebärfähigen Alter mehr, die nicht seit Kindheit mitbekommen hat, dass die Zeiten der "Hausfrauenehe" vorbei sind, auch wenn das Rollenbild in einer Reihe Familien noch immer in diese Richtung geht und auch unsere Gesellschaft sich im Hinblick z. B. auf Teilzeitjobs noch nicht dazu passend entwickelt hat.
Also: weder die eine, noch die andere, sondern irgendwas dazwischen.
 
  • #10
Wieder mal Radio Eriwan ... im Prinzip darf sie gerne Karrierefrau sein, aber es kommt auf die Karriere an.
Eine Staatsanwältin ist für mich unmöglich .... eine Richterin würde gehen. Politikerin will ich nicht ... Vorstand beim Daimler wäre ok.

Da ich alt bin, darf ich auch altmodisch sein und habe mein Einkommen so gestaltet, dass ich zufrieden leben kann. Von daher muss sie finanziell nicht unbedingt Karriere machen. Sie darf zufrieden leben - egal wie hoch der Scheck am Ende des Monats ist. Ich freue mich über ihre Erfolge - kann aber auch damit leben, wenn sie andere Interessen als Geld hat. Und eine uninteressante, langweilige Frau ist sowieso nie lange in meinem Leben gewesen - egal was sie verdient oder nicht.
 
  • #11
Wenn du mit der Karrierefrau Sex hast und sie schwanger wird, darfst DU dann DEINEM Chef erklären, dass DU die nächsten 10-15 Jahre nur noch maximal 50 % Teilzeit arbeiten kannst. Eine Frau, die ihrer Karriere nicht die höchste Priorität gibt, würde sich vielleicht auch um euer Kind kümmern, so dass ihr beide 80 % arbeiten könnt.
 
  • #12
Es ist mir Wurscht was die Frau beruflich tut, Hauptsache sie kommt klar damit und versteht, dass eine Beziehung im Privatleben stattfindet und es bessere Gesprächsthemen als Arbeit gibt. Es ist wichtig, dass man mit dem Job glücklich ist und man damit die eigenen Lebensverhältnisse finanzeiren kann.

Abgesehen davon ist jede Hirarchie Pyramidenförmig angeordnet und es können gar nich alle oben ankommen. Die Energie fürs Aufsteigen hebe ich mir lieber dafür auf, meinen Job richtig zu machen und pünktlich in den Feierabend zu gehen. Da habe ich mehr davon.

Für mich zählt eher der Erfolg im Privatleben. Dass man mit netten Leuten Zeit verbringt oder sich einem Hobby widmet, für das man eine Leidenschaft hat.
 
  • #13
Hatte eine Freundin, die trotz Kind Vollzeit gearbeitet hat.
Ah, das ist deine Idealvorstellung ?
Nun, das ist ja auch maximal komfortabel für den Mann.
Er kann sich fortpflanzen, aber die Frau macht alles selbst.
Oder würdest du, wenn ihr ein Kind zusammen hättet und beide in Vollzeit arbeitetet, die Kinderbetreuung im gleichen Maße übernehmen wie deine Frau ?
Z.B. durch verschobene Arbeitszeiten. Du fängst bereits um sechs an, sie um zehn, und kümmert sich am Morgen ums Aufstehen, zur Krippe-Bringen etc. Du holst das Kind schon um 15 Uhr ab, betreust es am Nachmittag und erledigst den Haushalt.
Am Abend und am WE macht ihr alles halbe-halbe.
Wenn das Kind krank ist, nimmt jeder von euch beiden abwechselnd frei. Einer von euch übernimmt alles, was mit dem Ballettunterricht zu tun hat und der andere nimmt alle Gespräche mit den Lehrern wahr usw.
Davon träumen viele berufstätige Frauen, leider ist es nur ein Traum.
Oder meinst du das, wenn du findest, dass es toll ist, wenn eine Frau mit Kind Vollzeit arbeitet ?

Du bist knappe 50, richtig ? Somit stellt sich die Frage ja sicher nicht mehr für dich.
Du redest also von einer Beziehung ohne Kinder.
Klar, da würde ich auch erwarten, dass die Frau Vollzeit arbeitet.
Oder falls sie sehr gut verdient oder sehr bescheidene Ansprüche hat, auch Teilzeit, solange du sie nicht sponsern sollst.
Den Haushalt teilst du dir aber sicher dennoch mit ihr, richtig ?
Also nicht 'mithelfen', sondern einfach die Hälfte machen.

Übrigens finde ich es toll, dass du sogar eine Karrierefrau gut finden würdest und sie sogar unterstützen und erst recht, sich für ihre Erfolge interessieren möchtest.
Du meinst damit z.B. dass du alles zuhause in Ordnung hältst, wenn sie am WE auf einem Kongress ist ?
Sie am Sonntag-Abend vom Flughafen abholst, zuhause wartet eine saubere Wohnung, ein warmes Bad, ein schönes Essen auf sie und dann hörst du ihr zu, wenn sie von ihren Vorträgen erzählt ?
An alltäglichen späten Abenden ähnlich, nur ohne Flughafen ?
Wow, davon träumt die Karrierefrau, leider ist es nur ein Traum, oder ?

w 51
 
F

Frau29

Gast
  • #14
Ich bewundere nur Frauen, die beides unter einen Hut bringen!
Auf so eine Bewunderung kann frau gut verzichten. Es ist ja auch seltsam hier zu schreiben, dass "Frauen" beides unter einen Hut bringen, als sei der Mann hier nicht beteiligt.

Wenn Frauen bei Kindern weiterhin arbeiten, heißt das - was auch obiges Kommentar belegt - dass die Frau arbeitet UND sich 80% um die Kinder kümmert.

Dann ist es besser wenn sich frau ganz offiziell 100% um die Kinder kümmert und nicht arbeitet.


Eine Frau die sich auf Hausfrau einstellt, ist ganz schön du**, denn bei Trennung und Scheidung und Rente steht sie ganz schön blö* da,

Dem kann ich nun wirklich nicht zustimmen. Wenn die Frau nur eine "Beziehung" ohne Verbindlichkeit eingeht, ist diese Aussage natürlich richtig.

Wenn sie jedoch eine standesgemäße Ehefrau ist, ist das vollkommen unzutreffend. Ich kenne einige Frauen, die das gemacht haben, und sie müssen sich auch nach der Trennung über Geld keine Sorgen mehr machen. Man nennt das auch Zugewinngemeinschaft.

Vor allem wenn Kinder im Spiel sind, ist das m.E. absolut obligatorisch, ansonsten kann frau auf einen Mann, der nur von einer "Beziehung" (ohne rechtliche Verbindlichkeit) spricht, ohnehin gut verzichten.
 
  • #15
Du bist Unternehmer aber kein Karrietyp und wünscht dir aber eine Karrierefrau. Ich bin Karrierefrau, würde aber aufgrund von meiner Erfahrung her sagen, es gibt viele unterschiedliche Unternehmer. Das kann von einem Einkommen von 1000 Euro bis Mio.+ gehen.

Das sagt über deinen Intellekt absolut nichts aus. Wobei ich eigentlich nur Unternehmer kenne, die erfolgreich waren, wenn Sie Karriere machen wollten.

Von daher finde ich deine Frage sehr merkwürdig. Dann schreibst du, dass du kein Pantoffelheld sein möchtest. Den Zahn muss ich dir jetzt aber leider ziehen. Ich habe einen Partner der lange in einer Ehe war, in der er Karriere gemacht hat und sie hat ihm den Rücken dafür frei gehalten. Mein Partner übernachtet eigentlich nur am Wochenende bei mir. Jetzt hatte es sich ergeben, dass er unter der Woche hier geschlafen hat und wir waren beide morgens spät dran und er konnte nicht mehr zum Umziehen nach Hause fahren. Er hielt mir dann wohl aus Erfahrung sein Hemd hin und bat mich es zu bügeln und ich habe das verneint, da ich noch einen Kaffee trinken wollte.

Tja und was hat mein Held (Pantoffel) gemacht, er musste selbst Hand anlegen. Wäre ich jetzt Hausfrau, hätte ich das gemacht und ihm noch ein Küsschen zum Abschied gegeben und danach in Ruhe gefrühstückt und ihn wahrscheinlich Abends mit einem guten Essen empfangen.

Was ich damit sagen will, es hat alles seine Vor- und Nachteile und einen Menschen von seiner Karriere aufs Menschliche und passende zu reduzieren, ist sehr kleingeistig gedacht.
 
  • #16
Puuuhh, wenn 1970 für dein Geburtsjahr steht und du bis jetzt noch nie eine feste, über Jahre betsehende Beziehung geführt hast, sehe ich auch zukünftig dafür schwarz. Verliebe dich doch erst mal, einfach so, ohne den Kopf zu benutzen. Alles andere ist eine Berechnung. Liebe oder sich verlieben, kann man nicht berechnen. Wo Liebe ist, ist der rest egal.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #17
Ah, das ist deine Idealvorstellung ?
Nun, das ist ja auch maximal komfortabel für den Mann.

Ja, von seinen Idealvorstellungen darf jeder träumen. Und natürlich ist es maximal komfortabel für den Mann. So wie es maximal komfortabel für manche Frau ist, den Mann arbeiten zu lassen, Kinder zu bekommen und sich immer und ausschließlich um Kinder und Haushalt zu kümmern. Wenn sich eine Partnerin oder ein Partner finden, die das mitmachen, ist ja auch nichts dagegen einzuwenden.

Oder würdest du, wenn ihr ein Kind zusammen hättet und beide in Vollzeit arbeitetet, die Kinderbetreuung im gleichen Maße übernehmen wie deine Frau ?

Das ist eine andere Idealvorstellung. Beide kümmern sich gleich verteilt. Auch dagegen ist nichts einzuwenden.

Für mich wäre letzteres eher die eher vorstellbare Variante. Mit der Einschränkung, dass ich eher beide bei 75% sehe oder aber mit dem Mehrverdienst Unterstützungsleistungen bezahlt werden. Zweimal Vollzeit geht nicht. Das funktioniert aber weder mit der Karrierefrau noch mit der Hausfrau. Es funktioniert nur mit einer Frau, die ein bodenständiges, realistisches Weltbild hat und sich darum kümmert, das ihr Leben auch ohne Abhängigkeiten funktioniert. Und natürlich mit einem beruflichen Umfeld von beiden, in dem das möglich ist. Darauf muss man wiederum gezielt hinarbeiten.
 
  • #18
V
Puuuhh, wenn 1970 für dein Geburtsjahr steht und du bis jetzt noch nie eine feste, über Jahre betsehende Beziehung geführt hast, sehe ich auch zukünftig dafür schwarz. Verliebe dich doch erst mal, einfa

Ja das dachte ich auch beim lesen.
Ich habe mit 19 ein Kind bekommen, war zwei Jahre zu Hause und seit diesem Zeitpunkt jede Woche 40 Stunden arbeiten. Meine Pause von einer Stunde am Tag musste ich auch noch rausarbeiten und anderthalb Stunden Fahrzeit am Tag zur Arbeit kommen noch hinzu. Somit bin ich täglich zehneinhalb Stunden zu Arbeitszwecken durchschnittlich unterwegs.

In meinem Umfeld ist das keine Sonderleistung sondern ganz normal, wenn man einen normalen Job hat - ohne Karriere.

Es ging... unter Mithilfe von zwei Omas und auch dem Vater des Kindes. Stressig war es immer und eine Wahl gab es nicht wirklich.

Deswegen habe ich auch nur ein Kind und kein weiteres und hätte auch kein weiteres bekommen wollen.

Ich kenne auch so ein paar "Unternehmer", die unterm Strich nicht mehr als ich verdienen, aber doch gerne eine Frau mit einem sicheren Job hätten, die dann sich doch bitte auch noch um die Kinder kümmern soll.

Für mich wäre das ein absolutes No-Go.

Ebenso ein Mann, der mit fast 50 noch keine Kinder hat und keine Familie auf die Reihe bekommen hat (wrnn er das wünscht), bei dem läuft grundsätzlich irgendwas falsch, hat falsche Prioritäten.
 
  • #19
Und was kommt nach der Liebe? Der Alltag. Habe es schon oft erlebt. Und darf noch anmerken, eine ebenso viel beschäftigte Frau hat zum 'kompliziert sein' einfach keine Zeit, das waren dann schon eher die Damen, die zu viel Zeit für sich hatten, um kompliziert zu sein und ständig nur am Nörgeln waren. Sind wir doch froh, dass es zum Glück in diesem guten Sozialsystem noch Damen gibt, die das noch gut erhaltene System nicht vollständig ausnutzen und ebenfalls Gas geben, und den potenziellen Partner und den Vater Ihrer Kinder nicht als Sparschwein nutzen. Ich spreche nur aus eigenen Erfahrungen und was infolge nun meine Werte betreffen.
 
  • #20
Mein Partner (m 37) sieht es wie du und ich bin froh darüber. Sonst wäre er auch nicht mein Freund :-D.

Niemals im Leben würde ich mich abhängig machen und Zuhause bleiben. Auch in Bezug auf Kinder nicht. In meiner Familie haben immer alle Frauen gearbeitet und jedes Kind ist wohlgeraten und selbständig. :) Zumal auch der Mann zuhause bleiben könnte, warum sollte das immer nur ein Thema für die Frau sein?

w29
 
  • #21
Ich hab die Erfahrung und Beobachtung gemacht, dass die jüngeren Männer u45 deutlich mehr Wert auf eine Frau mit gutem Job, guten Perspektiven legen.

Vermutlich liegt es schlicht daran, dass sie die Auswahl haben. .

Vermutlich liegt es schlicht daran, dass sie es sich nicht mehr leisten können, alles allein zu stemmen. Wenn man nicht in der finanziellen Elite unterwegs ist, dann reicht für Wohneigentum oder Miete und Familie ein Einkommen nur noch selten aus.

Als Frau mit Kleinkind und Vollzeitjob freue ich mich zwar über die Bewunderung, aber so etwas funktioniert auch nur, weil hier im Westen endlich so langsam die Betreuungsmöglichkeiten ausgebaut werden. Ich bin es gewohnt, dass beide gleich viel arbeiten, weil sich dann auch die Aufgaben für den Haushalt "automatisch" gerechter verteilen.
 
  • #22
Ist eine Frage, ob du im Alter alleine bleiben willst. Deine Beziehung hebt (wenns gut läuft) 5 Jahre. Im Alter werden die Beziehungen unverbindlicher und kürzer, man wird selbstbewussster als Frau und auch Frauen binden sich nicht mehr so elementär an einen Mann und sind schneller weg. Insbesondere Karrierefrauen, die wissen, was sie können.

Als Frau suche im im Alter ganz natürlich nach einem Mann, der von mir keine Leistungen mehr abverlangen möchte, sondern das Leben genießt. Das hieße ja sonst weitere Unverbindlichkeit, keine Verantwortung, keine Familie, keine Kinder und der Mann ist spätestens in 10 Jahren auch weg. Also sinnlos für mich als Frau.
 
  • #23
Was für eine abstruse Frage (in der heutigen Zeit), sie erinnert mich an eine »Versteigerung« auf dem Bauernmarkt.

Ist es nicht ausschlaggebend, welches Wesen eine Frau/ein Mann hat, für die/den man sich entscheidet? Es ist doch sehr kurz gedacht, wenn man(n) davon ausgeht, »eine Karrierefrau ist immer so und so, eine Hausfrau dagegen so«?
Du scheinst mir hier sehr wertend aufzutreten, lieber @Robby1970, das ändert sich auch nicht durch deine großzügige Bemerkung, »selbst gestresste und berufstätige Damen verstehen es eher und wissen selbst wie es ist, den beruflichen Anforderungen gerecht zu werden und man kann sich gegenseitig sehr gut unterstützen und aufbauen« - die nehme ich dir einfach nicht ab, sonst würdest du deine Frage hier nicht einstellen.

Wenn du das erkannt hast, dann mach' dich doch einfach auf die Suche nach einer toughen, selbstbewussten Frau. Die gibt es - und die wissen sehr gut, dass Beziehungen nicht immer und ewig halten müssen und es klug ist, für sich selbst (vor)zusorgen.

Noch etwas für den Bauernmarkt: » ... eine ebenso viel beschäftigte Frau hat zum 'kompliziert sein' einfach keine Zeit, das waren dann schon eher die Damen, die zu viel Zeit für sich hatten, um kompliziert zu sein und ständig nur am Nörgeln waren« ... einfach wunderbar, diese Vorurteile!
 
  • #24
ich finde, selbst gestresste und berufstätige Damen verstehen es eher und wissen selbst wie es ist, den beruflichen Anforderungen gerecht zu werden und man kann sich gegenseitig sehr gut unterstützen und aufbauen. Bin mal gespannt, wie Ihr das so seht ??

Lieber FS,
wenn Du das Wort gestresst streichst und durch erfolgreich ersetzt, dann bin ich Deiner Meinung. Von Karrieremenschen, die ihren vermeintlichen Stress wie eine Monstranz vor sich hertragen und alle damit zutexten halte ich nichts. Wer ständig im Stress ist, ist inkompetent.

Ich bin zwar eine Frau und ja, mein Mann und ich unterstützen uns gegenseitig, können sehr gut verstehen, wann der andere gefordert ist, ihn entlasten, haben füreinander Verständnis und können sehr gut damit umgehen, wenn wir zeitgleich HighNoon haben.
Obwohl wir ganz unterschiedliche Berufe haben, haben wir darüber hinaus sehr ähnliche Interessen, sodass wir gern unsere Zeit miteinander verbringen.

Vor diesem Mann war ich mit einem Mann verheiratet, der den klassischen 8 to 5 Job hatte und meinen unregelmäßigen beruflichen Belastungen sehr wenig Verständnis entgegen brachte. Daraus resultierten viele Spannungen. Sicherlich hätte ich auch mal kürzer treten können und sollen - hätte ich vermutlich auch gemacht, wenn das Zusammensein mit ihm angenehmer gewesen wäre. Er war eifersüchtig auf meinen Erfolg, wertete mich ab um sich zu erhöhen, gab aber gern mein Einkommen aus.

Nach der Scheidung war mir klar: nur noch eine Beziehung mit einem Mann, der ähnlich engagiert ist.

Was für eine abstruse Frage (in der heutigen Zeit), sie erinnert mich an eine »Versteigerung« auf dem Bauernmarkt.
Nicht unbedingt. Es kann ja auch die Frage sein, was man/frau besonders anziehend findet. Ich stehe auf Machertypen mit sozialen und Kommunikationskompetenzen. Einen Hausmann finde ich maximal unsexy.

Das hat sicherlich auch was damit zu tun, wo man im Leben steht. Ich bin wie der FS kinderlos und schon älter. Da braucht man/frau keine/n Hausmann/-frau sondern delegiert diese Dinge sofern sie nicht nebenbei erledigt werden.
Wenn es um Familiengründung geht sieht das anders aus. Da sind andere Eigenschaften anziehend und teilweise notwendig.
 
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  • #25
Du fragst ja nach verschiedenen Meinungen.
Für mich, auch Unternehmer mit immer mehr Zeit die ich immer mehr auch genießen lerne.
Eine Frau die auch schon gespürt hat, wie wertvoll Zeit ist. Ich ihr vielleicht noch das Karriere haben wollen abgewöhnen kann.
Was eine Frau letztendlich macht, ist mir fast egal. Sie muss es gerne machen, es muss sie erfüllen und sie sollte es für ein Ziel machen und nicht als Weg sehen.
Ich gewinne immer mehr an Zeit, mit dem was und wie ich es tue.
Das ist für Unternehmer sicherlich selten. Aber man sollte auch für sich erkennen, wann es reicht und wenn möglich den Stab weitergeben. Das mache ich gerade und warte auf meinen 50 Geburtstag mit großer Freude.
Eine Frau, die dann noch zehn Jahre Karriere machen möchte, wäre für mich nicht die Richtige. Wenn es die Richtige ist, muss sie auch nicht wenn sie auch die Zeit liebt.
M47
 
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  • #26
Ich kenne keine Hausfrauen in meinem Alter - höchstens welche, die max. 3 Jahre zuhause sind und danach Teilzeit. Und der Mann dann meist auch. Für mich ideal. Und ich kenne genau eine Karrierefrau. Alle anderen arbeiten einfach ganz normal. Oder ist Vollzeit für dich das gleiche? Das sind für mich total verschiedene Dinge. Eine Karrierefrau arbeitet nicht nur 40 Stunden die Woche und will unbedingt die Leiter hoch.
Ich fände ideal (geht aber nur, wenn beide etwa gleich verdienen und eben nicht Karriere im Fokus haben): beide mögen ihren Job, aber auch die Freizeit. Wenn Kinder kommen, werden die nicht sofort in die Kita abgeschoben, aber beide kümmern sich gleich viel (soweit das geht), auch um den Haushalt. Machen in meinem Freundeskreis auch die meisten genau so und klappt sehr gut. Mein Freund und ich sind uns da auch einig. Man hat mehr zu erzählen wenn beide arbeiten und „rauskommen“, finde ich. Aber soll jeder selbst entscheiden.

W, 35
 
  • #27
Das sind keine Vorurteile, sondern meine Erfahrungen, welche ich gemacht habe. Lesen Sie bitte den Text.
 
  • #28
Lieber FS, dein Artikel ist -soweit ich mich erinnere- der erste, der die Vorzüge berufstätiger Mütter beschreibt. Zumindest derer, die Beruf und Kind gut unter einen Hut kriegen.

Es liegt in der Natur der Dinge, dass eine Frau, die gern und eine gute Mutter ist, bestimmte Kompetenzen, Werte und Sichtweisen hat, die andere nicht haben. Gleiches gilt für erfolgreiche Berufstätigkeit bzw. starkes Engagement in gesellschaftlichen Bereichen. Diese Doppelbelastung ist jedoch "störanfällig" und bedarf guter Voraussetzungen und Unterstützung. Zwischen Karrierefrau, vollzeitbeschäftigter Mutter und reiner Hausfrau gibt es jede Menge Zwischenstufen.

Was genau jetzt deine Frage ist, verstehe ich leider nicht. So entsteht der Eindruck, du suchst nach der perfekten Frau oder hast dich zum ersten Mal in eine attraktive, beruflich erfolgreiche Frau mit Kind verguckt. Bitte vergiss nicht, dass eine Partnerschaft auf Augenhöhe ein passendes Gegenstück erfordert.
 
  • #29
Tja, lieber FS, das kommt wohl auf die eigenen Ziele und Lebensphasen an, welche Art von Partner(in) man bevorzugt.

Ich kann dir aus meiner Sicht einer langjährigen Hausfrau nur sagen, dass mein Karriere(ex)mann mit den Jahren sehr langweilig wurde. Das immer gleiche Bürogejammer, während ich vielseitig interessiert und belesen war und mich gern über alles mögliche unterhalten hätte - und er hatte immer nur das eine Thema.
Und trotzdem war er der Meinung, er wäre was Besseres, weil Karriere gemacht und so (mit meiner Hilfe, logisch - ich war anfangs seine wichtigste Gesprächspartnerin, was Karriereplanung anging) und ich es nicht wert, sich mit mir zu beschäftigen. Da kann man nur staunen, oder?

Da bin ich mit meinem jetzigen Partner, der keinen Managerposten hat und dafür meine jetzige Arbeit genauso wertschätzt wie seine, sehr viel kompatibler.
 
  • #30
FS, dein Denken ist ganz schön eingeschränkt. Für mich wärst Du nichts. Ich war alleinerziehend mit Vollzeit Job und habe auch noch Karriere gemacht. Du könntest mit mir nicht mithalten, du bist nur Unternehmer. Dir werden auch viele menschliche Zwischentöne fehlen auf die ich sehr viel Wert lege und was man bei deinem Schreiben schon erkennt. Ich packe Personen nicht in Schubladen sondern schaue mir mein Gegenüber genau an. Ich glaube, dass Du nichts bist für die Art Frau, die Du suchst. w57
 
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