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Mache alles alleine...
Hi zusammen,
ich bin seit 5 Jahren verheiratet und habe von Anfang an das Gefühl alle Aufgaben tragen zu müssen. Angefangen hatte es mit der Geburt unserer Tochter. Für mich war es klar, dass ich nach 1 Jahr wieder arbeiten gehe, weil ich es fur mein psychisches Wohl einfach brauche und auch für meins Unabhängigkeit. Er war allerdings dagegen. Ich habe mich durchgesetzt, allerdings mit aller Konsequenz: seit unsere Tochter 1 ist arbeite ich und zwar im Beruf und auch zuhause zu 100 %. Ich verdiene 60 k, er 100 k. Kita Gebühren, Essen, Kleidung und Einrichtung unserer Tochter sowie auch meine Sachen zahle ich aus eigenerer Tasche, aber auch 30 % unserer Miete. Kindergeld behält er ein.
Unser Alltag sieht seitdem so aus:
Ich stehe um 6 Uhr mit ihr auf, mache sie fertig, bringe sie zum Kindergarten, arbeite im Home Office oder Büro, hole sie um 16 Uhr ab, gehe einkaufen, mit ihr zum Arzt, zum Turnen, auf Geburtstage oder auf Spielplätze... zuhause koche ich, mache die Wäsche, Bade sie, lese Uhr vor, bringe sie ins Bett, kümmere mich um unsere Katzen, ihre Klamotten, unsere Termine und Anschaffungen... Mein Mann übernimmt von den genannten Dingen nichts. Wirklich nichts, ohne Übertreibung! Er hat ihr, mit 4 Jahren, noch nie die Nägel geschnitten, war mit ihr noch nie alleine auf dem Spielplatz, beim Arzt, bei Freunden, beim Frisör usw. Auch das Zubettgehen haben wir im ersten Jahr abwechselnd versucht, aber ohne Erfolg. Seitdem sie 1 ist, bring ich sie jeden Abend ins Bett.
Ich fühle mich zu 99 % wie alleinerziehend. Einmal bis zweimal im Monat holt er sie vom Kindergarten ab, aber nur wenn ich wichtige Termine habe und es von ihm verlange. Kochen kann er wesentlich besser als ich, aber er macht es maximal 2-3 mal im Monat. Trotzdem streiten wir ständig. Weil er unzufrieden ist mit der Familien Konstellation. Er hat sich eine Frau gewünscht, die nicht arbeiten geht und ihm den Rücken freihält. Er sagt jedesmal: „Es funktioniert so nicht“. Dabei gibt es jeden Abend eine warme Mahlzeit, der Kühlschrank ist voll, er muss nur arbeiten und sich um nichts kümmern. Dennoch ist er immer unzufrieden. Ich weiß ich nicht was ich tun soll. Ich bin schon sauer ins Schlafzimmer geflüchtet. Ich kann nicht mehr tun :-( Was soll ich ihm noch entgegnen, als dass er ja nichts machen muss?
ich bin seit 5 Jahren verheiratet und habe von Anfang an das Gefühl alle Aufgaben tragen zu müssen. Angefangen hatte es mit der Geburt unserer Tochter. Für mich war es klar, dass ich nach 1 Jahr wieder arbeiten gehe, weil ich es fur mein psychisches Wohl einfach brauche und auch für meins Unabhängigkeit. Er war allerdings dagegen. Ich habe mich durchgesetzt, allerdings mit aller Konsequenz: seit unsere Tochter 1 ist arbeite ich und zwar im Beruf und auch zuhause zu 100 %. Ich verdiene 60 k, er 100 k. Kita Gebühren, Essen, Kleidung und Einrichtung unserer Tochter sowie auch meine Sachen zahle ich aus eigenerer Tasche, aber auch 30 % unserer Miete. Kindergeld behält er ein.
Unser Alltag sieht seitdem so aus:
Ich stehe um 6 Uhr mit ihr auf, mache sie fertig, bringe sie zum Kindergarten, arbeite im Home Office oder Büro, hole sie um 16 Uhr ab, gehe einkaufen, mit ihr zum Arzt, zum Turnen, auf Geburtstage oder auf Spielplätze... zuhause koche ich, mache die Wäsche, Bade sie, lese Uhr vor, bringe sie ins Bett, kümmere mich um unsere Katzen, ihre Klamotten, unsere Termine und Anschaffungen... Mein Mann übernimmt von den genannten Dingen nichts. Wirklich nichts, ohne Übertreibung! Er hat ihr, mit 4 Jahren, noch nie die Nägel geschnitten, war mit ihr noch nie alleine auf dem Spielplatz, beim Arzt, bei Freunden, beim Frisör usw. Auch das Zubettgehen haben wir im ersten Jahr abwechselnd versucht, aber ohne Erfolg. Seitdem sie 1 ist, bring ich sie jeden Abend ins Bett.
Ich fühle mich zu 99 % wie alleinerziehend. Einmal bis zweimal im Monat holt er sie vom Kindergarten ab, aber nur wenn ich wichtige Termine habe und es von ihm verlange. Kochen kann er wesentlich besser als ich, aber er macht es maximal 2-3 mal im Monat. Trotzdem streiten wir ständig. Weil er unzufrieden ist mit der Familien Konstellation. Er hat sich eine Frau gewünscht, die nicht arbeiten geht und ihm den Rücken freihält. Er sagt jedesmal: „Es funktioniert so nicht“. Dabei gibt es jeden Abend eine warme Mahlzeit, der Kühlschrank ist voll, er muss nur arbeiten und sich um nichts kümmern. Dennoch ist er immer unzufrieden. Ich weiß ich nicht was ich tun soll. Ich bin schon sauer ins Schlafzimmer geflüchtet. Ich kann nicht mehr tun :-( Was soll ich ihm noch entgegnen, als dass er ja nichts machen muss?