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  • #31
ich habe gerade passend zum thema im ep-magazin den artikel "die einsamkeit der klugen frauen" gelesen.
 
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  • #32
auf keinen Fall, wer möchte schon zu Anfang einer Beziehung Probleme.
 
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  • #33
Hartz ist für mich kein Thema. Ich würde sofort eine Frau im Hartz/ALG nehmen.
Der Rest ist wichtig.
 
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  • #34
Sorry, ich habe schon ein Problem damit, wenn jemand- Mann oder Frau- ohne jeden Ehrgeiz in einem normalen Angestelltenverhältnis bleibt. Solch lahme Schnecken interessieren mich nicht.

Langzeitarbeitslos... Welche Gründe es auch gibt, ich will keinen kranken Partner, keinen gestörten Partner, keinen unqualifizierten Partner, keinen unflexiblen Partner...

Seid mal ehrlich, wer will das? Frauen mit kleinen Kindern in einer Gegend mit extrem schlechten Betreuungsmöglichkeiten, ok. Aber sonst?
 
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  • #35
Tickt ihr noch ganz sauber? Oder schaut ihr zuviel TV?

Die meisten Hartz IV-Leute haben sich kaputtgebuckelt, haben für ihre Familie gesorgt, sich aufgeopfert, sind schwer erkrankt (nicht gestört).

Mit über 45 bekommt man nur noch schwer eine Arbeitsstelle, egal wie qualifiziert man ist. Haben diese Leute denn kein Recht darauf, als Menschen anerkannt zu werden? Das sind Leute, die diese Land aufgebaut haben.

Ich bin 49, schwerbehindert, betriebsbedingt entlassen worden, genauer gesagt, der Laden wurde dichtgemacht. Ich gehörte zu den "Großverdienern" des Betriebes. Ich lebe von meinem selbsterarbeiten Vermögen, habe eine Eigentumswohnung in einem der begehrtesten Wohngegenden Berlins. Ich habe alles für die Firma gegeben, habe mich nicht abwerben lassen.

Ich kann sehr gut verstehen, daß niemand einen Partner möchte, der auf Hartz IV lebt. Jedoch: die, die heute noch protzen, können ganz schnell die Hartzler von morgen sein.

Ab 45 ist man hierzulande abgestempelt. Ich habe trotz bester Referenzen und über 200 Bewerbungen innerhalb von drei Monaten keine Chance mehr. Ich habe auch nicht das Geld, mich hier als Premium-Mitglied anzumelden.

Ich lebe nicht von Hartz IV, aber finde es sehr traurig, was einige hier von sich geben. Ich lebe ordentlich und gesittet.
 
  • #36
Ach, mir wäre es egal, wenn ein Mann h4 bezieht, es täte mir einfach leid für ihn.
Lt. unserer Regierung kann man von den h4-Sätzen leben, d.h., ich müßte ihn nicht unterhalten.

Mir kommts eher auf emotionale und intellektuelle Intelligenz an.
 
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  • #37
Hier #36, an #37,

wie schwer behindert bist Du denn? So schwer, dass Du nicht aus irgendwelchen Talenten etwas machen kannst? Und sei es Hausaufgabehilfe für Immigrantenkinder, Vorlesen für Demente o.ä.- vielleicht nur gegen Aufwandsentschädigung, aber ok. Oder Du machst Beratung für technische Probleme, für Existenzgründer- weiß der Geier, es gibt so viel, was zu tun wäre.

Klar käme ein Partner in Deiner Situation nicht mit mir zu Recht, aber mit anderen Frauen vielleicht schon. Wenn Du jedoch nur herumhängst, jämerst und Dich auf Deiner schrecklichen Situation ausruhst, dann wird das sicher ganz, ganz schwierig- vielleicht würde sich eine Frau mit einem soliden Helfer-Komplex für Dich interessieren?
 
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  • #38
@#39
Anscheinend gehören Sie zu denen, die das Problem nicht begriffen haben.

Es geht nicht darum, einfach eine sinnvolle Tätigkeit zu verrichten (das machen die meisten Hartz IV-Empfänger), sondern daß man davon leben kann. Mittlerweile sollte man doch begriffen haben, daß reguläre Arbeitsplätze durch arbeitsfähige Hartz IV-Empfänger vernichtet werden.

Ihren Tipps in Ehren, nur lösen diese nicht das Problem. Das es Schwerbehinderte besonders schwer haben, ist nur ein Problem von vielen. Im übrigen habe ich aus dieser Gruppe niemanden jammern hören, ebenso wie #37 nicht jammert. Er beschrieb lediglich nüchtern einen Zustand.
 
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  • #39
@#38, siri

Ich hätte früher auch wie Du gesagt, es ist mir egal, wieviel Geld einem Mann zur Verfügung steht. Dann habe ich 3 Jahre lang erlebt, wie es mit einem solchen Partner ist und denke jetzt anders. Dabei lebe ich selbst auch nicht gerade auf "großem Fuße", sondern eher bescheiden.

Er hatte wegen Unterhaltszahlungen nur noch 1.000 € im Monat zur Verfügung. Also immer noch über dem Selbstbehalt und mehr, als H4. Wobei ein Single mit H4 je nach Miethöhe auch auf 800 -900 € im Monat kommt, wenn man die nicht in Geld ausgezahlten Leistungen wie Miete mit Nebenkosten, Kranken- und Rentenversicherung mit einrechnet.

Mein damaliger Partner hatte einfach zuwenig Geld für Urlaube, mal ein Städtewochenende, selbst Essen gehen oder ein Saunabesuch waren nicht so oft drin. Teure Einmalkosten wie Autoinspektion oder -reparaturen waren für ihn bereits ein Problem. Rücklagen hatte er keine, er bediente sogar noch einen Kredit für das schon lang (im Zeitdruck weit unter Kaufpreis) verkaufte, gemeinsame Haus aus der Ehe.

Letztlich musste ich immer wieder entscheiden, ob ich ihm die "Vergnügungen" bezahle, oder selbst darauf verzichten z.B. alleine in Urlaub fahre. Bin ich alleine los, hatte ich ein schlechtes Gewissen und er tat mir total leid. Geld von mir anzunehmen kränkte dagegen ihn ungemein und verletzte sein Selbstwertgefühl.

Das ist auf Dauer in einer Partnerschaft keine gute Basis, zumal eine Besserung der finanziellen Situation bei ihm auch in den nächsten Jahren nicht absehbar war. Daher würde ich heute sagen "nein, ein Partner, der auf H4 lebt käme für mich nicht in Frage, ausser es ist sicher absehbar, dass es nur befristet sein wird."

Leider bin ich aktuell in der Situation, dass ich hier bei EP einen Mann kennengelernt habe, der kaum Geld (freischaffender Künstler) und noch weitere erhebliche Probleme (auch gesundheitlich) hat. Er ist sonst mein absoluter Traumtyp, intelligent, empathisch, gebildet, gutaussehend, ehrlich ect.
Ich habe mich in ihn verliebt, bringe es aber nicht fertig, mich mit ihm einzulassen, muss mich selbst zurückhalten. Es ärgert mich gewaltig und macht mich traurig, dass ich da nicht über meinen Schatten springen kann und vielleicht ein "menschliches Juwel" ziehen lasse. Die Einschränkungen, die ich mit ihm hätte, würden seine guten Seiten aber nicht auf Dauer aufwiegen, da bin ich ziemlich sicher. Deprimierend, sowas...
 
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  • #40
Hier noch einmal #36,

liebe #41, ich formuliere hier sehr eindeutig, da ich schon einmal den Fehler gemacht habe, mich auf eine Beziehung mit solch einem Mann, wie Du ihn schilderst, einzulassen. Er war eine bezaubernde "Grille" (die Fabel kennst Du?), hat mich aber mit seiner mangelnden Struktur und Ehrgeiz, seiner Gedankenlosigkeit, seinen ewigen Geldproblemen, seiner Weigerung seine unbestreitbar vorhandenen Talente zielgerichtet zu nutzen fast wahnsinnig gemacht.

Irgendwann wurde mir klar, dass das auch eine Form des Egoismus war- die Solide war ja ich und ich hätte ja immer die Kastanien aus dem Feuer holen können.

Ein bisschen ungerecht gegenüber #37, aber auch er hätte vielleicht noch Möglichkeiten?

Wenn jemand viel versucht hat und ehrenvoll gescheitert ist- ok. Aber nur als Grille leben und von der Kompetenz und den Vorräten der Ameise leben? Nicht mit mir!
 
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  • #41
Hier nochmal #41

Das was #42 schreibt, ist eigentlich der Knackpunkt an der Frage "Partner mit H4 oder nicht?".

Natürlich ist ein Langzeitarbeitsloser oder Sozialhilfeempfänger per Se kein schlechterer Mensch oder Partner, als ein Gutverdiener. Das behauptet hier ja eigentlich auch niemand. Und fast alle haben bei dieser Frage die Einschränkung gemacht, dass es auf die näheren Umstände ankommt, wegen derer jemand in die Situation gerät.

Nur ist es halt leider so -das beschreibt ThomasHH in #4 ja gut-, dass schon einiges zusammenkommen muss, damit man überhaupt H4-bedürftig wird. Also mindestens 1 Jahr arbeitslos (ausser bei Selbsständigen/ Leuten, die nicht Alo-versichert waren) UND keinerlei Vermögen oberhalb der Freibeträge, die ja nicht besonders hoch liegen.

Wenn jemand mit 50 Jahren in H4 rutscht und vorher einen guten Job mit hohem Verdienst hatte, dann denke ich schon, dass der bisher ziemlich "in den Tag hinein" gelebt hat, also keinerlei finanzielle Vorsorge für die Zukunft traf, keinerlei Werte wie z.B. Kapitalanlagen oder eine Eigentumswohnung angeschafft hat. Um so zu agieren, bedarf es auch einer gewissen Lebenseinstellung, die #42 gut beschreibt.
Man hat bisher "aus den vollen" gelebt, die Einkünfte gleich wieder ausgegeben und nie über genau so eine Situation wie plötzlicher Einkommensverlust nachgedacht. Es ist natürlich jedem unbenommen, sein Leben so zu führen, nur lehne ich für mich persönlich eine solche Einstellung ab, habe andere Werte und würde mit einem Partner, der diese konträre Lebenseinstellung hat vermutlich nicht auf Dauer harmonieren.

So eine Lebenseinstellung beobachte ich auch an dem EP-Kontakt. Auf Fragen meinerseits, wie er denn ohne Einkünfte und mit niedrigster Grundrente sein Alter verbringen will, kommen ausweichende Antworten wie "wer weiss, ob ich dann noch lebe..." "das kann sich ja schnell ändern, wenn mein nächstes Projekt erfolgreich ist (er hat in seinem ganzen Leben bisher 2 erfolgreiche Projekte gehabt, bei denen mal ein paar tausend Euro flossen). Ist natürlich auch eine Art, sich das Dilemma schönzureden...

Falls ich erneut jemanden kennenlerne, der finanziell so schlecht gestellt ist, würde ich also eingehend seine Einstellung und Motivation prüfen, mit der er in diese Lage kam und wieder herauskommen will. Das ist m.E. der Hauptpunkt für ein JA oder NEIN zu einem H4-Empfänger als Partner.
 
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  • #42
Nein, ich habe 2 Jobs, bin Single-Mama und brauche und halte es für das Gelingen einer Beziehung für wichtig, dass Beide finanziell auf Augenhöhe sind.

Leider ist es so, sobald jemand in H4 gerät, die Beziehung eine Schieflage erhält, womit Männer schon gar nicht umgehen können und die Beziehung über kurz oder lang, eh scheitern würde.

w 47
 
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  • #43
Wer übergangsmäßig mal ALG erhält, ok. Nur, er/sie muss sich um Arbeit bemühen und auch Arbeitsstellen annehmen und nicht aus falschem Stolz ablehnen. Oder schlimmer, garnicht arbeiten wollen. Wenn ich einen H4ler kennenlernen würde, würde ich keine Beziehung mit ihm beginnen. Wenn dies im Laufe der Beziehung passiert, schaut man gemeinsam, wie man eine Lösung findet.

Wer arbeiten will, findet eine Arbeit. Auch wenn es nicht der Traumjob ist. Die Beziehung muss finanziell mind. auf Augenhöhe sein. Sollte der Mann mehr verdienen, geht es ihm dabei besser, auch wenn ich als Frau dann nichts davon habe. Verdient er weniger als die Frau, könnte es zu Spannungen kommen, wenn er nicht über genügend Selbstbewusstsein verfügt.
 
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  • #44
Ansprüche und Bedürfnisse eines jeden, der einen Partner kennenlernen will, sind eben unterschiedlich. Mir wäre ein ehrlicher Hartz4 Bezieher(in) lieber, als ein verlogener Gutverdiener(in). Natürlich sollte die "Augenhöhe" der Partner, wichtiges Kriterium bei der Wahl sein. Warum aber ausschließlich bei Thema Geld? Trifft eigentlich alles was hier gegen Hartz4 Bezieher gesagt wurde, auch auf Geringverdiener zu? Zu dem möchte ich vielen Schreibern (männlich wie weiblich) zurufen: Manchmal ist weniger einfach mehr ! Bei vielen Profilfotos in unterschiedlichen Single Börsen, wo Männer sich mit freiem Oberkörper vor ihrem "tollen" Auto zeigen, ist die Niveaulosigkeit weit größer, als bei jedem "Armen"! Will "Frau" sowas wirklich?
 
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  • #45
Liebe Fragestellerin, lieber Fragesteller, bei mir lautet die Antwort "nein". Ebenso wenig wie ein Rentner/Privatier/Student für mich in Frage käme. Aus dem aus meiner Sicht naheliegenden Grund, dass sich die Lebensgewohnheiten (und hier spreche ich aus Erfahrung) zu sehr unterscheiden.
Als berufstätige Frau muss ich in meinem Alltag und teilweise auch an den Wochenenden eine gewisse zeitliche Struktur einhalten, habe Verpflichtungen und wünsche mir einen Partner, dessen Tagesablauf und vor allem auch Freizeitkontingent dem meinen ungefähr entspricht.
Ich gebe zu, bitte nicht schimpfen, dass aus dieseem Grund auch die Beziehung zu einem Lehrer scheitern könnte, weil der Lehrer, mit dem ich einmal befreundet war, an jedem letzten Schultag in Urlaub flog und am letzten Ferientag zurückkam. Da alle paar Wochen Ferien anstehen, war ich im Prinzip fast dauernd alleine.
Das ist nicht als Vorwurf gedacht, ich möchte nur erklären, dass ich mir einen ähnlichen Tages/Freizeitverlauf wünsche und jemand der als Hartz IV-Empfänger 7/24h frei hat, lebt eben anders als eine Person die beruflich eingebunden ist.

Evtl. ist es anders, wenn die Frau Hartz IV-Empfängerin ist, denn dann ist es ja fast das konservativ gelebte Modell "Hausfrauenehe", sofern die Frau sich um beide Haushalte, Kochen, gesellschaftliche Verbindungen etc. kümmert.

w/48
 
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  • #46
Definitv nein. Ich lege sehr großen wert darauf, dass meine (potentielle) Partnerin in ihrer Branche so etabliert ist, dass selbst bei einer Kündigung bzw. Insolvenz sich bei anderen Unternehmen eine Übergangslösung findet.
 
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  • #47
Ich würd auch einen Mann nehmen der von Hartz IV lebt, allerdings unter bestimmten Voraussetzungen.

1. man zieht nicht zusammen, da ich nicht mit in die staatliche Zwangsverwaltung und Gängelung hineinmanövriert werden möchte.

2. der Mann verpflichtet sich dazu, sich mit mir zusammen ins Ausland zu bewerben - Norwegen, Schweden, Dänemark, Finnland, Neuseeland, Island oder Australien.... also in DE möcht ich nicht neben einem Arbeitslosen herumvegetieren, dann kann man anderswo lieber versuchen durchzustarten gemeinsam.

3. außerdem sollte derjenige schon Bildung mitbringen, oder ehrgeizig sein und jemand sein, der auch in der Lage ist, sich aus solch einer Situation herauszumanövrieren, also kein Waschlappen. Ansonsten kann das natürlich jeden passieren, aber nicht jeder kann angemessen mit solchen Situationen umgehen.
 
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  • #48
Ich kenne Arbeitslosengeld-II-Empfänger aus den verschiedensten Schichten und aus den verschiedensten Gründen. Diese Menschen (!) so derart zu verunglimpfen ist krass; vielleicht ist es der einzig öffentlich tolerierte Rassismus hierzulande. Gegen Menschen in Not kann man ja mal ausfallend werden...
Ja natürlich kämen für mich Frauen, die H-4 beziehen, in Frage. Entscheidend sind Werte und Charakter.
 
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  • #49
Auf jeden Fall kann man mit einem Hartz IV Empfänger heutzutage nicht mehr zusammenziehen, was bei den alten Arbeitslosenhilfe noch gegangen wäre. Heutzutage wird man sofort in finanzielle Sippenhaft genommen, nennt sich Bedarfsgemeinschaft und führt dazu, dass man denjenigen voll mitfinanzieren muss inklusive Krankenversicherung --- das muss man sich auch leisten können.

vor allem, wenn man jemanden noch nicht lange kennt, wäre mir das einfach zu viel. Weil man dadurch selber zum Hilfeempfänger wird -- man muss dann seine ganzen Einkommens - und Vermögensverhältnisse offenlegen, die kommmen sogar in den Schränken herumwühlen, um zu prüfen, ob man ein Pärchen ist. Das wär mir zuviel.
 
  • #50
Ich würde mir immer den Menschen ganz genau anschauen und schauen, was die Ursache der Arbeitslosigkeit ist. Wenn er ode sie innerfamiliäre Pflegeleistungen erbringt, in ländlichem Raum kleine Kinder zu betreuen hat oder krank ist - kein Problem. Aber es gibt auch akademische Faulenzer mit zwei gesunden Händen, die einfach nicht den A... hochkriegen. Das stößt mich massiv ab und korreliert nicht mit meiner eigenen Lebenseinstellung: auf die Schnauze zu fallen kann einem passieren, aber Liegenbleiben darf man nicht.
Leider trifft man solche Männer auch in gehobenen Partnerbörsen. Ich kann ein Lied davon singen.
 
  • #51
Bei mir hätte so jemand keine Chance. Ich habe meinen Ex jahrelang durchgefüttert, das möchte ich nie mehr. Er muß kein Millionär sein, aber sei Ein- und Auskommen haben. w51
 
  • #52
Was #48 schrieb - trifft zu. Besser nicht zusammen wohnen, solange Eine/r noch Hartz-4 bekommt.

Wenn mir eine Frau zusagt, dann auch wegen ihrem Intellekt und Selbstbewußtsein.
Wenn ich dann erfahren würde, daß sie Hartz-4 Empfängerin ist, wäre das für mich kein Hinderungsgrund.
Wie in einer Ehe: In guten, wie in schlechten Zeiten zusammenstehen.

Wenn ich einen Menschen liebe, dann von ganzem Herzen. Nicht wegen dessen Einkommen.
Salopp: Besser mit einem ehrlichen, liebenden Partner/in zusammen Currywurst, als mit der Falschen im Luxus-Restaurant.

Es kommt darauf an, was für ein Mensch er ist, und wie er Hartz-4 Empfänger wurde.
Selbst gute Fachleute können Hartz-4 Empfänger werden.

Ich habe arbeitslose Ingenieure, Betriebsleiter (groß, gepflegt, sehr gut aussehend, Anf. 50), Manager, ja sogar einen arbeitslosen Kinderarzt in Deutschland kennengelernt. Nach jeweils 300 erfolglosen Bewerbungen wollten die schier aufgeben. Alle waren sie Hartz-4 Empfänger.
Der Ingenieur wurde ratlos, der Betriebsleiter auswandern, und der Kinderarzt auf Gebrauchtwagenhändler umsatteln.

Viele Arbeitgeber wollen generell keine Hartz-4 Empfänger wegen ihrer großen Vorurteile. Weder als gesuchte Fachleute, noch als Aushilfe.
Wenn Einer behauptet:"Fachleute händeringend gesucht" - dann lache ich ihn aus.

Ein Unternehmen in München suchte und fand einen gewünschten EDV-Spezialisten. Aber lehnte ihn trotzdem ab, nur weil er Hartz-4 Empfänger war. (Quelle: TV-Doku im ZDF)

Hartz-4 Empfänger wird man relativ leicht. Wenn z.B. ein Jahr lang Keiner ihn einstellt. Egal welche Qualifikationen und Fähigkeiten.

Dazu die Lohndrückerei. Einen qualifizierten und erfahrenen Informatiker wollten sie für anspruchsvolle EDV-Projekte einsetzen. Aber zum Lohn eines Hilfsarbeiters, genauer 1.100 Euro netto/Monat.
Obwohl er Frau und Kind hat. Nur, weil er Hilfe-Empfänger war. Und dieser Arbeitgeber ihn auf Kindergeld, Wohngeld und Sozialamt verwies. (Quelle: Von ihm persönlich)

Jetzt wirbt die deutsche Bundesregierung Arbeitslose und Ausbildungsssuchende aus dem EU-Ausland an. Haben wir etwa keine eigenen Betroffenen mehr ? Oder will man die nicht mehr ?

Arbeitslosigkeit kann Jeden treffen - nichts ist mehr sicher.
Journalist zur Studentin: "Was studieren sie ?" - "Deutsch und Geschichte" - "Was wird man damit ?" - "arbeitslos."

Ich kenne kein Land, wo Intellektuelle und Gebildete so sehr "mit Füßen getreten" werden, wie Deutschland.
Also sollte man bei seiner Partnerwahl nicht auch noch "treten".
 
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  • #53
Es kommt drauf an, wie er in diese Lage geraten ist bzw. wie lange er sich schon in dieser schwierigen finanziellen Lage befindet und wieviel Interesse er daran hat, schnell wieder Fuß zu fassen im Arbeitsleben. Pauschal verurteilen würde ich deswegen erstmal niemanden, es ist ja bekannt, dass auch Akademiker ( v.a. Geisteswissenschaftler) oft nicht wissen, wovon sie die Miete bezahlen sollen.
 
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  • #54
Ja, warum nicht? Kann jeder mal in so eine Situation kommen und ich bin finanziall unabhängig. Solange er sich nicht von Mama bekochen läßt, ist für mich alles in Butter. Ich will nicht Haushälterin Nr.2 fürs das 40 jährige Muttersöhnchen sein.
 
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  • #55
Ich bin einfach viel zu neugierig, als dass ich eine Frau nur wegen des Beziehens von Hartz IV-Leistungen ablehnen würde. Nicht wenige Menschen beginnen in einem späteren Abschnitt ihres Lebens noch eine Ausbildung oder orientieren sich grundsätzlich neu, haben dadurch öfter auch niedrigere Einkünfte und müssen zum Amt. Gemeinsame Werte und Ziele sind mir wichtiger als die Knete. m/39
 
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  • #56
Der Geldbeutel meines Partners ist mir egal, nicht aber der Charakter.
Ich hatte mehrfaches Pech bei meinen Ex. Er hatte Privatinsolvenz und murmelte bei seinem ersten Besuch bei mir: " ... ich dachte Du hättest wertvolleres...".
Es ist also schlimm wenn ein schlechter Charakter zur Pleite dazu kommt und ein Mann wie er meint ich finanziere ihm ein Auto um unabhängig von Bus und Bahn flexibel, allein und ohne mich in Urlaub zu fahren.
 
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