Die andere Sache - ich denke, dass zu wenige Menschen überhaupt versuchen, ihre Begeisterung für ihren "Spleen" überhaupt zu teilen. Ja, man muss sich Gedanken machen, und ja, man muss selbst auch etwas Neues kennen lernen.
Anregungen aufnehmen, gerne. Neues wagen, auch gerne.
Aber - es gibt die Grenze zwischen Anregung und Überzeugen wollen, bis zum Missionieren.
Du hast V Deine Leidenschaft vermitteln können, es ist Deine Begeisterung, (und die Gefühle für Dich), die angesteckt hat. Sie war aber nicht absolut dagegen.
Und heute - ich interpretiere - genießt sie vor allem die Zeit mit Dir, DEINE Freude an Oldtimern und Cabrios...
Was wäre, wenn V Deinen "Spleen" gänzlich abgelehnt hätte, Dir erklärt, dass es sinnlos, Blödsinn, etc. ist...
ICH würde mir meinen Teil denken, über Toleranz und Passung nachdenken.
Wenn ich jemanden kennen lerne, möchte ich sehen, wofür jemand brennt, welche Interessen, Leidenschaften.
Ist da nichts, dann wird es für mich nichts, weil es schlicht fad wird.
Ist da was, dann schaut man - Kann sein, es gibt Überschneidungen, kann sein, es gibt Neues, für mich erstmal nur Ungewohntes, aber nichts was ich grundsätzlich ablehne, oder es hat jemand Interessen, die ich nicht akzeptieren /tolerieren mag. Man muss ja auch nicht alles teilen.
Bei Bergtouren - das ist zeitintensiv, da braucht es für mich einen Partner, der mitziehen mag.
Gerne zeige ich es auch, gerne mag ich meine Begeisterung teilen. Aber wenn der Andere grundsätzlich Bewegung eher meidet? Vielleicht aufgrund Rücken/Knie/Bluthochdruck nicht kann?
Natur eher mit Abstand genießen mag?
Mit einem Antialkoholiker werde ich keine Weinprobe genießen, etc.
Ihr werdet genug Gemeinsames haben - gerne Reisen, genießen, Gäste, Gespräche...
Also, Offenheit, Neugierde braucht es, die
Bereitschaft, neue Gedanken anzunehmen, Impulse, Veränderungen als Chancen zu sehen, und immer wieder die Bereitschaft, den anderen zu nehmen wie sie/er ist...
Aber es gibt Grenzen, und die muss man sich auch bewusst sein.
W, 50