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  • #1

Mann als Eroberer langfristig kontraproduktiv

Immer wieder liest man von Frauen, die hin- und hergerissen sind, weil sie sich plötzlich nach mehrjähriger Ehe irgendwo fremdverliebt haben. Dann heißt es immer von der eigenen Partnerschaft oder Ehe: "die große Leidenschaft war es nie".

Woher kommt das? Warum werden solche Partnerschaften und Ehen eingegangen? Meines Erachtens liegt es daran, dass wir Männer traditionell diejenigen sein sollen, die erobern und jagen! Und so erobern wir so lange, bis die Frau irgendwann doch ja sagt. Und letztendlich kommt dabei eigentlich nichts gescheites heraus.

Viel besser wäre es, wenn wir Männer nur die Frauen akzeptieren würden, die uns wirklich wollen und entsprechende Initiative zeigen! Müde des Jagens und Eroberns habe ich daher beschlossen in Zukunft nur noch Beziehungen anzustreben, bei der die Frau Initiative zeigt und erkennen lässt, dass sie mich unbedingt haben will. Ansonsten bleibe ich lieber allein!

Was sagen andere zu dieser These?

m/46
 
  • #2
Schon lange meine Rede: Beide müssen ihr Interesse, später beide ihre Begeisterung zeigen. Wenn da einer überredet (schön verbrämt: "gejagt") werden muss, wird die Sicherheit, dass beide wollen, nicht gegeben sein. Vielleicht zukünftig, vielleicht aber eben auch nicht.

Ich habe aber den Eindruck, dass sich viele Männer von zugewandten Frauen irritieren lassen. Ob dahinter die Angst steckt, sich selbst einen Wert zuzugestehen, oder falsch angewandte Schlüsse dafür verantwortlich sind (nach dem Motto "wenn sie mir gegenüber so offen ist, ist sie es auch anderen gegenüber"), weiß ich nicht.

Es ist wohl nicht zuletzt eine Typfrage. Ob die sich nach schlechten Erfahrungen Deinerseits und theoretischen Einsichten so grundlegend ändern kann , bezweifle ich ein klein wenig. Du müsstest eher Sehnsucht nach einer aktiven Frau spüren.
 
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  • #3
M42
Richtige Liebe bedarf nicht des monatelangen Kampfes, ich mache sowas schon länger nicht mehr. Die Frau ist dann weg, wenn ein anderer kommt und sich ins Zeug legt.
 
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  • #4
Immer wieder liest man von Frauen, die hin- und hergerissen sind, weil sie sich plötzlich nach mehrjähriger Ehe irgendwo fremdverliebt haben. Dann heißt es immer von der eigenen Partnerschaft oder Ehe: "die große Leidenschaft war es nie".

m/46

"Immer wieder" - also ich höre das eher selten. Meistens ist es doch so, dass die anfängliche Leidenschaft abkühlt und man sich einfach auseinanderlebt.
In meinem Bekanntenkreis sind ca. 80 % der Paare inzwischen geschieden und davon gingen ca. 70 % von der Frau aus, ca. 30 % vom Mann. Männer haben ALLE warm gewechselt, Frauen ganz selten. Also wäre deine Forderung doch eher auf die Männer anzuwenden. Warum heiraten Männer eine Frau, die sie dann nach einigen Jahren gegen eine andere Frau austauschen?

Frauen verlassen ihre Männer in erster Linie aus anderen Gründen - weil sie sich auseinandergelebt haben und dieses Nebeneinanderher ohne gegenseitige Gefühle nicht aushalten. Männer bleiben dann lieber in der langweiligen Beziehung und machen nebenher was sie wollen.

Also ich finde nicht, dass Frauen bei der Partnerwahl anders vorgehen sollten bzw. könnten, denn sie wissen nie, wie sich die Beziehung entwickeln wird.
 
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  • #5
Ich kann deinen Gedanken nachvollziehen fürchte aber, dass du da seeehr lange warten kannst, bis du so eine Frau findest die dir zeigt, dass sie dich "unbedingt haben will". Les hier bisschen im Forum rum, dann wirst du schnell merken, dass Frauen fast immer auf die Nase fallen wenn sie dem Mann offen ihre Zuneigung zeigen (siehe Jagttrieb des Mannes). Selbst wenn die Frau von dir "hin und weg" ist aber schon schlimme Erfahrungen mit der Eigeninitiative gemacht hat, wird sie sich ihre Zuneigung zu dir vielleicht deshalb nicht anmerken lassen wollen und dich eher zappeln lassen resp. immer auf deine Initiative warten und deine ernsten Absichten so "prüfen" wollen. Das gilt gerade für die Kennenlernphase.
Zum zweiten finde ich solche Vernunftsentscheidung zur Partnerschaft oder Ehe auch recht unüblich für eine Frau (und gar nicht wie von dir behauptet der Regelfall). Das war vielleicht früher so oder ist vtl. heute bei Frauen üblich, die ihre biologische Uhr laut ticken hören und um jeden Preis den Traum von einer Familie verwirklichen wollen. Aber für unabhängige attraktive Frauen ab Mitte 30 kommt eine Verwunftsbeziehung meist gar nicht in Frage. Die wollen dann auch die große Leidenschaft sonst bleiben sie lieber alleine.
 
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  • #6
"Zeigt, dass sie mich unbedingt haben will" - das ist doch Murks. Wer will schon aufdringlich sein?
 
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  • #7
Das sehe ich genauso. Ich hätte auch so eine langjährige Vernunftehe ohne große Leidenschaft. Sie hat lange gehalten, war auch nicht der totale Horror, nur nach ein paar Jahren eingeschlafen.
Als ich es beendet habe, weil mich das dauerhafte Zusammenleben mit einem Mann, der mir innerlich fern war zunehmend anstrengte und beinahe krank machte, stellte ich fest: mir fehlt überhaupt nichts. Schade um die langen Jahre des sich Zurücknehmens, für einen Menschen, dem gegenüber ich keinerlei Gefühle mehr habe, weder positive noch negative.

Das würde ich nie wieder machen. Entweder beide sind gleichermaßen füreinander engagiert oder man lässt es sein. Mit jemandem zusammen zu leben bedeutet immer massive Einschränkungen in der eigenen Lebensgestaltung. Das sehe ich erst, seit ich wieder allein bin. Daher würde ich es nur noch machen, wenn mir der andere sehr viel Wert ist.

Ich möchte als Frau nicht gejagt werden, bis ich ermattet aufgebe und ich möchte genauso niemandem hinterherhetzen. Das ist mir alles zu kämpferisch. Entweder es stimmt, so, dass man gern miteinander ist und es eine große Leichtigkeit hat, oder es lohnt die Mühe nicht.
 
  • #8
Das "jagen und erobern" fand ich stets kindisch und primitiv. Und belächelte die anderen Männer dabei.
Aber erwarten anscheinend viele Frauen, weil ihnen sonst der Mann nicht spannend und interessant ist ?

Aber ich glaube nicht, das eine Ehe etc. auseinander geht, bloß weil die durch "jagen und erobern" zusammen gekommen sind.
Müde des Jagens und Eroberns habe ich daher beschlossen in Zukunft nur noch Beziehungen anzustreben, bei der die Frau Initiative zeigt und erkennen lässt, dass sie mich unbedingt haben will. ....m/46
Oje, da kann der FS zwanzig Jahre so verfahren, und bekommt trotzdem keine Frau. Und dann ist er 66, Single - und den meisten Frauen zu alt.

Man muß sich als Mann trotzdem um die Frau bemühen. So einfach:"Hier bin ich - also ja oder nein ?"
reicht bei den meisten Frauen nicht aus. Sie wollen mehr Initiative vom Mann sehen, um an seine Zuneigung zu glauben. Sonst geben die Frauen (zu schnell) auf.
 
  • #9
ich weiss ja nicht aber ich "erlege" mir doch keine Frau die mich nicht will?. Evtl mal für einen Abend wenn ich wirklich mal auf Krawall gebürstet war und was für den einen Abend suchte.. aber für Langfristig ? Ich "zeige" mich und zeige Interesse an der Person.. wenn dann nichts kommt, na dann hat die Dame eben schon.. Sie wird schon aktiv werden wenn sie auch interesse hat.. =)
 
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  • #10
Meiner Erfahrung nach verstehen Frauen aus anderen Kulturkreisen sich besser auf das "Ping-Pong-Spielen". Man zeigt gegenseitig Interesse und spielt sich immer wieder den Ball zu, bis irgendwann die Funken sprühen. Ich habe nie mit Absicht nach ausländischen Frauen gesucht, aber im Nachhinein (ich bin jetzt Mitte 40) merke ich, dass bei deutschen Frauen selten der Ball zurückkam. Ich habe dann manchmal viel später erfahren, dass einige durchaus Interesse hatten, ohne dass ich es gemerkt hätte. Entweder die Signale waren zu subtil, oder es wurde wohl erwartet, dass ich mich mehr ins Zeug lege, auf Jagd gehe und eben die Beute erlege. Mein Jagdtrieb war aber schon immer recht gering ausgeprägt bis nicht vorhanden. Und so kommt es, dass ich zwar nie ein Kind von Traurigkeit war, aber meine letzte deutsche Freundin in der Schule hatte. Nun bin ich seit Jahren glücklich mit einer Südamerikanerin verheiratet. Und nein, ich habe sie nicht als Souvenir nach Deutschland geholt; sie war hier bereits beruflich sehr erfolgreich, bevor wir uns kennenlernten, Sollte die Beziehung irgendwann auseinander gehen (was ich nicht hoffe, aber Garantien gibt's ja nicht), kann ich mir nicht vorstellen, dass es anders laufen wird. Ich wüsste ja gar nicht, wie man Kontakt zu deutschen Frauen aufnimmt, das Ritual ist mir sozusagen "fremd".
 
  • #11
Und so erobern wir so lange, bis die Frau irgendwann doch ja sagt. Und letztendlich kommt dabei eigentlich nichts gescheites heraus.

Im Prinzip hast Du recht.... aber:

Ich hatte ja ziemlich genau eine solche Konstellation- es kommt halt auch noch dazu dass in jungen, unerfahrenen Jahren so manche Dame glaubt zu lieben und es mit einfacher Sympathie verwechselt (siehe die ganzen Umerziehungsversuche dahin wo Sie meint einen perfekten Partner zu haben. Wer liebt, liebt ohne den anderen Deformieren zu wollen).

Wir sollten hier nicht in die Extreme gehen- das beste ist es immer wenn BEIDE gleichermassen Interessiert und aktiv sind. Nur so erzeugt man keine Disbalancen die auf Dauer nur zu Rückenschmerzen führen.

Und das würde ich lieber FS Dir ans Herz legen. Ein Frau die Dir gefällt durchaus ansprechen, anflirten. Aber dann eben nicht weitermachen wenn keine positive Reaktion kommt. Du spielst den Ball, Sie muss Ihn zurückspielen, wenn nicht- Pech gehabt.

Eine Reaktion a la- "die Mädels sind doch selbst schuld wenn Sie mich nicht kriegen" ist albern und schadet nur Dir selbst.
 
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  • #12
Aktuell von einem Date am vergangenen Samstag:

ER erzählte mir, dass er damals seine Ex geheiratet hat, weil er vernünftig sein wollte, weil er bei seinen Traumfrauen keine Chance hatte und erst nach der Hochzeit merkte er, dass seine Ex nicht arbeiten gehen will, es auch aus ihrer Ursprungsfamilie her nicht kennt, H4-Klientel, und dann ist sie mit seinem besten Kumpel der Beamter ist, zusammen gekommen.

Er hat nicht vorausschauend überlegt und hat erst hinterher sich mit dem ganzen Thema Partnerwahl, Ursprungsfamilie usw. beschäfitgt. Das er mir das natürlich alles beim ersten Date erzählen wollte, zeigt mir, dass er nicht besonders großes Interesse an mir hat, denn es sollte ja den Männern bekannt sein, dass es ein NOGO ist, wenn man bei den ersten Dates über die Ex herzieht.

Dann war ich auf einer Party, sah einen interessanten Mann, der mich auch im Visir hatte, ich wurde aktiv, was man hier ja empfiehlt, wir kamen erstmal sehr angenehm ins Gespräch und dann hat mich dieser Typ von jetzt auf gleich so was von fies abgebügelt, auf eine aggressive Art und Weise, was ich noch nie erlebt habe. Ich bin nicht flirt unerfahren, unhöflich, hässlich oder sonst was. Ich war sprachlos und er grinste sich eins.

Daher werde ich mich als Frau wieder zu meinem alten Stil zurück fahren, der letztendlich mehr bringt und dem Mann die Führung überlassen. Interesse zeigen ja, aber er muss kommen.

w
 
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  • #13
Man muß sich als Mann trotzdem um die Frau bemühen. So einfach:"Hier bin ich - also ja oder nein ?"
reicht bei den meisten Frauen nicht aus. Sie wollen mehr Initiative vom Mann sehen, um an seine Zuneigung zu glauben. Sonst geben die Frauen (zu schnell) auf.

Das funktioniert nicht, denn Mann will im Gegenzug bei Frau so ein Verhalten ja auch nicht. Egozentrik ist tödlich beim Daten und im Beziehungsaufbau.

Die Initiative muss ja auch während der Beziehung stetig! gegenseitig gezeigt werden. damit die Liebe frisch bleibt.

w
 
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  • #14
Lieber FS, Du hast vollkommen recht mit Deiner These!!! Genau zu diesem Schluss bin ich auch gekommen. Leider wurde ich vor kurzem abgelehnt von einem Mann in den ich mich totaal verliebt hatte und den ich wahn-sin-nig begehrte wie noch keinen zuvor, gerade weil ich zu viel zu schnell wollte, weil ich so übermäßig begeistert war und das auch zeigte und sagte. Ab dem Zeitpunkt wo ich ihm meine Gefühle gestanden hatte, ging er emotional immer mehr auf Abstand, obwohl er bis zu diesem Zeitpunkt genauso begeistert von mir gewesen war wie ich von ihm!! Und er steckt noch in einer unglücklichen Ehe fest mit seiner Ehefrau, die er vor ca. 20 Jahrer erobert hatte, er war ihr nachgelaufen, erzählte er mir. Er beschrieb sie als relativ gefühlskalt. Nach all seinen Schilderungen die typische egoistische Zicke, die die "Jäger" unbedingt erobern wollen - das hatte er dann davon. Sie hatte alles was sie wollte, soviele Kinder wie sie wollte, ein schönes Haus, einen absolut tollen sexy Ehemann, der sowohl privat als auch beruflich als auch beim Sport extremst engagiert, fleißig, pflichtbewusst ist!!! Aber Lust hat sie seit Jahren nicht mehr auf ihn!! -- Und mich, die ich ihn total liebte, mich hat er relativ kalt abgeschossen nach ca. 6 Monaten!!
Ich denke, das beste wäre, wenn sowohl Männer als auch Frauen NUR dann eine feste Beziehung und eine Hochzeit anstreben sollten, wenn der Kandidat oder die Kandidatin wirklich restlose, offene Begeisterung zeigt!! Und sonst eben nicht!! Und vor allen Dingen: Keine Angst vor dieser großen Liebe haben, nicht davor davonlaufen!!
Lieber FS, Du hast ja sowas von Recht.
W44
 
  • #15
[...]. Ich habe dann manchmal viel später erfahren, dass einige durchaus Interesse hatten, ohne dass ich es gemerkt hätte. [...].

DAS ist mir auch schon stark aufgefallen seit dem ich in anderen Kulturkreisen unterwegs bin.. die guten Damen stellen allenfalls Desinteresse zur Schau und wenn man mal einige Grenzen übertritt, kommt ein entrüstetes: "na endlich, ich dachte schon du machst NIE was.. " 2 Frauen meinten sogar knapp und kurz, ich hätte sie doch einfach küssen sollen....
 
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  • #16
@#9
Ich weiß genau was du meinst. Zu nicht-deutschen Damen kann ich nichts sagen, keine Erfahrungen gemacht. Was aber das "den Ball zurückspielen" angeht schein es tatsächlich so, dass das hier alles sehr subtil, manchmal gar zu subtil abläuft.
Und den FS kann ich auch gut verstehen. Die Rollen von Mann und Frau gleichen sich immer mehr an, Grenzen verschwimmen, aber "jagen" und "erobern" soll Mann noch, ja?
Weiter oben schrieb jemand was von "schlimmen Erfahrungen", die viele Frauen vielleicht gemacht haben, wenn sie selbst die Initiative ergriffen haben. Was soll das denn sein?
Für den Mann soll es also selbstverständlich sein, dass er sich über die Jahre teilweise gefühlsmäßig abstumpft, um mit unzähligen Zurückweisungen umgehen zu können, für die Damen ist das aber "zu schlimm". Unklar! Rejection comes with the territory.
Am besten ist es, wenn sich beide wirklich den Ball glasklar zuspielen. Denn auch Männer freuen sich, wenn ihr Gegenüber zeigt, dass sie wirklich Interesse an ihm als Person hat und nicht nur an seinen Fähigkeiten, sie zu erobern (da kommt nämlich dann beim nächsten Ausgehen der nächst-Bessere "Jäger" daher,) - wenn Frau ihr Interesse nämlich einigermaßen klar bekundet fühlt sich Mann auch nicht völlig ersetzbar. Also: Team-Play sollte angesagt sein. Das müssen manche der Damen dann eben mal lernen.
 
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  • #17
Von mir aus (w) müssen Männer sich nicht mit Erobern, Jagen usw. (sind für mich ohnehin merkwürdige Ausdrücke, zumindest auf Frauen bezogen) abplagen.

Es wäre allerdings schön, wenn die großen "Eroberer" nicht immer gleich das Interesse verlieren, wenn Frau dann auch interessiert ist.

Sowas ist dann nämlich für die Frauen ziemlich unschön - und irgendwie auch kontraproduktiv.
 
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  • #18
Es wäre allerdings schön, wenn die großen "Eroberer" nicht immer gleich das Interesse verlieren, wenn Frau dann auch interessiert ist.

Richtig, das ist ja das komische Phänomen, dass Mann Interesse nur solange zeigt, bis Frau angebissen hat und dann von jetzt auf jetzt ist Mann desinteressiert. Frau fragt sich, was das Ganze davor bei ihm war? Spielerei, Testen oder was?
 
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  • #19
Richtig, das ist ja das komische Phänomen, dass Mann Interesse nur solange zeigt, bis Frau angebissen hat und dann von jetzt auf jetzt ist Mann desinteressiert. Frau fragt sich, was das Ganze davor bei ihm war? Spielerei, Testen oder was?

Frau sollte sich lieber fragen, woher sie das auffällig einseitige Männerbild hat. Als ob es auf der Welt nur Männer gäbe, für die der Umgang mit einer Frau nur aus Spielerei und Testen besteht.

Lerne zu unterscheiden zwischen spielenden und ernsthaft inreressierten Männern, dann klappt es mit den letzteren auch, und Du mußt Dich nicht als (uninteressant gewordene) Beute des Jägers fühlen.
 
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  • #20
Das ist wirklich ein schwieriges Kapitel! Ich hatte vor etwa einem Jahr eine Dame erobern wollen und sie war meistens auf Distanz und hat aber in den ersten zwei Monaten nie klar gesagt was sie eigentlich möchte. Sie war ihren Gefühlen unschlüssig und steckte zwischen einem Ja und Nein fest. Ich fuhr mit dem Nachlaufen zurück und war leider schon verliebt und nach vielen Monaten später kamen wir wieder im gemeinsamen Freundeskreis vermehrt zusammen und generell ist anzumerken, dass sie sich derzeit freier für eine Beziehung zeigt.

Nur, soll ich sie wieder erobern? Ich glaube nicht mehr, denn Erobern gilt "nur" in der Anfangsphase bzw. Kennenlernphase.

Wie seht ihr es?

M35
 
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  • #21
@Gast 19: auf keinen Fall! das ist vorbei, sie hat nach so langer Zeit sicher kein Interesse mehr. Du kannst es schon versuchen, mach aber ihr dann keinen Vorwurf, dass sie dir falsche Hoffnungen gemacht hätte: das tut sie nicht! Für Erobern ist es viel zu spät: auch damals hat es ja nicht geklappt.
 
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  • #22
Frau sollte sich lieber fragen, woher sie das auffällig einseitige Männerbild hat. Als ob es auf der Welt nur Männer gäbe, für die der Umgang mit einer Frau nur aus Spielerei und Testen besteht.

Lerne zu unterscheiden zwischen spielenden und ernsthaft inreressierten Männern, dann klappt es mit den letzteren auch, und Du mußt Dich nicht als (uninteressant gewordene) Beute des Jägers fühlen.

ich habe das aber auch erlebt. Und er wollte wirklich nicht spielen sondern war ernsthaft interessiert. Genau so lange, bis er deutlich merken musste, dass er mich ziemlich sicher "hat". Danach ging es bergab. Aber das ist keine rationale Entscheidung, das läuft im Unterbewusstsein ab und deshalb mache ich ihm keinen Vorwurf, finde es nur extrem schade. Und werde beim nächsten Mann meine Begeisterung stark zurückhalten.

was die Frage betrifft, ja, als Mann würde ich auch keiner Frau hinterherlaufen, jedenfalls nicht über längere Zeit. Bei mir ist es so, dass ich sehr schnell weiß ob ich verliebt bin oder nicht. War bisher noch nicht oft der Fall.

w
 
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  • #23
Ich mag mich nicht "erlegt" fühlen, wenn ich eine Beziehung aufbauen will. Das "Jäger"-Phänomen gehört eher zur ONS-Suche, und man kann damit schon hin und wieder Erfolg haben.

Auch als Frau kenne ich diesen Wunsch, einen Mann zu "bekommen", den ich mir ausgesucht habe. Ich bin in der Hinsicht ein bisschen chauvinistisch, lebe diese Seite aber nicht mehr. Es gab mir früher etwas, wenn ich den schönsten Mann des Campingplatzes "mein" nennen durfte. Heute suche ich Verlässlichkeit und Langfristigkeit in einer Beziehung zu einem Mann.

Natürlich will ich spüren, dass ein Mann versucht, mich zu überzeugen. Dass er sich von seiner besten Seite zeigt, mich gewinnen will, mir Gutes tun will. Aber auch, dass er wartet, was zurückkommt und das adäquat beantwortet. So baut sich das Interesse langsam zu einem sicheren Fundament aus.

Kommt also darauf an, was Du von einer Frau willst... entsprechend musst Du Dich geben. Aber gibt nie mehr als Du verschmerzen kannst und schaue, was die Frau für Signale sendet.
Wenn ich einen Mann will, werde ich Treffen vereinbaren. Und wenn er eindeutig ist, aber sich nicht traut, werde auch ich den ersten Schritt machen. Je nach Typ und Situation.
Zweimal waren die Männer schneller, als mir lieb war. Deshalb mag ich eigentlich eine gewisse Zurückhaltung, Ausdauer und Geduld. Das interpretiere ich als Ernsthaftigkeit.

Also, gib nicht auf, sondern wähle besser!
 
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  • #24
Lieber FS,

dann werden wir uns nicht kennenlernen. denn ich finde Männer, die umworben werden wollen unmännlich. Ein Mann muss ja nicht monatelang kämpfen, aber die Initiativer ergreifen sollte er schon. Sonst ist er in meinen Augen ein Weichei.

w
 
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  • #25
ich habe das aber auch erlebt. Und er wollte wirklich nicht spielen sondern war ernsthaft interessiert. Genau so lange, bis er deutlich merken musste, dass er mich ziemlich sicher "hat". Danach ging es bergab.

Nö, er war eben nicht ernsthaft interessiert, auch wenn Du Dir das unbedingt einreden möchtest. Warum sollte das ernsthafte Interesse ganz plötzlich in den Keller fallen, wenn man das Ziel erreicht hat. Das macht ja überhaupt keinen Sinn. Das war dann eben ein Jäger, der nur an der Jagd interessiert war. Es hat ja keiner bestritten, dass es solche Männer gibt. Es ist nur etwas peinlich, sich das einzugestehen, weswegen Du diese Möglichkeit auch kategorisch ausschließt. In Zukunft mehr auf Distanz zu gehen hieße Dich dauerhaft auf diesen Typ Mann einzuschießen. Würde Dich das tatsächlich glücklich machen?
 
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  • #27
Nö, er war eben nicht ernsthaft interessiert, auch wenn Du Dir das unbedingt einreden möchtest. Warum sollte das ernsthafte Interesse ganz plötzlich in den Keller fallen, wenn man das Ziel erreicht hat. Das macht ja überhaupt keinen Sinn. Das war dann eben ein Jäger, der nur an der Jagd interessiert war. Es hat ja keiner bestritten, dass es solche Männer gibt. Es ist nur etwas peinlich, sich das einzugestehen, weswegen Du diese Möglichkeit auch kategorisch ausschließt. In Zukunft mehr auf Distanz zu gehen hieße Dich dauerhaft auf diesen Typ Mann einzuschießen. Würde Dich das tatsächlich glücklich machen?

Klar, er war nicht interessiert - ist nur wegen mir von Zuhause ausgezogen und sagte mir dass er mich liebt....aber manche Leute hier wissen das besser - unbekannterweise.
Außerdem dachte ich man sollte hier die Frage des TE beantworten. Und da kann ich nur sagen, ja, es ist tatsächlich kontraproduktiv.
Es müssen beide gleich stark wollen von Anfang an. Uns schade wenn es bei Ihm wieder nachlässt z.B. wegen irgendwelcher Urinstinkte wie diesem Jagdtrieb. Aber unser Verhalten ist eben immer eine Mischung aus Intellekt und Urinstinkten - aich wenn es für manche peinlich ist sich das einzugestehen! w
 
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  • #28
Lieber FS,

dann werden wir uns nicht kennenlernen. denn ich finde Männer, die umworben werden wollen unmännlich. Ein Mann muss ja nicht monatelang kämpfen, aber die Initiativer ergreifen sollte er schon. Sonst ist er in meinen Augen ein Weichei.

w

Im Grunde stimme ich Deiner These zu, aber als Romantikerin.

Die Realität sieht leider anders aus, die Auswahl ist wie hier im www auch im RL recht groß und wenn ein Mann noch relativ gut aussieht und der soziale Background stimmt, sucht er schnell weiter.

Aber wie ich hier schon schrieb, die Frau ist LEIDER austauschbar.

Da ich mich als attraktive, schwarzhaarige, schlanke und beruflich erfolgreiche Frau beschreibe, hatte es mich bisher immer etwas heruntergezogen, wenn ich einen "Bewerber" nach kurzer Zeit, wenn ich nicht so schnell entflammbar war, mit einer anderen Frau sah, welche für meine Begriffe eher der Typ "graue Maus" war, will sagen, der Frauentyp, den "Mann" nicht erobern muss.

Männer sind bequem auch beim "anbandeln", sie suchen erst die Schönste, verbandelt sind sie am Ende mit der "Unscheinbarsten", weil sie eben williger war - das sind meine Erfahrungen und davon werde ich auch nicht abrücken.

Ansonsten gebe ich aber auch dem FS recht, denn ich wollte einen ähnlichen Beitrag hier verfassen. Ich werde Frauen niemals verstehen können, die nicht aus Liebe und Begehren heiraten, sondern aus irgendwelchen anderen Gründen - niemals, nie.

Für mich gibt es - und da redet wieder die Romantikerin - nur einen einzigen Grund zu heiraten und der ist die große Liebe - sonst nichts.
 
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  • #29
Da steckt der Teufel im Detail..und dieses Detail heisst

"wann" hab ich denn genügend Interesse am anderen?


"Ihr" Interesse wecken in der Regel "Taten" die etwas Zeit in Anspruch nehmen..

"Sein" Interesse weckt schon aussehen und ein paar nette Charaktereigenschaften die sie ausstrahlt.

Während der Mann schon Interesse hat wenn die Frau attraktiv ist, eine nette Beschreibung aufweisen kann und nicht den Eindruck macht als wäre Sie schon durch 100 Betten gehüpft brauchen Frauen um überhaupt wirkliches Interesse haben zu können gerade diese Eroberungsphase wo der Mann sich "Mühe" um Sie geben soll..

Ein nettes Profilfoto, eine gute Beschreibung und ein gekonntes Bla Bla Bla von Männern reichen ihr da nicht aus.. Frauen haben einen sehr guten Sinn was hinter Bla bla bla steckt,

m47
 
  • #30
@11
ich wurde aktiv, was man hier ja empfiehlt, wir kamen erstmal sehr angenehm ins Gespräch und dann hat mich dieser Typ von jetzt auf gleich so was von fies abgebügelt, auf eine aggressive Art und Weise, was ich noch nie erlebt habe.
Tscha, schonmal auf die Idee gekommen dass genau dieses aktiven Männern auch passiert? Das ist nunmal das Risiko das jeder geht der aktiv wird. Man kann scheitern. Ich finde dennoch besser es versucht zu haben. Bei einer solchen Reaktion weiss ich doch schon dass ich an einem solchen Idiot nix verpasst habe.

Nur wer nix tut macht keine Fehler. Duldungsstarre ist aber keine gute Reaktion.

@13
Leider wurde ich vor kurzem abgelehnt von einem Mann in den ich mich totaal verliebt hatte und den ich wahn-sin-nig begehrte wie noch keinen zuvor, gerade weil ich zu viel zu schnell wollte, weil ich so übermäßig begeistert war und das auch zeigte und sagte
Lass mal, wenn Du DIE Frau für Ihn gewesen wärst hätt ihn das alles nicht gestört. Ich bin mir recht sicher dass er Dich gerne unverbindlich in die Kiste geholt hätte- Deine Begeisterung hat Dich sehr wahrscheinlich vor schlimmerem bewahrt.

@19

Nur, soll ich sie wieder erobern? Ich glaube nicht mehr, denn Erobern gilt "nur" in der Anfangsphase bzw. Kennenlernphase
SIE wollte damals nicht. Sollte Sie einen Sinneswandel vollzogen haben ist SIE dran den nächsten Schritt zu machen. Überredest Du Sie zu einer Beziehung wirst Du früher oder später Schiffbruch erleiden.
 
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