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Ga_ui

Gast
  • #1

Männer, die nie die Kontrolle verlieren wollen - wie aus der Reserve locken?

Kennt ihr das, man hat einen Mann schon länger kennengelernt, er sagt auch immer wieder, er empfindet was für einen und liebt einen, aber es kommt keinerlei Initiative von ihm?

z.B.
- man muss ihn immer antreiben, wenn man was mit ihm reißen will (Unternehmungen, tiefere Gespräche)
- er startet von sich aus nie körperliche Annäherungen wie Küssen oder Umarmungen, sondern guckt und wartet nur, bis Frau was macht
- er verhält sich permanent in beherrschter Sonderstellung

Ich habe kein Problem damit, die Initiative zu übernehmen oder einen Mann zu erobern. Teilweise genieße ich dieses Spiel auch, aber wenn so gar nie zurückkommt? Ich fühle mich bei solchen Männern ständig als der Antreiber, Führer, Chef und Eroberer. Mir gefällt das nicht.

Sind diese Männer so schüchtern und wie verhält man sich da am besten?
Mir liegt dieser Mann sehr am Herzen, deswegen gebe ich mir auch Mühe, das zu verstehen, und ich kenne ich dieses Verhaltensform schon von vielen anderen Männern vor ihm auch.

P.s. dier Mann ist definitiv interessiert an mir, will mit mir zusammen sein und meint ich wäre seine Traumfrau.
 
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Gast

Gast
  • #2
Vergiss ihn, das bleibt immer so. Er hat Dir schon gesagt, dass Du seine Traumfrau bist, also an Schüchternheit kann es nicht liegen.

Wenn auch nie Initiative von ihm kommt, habe ich den Eindruck, dass er sich nicht für Dich interessiert und nur labert.
Und da er sich drauf verlassen kann, dass er nichts tun muss, weil Du alles machst, tut er auch nichts.

Wenn Du irgendwann die Nase voll hast, ist das anscheinend auch okay. Und falls er dann zu Aktionen bereit ist, ist es ja gefühlsmäßig für Dich zu spät.

Ich hatte einen Partner, der so war. Reden war zwar auf seine Initiative hin, aber dann ging es dabei nur darum, mich zu bearbeiten. Die Diskussionen drehten sich immer im Kreis, weil ich nicht machen wollte, was er für die Beziehung richtig gefunden hätte, und es zu keinem Schritt vorwärts kam. Ansonsten wartete er auf Aktionen von mir, zu denen er dann "ja" oder "nein" sagte. Alles gleichförmig ohne Begeisterung. Das hat mich irgendwann total frustriert, aber das war eine Verhaltensweise oder sogar Eigenschaft von ihm. Im letzeren Fall kann er es ja nichtmal ändern. Ich wünsche mir einen Partner, der leidenschaftlicher und aktiver ist, und Du ja anscheinend auch.
 
  • #3
Liebe FS, du verfängst dich in Widersprüche. Einerseits schreibst du
Ich habe kein Problem damit, die Initiative zu übernehmen oder einen Mann zu erobern. Teilweise genieße ich dieses Spiel auch, aber wenn so gar nie zurückkommt?
Andererseits
Ich fühle mich bei solchen Männern ständig als der Antreiber, Führer, Chef und Eroberer. Mir gefällt das nicht.

Sind diese Männer so schüchtern und wie verhält man sich da am besten?
Mir liegt dieser Mann sehr am Herzen, deswegen gebe ich mir auch Mühe, das zu verstehen, und ich kenne ich dieses Verhaltensform schon von vielen anderen Männern vor ihm auch.
Auch ich habe viel häufiger mit Männern zu tun gehabt, die sehr passiv waren, aber zum Glück nicht alle, und meistens ich die Aktive war, die die Initiative und quasi die Führung übernommen hatte und sie alles quasi abgesegnet hatten.

Es war extrem anstrengend und mühsam, eine solche Beziehung zu führen. Es war fast ähnlich, wie einem Teenager einen Tritt in den A...zu geben, damit er endlich sein Zimmer verlässt. So ohne eigene Ideen und Interessen, sei es für Ausflüge oder einfach welchen Kinofilm man schauen wollte.
Auch ich wollte mich mal zurücklehnen, einfach ausruhen, mir begeistert Unternehmungen und Aktivitäten vorschlagen lassen.

Versuche mal still zu sein, passiv und gelassen und schaue, was in 6 Wochen passiert. Rufe ihn nicht an, schreibe ihm nicht, dann wirst du merken, ob er dich überhaupt vermisst, dich sehen will und von sich aus Aktivitäten vorschlägt.
Ansonsten musst du dir überlegen, ob du dauerhaft einen solchen Psrtner haben willst.

Es gibt einfach zu viele passive Männer in einer Beziehung und das ist auch der Mann meiner Schwester! Sie muss ihn auch immer antreiben, denn er würde höchstens eine Runde ums Haus drehen. ;-)
 
  • #4
So einen hatte ich auch mal.
Ich fand es anfangs schön, das er nicht einer dieser Männer war, die mit der Tür ins Haus fallen.
Ich mochte seine zurückhaltende Art.
Nach anderthalb Jahren habe ich entnervt aufgegeben.


man muss ihn immer antreiben, wenn man was mit ihm reißen will (Unternehmungen, tiefere Gespräche)

Das ging immer so weiter. Ich war diejenige, welche unsere Beziehung am laufen hielt. Er hat alles nur mitgemacht.
"Wie du möchtest Schatz."
Keine Initiative seinerseits.


er startet von sich aus nie körperliche Annäherungen wie Küssen oder Umarmungen, sondern guckt und wartet nur, bis Frau was macht

Sex war für ihn Pflichtprogramm.
Ich dachte, er hätte vielleicht irgendwelche Neigungen/Vorlieben, die ihn anmachen und habe versucht, darüber zu reden.
Nix, alles war für ihn in Ordnung ."Sex wird total überbewertet"
Auch ich war für ihn seine "Traumfrau".
Ich habe gemerkt, das er nur eine starke Frau brauchte, die sein Leben in die Hand nimmt/die Beziehung führt, weil er zu schwach war.
Von den Eltern vorgelebt bekommen. Mutter hat alles gemacht.
Sie hat ihren Mann angehimmelt und ihm die Füsse geküsst, wenn er auf dem Sofa lag.
Letztendlich habe ich ihm gesagt, dass das eine schwache Frau ist und das sie einfach nicht genug Mut hat, sich zu widersetzen.
Er verstand es nicht.

Liebe FS.
Frag ihn, was er an dir liebt und warum er glaubt, das du seine Traumfrau bist.
Mein Ex konnte mir keine Antwort darauf geben.
 
  • #5
ich kenne ich dieses Verhaltensform schon von vielen anderen Männern vor ihm auch
Dann vermute ich, dass du diesen Typ Mann magisch anzuziehen scheinst. Vielleicht sind sie wirklich von Haus aus schüchterner, zurückhaltender, unsicherer als manch andere ihrer Geschlechtsgenossen und fühlen sich durch deine Art (-wie auch immer die sein mag-) angezogen?
Hat dir vielleicht schon mal jemand gesagt, dass du dominant, tonangebend, mitreißend, energiegeladen, wortführend oder so was in der Art wirkst?

Ich habe kein Problem damit, die Initiative zu übernehmen oder einen Mann zu erobern. Teilweise genieße ich dieses Spiel auch
Vielleicht scheinen bei dir und deinen "Eroberungen" die Rollen von Beginn an zementiert? Du eroberst, machst, schlägst Unternehmungen vor etc. - er lässt sich erobern und "führen".

Als Tipp: Mach weniger als bisher! Lass dem Mann Raum, auch mal von sich aus auf dich zuzukommen, Ideen zu entwickeln, Vorschläge zu machen, die Initiative zu übernehmen. Aber nicht nach dem Motto "Ich lehne mich jetzt mal zurück, jetzt tu DU mal was!". Damit setzt du ihn nur unter Druck, und es passiert wahrscheinlich erst recht nicht das, was du dir wünschst.
Wenn ein Partner meist sagt, wo und wie es lang geht, entwickelt sich oft schnell eine Dynamik, bei der der weniger dominante Partner eben einfach mitzieht - mehr scheint von ihm ja auch nicht erwartet zu werden. Außerdem wird es immer schwieriger für den weniger Dominanten, sich überhaupt mal durchzusetzen.
 
  • #6
Kennt ihr das, man hat einen Mann schon länger kennengelernt, er sagt auch immer wieder, er empfindet was für einen und liebt einen, aber es kommt keinerlei Initiative von ihm?

Das ist doch schon mal Initiative. Das schaffen viele Männer nicht!

Wenn du sagst, dass es dir bei anderen Männern auch so geht und du dich als Antreiberin fühlst: Erwartest du nicht zu viel von ihnen? Muss man ständig etwas unternehmen und am anderen "dran sein"?
 
  • #7
und ich kenne ich dieses Verhaltensform schon von vielen anderen Männern vor ihm auch.

Du ziehst offenbar nur solche Männer an. Mir wäre das nichts. Weder Fisch, noch Fleisch. Ein Mann, der Dich wirklich liebt, handelt und reagiert anders. Für diese Sorte Mann bist Du die Mutti, die alles macht und sie müssen nur mitmachen. Unselbständige Buben, die die Initiative und die Entscheidungen immer der Frau überlassen.
 
  • #8
Ich glaube nicht dass das Selbstbeherschung ist, ich hatte auch einmal eine solche Begegnung und da war es eine Mischung aus purer Unsicherheit, einer Depression und einer gewissen Leblosigkeit, die man auch in den Augen erkennen konnte. Der wollte mich auch, ich hätte mich ihm aber ständig zu überlegen gefühlt, hätte ständig Aktivitäten vorschlagen und Gespräche beginnen müssen, in der Rolle hätte ich mich auch nicht wohl gefühlt und mein "Gefühl" für ihn habe ich dann eher als Mitleid entlarvt und die Konsequenzen gezogen.
 
  • #9
such dir andere Männer und lass diese einfach in Ruhe.. spart dir und ihm ein Haufen Stress.

ich werde nie verstehen warum man sich auf jemanden einlässt der einen nicht gefällt, und wenn er einem gefällt warum man seine Eigenarten nicht einfach seine Eigenarten sein lässt ..
 
  • #10
Das typische Los der "aktiven Frauen".
Hier im Forum wird ja die Aktivität der Frauen in der Kennlernphase und beim ersten Schritt ja soooo hochgelobt, The Rules verteufelt und was kommt am Ende dabei heraus??

Eben, o.g. Beitrag.

Wie sich ein Mann "am Anfang" gibt ist er meist auch in der Beziehung. Ein Mann, der sich erobern lässt, lässt sich ewig und drei Tage erobern, er ist ein fauler, bequemer Hund, er liebt nicht, er lässt es sich nur gut gehen, weil er immer zu faul war sich aufzuraffen um eine Frau zu kontaktieren, die ihm gefallen hat, lieber ließ er sich auswählen.

Solche Männer sind Weicheier erster Güte.
Die Frau, welche sich einen solchen Mann "geangelt" hat wird sehr böse aufwachen und zwar dann, wenn sie Hilfe braucht, wenn sie eine starke Schulter zum anlehnen braucht, wenn sie ausfällt, krank wird oder eben nicht alles organisierten kann - die super starke Frau kann und darf bei einem solchen Partner niemals schwach werden.

Er wird nix tun, ist hilflos, beginnt zu trinken oder lässt sich von einer anderen "ausspannen". Solche Männer sind Waschlappen.

Ich sag es schon immer, ein aktiver Mann, der um eine Frau wirbt oder kämpft, der ihr nicht die Rolle der "Macherin" überlässt, ist auch für sie mal da, wenn sie schwächelt.

Nee, dann lieber passive Frau und sich mal fallen lassen können.
 
  • #11
...der Mann meiner Schwester! Sie muss ihn auch immer antreiben, denn er würde höchstens eine Runde ums Haus drehen. ;-)

Der arme Kerl.
Ich würde keinen Partner wollen, der mich in seinem Egoismus zu etwas 'immer antreibt', das ich überhaupt nicht will.
Warum macht der Mann deiner Schwester das denn mit ? Und warum quält sie ihn ? Liebt sie ihn denn nicht so wie er ist ?

Liebe FS, du machst etwas ähnliches, nicht ?
Lass deinen Schatz einfach so sein, wie er ist, ohne ihn verbiegen zu wollen. Wenn er dir so wie er ist, unerträglich erscheint passt es eben nicht.

w 48
 
  • #12
Ich kenne diese Rollenverteilung auch von mir selbst, aber ich habe bei deiner Überschrift gestutzt! Nicht ER kann die Kontrolle wohl nicht aufgeben, sondern DU bist diejenige, die offenbar keine Kontrolle abgeben kann. Du wirst nicht zufällig immer wieder an diesen Typ Mann geraten sein. Wenn man selber der aktive Part ist, der Macher, der Bestimmer, kann man sich sicher sein, dass alles so läuft, wie man es selbst will.
Sich vom anderen führen zu lassen, würde bedeuten, die eigene Kontrolle aufzugeben.

w50
 
M

Mooseba

Gast
  • #13
Ich kenne diese Rollenverteilung auch von mir selbst, aber ich habe bei deiner Überschrift gestutzt!
Ja, nach meinem Eindruck passen Überschrift und Inhalt nicht zusammen. Ein Mann, der nie die Kontrolle verlieren will, muss auf keinen Fall zwingend ein passiver Mann sein. Ich bin auch einer, der sich gern pausenlos unter Kontrolle und seine Gefühle im Griff hat, ich bin lieber langweilig als unvorsichtig, aber ich bin dennoch keiner, den man pausenlos aus der Reserve locken müsste. Das wäre mir dann doch zu peinlich.

(m,33)
 
  • #14
Der arme Kerl.
Ich würde keinen Partner wollen, der mich in seinem Egoismus zu etwas 'immer antreibt', das ich überhaupt nicht will.
Warum macht der Mann deiner Schwester das denn mit ? Und warum quält sie ihn ? Liebt sie ihn denn nicht so wie er ist ?
w 48
Weil sie in ihm nur die Stabilität und Sicherheit gerochen hat, einer der ihr das immer bieten kann und der eine treue Seele ist. Seine Arbeit ist wohl auch sein Leben. Er ist gemütlich und braucht keine grosse Aufregung und zu viele unterschiedlichen Aktivitäten.

Entweder war meiner Schwester das Erstere viel wichtiger, so dass sie ihn nicht gut eingeschätzt hatte. (Zu wissen wir zwei sind in einer stabilen Beziehung zusammen und gehören zusammen ist mir auch als Hintergrund wichtig, etwas was ich gar nicht habe). Und jetzt merkt sie vielleicht das Stabilität und Sicherheit doch nicht alles im Leben ist. Keine Ahnung!
 
G

Gast

Gast
  • #15
Der arme Kerl.
Ich würde keinen Partner wollen, der mich in seinem Egoismus zu etwas 'immer antreibt', das ich überhaupt nicht will.
Das ist doch aber der Punkt in solchen Fällen. Der Mann weiß nicht, was er will. Oder er kann seine Bedürfnisse nicht durchsetzen. Ich kenne zig solcher Ehen. Das liegt einfach am Mann, dass er nicht zu seinen emotionalen oder wie auch immer gearteten Bedürfnissen steht und sich vor dem Zorn der emotionalen Bezugsperson fürchtet.
Als würde seine Mutter mit ihm schimpfen, als er sieben war.

-.- viele Männer sind so...
 
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