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Gast

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  • #1

Machen Kinder alt?

Der etwa gleichaltrige Banker meines Vertrauens brachte mich auf die Frage. Eigentlich dachte ich immer, Kinder halten jung. Durch meinen Beruf weiß ich, dass sie auch ganz schön anstrengend sind. Nun zur eigentlichen Frage: Ich weiß auch, dass Papis (Ernährer) am meisten Angst vor Arbeitslosigkeit haben. Untersetzt, blutleer und blässlich wirkte der Banker. Ich kann ihn mir kaum auf einem Motorrad oder irgendeinen, ausgefallenen Job machend vorstellen. Mh, machen Kinder (über die Verantwortung für sie) alt? Und gefügig?
 
  • #2
Dieser Mann wäre wohl auch ohne Kinder untersetzt, blutleer und blässlich. Es gibt einfach Menschen, die nicht sehr aktiv sind. Unabhängig davon, ob sie Kinder haben.
Ich habe selbst 2 Kinder, treibe viel Sport, fahre Motorrad, genieße das Leben und bin rundum glücklich. Alt? Nein... 42 und sehr zufrieden damit!
 
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  • #3
Nein, mich bestimmt nicht!

Ich bin Mutter von vier - nunmehr fast allen erwachsenen - Kindern, bin 51 Jahre alt und werde meist so auf Ende 30 geschätzt. Wenn man will, bietet gerade die junge Generation die Möglichkeit am "jungen Leben" teilzuhaben, und das geht nicht einfacher, als mit Kindern im Haus.
 
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LaTraviata

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  • #4
Ehrlich gesagt, so richtig verstehe ich den Sinn der Frage nicht.
Kinder bereiten Freude und Sorgen, erfordern pysische wie psychische Kräfte. Man wird rein biologisch nicht jünger, wenn man den Kindern irgendwann nicht nur ein Erzieher sein will sondern auch ein Prtner, Freund, dann sollte man geistig jung bleiben.
Angst vor Arbeitslosigkeit hat jeder, der seinen Beruf, seine Arbeit mag (Frau wie Mann)
Gefügig machen ???
Der Banker hat vermutlich ganz andere Probleme und defizite, wenn er blass und blutleer ist, ist er möglicherweise krank, sollte vielleicht mit den Kindern an der frischen Luft tollen.
 
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  • #5
Ja! Nein!
JA: Schlafmangel, Nervenmangel, Zeitmangel, Geldmangel. Man fühlt sich (zumindest bei Kleinkindern, bei denen kann ich mitreden) oft ausgelaugt, ausgesaugt wie ein in sich zusammengefallenes Stück Mensch abends in der Ecke. Alle anderen (kinderlosen Freunde) erleben Kultur und ausgefallene Reisen. Als Eltern ist man jeden Abend zuhause und der Alltag ist SEEEHR strukturiert und gleichförmig.
NEIN: Man erweckt seinen eigenen kindlichen Zugang zur Welt wieder von Neuem und freut sich über die alltäglichsten Dinge. Weiche Kinderarme schlingen sich um den Hals und wollen schmusen. Die elementaren Fortschritte der Kinder zu beobachten läßt manches weltliche Problem der Eltern auf Minigröße schrumpfen.
 
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  • #6
Fräulien Smilla
Super beschrieben #4 so war es bei mir auch als sie klein waren.

Und dann wacht man eines Sonntags morgens um elf auf und stellt erschreckt fest, dass man verschlafen hat. Hastet mit schlechtem Gewissen nach unten, um das verspätete Frühstück zu machen, trifft auf vier ganz erstaunte und glückliche Kinder und bekommt vom Ältesten erzählt "Mama ist alles ok! Wir haben schon gegessen."

Dies ist der Moment an dem man sich wieder entfaltet, jünger wird und die grauen Haare, die man manchmal haben könnte, weil sie mal wieder irgendeinen Quatsch gemacht haben, wachsen einem komischerweise immer noch nicht....
 
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