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  • #1

Mann / Frau lebt von Hartz IV - kommt derjenige als potenzieller Partner für euch in Frage?

Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?
 
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  • #2
Es kann doch kein Makel für eine Partnerschaft sein, wenn einer zeitweise auf Hilfe vom Staat angewiesen ist. Frag sie oder ihn doch mal, wie er in diese Lage gekommen ist.
 
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AnnaHH83

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  • #3
Ich stimme #1 zu. Es kommt auf die Umstände an! Ist er der Typ Hartz IV Empfänger und Spaß dabei, würde er für mich definitiv nicht als Partner in Frage kommen. Ist er auf Grund "unglücklicher" Umstände in diese Situation geraten und legt alles daran, es wieder zu ändern, wäre es für mich kein Ausschlusskriterium.
 
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Marianne

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  • #4
Das weiß man doch nicht von Anfang an, oder? Also wer sich so bei mir vorstellt, hätte wenig Chancen. Denn gleich anfangs muss ich nicht unbedingt über das Geld und die Sorgen reden. Hier bei Elite ist es jedoch durchaus ein Thema, weil man ja irgendwann mal nach der Arbeit fragt oder gefragt wird. Wie ich dann in so einem Fall reagieren würde? Hm, hatte ich noch nie. Wäre aber eher ein negativer Beigeschmack, muss ich zugeben...
 
  • #5
Normalerweise schreibt niemand sowas in sein Profil und erwähnt es auch nicht in EP-Nachrichten. Man stellt es also wohl frühestens bei einem Treffen oder beim Telefongespräch fest. Und da hat der Kandidat ja dann Gelegenheit, die Umstände zu erklären.

Ich kann mir allerdings kaum vorstellen, dass es dafür eine für mich akzeptable Erklärung gibt. Zur Überbrückung von Arbeitslosigkeit gibt es ja zunächst mal das Arbeitslosengeld. Und wer einen Antrag auf ALG II stellt, darf nur über sehr wenig Liquidität verfügen. Ich bezweifel, dass ich mir mit einer solchen Partnerin meine materiellen Wünsche erfüllen könnte (dazu zähle ich auch Urlaube).

Vielleicht melden sich in diesem Thread ja Hartz-IV-Empfänger zu Wort, für die meine Argumente nicht gelten.
 
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  • #6
Eine ganz schwierige Frage, denn jeder Fall ist anders! Aber eines ist sicher: Wird ein Partner während der Beziehung arbeitslos, ist es selbstverständlich, dass man zusammenhält. Ganz klar
!
Junge Menschen aber, die sich Wünsche für die Zukunft erfüllen möchten (Kinder, Urlaub, Haus, usw), werden sich wohl nicht von Anfang an auf einen Partner einlassen wollen, der in einer finanziellen Notlage steckt.
Mir selbst wäre es aber damals, in der Zeit der Suche, auch nicht anders gegangen. Ich hätte einen Mann in einem Arbeitsverhältnis immer einem Hartz IV - Empfänger vorgezogen. Ich bin heute auch froh, dass ich mit meinem neuen Partner gemeinsam meinen Lebensstandard beibehalten kann.
Angela
 
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Persona grata

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  • #7
Ich habe eine Freundin, die -leider- derzeit- Hartz-IV-Empfängerin ist. Die hat aber völlig andere Sorgen, als sich kostenpflichtig bei EP anzumelden. Um einen neuen Partner zu finden, muss man "den Kopf frei" haben. Und das hat man definitiv nicht, wenn man nicht weiß, ob und wie man die Zukunft "gestemmt" kriegt.Die Partnersuche hat mit Sicherheit nicht die erste Priorität!
 
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Apollo

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  • #8
Jeder muß seine Kriterien finden, nach denen er sich für den einen oder anderen entscheidet. Für mich spielen finanzielle Kriterien keine Rolle. Ich suche niemanden für den gemeinsamen Urlaub. Für mich zählen die Eigenschaften der jeweiligen Frau.
Ich finde es außerdem recht primitiv, wenn manche Leute zu ihrer Erhöhung der Erniedrigung anderer bedürfen. Diese Stigmatisierung der Sozialhilfeempfänger (ob durch Selbstverschulden oder Fremdverschulden einer geworden) ist groß in Mode und in der Regel die Religion jener kleinen Leute, die aus denselben Verhältnissen kommend ihre Herkunft noch allzu gut in Erinnerung haben. Ich weigere mich zu glauben, daß jemand, der eine Arbeit hat (wer weiß, wie lange noch?), deshalb ein besserer Mensch sei.
Es hört sich so spießig-prätenziös an, wenn sogar selbsternannte Christen in dieses Lied gegen die Ausgestoßenen miteinstimmen? Imitacio Christi ist aber etwas anderes.
 
  • #9
Nein, also Harzt-IV-Empfänger kommen als Kandidaten gar nicht in Frage, denn wie muss jemand charakterlich gebaut sein, wenn er sich in so einer Situation auf die Partnersuche statt auf die Arbeitsplatzsuche konzentriert? Und will er EP bezahlen auf Kosten aller? Das wäre ja der Hammer an Unmoral!

Nein, ich denke, ein Mensch mit Verstand und Charakter würde sich in so einer Situation (die in begrenztem Umfange vielleicht jeden mal treffen kann), vorrangig auf Arbeitsplatzsuche begeben. Erst wenn die Verhältnisse wieder stabil sind, sollte man sich um die Partnersuche kümmern. Eine H4-Zeit ist einfach bezüglich Sorgen und Geldmangel nicht geeignet, um ausgerechnet einen Partner zu finden. Schon die Außenwirkung ist doch verheerend, denn es verleitet einfach zur Annahme, hier will sich jemand aushalten lassen.

Ich finde auch, dass die vorigen Argumente bezgülich "Geld spielt keine Rolle" völlig fehlgeleitet sind, denn es geht doch nicht ums Geld, sondern um die gesamte Lebenssituation: Die sollte unbesorgt und lastenfrei sein, um einen passenden Partner zu finden. Zumal die Partnersuche ja durchaus auch Geld kostet.
 
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Apollo

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  • #10
#8
Wie jemand charakterlich gebaut ist, der Sozialhilfe bekommt weißt du Frederika genauso wenig wie ich. Dein Problem ist, daß du es wissen willst, es aber entweder nicht weißt oder es nicht zu sagen traust. Wenn jemand Sozialhilfe bekomt, hat er keinen Charakter? Und wenn er morgen keine mehr bekommt, hat er wieder einen? Wie einfach ist die Welt, in der du lebst. Ich habe noch nie ein Buch über Soziologie oder Psychologie in der Hand gehabt, in welchem behauptet worden wäre, daß es einen "Sozialhilfeempfänger-Charakter" gebe. Deine Einstellung sei dir gegönnt, daher laß du jene, die das anders handhaben, lieber selbst entscheiden, was für sie annehmbar und gut ist. Vormundschaft und Autorität ist übel, nicht nur die theistische, sondern auch die atheistische, und für jene, die sie predigen, charakterlich verderbend. Und derjenige, der auf eine Beziehung mit einem, der Sozialhilfe empfängt, eingeht, ist selbst erwachsen um zu wissen, ob das für ihn in Frage kommt oder nicht, denn es ist ausschließlich seine eigene Angelegenheit. Außerdem ist das Leben nicht lastenfrei. Das weiß jeder, der lebt oder von sich sagen kann, gelebt zu haben. Aber was bleibt anderen zu sagen?
 
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  • #11
Natürlich nicht. Denn ich zähle mich ja zur Elite. Und ich will einen Partner auf Augenhöhe.
 
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  • #12
@#8
ich finde Deine Haltung sehr undifferenziert. In meinem Bekanntenkreis kenne ich zwie Fälle von nun Hartz IV Empfängern. Der erste, eine Mutter ( Akademikerin) von drei schulpflichtigen Kindern,die durch den Todesfall ihres Ehemanns und den anschließenden Konkurs seiner kleinen Firma alles verloren hat und der andere Fall: einem sehr gut ausgebildeten promovierten Dipl. Ing. unverschuldet seinen Job vor drei Jahren verlor (betriebsbedingte Kündigung, ALLG 1 bezog, Frau mit Kind ihn verließ u. Scheidung einreichte, das Haus verlor usw. jetzt bei Hartz angekommen.
Ein charakterlich einwandfreier Mann, der seine Familie über alles geliebt hat. Seine Frau ist zu ihren reichen Eltern gezogen. Dieser Mann hat 15 Jahre die Familie gut versorgt. Sein Pech nun: er ist 47 J. alt
Ich bin in der Beratungsbranche und glaub mir, es gibt inzwischen diese Fälle sehr oft.
Hoffentlich passiert Dir, liebe Frederika, so etwas nicht.
 
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  • #13
Ich kenne H4-Empfänger und habe kein Problem damit, solange die Person aktiv versucht die eigene Situation zu verbessern.

Bei der Partnersuche ist mir noch keine H4-Empfängerin bewusst begegnet, jedoch würde ich auch eher vorsichtig sein. Ich will dass meine Partnerin auf eigenen Füßen steht, finanziell unabhängig von mir ist und Ihr eigenes berufliches Umfeld hat.
Ein reines "Hausweibchen" hinterm Herd, das ununterbrochen auf mich wartet, kommt für mich nicht in Frage.

Darüber hinaus will man sich auch zusammen Etwas aufbauen. Ich bin Workaholic aber kein Karrierist und da ist ein zweites Einkommen zumindest zu Anfang einfach erforderlich.

In gewissem Rahmen will man auch auf seinen Partner stolz sein und das fällt schwer, wenn die Person unfähig ist einen (beliebigen) Job zu finden und stattdessen die Allgemeinheit belastet.

Davon abgesehen, suche ich bei EP eine Akademikerin, weil diese hoffentlich vergleichbare berufliche und private Erfahrungen gesammelt hat. Das dürfte bei H4-Empfängerinnen eher selten sein.
 
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  • #14
Hallo, da das Thema mich ja irgendwie direkt betrifft - ja, ich beziehe Hartz IV und ja, ich suche bei EP einen Partner ... Warum muß sich das ausschließen? Ich habe studiert, danach als Selbständiger gearbeitet (soviel zum Thema Arbeitslosengeld!), Kinder bekommen, meine Karriere aufs Eis gelegt und schließlich meinen Partner zu einem Zeitpunkt verlassen, als dieser genug Geld verdiente, um für die ganze Familie aufkommen zu können ... Nun arbeite ich wieder an meiner Karriere, verdiene aber nicht genug, um damit mich und meine Kinder finanzieren zu können ... Und nun? Sicher wäre es (finanziell) einfacher gewesen, mit dem Vater der Kinder zusammenzubleiben, aber Geld ist dann eben (auch für einen potentiellen Hartz IV Empfänger) doch nicht alles! Dann lieber auf eigenen Beinen stehen und für das eigene Leben kämpfen, und wenn es sein muß, dann eben auch mit Hartz IV. Und was das Thema Zeit betrifft: morgens die Kinder, dann arbeiten, dann wieder Kinder und Haushalt, und am Abend bleiben dann eben doch noch ein zwei Stunden Zeit, um den "Richtigen" zu finden (mal von den Wochenenden, an denen die Kinder beim Vater sind, ganz abgesehen). Und - um es vorweg zu nehmen - nein, ich suche hier keinen Ernährer oder Versorger meiner Kinder, das hätte ich wahrlich einfacher haben können!!!
 
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  • #15
Hartz-IV-Leute sind auch Menschen und haben das Recht, einen Partner zu finden. Ein Stündchen darf er sich ruhig für die Partnersuche im Netz nehmen. Falls der Hartz-IV-Mensch hier einen ganz tollen und vermögenden Partner findet, hat sich doch der Einsatz gelohnt und der Arme muss nicht mehr auf Kosten aller leben.
Geld spielt bei den Armen keine Rolle, da sie keins besitzen.
 
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  • #16
Ich (Berufsausbildung plus Studium, nicht elitär) habe selbst Erfahrungen mit HartzIV und der Essensausgabe der Tafel.

Ihr glaubt nicht, wenn man da alles wieder trifft. Das "Schönste": Auch jede Menge Leute, die sich vorgestern noch herablassend über die Empfänger von Transferzahlungen ausgelassen haben und meinten, so etas könnte ihnen mit ihrer Leistungsbereitschaft etc. nie passieren. ;-), so etwas hätten sie nicht nötig. ;-).

HartzIV-Befürworter sollten einfach mal 6 Monate vorleben, wie das ist, in einem reichen Land (mit Banken-Rettungsschirmen in Milliardenhöhe) mit so einem Almosen zu "leben".

Ich habe mehr Hochachtung vor einem aufrechten HartzIV-Empfänger als vor den allermeisten akademischen Honorar-Talkschow-Experten.
 
  • #17
@#9: Apollo. Lies bitte einfach mal richtig. Ich habe nirgends gesagt, dass H4-Empfänger keinen Charakter haben, sondern nur gesagt, dass ich es schlecht finde, als H4-Empfänger nach einem Partner zu suchen anstatt nach einem Job. H4 ist einfach gar keine Situation für Partnersuche. Und zwar gar keine.

@#11: Der Ing Deines Beispiels gibt jetzt Staatsgelder für EP aus? Was für eine Frechheit. Der sollte mal alle Kräfte nutzen, um einen Job zu finden. Das wäre sinnvoll.
 
  • #18
@#13: Du kannst auch als Selbstständiger freiwillig in die ALV einzahlen und hast dann Anspruch auf ALG-1-Zahlungen in projektfreier Zeit (oder wie immer deine Selbstständigkeit organisatorisch geregelt war).

@#11: "sehr gut ausgebildeten promovierten Dipl. Ing." - da frag ich mich jetzt schon, wieso der dann nicht sofort wieder einen neuen Job gefunden hat.
 
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  • #19
@ 16: ... und wenn es dem 'Ing' wichtiger ist, eine Partnerin zu finden, so dass er sich den Betrag für eine Premiummitgliedschaft wortwörtlich 'vom Mund abspart' - steht es uns hier wirklich zu, das beurteilen zu wollen und zu können?
Die Würde des Menschen ist unantastbar - hoffentlich!
 
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  • #20
also ich war vor einiger Zeit mal in der unschönen Situation. Bei meiner vorigen Arbeitsstelle wurde ich dermaßen gemobbt, dass ich freiwillig ging bevor der dringende Wunsch von einer Brücke zu springen aufkam.
Dann habe ich ALG1 bezogen aber keinen einigermaßen passenden Job gefunden. Irgendwann war der Anspruch ausgeschöpft. ALG2 habe ich überhaupt nicht beantragt, hätte eh nichts bekommen, in den "fetten Jahren" zuviele Rücklagen angehäuft. Also habe ich freiberuflich gearbeitet und von meinen Mieteinnahmen gelebt.
Ich muss einigen Vorrednern recht geben, ich hätte in dieser Zeit nicht so recht Muse gehabt nach einem Partner zu suchen. Ich hätte allerdings auch nicht nein gesagt, wenn mir die große Liebe vor die Füße gefallen wäre und er hoffentlich auch nicht.

Jetzt habe ich wieder einen einträglichen und zufriedenstellenden Job, und wo treibe ich mich herum, bei Elite auf der suche nach "Mr. Right" ;-)

mola
 
  • #21
@#18: Darum geht es doch gar nicht. Niemand will hier wem was vorschreiben. Es ist lediglich als gut gemeinten Rat zu verstehen, dass jemand zunächst einmal mit seinen eigenen Problemen aufräumen sollte, bevor er sich auf die Suche nach einem adäquaten Partner macht.

Das ist im Grunde das gleiche Argument, warum man auch mit einer Exbeziehung vollständig abgeschlossen haben sollte. Man kann einfach nicht auf die Suche nach einer seriösen Partnerschaft gehen, wenn man im Kopf nicht frei ist.
 
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  • #22
@11
frederikas ausführungen sind sicher nicht indefferent, sondern faktisch nachvollziehbar.
oberste priorität ist in einer solchen sit. die verbesserung der soz.stellung. das meinte sie. klar kann und darf man einen partner kennenlernen, aber nicht auf kosten anderer suchen.
klar kann es einem erfolgreichen unternehmer, etc passieren, durch wirtschaftl. ruin und daraus folgender privater insolvenz staatl. leistungen in anspruch nehmen zu müssen. nur setzen stabile charaktere ihre prioritäten auf die verbesserung ihrer lebenssituation, jedoch suchen sie sich dann nicht gezielt einen partner, der ihnen aus dieser misere heraus hilft. auf jemanden, der meinen elitären status ausnutzen möchte, um sich zu sanieren, kann ich verzichten. befindet sich jedoch jemand gerade in der aufarbeitungsphase, hat sich erfolgreich und konzentriert bereits einige stufen selbständig nach oben geschält, erkenne ich (auch frederika) den integeren charakter und wäre die letzte, die ihre tür vor seiner nase zuschlägt.
 
  • #23
@#21: Danke, genau so ist es. Was gibt es nicht alles für Anspruchsdenken, von Oralverkehr bis Automarke, aber ausgerechnet so wichtige Charaktereigenschaften wie Prioritäten setzen zu können, nämlich Selbstversorgung und Eigenverantwortung vor alimentierter Partnersuche, das soll unwichtig sein? Manchmal fasse ich es nicht.

Man muss den Kopf einfach frei haben von existenziellen Sorgen und Altlasten aller Art, um unbekümmert und zukunftträchtig in eine neue Partnerschaft zu starten. Alles andere ist auch dem neuen Partner gegenüber unfair.
 
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  • #24
Frederika, es gab schon 1 oder 2 aussagen in anderen threads von dir, in denen ich nicht immer konform mit deinen meinungen ging. aber hier muss ich dir nochmals beispringen und deine worte unterstreichen.
und wer will jemanden, der von vornherein abhängig bleiben will, weil es bequemer ist?
man möchte doch einen partner, mit dem man GEMEINSAM ziele und wünsche erarbeitet, nach jahren GEMEINSAM auf das zurück blicken möchte, was man den kindern und enkeln nicht nur als materielles, sondern auch idielles erbe mit auf den weg gibt. nämlich stabilität, geradlinigkeit, stehvermögen, gesunde wertevorstellungen, eigenständigkeit, rechtsempfinden, ehrlichkeit, feste prinzipien, die man nicht nur von anderen erwartet, selbstverwirklichung,...............
kurz einen stabilen charakter, der besonders in schwierigen situationen seine eigenständigkeit und loyalität anderen und sich gegenüber nicht verliert.
trampelt auf ihrer meinung herum, es ändert nichts an der konstruktiven und gesunden einstellung. ich schätze sie als frau ein, die einem ehrlichen, stabilen, prinzipientreuen und integeren charakter eine chance einräumt, unabhängig von seiner finanz. sit. nur muss er beweisen, dass er eigenständig ist und bleibt. und das ist nicht indifferent und manisch vourteilsbezogen, sondern intelligent und rational nachvollziehbar.
 
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Berliner30

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  • #25
unverschuldet kann es jeden treffen, ist mir auch mal passiert. Dauerhaft = Lebenseinstellung, paßt zu mir nicht und somit dann ein KO Kriterium. Schmarotzer brauch ich wirklich nicht.
 
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Apollo

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  • #26
#8 Ja, du fragst rethorisch, wie jemand charakterlich gebaut sein müsse, der HarzIV bekomme und implizierst in der Frage deine subjektive Wertung, die du nicht auszusprechen wagst. Das ist politisch zu korrekt. Als ob der Charakter und das Empfangen einer staatlichen Leistung in ursächlichem Zusammenhang miteinander stünden.
Wie denkst du denn über all die Milliarden von Hungernden und Dahinsiechenden in aller Welt, die ohne die Milliardenhilfen aus Europa gar nicht überleben könnten? Deren überwiegender Mehrheit von der "Wiege" bis zur "Bahre" aus diesen Hilfen ihr trostloses Dasein führt? Wie sind sie denn Charakterlich beschaffen in deinen Augen?
Wie sind in deinen Augen jene Leute charakterlich beschaffen, die von heut auf morgen hunderte und tausende Leute entlassen? Oder jene, die Löhne in den Keller drücken? Oder jene Leute, die die wirtschaftliche Misere verursacht haben und nun an denjenigen treten, die sich gegen ihre Entlassungen nicht zur Wehr setzen können?
Und zum Schluß: Wie sind diejenigen charakterlich beschaffen, deren Entschuldigung für ihr Dasein einzig alleine darin besteht, daß sie Steuer zahlen?
 
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  • #27
@ 8 Ist derjenige, der Mio. p.a. verdient, charakterlich besser als ein Empfänger staatlicher Leistungen?
 
  • #28
@#27: "manchmal habe ich den eindruck, dass nur die verstanden werden, die hier unendliche geschichten als antworten schreiben, obwohl prägnante und rationale antworten alles beinhalten"

Genau diese Beobachtung habe ich hier auch schon gemacht! Vor allem bei Threads, in denen es viele kurze Antworten gibt, aus denen dann eine aufgrund ihrer Länge hervorsticht. Und je gefühlvoller, verständnisvoller und toleranter der Inhalt dieser langen Nachricht ist, desto größer die Sympathiebekundungen.
 
  • #29
@#25, #28:

"Ja, du fragst rethorisch, wie jemand charakterlich gebaut sein müsse, der HarzIV bekomme"

"Ist derjenige, der Mio. p.a. verdient, charakterlich besser als ein Empfänger staatlicher Leistungen?"

Leute, ihr müsst genauer lesen, was in #8 steht! Dort wird nicht der Empfang von H4-Geldern als charakterschwach angeprangert, sondern der Empfang von H4-Geldern und gleichzeitige Online-Partnersuche!

Übrigens Apollo: Dein Beitrag #25 ist inhaltlich fast identisch zu #9. Und auf #9 hat Frederika dir in #16 schon geantwortet. Es reicht doch, wenn wir hier schon in vielen Threads die gleichen Themen besprechen - wir müssen uns doch jetzt nicht auch noch *innerhalb* der Threads wiederholen. Erzähl lieber, was aus deinem privaten Künstler-Talk geworden ist! ;)
 
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  • #30
Ich m/27, hätte selbst nichts dagegen mich auf eine Beziehung mit einer Hartz IV Empfängerin einzulassen. Solange bei der Person das Streben nach Arbeit bzw. mehr noch nicht erloschen ist und sie nicht eingelullt zu Hause stellt das für mich kein Hindernis dar. Hab auch kein Problem damit mein Gegenüber finanziell zu unterstützen solange es nicht ausgenutzt wird.

Ist vielleicht bei einer Geschlechtsverteilung andersherum komplett anders. Eine Frau, die für einen Mann sorgen muss....das würde ja wieder nicht in die Gesellschaft passen.:)

Wo die Liebe hinfällt, oder..?!

cs
 
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