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  • #1

Männer - wie fühlt Ihr Euch geliebt?

Mich beschäftigt die Frage, welche Gesten einer Frau Euch das Gefühl geben, geliebt zu sein? Welche "Minimal"-Erwartungen muss sie erfüllen, damit aus einem interessanten Date eine Beziehung werden kann?
Was hättet Ihr gerne in einer Beziehung an Zuwendung von seiten Eurer Frau?
 
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  • #2
Das zu beantworten ist einfach. Das zu erfüllen ist schwierig:

Sie soll mich verstehen!

Wenn sie mir das überzeugend zeigen kann, dann ist es so gut wie Seelenverwandschaft.

Damit sie dies kann, muss man(n) offen und ehrlich sein.

Genauso soll es auch umgekehrt sein.

Basis ist das Vertrauen.

Verstehen erfordert aber nicht nur die Informationsbasis mittels Offenheit und Ehrlichkeit aufgrund von Vertrauen, sondern auch Intelligenz in Form, die Wünsche und Bedürfnisse hinter den und durch die Vorwürfe zu sehen. Durch den Pfeil, der auf Dein Herz zielt, in das Herz desjenigen zu sehen, der den Pfeil auf Dein Herz abgeschossen hat.
 
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  • #3
Das unterscheidet sich zwischen den Geschlechtern prinzipiell kaum:

Aufmerksamkeit, Zuwendung, zuvorkommendes Verhalten, Freundlichkeit, nette Gesten, Geschenke, Freude machen, Selbstlosigkeit, Zärtlichkeiten, usw.

Komischerweise erkennen viele Frauen nicht, daß alles das, was sie sich von einem Mann wünschen, der Mann sich genauso von ihnen Wünscht. Nur er darf natürlich nicht so offen wie die Frau über einen Mangel jammern, da dies als Schwäche ausgelegt wird.

Der einzige maßgebliche Unterschied ist, daß für einen Mann Freiheiten oftmals mehr bedeutet als für Frauen, die mehr hofiert werden wollen. Man sieht das schön an so Dingen wie Muttertag und Vatertag; oder auch Frauentag und Männertag (in den Ländern wo diese Tage "begangen" werden). Am Muttertag oder Frauentag erwartet die Frau von Männern besonders hofiert zu werden, zum Essen ausgeführt, mit Blumen beschenkt usw. Am Vater- oder Männertag erwarten die Männer von ihren Frauen in Ruhe gelassen zu werden: sie gehen grillen, feiern, trinken, meist in Männergruppen und ohne ihre Frauen.
 
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  • #4
Sie soll mich verstehen....
offen und ehrlich sein...
vertrauen...

sind für mich Grundvorrausausetzungen für eine Partnerschaft ansich..

Ich fühle mich geliebt wenn Sie es sagt und zeigt..Dafür reichen mir kleine Gesten und kleine Praktische Beispiele die wir alle kennen..

Ich fühle mich geliebt wenn Sie mit meinen schwächen so umgehen kann das zumindest nicht immer wieder eine kleine Welt damit einstürzt, sie einen Hals bekommt oder es oft zum Thema wird..

Ich fühle mich geliebt wenn Sie zuvorkommend ist und ich spüre das sie sich für mich interessiert,,

Ich fühle mich geliebt wenn man mich so nimmt wie ich bin..
m46
 
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  • #5
Sie sollte gut kochen können!
Liebe geht durch den magen.
 
  • #6
Solidarität und menschliches Interesse.

Und kurze Frage am Rande: warum brauchen so viele Menschen das Gefühl, geliebt zu werden bevor sie selbst lieben?
 
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  • #7
Wer erst dann "lieben" kann, wenn er zuerst geliebt wurde, der kann gar nicht lieben.

Das ist nur show oder verliebtheit.

Wer lieben kann, der tut es. Oder besser: Damit Liebe erscheint muss die egoistische Gier erst einmal sterben und dann leuchtet die Liebe von selbst ohne dass irgendwer etwas zu tun hätte.
 
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  • #8
Wenn ich akzeptiert werde als Mensch, emotional gegenseitig mit meiner Partnerin verbunden bin.

Wenn wir offen miteinander kommunizieren.
 
  • #9
Mich beschäftigt die Frage, welche Gesten einer Frau Euch das Gefühl geben, geliebt zu sein? Welche "Minimal"-Erwartungen muss sie erfüllen, damit aus einem interessanten Date eine Beziehung werden kann?
Das Gefühl geliebt zu sein kann Sie mir nicht geben. Das Gefühl ist nach ein paar Dates da, oder auch nicht und Du wenn Du Stichpunkte brauchst ... eine Anleitung, um das zu zeigen, dann bist das ja nicht Du oder? Die minimal - Erwartungen? Das ist ziemlich daneben gegriffen, um die Liebe zu umschreiben aber ich versuche es mal so:
- ich vergesse beim Date die Zeit (auch von der richtigen Örtlichkeit abhängig)
- es war ein schönes 2. Date und kam nicht zum S** sagt mir z.B. Sie war nicht nur daran interessiert, hat aber schon Nähe zugelassen
- ich bekomme nach den 2. Date mehrere SMS oder Mails von ihr
- und dann kann es sich weiterentwickeln kleine Geschenke, die Freude auf das nächste treffen, was sie genauso, wie ich kaum erwarten kann
....
Was hättet Ihr gerne in einer Beziehung an Zuwendung von seiten Eurer Frau?

Die Zuwendung gibt es auch nicht mit Anleitung und ist von Mensch zu Mensch verschieden. Du kannst doch nur das geben, was Dir gefällt ... Spaß macht, was Du gern gibst. z.B. kleine Aufmerksamkeiten, Hand in Hand herumschlendern und dabei ein Glücksgefühl haben, zum Valentinstag ein schönes Foto in Dessous auf dem Handy etc... und wenn Dir dazu von allein nicht einfällt, dann liebst Du nicht!
 
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  • #10
Danke auch für die aufschlussreichen neuen Antworten auf meine alte Frage :) Habe sie ganz zufällig heute entdeckt...
Meine Verwirrung ist damals daraus entstanden, dass alles, was ich diesem Herrn gerne und liebend gegeben habe, auf Ablehnung, Ignoranz oder Kritik gestoßen ist.
Es war eine sehr bizarre Erfahrung in der Art "just when I knew all life´s answers they changed the questions".
Dass er längst aus meinem Blickfeld verschwunden ist, ist selbstredend.
Mir ist dadurch noch klarer geworden, wie unterschiedliche Erwartungen Menschen an eine gelungene Mann-Frau-Beziehung haben können - und keiner muss unrecht haben; sie sind lediglich nicht vom selben Holz...

FS
 
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  • #11
Der einzige maßgebliche Unterschied ist, daß für einen Mann Freiheiten oftmals mehr bedeutet als für Frauen, die mehr hofiert werden wollen. Man sieht das schön an so Dingen wie Muttertag und Vatertag; oder auch Frauentag und Männertag (in den Ländern wo diese Tage "begangen" werden). Am Muttertag oder Frauentag erwartet die Frau von Männern besonders hofiert zu werden, zum Essen ausgeführt, mit Blumen beschenkt usw. Am Vater- oder Männertag erwarten die Männer von ihren Frauen in Ruhe gelassen zu werden: sie gehen grillen, feiern, trinken, meist in Männergruppen und ohne ihre Frauen.

Und solche Aussagen in einem Zeitalter, in dem angeblich Gleichstellung großgeschrieben wird. In dem Augenblick, wo man anfängt in "Mann-Frau"-Schubladen zu denken, liegt man bereits daneben.
Tatsache ist: statistisch gesehen verhält sich die Mehrheit der Frauen in Sachen "Beziehung" eben nicht emanzipiert, weil sie im Regelfall in einer Beziehung nicht davon profitieren, "emanzipiert" zu sein. Gleiches gilt statistisch für Männer.
Und das wiederum liegt daran, weil der Deutsche Staat, so emanzipiert er auch im Berufsleben versucht zu reglementieren, die Rollen im Familienleben nach wie vor so definiert, wie vor der Emanzipationsbewegung.
Mit der Folge, dass Männer am Ende eigentlich immer die A-Karte ziehen, egal ob in der Beziehung oder zunehmend auch im Beruf.

Würden Frauen nicht so viele Beziehungstraditionen bewusst pflegen, die sie in Beziehungen in eine vorteilhafte Position bringen, würden die Beziehungen viel besser sein und die Emanzipationsbewegung hätte auch Erfolg.
Aber so produzieren wir immer mehr beziehungs- und berufsfrustrierte Männer, die dann ihre Laune an den Frauen ablassen, die sich nicht dagegen wehren können. Anstatt der Politik begreiflich zu machen, was Menschen zu einem friedlichen, aber freien Miteinander wirklich brauchen: eine konstruktive Lösung der Geschlechterfrage.
 
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  • #12
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Würden Frauen nicht so viele Beziehungstraditionen bewusst pflegen, die sie in Beziehungen in eine vorteilhafte Position bringen, würden die Beziehungen viel besser sein und die Emanzipationsbewegung hätte auch Erfolg.

Lach... ich bin an diesem Herrn gescheitert, WEIL ich eine neue Art von Beziehung führen wollte - mit dem Nötigen der Tradition und dem Guten der Emanzipation - damit eben keiner mehr auf die stupide Idee kommen muss, dass Frauen und Männer eigentlich inkompatibel sind, sondern eine Gemeinschaft einen echten Zugewinn an Lebensqualität darstellen kann.
Und ER... wollte eine traditionelle Beziehung, in der er die Ansagen macht und ich ihn dafür bewundere.
Das alles hat sich mit der Zeit herausgestellt, nachdem alle Masken gefallen und Schubladen geöffnet waren.
Er konnte sich nur in dieser traditionellen Rolle geliebt fühlen und ohne fanatisch emanzipiert zu sein widerspricht es meiner innersten Überzeugung, mich in einer Beziehung komplett dauerhaft unterzuordnen . So kann ich nicht lieben. Ich zeige mich gerne weiblich und warmherzig, aber bitte auf Augenhöhe.

Ich denke, es liegt weniger in der Verantwortung der Politik als in der des Einzelnen, Beziehungen mittels Willenskraft und Kommunikation nach Belieben zu gestalten.

Viel Glück dabei auch weiterhin...

FS
 
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