Für mich stellt sich die Frage, wo man selber steht im Leben. Wenn Du jung bist, Mitte 20 und einen Lebenspartner für eine Familie suchst, dann ist der Typ A möglicherweise nicht die erste Wahl, weil er den Eindruck vermittelt, dass er faul ist und nicht viel auf die Reihe bekommt. Ist man selber strebsam, passt das hinsichtlich des Lebensstils vermutlich nicht gut zusammen, auch nicht im Privatbereich (unzuverlässig, unpünktlich, undiszipliniert, nicht belastbar).
Ein paar Jahre später kann das schon ganz anders aussehen, weil derjenige sich bloss im Rahmen des institutionellen Lernens schwergetan hat und beruflich dann trotzdem engagiert durchstarten kann, eventuell in einem ganz anderen Berufsfeld, mit sehr viel Energie und Lebensfreude.
Du bist sehr schlicht in Deiner Denke - klingt nicht so, als hättest Du irgendwelche Erfahrungen im akademischen Umfeld.
Wäre das ein Kriterium für euch, ist Partner C dadurch schon sehr weit vorne, oder spielt das nur eine untergeordnete Rolle und Partner A ist keinen Hauch interessanter?
Was hat denn die akademische Leistungsfähigkeit für einen Einfluss auf das Partnerschaftsleben oder auf das Finden eines guten Matches?
Insbesondere bei C unterliegst Du einem erheblichen Trugschluss.
Immer Jahrgangsbester sein zu wollen zeugt nicht unbedingt von einem lebendigen Geist sondern eher von einem Lernroboter vom Typ Bulimielernen: paucken, nicht um zu verstehen und zu Wissen zu gelangen sondern nur für den Bestabschluss in der nächsten Prüfung.
In Verbindung mit Stipendiat an einer Eliteuni zeugt das eher von relativ spassbefreitem Menschen, wenig Selbstbewusstsein, sich unentwegt als überdurchschnittlich beweisen zu müssen. Das machen nur Leute, die wissen, dass sie nicht super sind sondern gepeinigt von Minderwertigkeitskomplexen.
Hinter "immer Bester sein zu wollen" steckt vielleicht ein Fleissbolzen aber auch ein schlichter Geist - wäre mir zu stupide, inbesondere, wenn es dann nur für den 2. Platz langt und das Ganze dann recht unsportlich genommen wird: andere abwerten, mimimi-Heulerei etc.
Hinter so einem Profil würde ich eher keinen geeigneten Partnerschaftskandidaten vermuten und bei so einem Angeber-Dating wäre ich fix weg.
Das ist alles irgendwie weit hergeholt und so ein Gesprächsverlauf sehr unrealistisch.
Ich frage mich, was Du mit Deinen Fragen erreichen willst. Offensichtlich hast Du eingesehen, dass Du nicht das Zeug hast, an einen C-Promi ranzukommen, dann versuchst Du es in der nächsten Runde mit einem Top-Akademiker? Was hast Du für überragende Eigenschaften, warum er Dich wollen sollte?