Ein positiver Grund wäre meines Erachtens, wenn sie ihre eigene Unfähigkeit zum Leben mit Kindern erkannt hätten und deshalb der Frau das nicht noch einmal antun wollen. Aber ehrlich, es wäre zu schön um wahr zu sein.
Ich denke schlicht, dass die von der Fragestellerin beschriebenen Männer da mit wishful thinking und einer Idealvorstellung von der Partnerin, die sich voll und ganz auf sie einlassen und konzentrieren kann, drangehen. Andererseits fair, dass sie es gleich sagen, dann weiß Frau wenigstens, woran sie ist.
Deutlich möchte ich mich auch mal dem Herrn anschließen, der den Begriff "Altlasten" für Kinder ablehnt. Was für eine Unverschämtheit, Kinder derart zu betiteln. Ja, sie sind anstrengend, ja, es ist die größte Herausforderung in unserem Leben, unserem Nachwuchs einen guten Start ins Leben zu ermöglichen, ja, manchmal wünscht man sie sich weit weg, aber "Altlasten", das sind für mich irgendwelche Schulden oder alte Möbel, aber doch nicht meine geliebten Familienmitglieder.
Besonders lustig finde ich allerdings auch die Träumer, die mit jenseits 50 nun endlich zum ersten Mal Vater werden wollen. Naja, Geld macht sexy, sag ich da nur. Draußen auf der Straße sieht man die dann gerne mal mit offentlichtlich nicht deutschstämmigen jungen Damen und Kleinstkindern im Schlepptau. Wenn beide mit dem Deal glücklich sind, kann man den Kindern immer nur ein langes Leben des Vaters wünschen. Aber das wäre dann ja schon wieder ein neuer Thread
