@#2: Nun, geh doch einfach mal auf etliche Single-Veranstaltungen und schaue, wer sich für Dich interessiert. Achte auch darauf, für wen Du Dich interessierst und wie groß die Schnittmenge ist.
Marktwert ist keine Zahl, sondern ein Konzept, das das Diskutieren über ein faktisch vorhandenes Phänomen leichter machen soll. Marktwert bedeutet ganz einfach, bei wievielen anderen man in die Beutegruppe fällt. Letztlich kann man nur sich selbst ändern, nicht aber den Geschmack der anderen -- insofern ist Marktwert eine sehr lebensnahe Größe, denn sie gibt einfach an, wieviele sich für einen interessieren.
Wie ThomasHH schon ausgeführt hat, hängt der Marktwert daher überwiegend von relativen Verhältnissen ab. Ein Arzt auf einer Ärztetagung wird mit seinem Beruf nicht protzen können und an ganz anderen Dingen gemessen als ein Arzt auf einer gemischten Veranstaltung, egal ob wir das nun gut doer schlecht finden, es ist einfach so. Praktisch bedeutet das, dass wir auch unser soziales Umfeld, unser Jagdgebiet, dem eigenen Marktwert und der eigenen Persönlichkeit anpassen müssen.
Auch wenn viele den Tatsachen nicht in die Augen gucken wollen, man sollte es dennoch: Paare werden sich nur finden, wenn sie GEGENSEITIG in ihre Beutegruppe fallen! Genau aus diesem einfachen Grunde nützt es auch nichts, wenn 50-jährige Männer junge 30-jährige Frauen suchen oder 45-jährige Frauen meinen, nur ein maximal gleichaltriger Mann komme in Frage. Glück und Zufall kann es gebe, aber statistisch werden beide Suchstrategien erfolglos bleiben.
Praktischer Rat: Schaut Euch um, wer sich für Euch interessiert. Für wieviele von denen könntet auch Ihr Euch erwärmen? Falls nein, warum nicht? Wegen konstruierter, gewollter Kriterien ("will ich nicht") oder wirklich, weil es nicht passt ("ich mag ihn nicht"). Ganz viele Singles finden erst dann einen Partner, wenn sie sich darauf einlassen, Chemie, Wellenlänge, Interessen, Gewohnheiten, Ansichten wirkken zu lassen und nicht stur und dumm nach Optik und Alter versuchen zu selektieren.