• #91
Hey

Ich glaube das ist auf Plattformen wie Tinder, Badoo etc. der Fall. Also Online-Dating.

Ansonsten denke ich, ist es immer phasenweise. Manchmal will man keine Beziehung. Man hat etwas zu verkraften, verdauen. Man hat gesundheitliche Probleme, will sich gerade ausleben, kommt gerade aus einer Beziehung, will frei sein etc. etc.

Ich denke diese Phasen sind nur ein paar Monaten bis Jahren der Fall. Ich bin überzeugt, dass die meisten Menschen sich früher oder später wieder nach einer Beziehung sehnen.
 
  • #92
Wenn man keine Beziehung eingeht denken viele, dass man auch nicht so schnell verletzt wird. Andere haben wiederum Angst, dass der Reiz verloren geht, weil man die andere Person nicht mehr umwerben muss.

Was, bzw. ob an diesen Dingen dran ist muss jede*r für sich wissen.

Allerdings kenne ich auch wirklich viele Leute, die in Beziehungen sind oder eine Suchen. Alles kommt mit der Zeit, somit ist wahrscheinlich auch hier häufig die Geduld der Schlüssel zum "Erfolg".💘
 
  • #93
Und da für mich nicht nur Aussehen und das Bett wichtig sind, sondern auch Intellekt und eine sehr gute Allgemeinbildung bin ich an bestimmten Männern nicht interessiert,
Darf ich Dich einmal fragen, was Allgemeinbildung mit einem akademischen Titel zu tun hat?

Denkst Du allen Ernst vorausgesetzt, Nicht-Akademiker wissen nicht, was in der Weltgeschichte vor sich geht und nur Akademiker haben den Durchblick?

Weißt du, wie viele dummen Akademiker ich kennengelernt habe im Leben?
Die waren zum Teil Spitze in ihren Studienbereichen, aber ansonsten vom Tuten und Blasen keinen Schimmer.

Also bitte, das möchtest Du doch deinen Mitmenschen nicht wirklich verkaufen wollen, oder?

Diese Denke wird Dir im Leben mit Sicherheit mehr als einmal um die Ohren fliegen.

m50
 
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  • #94
Darf ich Dich einmal fragen, was Allgemeinbildung mit einem Akademischen Titel zu tun hat?

Denkst Du allen Ernst vorrausgesetzt, Nicht-Akademiker wissen nicht was in der Weltgeschichte vor sich geht und nur Akademiker haben den Durchblick?

Weißt du wieviele dummen Akademiker ich kennen gelernt habe im Leben?
Die waren zum Teil Spitze in ihrem Studienbereichen, aber ansonsten vom tuten und blasen keinen Schimmer.

Also bitte, dass möchtest Du doch deinen Mitmenschen nicht wirklich verkaufen wollen, oder?

Diese Denke wird Dir im Leben mit Sicherheit mehr als einmal um die Ohren fliegen.



m50
Wenn man vorselektieren möchte, und bei der Partnersuche muss man das, da man die Erfahrung der Vergangenheit mit einbezieht, so hat wohl jeder seine Präferenzen. Um die Ohren fliegen einem eher die Erfahrungen, die man nicht respektiert und so wie ich deine Antwort interpretiere, triggert dich da etwas. Das passiert einem Akademiker dann eher nicht. Und so kommen wir wieder zu den Präferenzen, die nun besser nachvollziehbar werden. Jedenfalls für mich.
 
  • #95
und so wie ich deine Antwort interpretiere, triggert dich da etwas.
Und was denkst Du wäre das?
Dass ich keinen akademischen Titel habe?
Ein Studium vollziehen die meisten, um ihrem beruflichen Werdegang einen guten Schwung geben zu können.
Also was hätte es mir gebracht, frage ich mich. Besser, schlechter? Weiß man nicht!
Mir geht es dabei um den Geschmack, dass irgendwie nur Akademiker intellektuell mit anderen Akademikern mithalten können.
Und das ist wohl Unsinn, oder siehst du das anders?
Und beruflich gesehen, kann ich als einfacher Handwerksmeister bezüglich meines Ausbildungsberufs eine Topkraft sein und als Akademiker ein totaler Ausfall auf meinem Gebiet.
Du nimmst mich gerne mal zur Brust hier, was triggert Dich denn so dabei?
M50
 
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  • #96
Und was denkst Du wäre das?
Dass ich keinen akademischen Titel habe?
Ein Studium vollziehen die meisten, um ihrem beruflichen Werdegang einen guten Schwung geben zu können.
Also was hätte es mir gebracht, frage ich mich. Besser, schlechter? Weiß man nicht!
Mir geht es dabei um den Geschmack, dass irgendwie nur Akademiker intellektuell mit anderen Akademikern mithalten können.
Und das ist wohl Unsinn, oder siehst du das anders?
Und beruflich gesehen, kann ich als einfacher Handwerksmeister bezüglich meines Ausbildungsberufs eine Topkraft sein und als Akademiker ein totaler Ausfall auf meinem Gebiet.
Du nimmst mich gerne mal zur Brust hier, was triggert Dich denn so dabei?
M50
Du triggerst mich nicht. Nada, aber ich sehe da so einige Diskrepanzen, die Du gerne übergehst. Du musst nun nicht studiert haben um ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft zu sein. Es ging hier ja eher darum, dass Nurielle einen akademischen Partner möchte, was ich gut verstehen kann. Mit dem muss man so eine Diskussion, wie wir sie hier begonnen haben, nicht führen. Ich habe einen guten alten Kumpel, der so ähnlich spricht wie du. Dem klappt das schlecht überspielte Minderwertigkeitsgefühl sofort aus den Augen sobald er das Wort Akademiker nur hört. Mit ähnlichen Argumenten. Was schade ist, er hätte es gar nicht nötig, aber so weist er jeden drauf hin, dass er kein Abitur hat. Und ja, das Bildungsniveau ist wichtig. Besonders in Partnerschaften und Freundschaften. Ist möglicherweise arrogant, aber so ist das nun mal.
 
  • #97
Ist möglicherweise arrogant, aber so ist das nun mal.
Ja, ist schon arrogant, da stimme ich Dir zu.
Aber im Gegensatz zu deinem Freund, fahre ich nicht zusammen, wenn ich Akademikern gegenüberstehe.
Ich habe hier schon oft bemerkt, dass ich vor jedem Studium den größten Respekt habe, denn ich weiß, was es bedeutet, darauf hin zu arbeiten.
Ich mag es nur nicht, wenn Akademiker, Menschen die nicht studiert haben, intellektuelles Denken grundsätzlich absprechen.
Du weißt, dass das nicht so ist.
Es wirkt genauso arrogant, wie wenn ich als Nicht-Akademiker den meisten Akademikern meine Depotauszüge vorlegen würde und betonen würde, dass das Studieren wohl auch nicht mehr gefruchtet hat als bei mir oder anderen, ohne Studium.
Mir geht und ging es einzig und allein um diese Aussage.
Deinen kleinen Seitenhieb übersehe ich dabei augenzwinkernd.
Ich bin nicht ansatzweise so gut in Küchen-Psychologie.
M50
 
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  • #98
Es ging hier ja eher darum, dass Nurielle einen akademischen Partner möchte, was ich gut verstehen kann.
Und das möchte und will ich ihr nicht absprechen.
Ihr gutes Recht und soll auch gerne so sein.
Wie gesagt, es war der Beigeschmack der Aussage, sonst nichts weiter.
Das Alibigerede von Diskrepanzen können wir uns getrost ersparen.
Das führt nur zu einem Schlagabtausch ins Leere.
Ich denke dafür sind wir beide schon zu viele Meter im Leben gelaufen ☺️
m50
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #99
Es gibt natürlich auch tolle Männer die keine Akademiker sind, da gebe ich Dir recht. Aber meiner Erfahrung nach sind diese Männer selten.
Das ist einfach Dein begrenzter Horizont. Auch bei "Akademikern" gibt es himmelweite Unterschiede. Bei den meisten, die so schreiben wie Du, ist einer, der Meilen voraus ist, natürlich trotzdem willkommen. Abgewertet werden nur pauschal "die da unten".
Menschen mit gleichem Lebens-/Bildungshintergrund passen nun mal am besten zusammen.
Wie viel engeren Kontakt hast Du zu Menschen mit grundsätzlich anderem Lebens-/Bildungshintergrund? Wahrscheinlich geringen. Es gibt jede Menge tolle Frauen und Männer völlig unabhängig vom Bildungshintergrund, die man überhaupt nicht pauschal abwerten muss, weil sie vielleicht nicht zu einem selbst passen.
Und da für mich nicht nur Aussehen und das Bett wichtig sind, sondern auch Intellekt und eine sehr gute Allgemeinbildung bin ich an bestimmten Männern nicht interessiert, weil die sich auf einer ganz anderen Ebene bewegen und das reicht mir nicht.
"Intellekt" ist ein Begriff ohne jede Aussage. Jeder Mensch besitzt "Intellekt".
Trotzdem ist für mich das Wichtigste etwas anderes - die Chemie, die Anziehung.
Das widerspricht jetzt Deiner vorherigen Aussage komplett.
Viele Menschen scheinen auch noch nie in ihrem Leben wahre Liebe kennengelernt zu haben und erzählen einem dann, daß man ja einen Menschen kennenlernen muß und wenn viele Interessen übereinstimmen sich dann auch Liebe entwickelt. Eine für mich merkwürdige Vorstellung.
Für mich ist eine merkwürdige Vorstellung, dass man für sich beansprucht, die "wahre Liebe" alleinig gepachtet zu haben. Der Begriff ist doch völlig nichtssagend. Was soll denn dann bei vielen Menschen die "falsche" Liebe sein?
Deshalb gibt es so viele unglückliche Menschen in Beziehungen und so viele die nach kurzer Zeit wieder auseinanderbrechen.

Wahre LIEBE ist etwas sehr seltenes geworden in unserer Zeit, leider.
Verstärkt das oben nur noch. Es ist schön für Dich, wenn Du eine glückliche Beziehung hattest. Und irgendwie traurig, wenn Du an diesem "Ideal" Deine eigenen künftigen und, noch schlimmer, die Beziehungen anderer misst. Erinnert mich an @Valmont ...
Da ist schlicht kein Platz mehr für eine neue Erfahrung und einen neuen Partner, weil der alte den Raum komplett einnimmt.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #100
Das passiert einem Akademiker dann eher nicht. Und so kommen wir wieder zu den Präferenzen, die nun besser nachvollziehbar werden. Jedenfalls für mich.
@Nurielle wird umgekehrt von den Nichtakademikern getriggert.

Die Spannweite an "Akademikern" ist heute weit. Mit der Akademisierung nicht nur in Pflegeberufen wird sie ständig noch weiter. Solche Kategorisierungen kommen oft von Menschen, die sehr stolz auf das sind, was sie erreicht haben, weil sie es sehr mühevoll erreicht haben. Ich habe noch nie jemanden getroffen, der betont hat, dass er Abitur hat, wenn die Note besser als 2,5 war.
Es ging hier ja eher darum, dass Nurielle einen akademischen Partner möchte, was ich gut verstehen kann.
Ich kenne den Bildungshintergrund von @Nurielle nicht. Bei Frauen ist es immer noch üblich, "nach oben" zu daten. Da ist der Bildungsunterschied dann natürlich völlig belanglos.
Ich mag es nur nicht, wenn Akademiker, Menschen die nicht studiert haben, intellektuelles Denken grundsätzlich absprechen.
Du erkennst daran, dass sie es äußern, sofort ziemlich sicher Akademiker mit sehr begrenztem Horizont und die wichtige "Akademie" ist oft eine FH oder irgendeine Fernhochschule.
Es wirkt genauso arrogant, wie wenn ich als Nicht-Akademiker den meisten Akademikern meine Depotauszüge vorlegen würde und betonen würde, dass das Studieren wohl auch nicht mehr gefruchtet hat als bei mir oder anderen, ohne Studium.
Das würden sie selbstverständlich als Angeberei bezeichnen, die Du nötig hast...

Ich selbst habe bestimmte Gruppen von "Akademikerinnen" bei der Partnersuche irgendwann ausgeschlossen. Mir war das zu anstrengend, weil die sich dauernd den Hals verrenken, um auf "Augenhöhe" zu bleiben und irgendwas zu beweisen, was völlig überflüssig ist.
 
  • #101
Das ist einfach Dein begrenzter Horizont. Auch bei "Akademikern" gibt es himmelweite Unterschiede. Bei den meisten, die so schreiben wie Du, ist einer, der Meilen voraus ist, natürlich trotzdem willkommen. Abgewertet werden nur pauschal "die da unten".

Wie viel engeren Kontakt hast Du zu Menschen mit grundsätzlich anderem Lebens-/Bildungshintergrund? Wahrscheinlich geringen. Es gibt jede Menge tolle Frauen und Männer völlig unabhängig vom Bildungshintergrund, die man überhaupt nicht pauschal abwerten muss, weil sie vielleicht nicht zu einem selbst passen.

"Intellekt" ist ein Begriff ohne jede Aussage. Jeder Mensch besitzt "Intellekt".

Das widerspricht jetzt Deiner vorherigen Aussage komplett.

Für mich ist eine merkwürdige Vorstellung, dass man für sich beansprucht, die "wahre Liebe" alleinig gepachtet zu haben. Der Begriff ist doch völlig nichtssagend. Was soll denn dann bei vielen Menschen die "falsche" Liebe sein?

Verstärkt das oben nur noch. Es ist schön für Dich, wenn Du eine glückliche Beziehung hattest. Und irgendwie traurig, wenn Du an diesem "Ideal" Deine eigenen künftigen und, noch schlimmer, die Beziehungen anderer misst. Erinnert mich an @Valmont ...
Da ist schlicht kein Platz mehr für eine neue Erfahrung und einen neuen Partner, weil der alte den Raum komplett einnimmt.
Ich darf dir mitteilen, dass eine Beziehung mit einem Mann, der einem in irgendeiner Beziehung nicht auf Augenhöhe das Wasser reichen kann, überhaupt keine Zukunft hat. Das hat Nurielle erkannt und so handelt sie, was durchdacht ist. Die Ausnahmen, die die Regel bestätigen, sind so dürftig wenige, das ist aber auch bekannt. Wenn das Männer mit weniger Intellekt abstößt, ist das doch gut so. Win win sozusagen.
 
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geloeschter Nutzer

Gast
  • #102
Ich darf dir mitteilen, dass eine Beziehung mit einem Mann, der einem in irgendeiner Beziehung nicht auf Augenhöhe das Wasser reichen kann, überhaupt keine Zukunft hat.
Was möchtest Du damit ausdrücken? Natürlich nicht. Aber eine Beziehung mit einem Mann, dem man nicht „auf Augenhöhe das Wasser reichen“ kann, genauso wenig. Das ist doch eine Banalität. Wenn man in einer Beziehung nicht kompatibel ist, gibt es Probleme.
Eigentlich ist aber auch das falsch. Wenn man mit den Unterschieden nicht umgehen kann, ist das eher ein Problem als der Unterschied an sich.
Das hat Nurielle erkannt und so handelt sie, was durchdacht ist.
Würde ich bestreiten, siehe #100. Sie beschreibt „Akademiker“ als Auswahlkriterium. Ihr eigener Bildungshintergrund ist nicht beschrieben. Auch unter „Akademikern“ ist die Spanne mittlerweile so weit, dass dieses Kriterium aus meiner Sicht wertlos ist.

Ich hatte eine Partnerin, die „Akademikerin“ war, aber mir intellektuell völlig unterlegen. Das hat überhaupt nicht funktioniert. Ich habe im Leben kaum eine getroffen, die so langsam im Denken war.
Es gibt sicher Frauen, denen ich als „Akademiker“ auch völlig unterlegen bin. Funktioniert ebenfalls nicht. Die FS als Frau mit Doppelstudium und Promotion im Ausland wird mit dem bodenständigen FH-Absolventen aus dem Allgäu nicht klarkommen. Ich erlebe täglich Kollegen auf formal gleichem akademischen Level, zwischen denen Welten liegen.

Andererseits hatte ich mit Nichtakademikerinnen gute Beziehungen. Ableiten lässt sich für mich nur, dass ein kompatibler Grad an Intellekt hilfreich sein kann. Ein ähnlicher Bildungshintergrund ist ein mögliches Indiz dafür. Akademiebesuch allein aus meiner Erfahrung nicht. Deine kann natürlich anders sein.

Eine Aussage zu „Intellekt“ ohne nähere Beschreibung ist völlig nichtssagend. Sie sagt nur aus, dass diejenige sich sprachlich nicht ausdrücken kann und sie bestätigt den Dunning-Kruger-Effekt.

Für mich ist das einfach nur Abwertung anderer Menschen, um sich vermeintlich aufzuwerten. Mich triggern solche Aussagen negativ. Wie oben schon geschrieben, „Ich bin Akademikerin“ ist wie „Ich bin Dr. Müller“. Für mich peinlich.

Die Ausnahmen, die die Regel bestätigen, sind so dürftig wenige, das ist aber auch bekannt. Wenn das Männer mit weniger Intellekt abstößt, ist das doch gut so. Win win sozusagen.
Der Unterschied zwischen einer Bankkauffrau und einem FH-Absolventen in BWL ist nicht selten erheblich kleiner als der zwischen manchen „Akademikern“.

Was ich eher wichtig finde ist, dass beide miteinander umgehen können. Das kannst Du bei @neverever nicht.
 
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  • #103
Ich habe in meinem Leben 3 längere Beziehungen/2 Ehen durchlebt. Ich selbst bin Akademikerin.
Meine erste große Liebe ist einer der jüngsten Professoren Deutschlands gewesen. Mein erster Mann hat kein Abitur, kommt jedoch aus einem gebildeten Elternhaus, einer Akademikerfamilie. Der dritte Mann hatte Abitur, aber kein Studium, schwieriges Elternhaus.
Mit dem zweiten gründete ich eine Familie und hatte eine lange dauerhafte und respektvolle Partnerschaft auf Augenhöhe. Mit viel Warmherzigkeit, Konfliktfähigkeit, unzähligen stundenlangen und konstruktiven Gesprächen.
Meine erste große Liebe bekam noch nicht mal einen Nagel in die Wand und war nicht besonders konfliktfähig.
Der dritte Mann entpuppte sich am Ende als Narzisst.
Wie Du siehst, kommt es, zumindest für mich, auf wesentlich mehr als den Bildungsstand an. Die zwischenmenschlichen Attribute sind mir viel wichtiger. Können wir miteinander reden, lachen, weinen? Kann er Konflikte respektvoll mit mir lösen? Kann er lieben, Gefühle und Emotionen zeigen?
Früher hab ich auch immer gedacht, ich möchte einen Mann, der studiert hat.
Jetzt halte ich das für Unsinn.
 
  • #104
Würde ich bestreiten, siehe #100. Sie beschreibt „Akademiker“ als Auswahlkriterium. Ihr eigener Bildungshintergrund ist nicht beschrieben. Auch unter „Akademikern“ ist die Spanne mittlerweile so weit, dass dieses Kriterium aus meiner Sicht wertlos ist.

Ich hatte eine Partnerin, die „Akademikerin“ war, aber mir intellektuell völlig unterlegen. Das hat überhaupt nicht funktioniert. Ich habe im Leben kaum eine getroffen, die so langsam im Denken war.
Es gibt sicher Frauen, denen ich als „Akademiker“ auch völlig unterlegen bin. Funktioniert ebenfalls nicht. Die FS als Frau mit Doppelstudium und Promotion im Ausland wird mit dem bodenständigen FH-Absolventen aus dem Allgäu nicht klarkommen. Ich erlebe täglich Kollegen auf formal gleichem akademischen Level, zwischen denen Welten liegen.

Andererseits hatte ich mit Nichtakademikerinnen gute Beziehungen. Ableiten lässt sich für mich nur, dass ein kompatibler Grad an Intellekt hilfreich sein kann. Ein ähnlicher Bildungshintergrund ist ein mögliches Indiz dafür. Akademiebesuch allein aus meiner Erfahrung nicht. Deine kann natürlich anders sein.

Eine Aussage zu „Intellekt“ ohne nähere Beschreibung ist völlig nichtssagend. Sie sagt nur aus, dass diejenige sich sprachlich nicht ausdrücken kann und sie bestätigt den Dunning-Kruger-Effekt.

Für mich ist das einfach nur Abwertung anderer Menschen, um sich vermeintlich aufzuwerten. Mich triggern solche Aussagen negativ. Wie oben schon geschrieben, „Ich bin Akademikerin“ ist wie „Ich bin Dr. Müller“. Für mich peinlich.


Der Unterschied zwischen einer Bankkauffrau und einem FH-Absolventen in BWL ist nicht selten erheblich kleiner als der zwischen manchen „Akademikern“.

Was ich eher wichtig finde ist, dass beide miteinander umgehen können. Das kannst Du bei @neverever nicht.
Bevor man jetzt alles Kandidaten durch probiert, muss man das eingrenzen. Auch wenn dich das triggert, was dein gutes Recht ist. Ich würde da noch viel engere Grenzen setzen. Auch wenn es durchaus intelligente Nicht Akademiker gibt. Man kommt sonst ja gar nicht nach. Und das Zusammensein mit Männern, die einem nicht das Wasser reichen können, ist mühsam und überflüssig. Die fühlen sich bei jedem, ihrer Meinung nach, falschen Wort bemüßigt, darüber diskutieren zu wollen. Wer hat so viel Muße? Natürlich sind das Vorurteile, das ist in der Partnersuche aber egal, ich will z. B. Männer mit bestimmten Eigenschaften oder Herkunft in der Vorauswahl ausschließen? Mein gutes Recht. Mann fühlt sich diskriminiert? Sein gutes Recht, aber egal. Ich will gar nicht mit jedem umgehen können. Warum auch?
 
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