Ich selber war dick fett und träge und hab nun eine sehr sportliche Figur und eine Marathonbestzeit, die für ganze Heerschaaren von Läufern eine Traumzeit ist. Single bin ich trotzdem.
Aber nun bin ich mit meinem Leben zufrieden und ich habe auch ein Anspruchsdenken entwickelt und eine Mauer aufgebaut: Lieber keine Beziehung als eine Beziehung mit der Falschen einerseits und andererseits habe ich mein Leben mit Beruf und Laufen (für einen schnellen Marathon muß ich schon 120 gelaufene km in der Woche einkalkulieren - für 12 Wochen Training) und Zeit für mich gut eingerichtet. Eine Frau würde das durcheinander bringen.
Ich habe gelitten darunter, daß mich keiner mag, als ich dick, fett & träge war. Aber: Auch ich selbst mochte mich nicht und das war der Hauptgrund dafür, daß ich eigentlich keine Lust mehr hatte, weiter zu leben.
Weil ich mich selber nicht mochte, machte ich mich abhängig von der Anerkennung, die ich durch andere bekommen wollte, aber nicht bekam, weil ich eben dick, fett und träge war und kein harmonisches Auftreten hatte und weil man mir anmerkte, daß ich mich selber nicht mochte. So litt ich.
Deswegen: Die wichtigste Anerkennung ist die, die man sich selbst gibt. Versuch mal, Dich selber zu mögen wie Du bist und laß Dir da nicht vom andern Geschlecht - das Du ohenhin nie verstehen wirst - dreinreden.
7E2176FE - m, 39