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  • #1

(m33) Kann es depressiv machen,

wenn man intensiv sich um das Finden einer Partnerin kümmert, es aber einfach nicht klappen will? Ist es besser, sich seinem Schicksal zu ergeben, ansatt immer wieder sich aufs neue zu probieren mit der Folge, dass dann eh nur Frust dabei herauskommt?
 
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  • #2
(w33) Das kann depressiv machen, wie jeder andere Niederlage. Ich würde an Deiner Stelle aber nicht aufgeben, aber vielleicht die Strategie bei der Suche ändern. Schreibe bitte Deine Chiffre, vielleicht kann ich Dir ein Paar Tipps geben. Viele Grüße.
 
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  • #3
hm, mir geht es genauso - 3 Jahre Suche und kein dauerhafter Partner in Sicht. Inzwischen finde ich mich ab, dass es nicht leicht klappt und achte wieder mehr auf das, was ich habe - eine schöne Arbeit, ein nettes Zuhause... Und ich versuche, das allein zu genießen. Vielleicht klappts ja mal, wenn ichs nicht mehr dringend will. Wie das immer so im Leben ist...
w47
 
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  • #4
Ich denke, das es an der Persönlichkeit liegt und nicht z.B. am Suchverhalten. Wer glücklich auch alleine ist und nichts findet, wird daher vermutlich weniger oft depressiv werden als ein unglücklicher Pessimist.
 
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  • #5
Lieber Fragesteller!

Ja, es ist tatsächlich besser, wenn Du mit Suchen aufhörst und Dich Deiner Arbeit und Deinen Hobbys widmest - und plötzlich wirst nämlich DU gefunden!!! Man soll die Liebe grundsätzlich nie suchen, aber man soll immer bereit sein und die Türe offen halten, wenn sie anpocht!

Ein schönes Wochenende:))
 
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  • #6
Das entscheidende Wort ist `intensiv`-das klappt so nie.Wer sich gleich bei jedem 1. Date schon Hoffnungen auf die Liebe des Lebens macht wirkt verzweifelt und bedürftig.Mach dich erst mal allein glücklich, dann schlägst du auch potentielle Partner mit deinen überhöhten Erwartungen nicht in die Flucht.
 
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  • #7
Hallo
Ich habe inzwischen auch aufgegeben "intensiv" zu suchen denn das klappt mit Garantie nicht.
Lasse es einfach auf dich zukommen, du kannst es sowieso nicht erzwingen.
Gruß
R.
 
  • #8
Die Behauptung, wer nicht oder nicht intensiv suche, werde (alsbald) fündig, kann ich so nicht teilen - aufgrund eigener und Erfahrungen anderer langjähriger Singles. Aktiv suchen ohne zu verkrampfen und trotzdem versuchen, auch als Single zufrieden zu sein - das versuche ich zu praktizieren, manchmal gelingt es mir sogar.
"Frust" gehört zum Leben. Leben bedeutet gute und schlechte Zeiten, gute und negative Gefühle. Das Bild allzeit "guter" persönlicher Gefühle wird Dir von den Medien, der Werbung und von anderen Menschen vermittelt, aber Frust, Trauer, Leid und vieles andere Negative gehören auch zum Leben - und bringen einen in der Regel sogar in der Persönlichkeitsentwicklung weiter. Ich habe aus meinen Lebenskrisen am Meisten gelernt!
 
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  • #9
hey ja ich glaube es kann depressiv machen, und Du landest in einer Abwärtsspirale.

Gib Gas und leb' Dein Leben, ergreife Gelegenheiten, wenn sie sich bieten, und verlasse Dich auf keinen Fall nur auf online Partnersuche - das ist virtual reality und nur ein Teil des grossen Universums
 
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  • #10
#8 R., w, 54J.
Klaus, du sprichst mir aus der Seele - Entäuschung, Frust, Trauer als zu einem intensiven Leben eben auch gehörende Gefühlet akzeptieren zu können, ist einfach genauso wichtig,wie die Fähigkeit Freude, Offenheit....zu leben und sich trotz nicht nur erfreulicher Beziehungserfahrungen noch mal einlassen zu können. Mein Erfahrung ist, dass doch bei einer großen Anzahl von Männern meines Alters auch Angst vor einer neuen Bindung vorhanden ist (ist bei einigen Frauen sicher nicht anders), die Angst vor Verletzung verhindert oft das Entstehen von echter menschlicher Nähe. Als Single zufrieden zu sein und offen zu sein und aktiv eine neue Partnerschaft entwickeln zu wollen und auch zu können ist wahrlich manchmal eine Gratwanderung, die nicht immer einfach ist, genauso wie das "Empfangen" und "Verteilen" von Körben...ein Mensch mit einem angeschlagenen Selbstwertgefühl ist auf so einer Plattform jedenfalls nicht gut aufgehoben.
 
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  • #11
Ich habe hier im Internet gelernt, dass dies nicht der Weg ist zu finden, was man eigentlich sucht.Hinzu kommt, dass ab einem gewissen Alter das Optische nicht mehr so vordergründig ist und man mehr die charakterliche Seite betrachtet. Dazu bedarf es vieler Situationen, an denen man erkennt, ob ein Mensch in das eigene Leben passt.Über das Internet kann man sich sehr viel Frust und Enttäuschung in ein angenehmes Heim holen.Aufgeben solltest Du aber nicht. Aber tue Dir nicht an, was Du nicht gebrauchen kannst.Gehe einfach mit offenem Herzen durch die Welt mit einem Lächeln und freue Dich über Dein Leben, das Du Dir aufgebaut und eingerichtet hast.Wenn es denn sein soll, dass Dir ein lieber Mensch zugetan ist, nimm ihn an. Eine intensive und verkrampfte Suche macht Dich ungeduldig,unzufrieden und wenn Du nicht aufpasst auch depressiv.
 
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  • #12
@#7 Klaus, ich stimme dir zu. es gibt auch anderes als entweder "ich suche krampfhaft" oder "ich ergeb mich frustriert dem Schicksal".
Es gibt auch eine "entspannte" Suche, dazu müssen erst mal viele überzogene Erwartungen und Sehnsüchte runtergeschraubt werden, und ich muß lernen, mit mir und meinen Wünschen und Bedürfnissen selbst mal halbwegs gut zurecht zu kommen, und mir diese, soweit es geht auch selbst zu erfüllen. Das Single-Leben ist auch schön, weil das Leben an sich schön ist. Ein Großteil deines Wohlbefindens und "Lebensglücks" (mir fällt jetzt kein besseres Wort ein) ist nicht von Partner Haben oder Nicht-Haben abhängig, sondern von deiner Einstellung zu dir selbst.
Nicht die einfachste Übung, aber sehr lohnend!
 
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  • #13
Ich selber war dick fett und träge und hab nun eine sehr sportliche Figur und eine Marathonbestzeit, die für ganze Heerschaaren von Läufern eine Traumzeit ist. Single bin ich trotzdem.

Aber nun bin ich mit meinem Leben zufrieden und ich habe auch ein Anspruchsdenken entwickelt und eine Mauer aufgebaut: Lieber keine Beziehung als eine Beziehung mit der Falschen einerseits und andererseits habe ich mein Leben mit Beruf und Laufen (für einen schnellen Marathon muß ich schon 120 gelaufene km in der Woche einkalkulieren - für 12 Wochen Training) und Zeit für mich gut eingerichtet. Eine Frau würde das durcheinander bringen.

Ich habe gelitten darunter, daß mich keiner mag, als ich dick, fett & träge war. Aber: Auch ich selbst mochte mich nicht und das war der Hauptgrund dafür, daß ich eigentlich keine Lust mehr hatte, weiter zu leben.

Weil ich mich selber nicht mochte, machte ich mich abhängig von der Anerkennung, die ich durch andere bekommen wollte, aber nicht bekam, weil ich eben dick, fett und träge war und kein harmonisches Auftreten hatte und weil man mir anmerkte, daß ich mich selber nicht mochte. So litt ich.

Deswegen: Die wichtigste Anerkennung ist die, die man sich selbst gibt. Versuch mal, Dich selber zu mögen wie Du bist und laß Dir da nicht vom andern Geschlecht - das Du ohenhin nie verstehen wirst - dreinreden.

7E2176FE - m, 39
 
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  • #14
hast du klare vorstellungen davon wie sie sein sollte und wie sie nicht sein sollte? wenn nein, dann beginne dir ein bild zu machen, sowohl vom äußeren als auch auch vom wesen. es geht hierbei nicht um idealisieren (fatal), sondern vielmehr darum dass du beim kennenlernen für dich herausfinden kannst ob du mit den weniger dir entsprechenden merkmalen deines gegenüber leben möchtest vs. inwieweit bin ich kompromissbereit? bedenke auch, dass wir alle nur menschen sind, fehler haben und machen und erst diese uns zum menschen machen.
nimm einfach alles lockerer..vieles entwickelt sich erst im laufe der zeit. es heisst ja auch kennenlernphase und nicht stunde;-))

viel erfolg!
 
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  • #15
och das geht nicht nur Dir so, w, 26 genervter Single ;-( und kein potentieller Anwärter in Sicht
 
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