@ 10: Ja, und wären wir nicht alle so furchtbar zivilisiert und würden uns im "loslassen" üben, im "abspalten" unserer Bauchgefühle - liefen wir alle Amok in so einer Situation.
Stattdessen verfallen wir in dumpfbrütendes Schweigen, in Weinen, erbrechen unsere Bauchgefühle in die Schüssel - solange, bis diese Gefühle abgespalten sind.
Und nach außen immer schön cool bleiben ...
NIE WIEDER! - DAS darf nie wieder passieren!
Ein Kind beötigt zum Überleben Nahrung, Geborgenheit und Zuwendung, und damit es reifen kann, Menschen in denen es sich spiegelt um sich zu erkennen.
Ein Mann und eine Frau auch - danach suchen wir alle.
Man kann sich allein ernähren, sich bei sich selbst geborgen fühlen, sich selbst zugewandt sein - aber spiegeln und reifen kann man nur in der Verbindung mit anderen Menschen.
Und sein Innerstes spiegeln möchte man nur mit dem einen - dem innig zugewandten Menschen, dem man auch seine Schwächen und Gefühle zeigen darf, im Vertrauen darauf, nicht verletzt zu werden.
Und dann wird man verletzt.
"An wen soll ich mich wenden wenn ich traurig bin, wenn der Einzige, der mich trösten könnte, der ist, um den ich weine?"
Tja, und da sind wir wieder bei deinem Bauchgefühl # 10 und deinem Wunsch, von ihm in deiner Verletztheit gesehen zu werden, ihm deine Schwächen und Gefühle zeigen zu dürfen, weil er der Einzige ist, der dich trösten könnte - mit seiner Zuwendung.
Aber das wird er nicht.
Alles Gute für dich.