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Machtspiele, Manipulation. Wo sind die Grenzen?
Hallo liebe Community,
eine Meinung von Unbeteiligten ist dringen gefragt. Danke den geduldigen Lesern meines Romans vorab.
Mein Freund M. (38/Pilot) und ich (28/Studentin+Nebenjob) streiten uns wöchentlich so heftig, dass wir langsam aneinander verzweifeln. Zusammen seit zwei Jahren, haben wir große Pläne und verbringen sonst eine sehr schöne Zeit. Streits laufen immer im gleichen Muster ab:
Kleinigkeit, vorwurfsvolle Anklage von M. oder aber Kritik von mir, ein paar Minuten Diskussion mit Rechtfertigungen, Unterbrechen, Vorwürfen. Bis hier könnte man das deichseln. Dann beginnt M. unser laufendes Vorhaben abzublasen, dreht um und entscheidet, meist ohne mich den Tag zu verbringen und mich nach hause zu fahren, redet nicht mehr, weigert sich gemeinsam eine Lösung zu suchen oder sich zu vertragen. Das macht mich aggressiv. Vor allem, wenn ich mich entschuldige. Angekommen, fährt er weg und möchte nicht vereinbaren, wann wir uns wieder treffen. Wir gehen also im Streit auseinander und bekriegen uns über WhatsApp, beides unschön, er subtil ich direkt. Ich melde mich dann wenig. M. redet mit Bekannten über unsere Probleme (bisher zB.: Mieter, Zahnarzt, Kellnerin, Vermieter der Garage, Arbeitskollegen)
Das aktuelle Beispiel:
Durch die vielen extremen Streits sind wir beide etwas intolerant und dünnhäutig geworden. Ich wurde abends traurig, weil gerade so eine leichte Distanz zwischen uns ist. Ich hab geheult, wir haben eine 3/4 Stunde investiert, in der M. sich bemüht hat, mir das traurige Gefühl zu nehmen und dann geschlafen. 6 Stunden Schlaf, ab auf den Berg(Sonderfahrt mit Reservierung), Autofahrt über 1 Stunde. Beide müde. Kurz vor Ankunft meinte M. ich würde nur plappern und wäre aufgedreht, er wolle Ruhe. Kann ich verstehen, nicht weiter schlimm. Mir kamen trotzdem die Tränen. In letzter Zeit bin ich etwas traurig über die Kühle zwischen uns. Mir war seit dem Vorabend zum Heulen. M. bekam meinte, er habe nichts gemacht und ob das jetzt sein müsse, vor unserem Ausflug. Das wäre das falsche Timing, wie auch am Vorabend.
Ich sagte, dass er nichts falsch gemacht hatte, es aber kein falsches Timing gäbe und ich mir nicht aussuchen konnte, ob ich nun heule oder nicht. Dass ich mich nicht fürs Weinen rechtfertigen müsse. M. meinte, damit würde ich gegen ihn gehen und so würde er mir nicht mehr helfen können. Wir kamen an, er hatte keine Lust mehr und lies sich nicht überreden. Wir fuhren zurück. Ich schlug einen Waldspaziergang auf dem Weg vor. M. wollte dort in der Gegend nichts unternehmen, weil er sich dann verarscht vorkäme. Man könne nicht am Flughafen den Urlaub absagen und dann dort spazieren gehen.
Er war sauer, dass wir wieder nichts Schönes unternommen hatten und wollte 15€ Spritgeld (außer Spesen, nix gewesen).
Das stellt doch aber eigentlich kein Problem dar, aus dem ein Streit werden muss, oder? Ist doch lösbar in kurzer Zeit, oder nicht? Ich bin nun so einiges gewohnt und habe den Blick verloren, wo hier der Fehler ist.
eine Meinung von Unbeteiligten ist dringen gefragt. Danke den geduldigen Lesern meines Romans vorab.
Mein Freund M. (38/Pilot) und ich (28/Studentin+Nebenjob) streiten uns wöchentlich so heftig, dass wir langsam aneinander verzweifeln. Zusammen seit zwei Jahren, haben wir große Pläne und verbringen sonst eine sehr schöne Zeit. Streits laufen immer im gleichen Muster ab:
Kleinigkeit, vorwurfsvolle Anklage von M. oder aber Kritik von mir, ein paar Minuten Diskussion mit Rechtfertigungen, Unterbrechen, Vorwürfen. Bis hier könnte man das deichseln. Dann beginnt M. unser laufendes Vorhaben abzublasen, dreht um und entscheidet, meist ohne mich den Tag zu verbringen und mich nach hause zu fahren, redet nicht mehr, weigert sich gemeinsam eine Lösung zu suchen oder sich zu vertragen. Das macht mich aggressiv. Vor allem, wenn ich mich entschuldige. Angekommen, fährt er weg und möchte nicht vereinbaren, wann wir uns wieder treffen. Wir gehen also im Streit auseinander und bekriegen uns über WhatsApp, beides unschön, er subtil ich direkt. Ich melde mich dann wenig. M. redet mit Bekannten über unsere Probleme (bisher zB.: Mieter, Zahnarzt, Kellnerin, Vermieter der Garage, Arbeitskollegen)
Das aktuelle Beispiel:
Durch die vielen extremen Streits sind wir beide etwas intolerant und dünnhäutig geworden. Ich wurde abends traurig, weil gerade so eine leichte Distanz zwischen uns ist. Ich hab geheult, wir haben eine 3/4 Stunde investiert, in der M. sich bemüht hat, mir das traurige Gefühl zu nehmen und dann geschlafen. 6 Stunden Schlaf, ab auf den Berg(Sonderfahrt mit Reservierung), Autofahrt über 1 Stunde. Beide müde. Kurz vor Ankunft meinte M. ich würde nur plappern und wäre aufgedreht, er wolle Ruhe. Kann ich verstehen, nicht weiter schlimm. Mir kamen trotzdem die Tränen. In letzter Zeit bin ich etwas traurig über die Kühle zwischen uns. Mir war seit dem Vorabend zum Heulen. M. bekam meinte, er habe nichts gemacht und ob das jetzt sein müsse, vor unserem Ausflug. Das wäre das falsche Timing, wie auch am Vorabend.
Ich sagte, dass er nichts falsch gemacht hatte, es aber kein falsches Timing gäbe und ich mir nicht aussuchen konnte, ob ich nun heule oder nicht. Dass ich mich nicht fürs Weinen rechtfertigen müsse. M. meinte, damit würde ich gegen ihn gehen und so würde er mir nicht mehr helfen können. Wir kamen an, er hatte keine Lust mehr und lies sich nicht überreden. Wir fuhren zurück. Ich schlug einen Waldspaziergang auf dem Weg vor. M. wollte dort in der Gegend nichts unternehmen, weil er sich dann verarscht vorkäme. Man könne nicht am Flughafen den Urlaub absagen und dann dort spazieren gehen.
Er war sauer, dass wir wieder nichts Schönes unternommen hatten und wollte 15€ Spritgeld (außer Spesen, nix gewesen).
Das stellt doch aber eigentlich kein Problem dar, aus dem ein Streit werden muss, oder? Ist doch lösbar in kurzer Zeit, oder nicht? Ich bin nun so einiges gewohnt und habe den Blick verloren, wo hier der Fehler ist.
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