• #1

Liebt mich der Arzt / Rechtsanwalt / Therapeut ?

Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich möchte heute gerne mit euch über ein Thema diskutieren, welches mir beruflich öfters begegnet, wenn mir Frauen erzählen, dass sie sich in ihren Arzt / Anwalt / Therapeuten verliebt haben.

Habt ihr es schon mal erlebt, dass jemand als Patient / Klient tatsächlich mit dem angebeteten Arzt, Anwalt oder Therapeut zusammengekommen ist?

Ich sage in solchen Situationen immer, dass ein Arzt an die Abstinenzregel gebunden ist und er sogar Probleme bekäme, wenn er privaten Kontakt zu Patientinnen aufbaut - da ist das Staunen immer groß.

Was würdet ihr sagen... warum verlieben sich manche Frauen in ihre Ärzte, Anwälte oder Therapeuten? Ist es das Gefühl: "Da ist endlich jemand, der mir mal zuhört"? Haben diese Frauen kaum Aufmerksamkeit in ihrem Leben und projizieren ihre Gefühle auf diesen Mann?

Wie ist eure Erfahrung dazu? Ich freue mich auf den Austausch!
 
  • #3
Ärzte sind im Umgang mit Menschen sehr geschult. Wenn sie außerdem Charmant sind, dann macht es schon Spaß. So offene Begegnungen hatte ich sonst selten, wie mit Ärzten. Übrigens Geschlechtsunspezifisch. Ich habe auch eine Mega Charmante Zahnärztin und eine ebensolche Gyn. Niemals würde ich auf den Trichter kommen, da sei etwas. Ich weis noch das ich mal einen HNO aufsuchen musste, toller Mann. Zwecks Untersuchung hat er mich zu sich ran gezogen und auch einen lustigen Spruch gemacht. Da gab es schon diesen WOW Moment. Aber nur kurz, dann hatte ich mich wieder im Griff und natürlich war mir klar, er ist so und es ist rein Beruflich.
Diese Berufsgruppen sind oft sehr selbstbewusst, es liegt in der Natur der Dinge, dass sie zuhören müssen und das sie sich oft in ihre Klientel einfühlen können.....kann man schon mal verwechseln, wenn einem das im wahren Leben sonst nicht so oft begegnet.
Ein guter Freund von mir ist Tätowieren, der ist auch so Flirty und ganz viele Frauen glauben, er hätte es auf sie abgesehen. Nö, der ist einfach so. Der liebt seine Frau ohne Ende! In Körpernahen Branchen verliert man vielleicht einfach diese spezielle Form von Distanz?! Ich weis es nicht!
 
  • #4
Das nennt man Übertragung, altbekannt und ausreichend beschrieben. Vom Standesrecht bedenklich bis verboten, jedenfalls bei Therapeuten. Bei Juristen eher nicht.
 
  • #5
Ich kenne jemanden, der mit der behandelnden Psychotherapeutin zumindest eine Affäre hatte. Und es stellte sich heraus, dass diese mit mehreren Patienten was laufen hatte.?
 
  • #6
Diese Damen greifen nach einem verfügbaren und scheinbar verheißungsvollem Strohhalm.
Oftmals sogar aus gutem Grund.

Ich habe folgendes beobachtet. Da ich ab und an selbst Kontakt zu männlichen Vertretern der oben genannten Berufsgruppen habe.

Diese Herren strahlen während der Berufsausübung (!) eine ganz andere Autorität aus!
Und da lernt man sie nunmal kennen. Während sie ihren Beruf ausüben!

Oftmals sehen sie dort auch wesentlich besser und appetitlich aus, da gepflegter zurechtgemacht als der Rest.
Klar, als Anwalt und Arzt in Kanzlei und Praxis kann man nicht herumlaufen wie ein Penner.

Sie kümmern sich ausserdem um die unterschiedlichen Gebrechen Ihrer weiblichen Klientenschaft und Frau fühlt sich umsorgt und ganz besonders beschützt.Welcher Mann kann das noch: Vor Unbill beschützen. Oder einem zumindest das Gefühl geben.
Sie ignorieren geflissentlich das die Herren auch nur ihren Job machen.

Würden Sie genau diese Herren im Privatleben treffen, würden Sie sie anders wahrnehmen und auch kennen lernen. Ich bin überzeugt davon, die Damen würden anders reagieren.
Es sei denn, diese Damen sind sehr statusgeprägt.

"Männer in Uniform" ... die alte Mär ...
 
G

Gelöschter Nutzer

Gast
  • #7
Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich möchte heute gerne mit euch über ein Thema diskutieren, welches mir beruflich öfters begegnet, wenn mir Frauen erzählen, dass sie sich in ihren Arzt / Anwalt / Therapeuten verliebt haben.

Habt ihr es schon mal erlebt, dass jemand als Patient / Klient tatsächlich mit dem angebeteten Arzt, Anwalt oder Therapeut zusammengekommen ist?
Ja, ich, mit 19. Mit einem jungen Assistenzarzt, der damals an der OP beteiligt war.

Und soweit ich weiss, Vikky, mit ihrem jetzigen Mann.
 
  • #8
Würden Sie genau diese Herren im Privatleben treffen, würden Sie sie anders wahrnehmen und auch kennen lernen. Ich bin überzeugt davon, die Damen würden anders reagieren.
Es sei denn, diese Damen sind sehr statusgeprägt.
"Männer in Uniform" ... die alte Mär ...
Genau! Und wenn die Damen mitkriegen würden, wie der eine oder der andere mit seiner Ehefrau umgeht, siehst auch wieder anders aus!
 
  • #9
Habt ihr es schon mal erlebt, dass jemand als Patient / Klient tatsächlich mit dem angebeteten Arzt, Anwalt oder Therapeut zusammengekommen ist?
Yep, ich. Nicht nur zusammengekommen, sogar verheiratet.

Was würdet ihr sagen... warum verlieben sich manche Frauen in ihre Ärzte, Anwälte oder Therapeuten?
Warum andere Frauen sich in ihren Arzt verlieben weiß ich nicht. Mir begegnen selten Männer die mir gefallen, er war einer von diesen ganz wenigen. Dass er mir ausgerechnet als Arzt begegnen musste kann dann kein Ausschlußkriterium sein, sonst hätte ich ja keinen Mann mehr gefunden im Leben.

Ist es das Gefühl: "Da ist endlich jemand, der mir mal zuhört"?
Nein, ich bin daran gewöhnt, dass mit Leute zuhören, wenn ich es daruaf anlege. Das ist aber selten der Fall, denn ich bin gern etwas auf Abstand und war es nach meinem Ehedesaster erst recht zu Männern. Das wars absolut nicht.
Er war ein intelligenter, freundlicher Mensch, der mir gefiel - also ein Mann mit Seltenheitswert.

Nicht ich habe mich um ihn bemüht, sondern er sich um mich.

Haben diese Frauen kaum Aufmerksamkeit in ihrem Leben und projizieren ihre Gefühle auf diesen Mann?

Naja, es ist wie bei Dir so üblich immer neagtiv hinsichtlich der Frauen formuliert.

Ich sage es mal anders: es gibt sdo viele Männer, denen sehr viele soziale Skills fehlen (als persönliche permanente Eigenschaft , nicht als Anbaggermasche) die in keiner Weise die Bedürfnisse von Frauen in Sachen Zuwendung und Aufmerksamkeit erfüllen, dass Frauen, dann im Arzt-Patientengespräch oft dem "Flirtirrtum" unterliegen. Der Arzt zeigt halt, was Frauen nachfragen und darum sind Ärzte so nachgefragt.

Im RL zeigt sich dann auch mal, dass was im Arzt-Patientengespräch gezeigte Empathie ist nicht zur Persönlichkeit des Arztes gehört, sondern nur zu seiner beruflichen Kommunikation.

Frau fühlt sich umsorgt und ganz besonders beschützt.Welcher Mann kann das noch
So ist das - selbst wenn Frau das nicht braucht. Ein schönes Gefühl ist es trotzdem und brinngt dem Mann reichlich Bonuspunkte.

Würden Sie genau diese Herren im Privatleben treffen, würden Sie sie anders wahrnehmen und auch kennen lernen. Ich bin überzeugt davon, die Damen würden anders reagieren.
Ich nicht. Mein Mann ist mir exakt so begegnet, wie wir uns heute noch im Privatleben begegnen: nach seinem Feierabend mit einem Buch in der Hand und der Frage, ob es mich interessiert - ein Mann, der zu einem Gespräch fähig ist.
 
  • #10
Die genauen Zusammenhänge verstehe ich auch nicht, aber dass es so ist, ist Fakt! Obwohl ich noch gar nicht richtig in dieser Position bin, kann ich folgendes berichten:

Am Anfang meines jetziges (zweiten) Studiums wusste ich noch nicht so richtig, ob ich das auch richtig durchziehen werde und ob ich es überhaupt schaffe! Daher habe ich das Krankenpflegepraktikum erst ganz am Schluss der sog. vorklinischen Phase gemacht.

Das sind drei Monate Praktikum in der Pflege, also zusammen mit den Pflegekräften und da man eigentlich noch nichts kann, rangiert man natürlich noch unterhalb der Pflegekräfte. Man trägt aber die Kleidung der Pflegekräfte! Es gab, während dieser drei Monate, keine aber auch wirklich gar keine Frau (Patientin, Angehörige, etc.), die in irgendeiner Art und Weise auf mich reagiert hätte!

Nur einige Monate später war ich in der klinischen Phase des Studiums und habe meiner erste sog. "Famulatur" gemacht. Das ist eine "Gehilfenschaft/Knechtschaft" bei den ärztlichen Verrichtungen. In den meisten Häuser trägt man dafür schon die Kleidung der Ärzte, ist mit den Ärzten unterwegs und macht z.B. auch schon die Visiten im Tross mit. Auf das Namensschild, das einen eindeutig als Student ausweist, achtet von den Patienten und deren Angehörigen, zumindest im ersten Moment, niemand!

Waaaahhhhhooowwww!!! Das ist ein Unterschied, den könnt ihr euch nicht vorstellen! Man wird praktisch immerzu angeflirtet!

Also, der selbe Mann und nur wenige Monate später. Doch der Effekt, mit dem Arztberuf assoziiert zu werden, ist fappierend. Das kann nichts mit der Person zu tun haben!

V.m51
 
  • #11
Vielleicht spricht es auch ganz unbewusst gewisse devote Neigungen an, man lässt die genannten Personen ja sehr nah psychisch oder physisch oder auch beides an sich heran, vertraut Probleme oder Gesundheit an und ist ihnen in gewisser Weise ja auch ausgeliefert.

Ich glaube auch mal gelesen zu haben dass das Schmerzzentrum im Hirn direkt neben dem Lustzentrum sitzt.
 
  • #12
Ja, kenne ich - sowohl Arzt-Patientin als auch Arzt-Arzthelferin (mehrere), Arzt-Pharmareferentin (mehrere), Anwalt-Klientin sowie 2x Lehrer-Schülerin mit dem entsprechend krassen Altersunterschied. Von letzteren bin ich noch mit einem Pärchen in Kontakt und weiß den aktuellen Stand, die gehören seit über 20 Jahren, nein, über 25!, ich werde alt! ?, zu den glücklichsten und relaxtesten Paaren, die ich kenne. Total cooles Paar (lange verheiratet).
(Dass jeweils die Männer hier die nachgefragten Berufe hatten - Zufallsverteilung, gibt‘s sicher auch anders herum.)

Ich selber nehme die Angelegenheit mehr aus der Ebene der angesprochenen Berufe wahr und kann immer nur wieder sagen, das sind auch nur Menschen!! Natürlich vergucken sich auch mal ÄrztInnen in PatientInnen oder finden diese toll! Finde es immer frappierend, wie hier die Scharen auf die armen FS niederstürmen, wenn die sich fragen, ob ihr Therapeut möglicherweise Interesse an ihnen haben könnte. Einhellige Meinung: Natürlich NICHT, das bildest Du Dir nur ein, warum SOLLTE er!…

Die armen Therapeuten, Anwälte etc. sind oft selber in einer ganz blöden Situation, weil sie eben nicht so reagieren können / dürfen und sich sehr, sehr sicher sein müssen, bevor sie den Hauch einer Initiative wagen. Ich bin sicher, da gibt es eine Menge Königskinder und verhinderter Paare, bei denen sich eigentlich beide toll fanden. Habe es selber schon erlebt, dass mir im Nachhinein gesteckt wurde, dass jemand an mir interessiert war, ich es aber nicht gecheckt habe, weil ich im beruflichen Kontext absolut taub und blind für so etwas bin, ich nehme es einfach nicht wahr und halte es für professionelle Freundlichkeit des Gegenübers, das diese allen gewährt.
 
  • #13
Ich denke, es könnte viel damit zu tun haben, dass Männer in dieser Position kompetent wirken und Status und Erfolg ausstrahlen, gleichzeitig aufmerksam und freundlich-interessiert sind. Also der gleiche Grund, warum viele Studentinnen auf ihre Profs stehen und Ähnliches.
Also, der selbe Mann und nur wenige Monate später. Doch der Effekt, mit dem Arztberuf assoziiert zu werden, ist fappierend. Das kann nichts mit der Person zu tun haben!
Das erklärt auch deine Erfahrung -- Status und Kompetenz machen sexy. Hängt auch beides miteinander zusammen oder ist assoziativ verknüpft, denn oft haben kompetente Männer einen höheren Status.

Und dann haben manche Berufe nach wie vor einen gewissen Nimbus, sicher auch unterstützt durch Film und Fernsehen. Mein Partner als Pilot hat auch einen dieser mythenumwobenen, faszinierenden Berufe, die Männer sexy machen. Dabei sind hier in Deutschland Männer in Uniformen gar nicht mehr so angesehen wie anderswo, es gibt da also auch regionale Unterschiede. Mein Partner meinte, hier sei das Pilotendasein relativ unspektakulär, er wird am Flughafen auch kontrolliert und macht halt seinen Job. Wenn er aber in bestimmten anderen Ländern in Pilotenuniform durch den Flughafen läuft, öffnen sich ihm alle Türen automatisch, er wird nirgendwo kontrolliert (die Uniform reicht), alle haben Respekt, die Verkäuferinnen bringen ihm Kaffee und Essen umsonst am Flughafen und -- naja, insgesamt halt viel mehr Verehrung. Ein anderer Bekannter von mir ist Soldat bei der Bundeswehr, Oberst. Hier relativ unspektakulär, aber er war mal beruflich vorübergehend in den USA und meinte, dort habe man ihn wie einen jungen Gott behandelt.

Also es gibt da durchaus Unterschiede und Entwicklungen, aber Ärzte scheinen hier nach wie vor verehrt zu werden und eine gewisse Rolle in den Träumen schmachtender Frauen zu spielen, jedenfalls positiv assoziiert.
w27
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #15
Doch der Effekt, mit dem Arztberuf assoziiert zu werden, ist fappierend. Das kann nichts mit der Person zu tun haben!
Umso abschreckender empfände ich Personen die darauf steilgehen! Fappierend
ist aber lustig ?.

Ich persönlich finde Ärzte für mich persönlich als extrem unattraktiv. Ich kenne zuviele... Davon ab bin ich bekennende Hardcore-Hedonistin, was sollte ich mit einem Mann der (je nach Status) 50-70h arbeitet? No way, neverever!
Just my 2 Cents: Ich bleibe in meiner Blase und liebe meinen im OD wahrscheinlich völlig unattraktiven extrem vielseitigen Multimegahandwerker von Herzen. Da schei... ich auf jeden Chefarzt. Der kann mir gar nicht geben was ich brauche...
 
  • #16
Das sind alles sehr angesehene, gute und gut bezahlte Jobs mit gesellschaftlichen Status. Und Frauen stehen auf Status.

Bei dem Mitarbeiter der Müllabfuhr oder dem Krankenpfleger passiert sowas kaum. Warum? Weil die keinen Status haben. Logisch! LG w32
 
  • #17
Brrrr....., nee, also Ärzte.....

Ich hatte ja beruflich langjährig immer wieder in den unterschiedlichsten Zusammenhängen mit Ärzten zu tun und was es da für besserwisserische Vollpfosten und Mechaniker gibt, unsäglich. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber ich habe da fröhlich Distanz gehalten. Inzwischen ist meine Familie betroffen und es bestätigt sich immer wieder - das Hinterfragen irgendwelcher Weisheiten ist extrem angeraten, zweite oder sogar dritte Meinungen unabdingbar.

Dito sonstige Autoritätsberufe - ich hatte ja selbst einen und weiß genau, mit welchen kleinen Maßnahmen mann/frau sich Respekt verschafft und quasi allwissend scheinen kann, obwohl das faktisch einfach nicht möglich ist. Leute, die wirklich gut sind, können darauf verzichten und dann fangen sie an interessant zu werden. Mein Mann war so als Chef von hunderten von Leuten und für diese menschlichen Qualitäten schätze ich ihn genauso wie es seine Leute taten.
 
  • #18
Ich war noch nie an meinen Ärzten interessiert. Ich hatte lange Zeit 2 Therapeuten bzw. Ärzten, Psychodocs. Beide relativ jung und attraktiv. Einer um die 34, der andere 39. Beide fit, jung, dynamisch etc. Ich habe mit ihnen alles besprochen, auch Witze gemacht und sie haben gesagt ich bin hübsch. Trotzdem würden sie nie und nimmer auf die Idee gekommen sein, mich um private Treffen zu fragen. Das hätte ich auch selber als SEHR SEHR SELTSAM empfunden.

Also zu deiner Frage: NEIN.
 
  • #19
Davon ab bin ich bekennende Hardcore-Hedonistin, was sollte ich mit einem Mann der (je nach Status) 50-70h arbeitet? No way, neverever!
Schonmal dran gedacht, dass Du in dem Fall dem Mann nicht wert genug bist, an dem Zeitschema was zu ändern? Du bist für ihn einfach nicht attraktiv genug, dass er pünktlich nach Hause kommen würde.

Mein Mann hatte keinerlei Probleme damit die Klinik und die ärztliche Fachrichtung zu wechseln um auf Mo-Fr, 08:00-17:00 umzusteigen als ich ihm sagte, dass klinischer Schichtbetrieb und Fernbeziehung mit mir nicht gehen.

Da schei... ich auf jeden Chefarzt. Der kann mir gar nicht geben was ich brauche...
Ich nehme den Chefarzt und bezahle von seinem Einkommen die Handwerkerrechnung.
Falls ich einen Toyboy brauche, nehme ich von Chefarztgehalt lieber den attraktiven Personal Trainer statt den Handwerker.

Meine auch, s.o.
 
G

Gelöschter Nutzer

Gast
  • #21
Ich selbst habe eher ein Faible für Ingenieure mit UniDiplom und wissenschaftlichen Ansatz im Job

Diese Mischung aus praktischen und geistigen Fähigkeiten finde ich unglaublich sexy. Genausogut hätte es aber sein können, dass ich jetzt mit einem Arzt zusammen wäre.

Lustig ist ja immer, mein Lebensgefährte hat ja mehrere Doktortitel, ein medizinischer ist nie dabei.
Dennoch, sobald man ihn mit Dr. Rxxxx Cxxxxxxx vorstellt, wird scheinbar Unmögliches möglich und die meisten Menschen denken erstaunlicherweise zuerst an einen medizinischen, in zweiter Linie an einen juristischen akademischen Grad dabei.

Allerdings halte ich es. Nicht für verwunderlich, dass in bestimmten Kohorten, Ärzte besonders begehrt sind.
 
  • #22
Lustig ist ja immer, mein Lebensgefährte hat ja mehrere Doktortitel, ein medizinischer ist nie dabei.
Dennoch, sobald man ihn mit Dr. Rxxxx Cxxxxxxx vorstellt, wird scheinbar Unmögliches möglich und die meisten Menschen denken erstaunlicherweise zuerst an einen medizinischen, in zweiter Linie an einen juristischen akademischen Grad dabei.
Die meisten aus dem nicht-akademischen Bereich denken bei "Doktor" sofort an Ärzte und nennen sogar Ärzte ohne Doktortitel (gibt es auch) "Herr Doktor".

Es gibt dazu einen alten Academia-Witz: Ein Mann hat einen Herzanfall und bricht auf der Straße zusammen, eine Frau kniet sich über ihn und ruft: "Ist hier ein Doktor? Wir brauchen einen Doktor!" Es dreht sich ein Passant um und meint: "Ich bin Doktor! Was ist mit ihm?" Sie meint: "Eine Herzattacke!" Er: "Ich bin Doktor der Philosophie!" Sie: "Er wird sterben!" Er (weise): "Wir werden alle sterben ..." ?
w27
 
  • #23
es hat schon seinen Grund, wenn erfahrene männliche Gynäkologen seit Jahrzehnten ihre jeweilige weibliche Angestellte bei Untersuchung im Behandlungszimmer diskret dabei haben. Was wäre ich ohne meine männlichen Ärzte, insbesondere Zahnarzt. Aber gut, wir sind eh auf Augenhöhe und insbesondere mein Zahnarzt als gutaussehender verheirateter Mann mit Kindern ist schon mal fachlich über jeden Zweifel erhaben. Dieser Zahnarzt versüßt mir natürlich jede blöde Prozedur und deshalb ist dieser Mann neben meinen weiteren männlichen Ärzten sowohl fachlich als auch zwischenmenschlich sehr erfahren und kompetent. Niemals würde ich in eine Diskussion einsteigen, weil mich mein Zahnarzt an einem Sonntag anruft, um die weitere Behandlung zu besprechen. Völlig legitim, um die Praxis frei für Behandlungen zu halten. Möglicherweise fehlt mir die Fantasie, ich pflege mit Dienstleistern, Postboten, Handwerkern, Juristen etc. stets einen kultivierten Umgang, entsprechend ist die von mir gezahlte Leistung und Verhandlungsspielraum!
 
  • #24
Habt ihr es schon mal erlebt, dass jemand als Patient / Klient tatsächlich mit dem angebeteten Arzt, Anwalt oder Therapeut zusammengekommen ist?
Ne; aber klar kommt das vor. Sind halt Menschen. Bei Therapeut find ich das aber schwieriger als Arzt; das ist für mich ein ungutes Verhältnis; da müsste dann der Therapeut schnell einen Vertreter für sich finden.
Was würdet ihr sagen... warum verlieben sich manche Frauen in ihre Ärzte, Anwälte oder Therapeuten? Ist es das Gefühl: "Da ist endlich jemand, der mir mal zuhört"? Haben diese Frauen kaum Aufmerksamkeit in ihrem Leben und projizieren ihre Gefühle auf diesen Mann?
Kommt sicher auch oft vor. „Ein Mann, der sich um mich kümmert, mir zuhört, und Status hat.“
Ich arbeite mit Ärzten und hatte einen Mitbewohner, der in der Facharztausbildung war. Für mich sind das wie überall einfach Menschen. In die kann man sich verlieben, aber sie haben für mich nicht per se mehr Reiz, weil Gott in Weiß. Ich selbst hatte noch nie einen Therapeuten und fand keinen meiner Ärzte auf romantische Weise toll, obwohl ich grundsätzlich lieber zu männlichen Ärzten gehe; hatte einige negative Zicken-Ärztinnen.
Meine Ärzte, mit denen ich vom Job zu tun hatte, sind (liegt aber auch an der Ärztegruppe, keine Chirurgen…) überdurchschnittlich nett, witzig, intelligent und sozial. Und oft auch attraktiv. Anders als die Kollegen meines Partners (Ingenieure und ITler..). Da wären bei mir mehr Männer dabei, die ich prinzipiell interessant fänd. Und als ich Single war, hatte ich da auch paar Avancen; aber bei denen wäre ich ja nicht Patient gewesen. Der Status wäre mir da egal gewesen; ich mag die meisten einfach als Mensch.
 
  • #25
Ich nehme den Chefarzt und bezahle von seinem Einkommen die Handwerkerrechnung.
Falls ich einen Toyboy brauche, nehme ich von Chefarztgehalt lieber den attraktiven Personal Trainer statt den Handwerker

schei... ich auf jeden Chefarzt. Der kann mir gar nicht geben was ich brauche.
Und der Zickenkrieg ist eröffnet.
Du hast doch Deinen Handwerker @Surecure , was fabulierst Du denn da vom Chefarzt?

Ich hatte noch nie was mit einem Arzt, noch nichtmal als Opfer der Begierde aus weiter Entfernung.

Wenn schon Arzt, dann hätte ich gerne einen Tierarzt gehabt. Die verdienen zwar nicht viel Geld, aber so ein Landtierarzt, der auf den Höfen die Entkalbung voran bringt, stelle ich mir spannend vor.
Vermutlich eine Projektion meinerseits.
Tierärztin war viele Jahre, sogar noch bis kurz vorm Abi, mein Traumberuf.
Scheiterte dann aber- ich gebe es zu- am NC und überhaupt an meiner Nichtbegabung für Naturwissenschaften.

W,56
 
  • #26
Weil ich ja selbst seit dem 19.Lj unter (angehenden) Ärzten sozialisiert wurde, kann ich in Ärzten nichts Besonderes sehen (weil sie auch nichts Besonderes sind! Sondern ein bunter inhomogener Haufen normaler Menschen mit normalen Problemen). Auch meinen Mann habe ich nie als Arzt wahrgenommen oder deshalb gar bewundert, sondern ihn als eine Art Junge von nebenan kennengelernt beim privaten Plaudern auf der Arbeit. Der Vorteil der Entblendung: Wir wissen beide dass wir uns aufgrund unserer Persönlichkeit und privater Art aufgefallen sind und nicht wegen des Berufs.

@Valmont , ja lustig, die Erfahrung glaube ich dir aufs Wort. Ich kann jeden Tag sehen wie männliche Kollegen von Patientinnen und weiblichen Angehörigen angeschmachtet werden, "frappierend" trifft es ganz gut ?

Bei mir war es genau andersrum, die Anbaggerei (hier im negativen Sinn, weil unangenehm sexuell konnotiert) sank mit zunehmendem Status. Als Pflegehelferin im Nebenjob der ersten Studienjahre ganz schlimm, Angraberei durch Patienten auf unterstem (!) Niveau ("Schwester, können Sie reiten"? mit Hand im Schritt oä). Als angehende Ärztin (Famulantin, Praktikantin) für Patienten langsam weniger interessant, dafür Baggerei von Seiten der Ärzte (mehr so gönnerhaft, von mir kannst du was lernen ?), seit fertigem Arztstatus endlich Ruhe und Respekt. Klar oft zwar schmachtende Blicke von Patienten, weil ich die bin, die sich Zeit nimmt, zuhört, versteht und mit angenehmer Stimme beruhigt. Aber kein Geflirte mehr sondern Anerkennung ("Ich würde gerne ab jetzt immer zu Ihnen kommen, weil Sie Internistin sind und sich damit auskennen!"). Nur den Dementen entfahren noch gelegentlich Ausrutscher ("Sie sehen bombastisch aus!").

"Ärztin" eignet sich allgemein schlechter als W****vorlage als "Krankenschwester", ein Glück.

Ich denke Männer werden meist Niveauvoller angegraben wenn es um berufliche Sexsymbole geht und nicht um den Menschen persönlich. Arzt, Pilot, Anwalt werden bewundert, Pflegerin und Stewardess eher angesabbert.

W37
 
  • #27
Allerdings halte ich es. Nicht für verwunderlich, dass in bestimmten Kohorten, Ärzte besonders begehrt sind.
Für viele Frauen immer noch die Halbgötter in weiß. Ich kenne aus Studienzeiten viele Ärzte. Egal wie hässlich sie sind, denen rennen die Frauen immer hinterher und das wissen sie auch.

Die FS lässt sich vom Status Arzt blenden und beeindrucken. Ich wette, wäre es der Krankenpfleger oder Physiotherapeut, dann fände sie diesen uninteressant und langweilig.

Nur als Beispiel: Ein Chefarzt in der Klinik meiner Stadt ist 49. Seine Partnerin ist um die 30 und sie haben erst das erste Kind bekommen. Sind 19 Jahre Altersunterschied. Der kann es sich leisten, weil er als Chefarzt und Professor einfach überall angehimmelt wird.

Es ist der Status Arzt, den viele Frauen anhimmeln. LG w32
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #28
Waaaahhhhhooowwww!!! Das ist ein Unterschied, den könnt ihr euch nicht vorstellen! Man wird praktisch immerzu angeflirtet!

Also, der selbe Mann und nur wenige Monate später. Doch der Effekt, mit dem Arztberuf assoziiert zu werden, ist fappierend. Das kann nichts mit der Person zu tun haben!
Genauso ist es. Die werden aus Prinzip angehimmelt, weil die Weiber einfach auf den sozial angesehenen Status Arzt stehen.

Verdient gut, hat einen angesehenen Job, die Weiber sind garantiert da!
 
  • #29
Ich kenne kein solches Paar. Ich hatte aber mit einer Frau zu tun, die sich in jeden Mann verliebte, der aus professionellen Gründen freundlich zu ihr war, und diese Männer dann zum Teil massiv stalkte.

Ich denke, einige Frauen interpretieren zu viel in Freundlichkeit hinein und fühlen sich geschmeichelt, dass der Arzt von allen Patientinnen scheinbar sie auserkoren hat.
 
  • #30
Schonmal dran gedacht, dass Du in dem Fall dem Mann nicht wert genug bist, an dem Zeitschema was zu ändern? Du bist für ihn einfach nicht attraktiv genug, dass er pünktlich nach Hause kommen würde.
Du bist ja niedlich ?.
Und der Zickenkrieg ist eröffnet.
Du hast doch Deinen Handwerker @Surecure , was fabulierst Du denn da vom Chefarzt?
Ich habe lediglich dargelegt aus welchen Gründen Ärzte für mich nicht interessant sind. Wo habe ich bitte fabuliert?
 
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