• #1

Mann lässt mich nach OP allein. Geh'n oder bleiben?

Bin maßlos enttäuscht von meinem Lebensgefährten und das nicht zum ersten Mal.

Ich hätte letzten Mittwoch eine Fuß op die mit einer gut 12 cm Narbe einhergeht. Musste 3 Tage im Kh bleiben und wurde mit dem ausdrücklichen Hinweis, den Fuß 2 Wochen zu schonen und ständig hoch zu legen und zu kühlen,entlassen.
Ausser am op Tag ,wo es kaum nötig gewesen wäre,da ich ohnehin durch die Narkose kaum ansprechbar war,ging er unbeirrt seiner Arbeit und Hobbies nach. Am Entlassungstag ließ er mich direkt nachdem wir zu Hause ankamen alleine um zum Fußball zu geh'n. Da anschließend noch essen geplant war,war ich mehr 4 Stunden auf mich alleine gestellt. Er ist Beamter und hatte Wochenende Dienst. Obwohl er die Möglichkeit hatte diesen zu tauschen, ging er arbeiten,weil er es liebt mit Motorrad im Einsatz zu sein. Somit war ich einen Tag nach meiner Entlassung ,von mittags 12 bis nachts 23:30 Uhr wieder völlig auf mich gestellt. Und ja,auch die darauffolgenden Tage. Die Schmerzen und teilweise Hilflosigkeit führten dazu,das ich fast täglich in Tränen ausgebrochen bin. Um halbwegs klar zu kommen,belaste ich den Fuß natürlich mehr als ich sollte und die Schwellung nimmt nicht ab.
Und nein, es ist niemand anderes da, der sich stattdessen um mich kümmern oder Erledigungen machen kann,da meine ganzen Freunde und Familie nicht im Umfeld wohnen. Bin vor 4 Jahren zu ihm gezogen und habe diese Op 2 Jahre vor mir hergeschoben,weil ich eben genau das befürchtet habe, was nun eingetreten ist. Ich kann kein Auto fahren und bin hier völlig aufgeschmissen alleine. Es gibt bei uns im Ort nicht ein einziges Geschäft oder ähnliches,wo ich ggf mit Gehstützen mal alleine erreichen könnte.
Nun habe ich ein klares Schluss und aus ausgesprochen und das ich sobald ich irgendwie kann mir eine Wohnung suche. Vorhergehende Gespräche führten nur zu Erniedrigungen wie,ich bräuchte jemand der mir rund um die Uhr Händchen hält und solche Sachen eben. Er lebt hier weiter sein Leben,während ich hier immer mehr vereinsame. Auf nichts ist er bereit zu verzichten, nicht mal kurzfristig. Während ich mein gesamtes Leben an das von seinem anpassen musste.
Er ist ein Mensch, der nicht allein sein kann und nach meiner Ansage versucht er jetzt einzulenken und plötzlich will er sich frei nehmen und früher Feierabend machen.
Die Enttäuschung ist tiefsitzend und ich hab mich noch nie in meinem Leben so im Stich gelassen gefühlt wie jetzt. Und jetzt wo es an seine Wohlfühlzone geht, will er den fürsorgenden Mann spielen? Ich weiß gerade nicht was ich davon halten und was ich machen soll. Die Angst, dass es mir ein weiteres mal so geht, ist extrem.
Mir steht nämlich noch eine Bandscheiben Op bevor. Ok,da werde ich länger im Kh sein und auch in Reha geh'n, aber brauch ich einen Mann, wenn ich ohnehin alles alleine bewältigen muss? Mit Sicherheit nicht
Mich würde interessieren wie ihr darüber denkt und freue mich auf Antworten.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #2
Ich würde mich trennen, ganz klar. Sie werden ihn mit Recht für immer insgeheim verachten wegen seines Verhaltens. Zukunftsperspektive sehe ich schwarz.
 
  • #3
Das Verhalten ist doch nur die Krönung seiner bisherigen Attitüde. Du wusstest ja schon vorher, wie er sich als Partner verhält. Ich würde mich trennen. Wenn mein Partner nicht mal in so einer extremen Situation für mich da wäre, dann käme ich besser ohne ihn zurecht, dann würde ich mich nämlich nicht noch zusätzlich einsam fühlen und über jemanden ärgern müssen. Für mich und auch für meine Eltern und eigentlich alle meine Freunde wäre es unvorstellbar, nicht für den anderen dazusein, wenn derjenige krank ist. Mein Freund hatte nach einem Monat Beziehung eine Augen-OP und ich bin mit hin, hab ihn nach Hause gebracht, für ihn gekocht, ihn bemuttert und mir am nächsten Tag freigenommen. Und er macht das gleiche, wenn bei mir irgendwas ist. Wichtiger als die körperliche Hilfe ist ja vor allem die soziale Unterstützung in der Situation, dass einen jemand bisschen gut zuredet und so. Eure Beziehung scheint da auf jeden Fall sehr kalt zu sein.

w, 35
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #4
Bin maßlos enttäuscht von meinem Lebensgefährten und das nicht zum ersten Mal.
Mich würde interessieren wie ihr darüber denkt und freue mich auf Antworten.

Wenn frau maßlos enttäuscht ist und keinerlei Hoffnungsschimmer am Horizont ist, ist Deine Reaktion nachvollziehbar. Entschieden hast Du schon, von daher: was für Antworten erwartest Du? Eine Bestätigung einer schon getroffenen Entscheidung?
 
  • #5
Hallo FS,

es tut mir wahnsinnig leid für dich, dass dein Partner dich so im Stich gelassen hat. Vor allem nach der Narkose sollte man 24 h nicht alleine sein, da es Komplikationen geben kann. Ich denke in deiner Situation und auch generell darf man vom Partner Fürsorge und Zuverlässigkeit erwarten.
Ich würde mich trennen und mir nach der nächsten OP dann jemand anderen suchen, der aufpasst.
Das geht gar nicht!
 
  • #6
Wir kennen nur deine Seite. Du hattest eine kleinere OP. Er hat dich direkt nach der OP besucht und zwei Tage später abgeholt. Insofern finde ich nicht, dass er dich im Stich gelassen hat.

Es scheint nicht sein Ding zu sein, sich stundenlang mit deinen Sorgen zu befassen. Das kann ich ein Stück weit verstehen. Es kommt dabei auf die Situation und Person an. Fordernde und jammerige Leute sind mir zu anstrengend. Mit dankbaren und -trotz Schmerzen- gutmütigen Menschen teile ich gern meine Zeit. Ich selbst bin sehr jammerig, wenn ich Schmerzen habe, ziehe mich zurück, teils um meine Ruhe zu haben, teils will ich mich selbst niemandem zumuten. Die anderen können mir ja die Schmerzen nicht abnehmen. Sie können mir ein Schmerzmittel besorgen, müssen aber nicht die ganze Zeit mein "Leid" mittragen.

Bei dir lese ich eine (über)große Erwartungshaltung, nicht nur bezüglich der OP. Vielleicht triggert das seinen Fluchtreflex. Nun hast du eure Beziehung nicht nur infrage gestellt, sondern sogar Schluss gemacht. Gleichzeitig überlegst du, ob du sie überhaupt beenden willst. Das passt für mich nicht zusammen, wirkt fordernd und schuldzuweisend, so als ob du das als Druckmittel nimmst, ihn zu ändern, weil er ja so rücksichtslos zu dir ist. Ich finde, ihr beide geht nicht gut miteinander um.
 
  • #7
Wir kennen nur deine Seite. Du hattest eine kleinere OP. Er hat dich direkt nach der OP besucht und zwei Tage später abgeholt. Insofern finde ich nicht, dass er dich im Stich gelassen hat.

Es scheint nicht sein Ding zu sein, sich stundenlang mit deinen Sorgen zu befassen. Das kann ich ein Stück weit verstehen. Es kommt dabei auf die Situation und Person an. Fordernde und jammerige Leute sind mir zu anstrengend. Mit dankbaren und -trotz Schmerzen- gutmütigen Menschen teile ich gern meine Zeit. Ich selbst bin sehr jammerig, wenn ich Schmerzen habe, ziehe mich zurück, teils um meine Ruhe zu haben, teils will ich mich selbst niemandem zumuten. Die anderen können mir ja die Schmerzen nicht abnehmen. Sie können mir ein Schmerzmittel besorgen, müssen aber nicht die ganze Zeit mein "Leid" mittragen.

Bei dir lese ich eine (über)große Erwartungshaltung, nicht nur bezüglich der OP. Vielleicht triggert das seinen Fluchtreflex. Nun hast du eure Beziehung nicht nur infrage gestellt, sondern sogar Schluss gemacht. Gleichzeitig überlegst du, ob du sie überhaupt beenden willst. Das passt für mich nicht zusammen, wirkt fordernd und schuldzuweisend, so als ob du das als Druckmittel nimmst, ihn zu ändern, weil er ja so rücksichtslos zu dir ist. Ich finde, ihr beide geht nicht gut miteinander um.

Kleine OP wäre für mich was anderes; ein Muttermal entfernen oä. Keine OP am Fuß mit 12cm Narbe, bei dem einen geraten wird, den Fuß zwei Wochen nicht zu belasten. Ich finde nicht, dass man da zu viel erwartet, wenn man möchte, dass der Partner am Tag der OP nicht zum Fußballspielen geht, sondern bei einem zuhause bleibt. Nicht mal aufgrund der Schwere der OP, sondern, weil man seinen Partner doch auch seelisch unterstützen will, wenn er Schmerzen hat. Und sich nicht groß bewegen soll.
Man weiß nicht, ob die FS sonst in der Beziehung jammert oder zu viel verlangt und der Partner daher mehr und mehr kalt reagiert. Passen tut es jedenfalls nicht. Aber die OP-Situation alleine wär für mich schon das Aus für einen Partner, und das würde mein Freund (und alle meine Ex-Freunde...) ebenso sehen.
 
H

HeidiBerlin

Gast
  • #8
Trenne dich von diesem Stinkstiefel, sorry. Wäre ich deine Nachbarin, würde ich dir selbstverständlich helfen. Das tut ja beim Lesen weh!
 
  • #9
Dass dieses Verhalten hochgradig unsozial ist, muss man nicht erläutern. Ich war beim Vater unserer Kinder sehr enttäuscht, als er mich 3 Tage nach Notkaiserschnitt mit Baby allein liess und lieber auf Montage gefahren ist. Krankenhaus brauchte mein Bett und ich lag zu Hause mehr tot als lebendig mit Brustentzündung rum. Frau kann sich nur selber helfen. Das heisst: Sage ihm, was er tun muss:
1. Einkaufen ( Zettel schreiben)
2. Dir die Mikrowelle ans Bett stellen soll
3. 2 Krücken oder Rollator besorgen
4. Wenn es unerträglich wird, dann Antrag auf Haushaltshilfe bei der KK stellen ( kann dauern)
6. Den Guten kannst Du nur dirigieren, wenn er dann abblockt, dann ist er der Falsche.
7.Viel Glück, irgendwann ist man wieder gesund und einen Schritt weiter im Leben.
 
  • #10
Solche Enttäuschungen kenne ich. Ich habe schwere Migräne die oft in Ohnmacht oder ähnlich wie epileptische Anfällen endet. Ich hatte schon viele dieser Anfälle wo ich meinen Ex Mann an WE gebeten hatte sich um unsere Tochter zu kümmern. Er lag lieber auf der Couch und wartete bis es mir besser ging damit ich mich um unsere Tochter kümmern konnte. Oder als mein Vater nach schwerer Krankheit verstarb ließ er mich und unsere Tochter zurück und alleine um lieber auf eine Dienstreise zu gehen, anstatt für die Familie da zu sein. Das sind Enttäuschungen die niemals weg gehen. Bei mir war das einer der vielen Gründe alleine weiterzumachen. Und ich kann Dir sagen, das er sich nicht ändern wird. Ich habe auch versucht zu reden und bitten, das ganze hielt wenige Tage und schon hatte er seine Versprechen wieder vergessen. Mach alleine weiter und beende diese Beziehung. Es gibt so tolle Männer, die an deiner Seite stehen und unterstützen und helfen. Sei mutig...es ist alles machbar! Und lass dich nicht einlullen von seinem Geschwätz.
 
  • #11
wenn ich Schmerzen habe, ziehe mich zurück, teils um meine Ruhe zu haben, teils will ich mich selbst niemandem zumuten.
Geht mir auch so.

Ich schiebe schon seit längerem ( Jahren ) eine OP vor mir her.
Ich habe keine Angst vor den Schmerzen, aber ich habe da einfach keinen Bock drauf.
Ich hasse es, wie man von Ärzten, insbesondere im Krankenhaus behandelt wird. Wie klein-Doofi, unmündig, von oben herab.
Es ist auch nicht dringend, aber irgendwann muss es sein.
Nun ist es bald soweit. Ich hatte gerade das Vorgespräch und jetzt den OP-Termin für diesen Sommer verabredet.
Weil dann nämlich meine Tochter bei mir wohnt, sie zieht nochmal und vielleicht zum letzten mal bei mir ein wegen eines Volontariats.

Ich werde mit dem Taxi nach Hause fahren und sie wird sich einen Tag Urlaub nehmen, damit jemand da ist, wenn ich Kreislaufprobleme bekomme. Auch in den Nächten wird sie da sein.
Mehr erwarte ich nicht. Und mehr werde ich sicher nicht brauchen.
Warum ich meinem Freund nichts von der OP erzähle und nicht ihn bitte, bei mir ein bisschen zu wohnen ?
Weil er mich viel zu sehr bemuttern würde.
Was ich gar nicht gebrauchen werde können.

Ich will nur, dass jemand da ist, aber ansonsten meine Ruhe haben und nichts tun. Nicht mal duschen, auch nix essen.
Die OP wird Montag sein und ich denke, er wird nichts davon mitkriegen, weil wir uns ja erst am Samstag sehen werden.
Da werde ich wieder fit sein. Das einzige Schwierige an der OP ist die ( kurze ) Narkose.

Vielleicht ist dein Freund so drauf wie ich ?
Hm...ok, er weiß, wie DU drauf bist und darauf kommt es ja an in dieser Situation.
Kann sein, dass er Leiden und Jammern ätzend findet, so wie ich auch. Aber ich würde, wenn ich meinen Partner lieb hätte, sein Jammern ertragen und tatsächlich frei nehmen, um einfach da zu sein.
Ja, er hat dich hängen lassen und ja, das zeigt, dass er dich nicht lieb hat bzw. dass dir deine Bedürfnisse nichts bedeuten, was wohl das gleiche ist.
Für jemanden da zu sein, bedeutet erst mal nichts, wenn derjenige sowas gern macht.
Wenn er es für dich tut, obwohl er es hasst, ist das wohl Liebe.
Er tut es aber nicht.

w 51
 
L

Lionne69

Gast
  • #12
Also Du hast ja nun schon das Ganze beendet, ein vernünftiger Schlussstrich.

Aber trotzdem einen grundsätzlichen Gedankenanstoß - spreche prinzipiell und deutlich aus, was Du möchtest.

Wie z.B. Nach der FußOP kann ich nicht laufen, den Fuß nicht belasten.
Ich brauche von Dir....
Kannst Du dieses machen?
Klare Aussagen, klare Fragen.

Eigentlich sollte der Partner von selbst darauf kommen, aber ich habe gelernt, deutlich auszusprechen, was angesagt ist, und was ich möchte. Und ich frage so, dass ein Ja bzw ein Nein kommen kann.

Natürlich würde ich auch eine Partnerschaft auf den Prüfstand stellen, wenn ich bei Schwierigkeiten immer alleine durch muss, bzw. immer ein Nein kommt.

Dir eine gute Genesung, und belasse es bei dem Schlussstrich.
Schau nach vorne, und nimm jetzt Deine Energie für Heilung und die Planung Deiner Zukunft.
Wo magst Du hinziehen, z.B., welche Sozialen Kontakte hast Du , etc.

Alles Gute,

W,49
 
  • #13
Fordernde und jammerige Leute sind mir zu anstrengend. Mit dankbaren und -trotz Schmerzen- gutmütigen Menschen teile ich gern meine Zeit. Ich selbst bin sehr jammerig, wenn ich Schmerzen habe, ziehe mich zurück, teils um meine Ruhe zu haben, teils will ich mich selbst niemandem zumuten. Die anderen können mir ja die Schmerzen nicht abnehmen.
Von dieser Einstellung könnte sich so mancher Kranke eine Scheibe abschneiden. Denn was hilft es ihm, wenn er sein Leid mit unmöglichem und teilweise gemeinem Verhalten zum Partner kompensiert? Irgendwann keilt der andere dann zurück oder sucht entnervt das Weite, und man hat die Situation wie im Eingangspost beschrieben. Das hat man sich dann aber selbst zuzuschreiben, auch wenn man für die Krankheit als solche nichts kann.
 
  • #14
Als ich meine Augen-OP an beiden Augen zugleich hatte, nahm sich mein Partner auch einen Tag frei, zugegeben ich musste ihn schon mehrfach bitten, aber dann sah er auch im Nachhinein, dass man bei manchen OPs einfach Hilfe braucht. Dafür hat man doch einen Partner, dass man auch mal in schlechten Zeiten unterstützt wird!
@schwalbenweg hat zumindest einen interessanten Gesichtspunkt - nicht immer ist man gleich hilflos, das hängt von jedem einzelnen ab, und jammern ist auch doof. Das genaue Ausmaß sehen wir hier ja nicht. Aber hey, wenn du 12h am Stück allein bist und den Fuß nicht bewegen sollst, naja zumindest wäre es dann an ihm, dir zwischendurch etwas zu Essen zu besorgen und ein bisschen Händchen zu halten. Ich denke schon, dass er jetzt nicht 24/7 zwei Wochen lang neben dir Händchen halten muss, aber ich glaube auch nicht, dass du das so extrem siehst. Ich meine, zumindest allein auf die Toilette gehen muss ja trotzdem möglich sein, da muss man auch mal Zähne zusammenbeißen.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wenn der Partner zu liebevoll ist, dass man dann schon mal mehr jammert als nötig, und das Betutteln genießt... *hüstel*
Aber du kennst deinen inzwischen Ex, wenn er dir immer das Gefühl gibt, dich durchbeißen zu müssen und dich an ihn anzupassen, dann ist das doof und die Trennung ist wirklich besser. Da gibt es andere Kandidaten.

w35
 
  • #15
Liebe FS

Ja das ist nicht besonders partnerschaftlich wie er sich verhält.

Was mich aber an deinem Beitrag stört, ist deine Opferhaltung: Du hast dich entschieden, zu ihm zu ziehen. Oder hat er dich gezwungen? Du erwartest Gegenleistung für das, was du aufgegeben hast. Warum hast du dir noch kein soziales Netzwerk aufgebaut? Das ist deine Aufgabe und nicht seine.
Deine Lebenssituation hast du dir ebenfalls eingebrockt. Da ist nicht er allein schuld. Das klingt hart, jedoch mag ich es nicht, wenn man andere für sein Unglück verantwortlich macht.
Ja er sollte dir schon helfen, wenn du dich nicht bewegen kannst. Das ist nicht nett von ihm.
Ihr beide seid nicht kompatibel. Trennung wäre das beste.

W/38
 
  • #16
@Wilma71
Ich hatte vor 2 1/2 Jahren einen komplizierten Aussenbandschaden am Sprunggelenk. Kein Mensch hat mir geholfen! Trotz Orthese und 3 Monaten Gehstützen in einer Dachgeschoss Wohnung auf dem Land! Ich habe mich zu 100% selbst versorgt, meinen Haushalt gemacht und Lebensmittel einfach im Internet bestellt. Zu Physio und Arzt Terminen bin ich teils mit dem Auto, später mit den Öffentlichen gefahren. Teils musste ich Besorgungen (z.B. Apotheke oder Waffeleisen) kurz mit Stützen und Orthese erledigen. Ich habe täglich neue vegane Rezepte nachgekocht, um mich abzulenken und zu motivieren. Eine Tante hat täglich mit mir telefoniert. Ich habe monatelang den Fuss hoch gelagert und selbst mit Cold Packs und Retterspitz Wickeln, Salben versorgt. Mein Ex (damals in LAT) hat zwar angeboten mich vom Krankenhaus abzuholen, aber da es tagsüber war, habe ich lieber ein Taxi genommen. Die Krankenkasse bezahlt solche Krankenfahrten ja. Besucht hat er mich erst nach dem Krankenhaus und mal geholt und gebracht, als Stütze und Orthese wieder ab waren. Es ist nicht schön, aber alles machbar. Ja klar hätte ich mich über etwas Unterstützung gefreut. Aber es gab eben leider keine. So ist das Leben. Werde bitte selbständiger, besonders in Hinblick auf deine nächste OP und das Alter. Pflege dich selbst und lerne es jetzt einfach. Es wird dir keiner abnehmen. Du wirst daran wachsen. Das ist jetzt deine Aufgabe.
 
  • #17
Ich kenne den Zustand nach Fuß-Op sehr gut. Es kann unglaublich weh tun und sich lange ziehen. Sei also geduldig. Die Wahrscheinlichkeit, daß alles wieder ganz heile wird, ist höher als es momentan aussieht und sich anfühlt. Paß´ gut auf die Wunde auf und halte Ruhe, damit sich nichts infiziert. Sei langsam und vorsichtig. Werde für eine Weile zur Schnecke. Es wird alles wieder gut, aber operierte Füße sind empfindlich. Vergiß dahingehend den Vorwurf, Du könntest jammerig sein.

Ich sage Dir, wenn es gehen muß, geht es irgendwie. Dann kommt von anderer Seite Hilfe (Freunde, Bekannte, Kollegen, sogar Fremde boten mir an, mir was zu tragen zu helfen). Es geht immer irgendwie. Voraussetzung ist, daß frau das wirklich will, und sei es, daß es alternativlos ist.

Deine Zweisamkeits-Schilderung klingt für mich, als hättest Du Dir Deine Frage schon selbst beantwortet. Wenn Du genervt bist, wenn Dir was Grundlegendes in dieser Beziehung fehlt, dann ziehe die Konsequenzen. Ganz einfach. Ent-täuscht sein kannst Du nur, weil Du Dich vorher ge-täuscht hast. Auf was willst Du also noch warten?

Zudem erscheint mir empfehlenswert, Du könntest Dich mal in Sachen Bandscheiben-Problematik zusätzlich zur operativen Behebung in die psychosomatische Bedeutung dieses Krankheitsbildes einlesen. Woran trägst Du so schwer, was lastet auf Deinem Kreuz, und was auf Deiner Psyche und Seele?

Ich kann Dir nur sagen, Füße werden wieder, Rücken kann auch wieder werden. Und von falschen Männern kann man sich auch trennen. Es erfordert Mut; es bleibt kein Stein im Leben auf dem anderen, aber es geht. Es kann gut werden, es kann friedlich, richtig schön und klasse werden.

Denk doch mal an Marilyn Monroe: "Wenn Du meine schlimmsten Seiten nicht handlen kannst, hast du meine besten todsicher nicht verdient." Wie lange willst Du denn noch so einsam in Zweisamkeit leben?

Ich wünsche Dir gute Genesung, Deinem Kreuz eine gelungene OP und Dir viel Mut und Glück. Setze ruhig Deinen Fuß in die Luft-sie wird Dich tragen (frei nach Hilde Domin, "nur eine Rose als Stütze").
 
  • #18
Okay, dann mittlere OP. Ich finde das Verhalten des Mannes selbstverständlich nicht gerade liebevoll und fürsorglich. Dennoch scheinen die beiden ein tieferliegendes Problem zu haben, nämlich ihre Einsamkeit, das nicht Angekommen- und Glücklichsein. Dafür ist sie jedoch zu einem großen Teil selbst zuständig.

Die OP war lange bekannt. Besorgungen konnte sie vorher machen und sie hätte vorher darum bitten können, dass er nach dem Abholen aus dem Krankenhaus bei ihr bleibt bzw. klären, wie lange er bei ihr bleibt, was er für sie tun kann. Irgendwie scheint es da aber keine Absprache oder Planung gegeben zu haben. Das finde ich schon komisch und meist gehören zwei zum Lieben und Streiten.

Betroffen macht mich da eher ein Mann, der seine Frau nach einem Kaiserschnitt mit Baby allein lässt. Das ist wirklich mies.
 
  • #19
Ich kann das Gejammer nicht verstehen. Nach meiner Hüft Op im November musste ich drei Wochen auf meine Reha warten. Mein Partner war beruflich sehr eingespannt und selten zu hause. Ich habe so viel Hilfe bekommen von Freunden, Nachbarn und Kollegen. Wer sich kein soziales Netzwerk aufbaut ist selber Schuld. W57
 
  • #20
Ich finde richtig, dass Du den Schlussstrich gezogen hast. Partnerschaft ist eben mehr, als nebeneinander her zu leben. Dein Ex ist extrem egoistisch. So kann das nicht funktionieren. Mein Exmann hat mich mehrfach auf ähnliche Art und Weise enttäuscht. Ich musste ihn regelrecht nötigen, mich nach einer schlimmen Knie-OP aus dem Krankenhaus abzuholen. Er wäre niemals von selbst auf die Idee gekommen. In einem anderen Fall habe ich gegen ärztlichen Rat das Krankenhaus verlassen und wurde eindringlich gebeten, mich von Angehörigen versorgen zu lassen, da bestimmte Dinge lebensgefährlich verlaufen können. Ich habe das meinem Exmann gesagt, er ist aber trotzdem nicht gekommen, sondern hat mich allein vom Krankenhaus heimfahren lassen und mich über Nacht auch allein gelassen. Viel später erst habe ich mich getrennt. Diese Dinge haben aber ein nachhaltiges Zerwürfnis in Bewegung gesetzt.
 
  • #21
@Wilma71
Ich will dir ein paar positive Tipps weitergeben:
1. CD Player ans Bett Und bei Amazon Meditationen, z.B. Yoga Nidra, Hörspiele bestellen
2. Eine gute Bücherauswahl auf die Couch und die Lesezeit genießen
3. Täglich selbst kalte Umschläge, Wickel machen und salben, Fussbäder machen - Disziplin!
4. Melde dich per Handy auf Facebook in ein paar Gruppen an und studiere täglich die Neuigkeiten, chatte mit anderen FB Freunden
5. In der Not kannst du immer den Bereitschaftsdienst anrufen. Da kommt ein Arzt Zu dir nach Hause. Oder im Worst Case den Notarzt.
6. Gönne dir mal den Pizza Lieferdienst oder bestelle beim Asiaten!
7. Organisiere dir Eine Putzfrau oder Haushaltshilfe für die Krankenzeit.
8. Nutze die Zeit, um dich aktiv in Sachen Gesundheit, Ernährung, alternative Heilmethoden zu informieren.
9. Suche Unterstützung bei professionellen Helfern wie Physios, Osteopathen, Ärzten, Heilpraktikern.
10. Geniesse gute Musik CDS
11. Medizinisches Qui Gong zum Aufbau Training
12. Kneippsche Wechselgüsse
13. Lege Vorräte an, Fülle den Froster und TK und bestelle bei Rede online, Amazon oder bitte eine Nachbarin
14. Lerne Mitmenschen um Hilfe zu bitten. Nicht alle, aber viele, werden dir sehr gerne helfen.
15. Kauf' dir 1-2 süße Joggen für die schwere Zeit
16. Bitte deinen Hausarzt um wöchentliche Besuche zuhause und rufe an bei Problemen.
17. Bestelle dir eine Pediküre, Physio oder Massage nach Hause.

Ich denke du reagierst über in der stressigen Situation, das ist nur menschlich und Verständnis. Sprich mit deinem Partner und versöhnt Euch! Das ist keine Trennung wert!

Alles Gute, halt' die Ohren steif!
 
  • #22
Du kannst keine 4h alleine bleiben. Du erwartest, dass er sich 2 Wochen frei nimmt. In der Zeit darf er Dir keinen Millimeter von der Seite weichen. Er darf 2 Wochen lang niemand anders sehen oder gar etwas privat machen.

Naja, dann ist er wohl der Falsche.
 
  • #23
Mich würde interessieren wie ihr darüber denkt
Also ich persönlich habe das in einem völlig anderen Extrem erlebt.
Ich kann dir nur raten zu überlegen, was du tun würdest, wenn es ihm mal richtig beschissen geht. Und mit "beschissen" meine ich eher die lebensbedrohlichen Dinge, anstatt einen Gipsfuss oder einer Grippe. Bist du noch bereit, ihm in schlechten Zeiten beizustehen, die Krankenschwester zu spielen, nach dieser Erfahrung?
Wenn die Antwort "Nein" lautet, solltest du dir einen neuen Partner suchen. Es gibt sie nämlich, diejenigen die sich um dich sorgen und für dich sorgen. Partner, die dir einen Tee ans Bett bringen, weil sie dich lieben.
 
  • #24
Guten Abend,

liebe FS, ich habe das Gefühl, dein Liebster ist satt von deiner Bedürftigkeit, die sich, seit du zu ihm gezogen bist, sicher schon in vielen Varianten zeigte.
Du hast es versäumt, rechtzeitig dein neues Leben, unabhängig von deinem Freund, in die Hände zu nehmen, das konnte nicht funktionieren.

Schau, nutze diese Situation, um kreativ auf die Füße zu kommen. Du kannst dich mit den nötigsten Dingen umgeben und brauchst sicherlich nicht ständig den Fuß belasten, dazu gibt es Krücken. Es wäre der erste Schritt, um selbständig zu werden.
Lerne zu kommunizieren, wie eine erwachsene Frau.
Einer Bitte mit einem freundlichen Danke wird dein Freund dir sicher nicht ausschlagen. Nicht jeder vermag die Wünsche einer Frau von den Augen abzulesen, wenn diese durch das fließende Salzwasser verwässern.

Gute Besserung und alles Gute!
 
  • #25
Hast du denn kein Rezept für Krücken bekommen? Ich kann einerseits verstehen, dass du enttäuscht bist, auf der anderen Seite kann ich deine Hilflosigkeit nicht ganz nachvollziehen.

Ich musst vor ein paar Jahren 4 lange Monate auf Krücken laufen, hatte extreme Schmerzen im gesamten Körper, konnte mich kaum bewegen und bin trotzdem in meiner damaligen Single-Wohnung alleine zurecht gekommen. Nur beim Getränke kaufen habe ich mir Unterstützung geholt.
Wobei mir einfällt, es waren nur drei Monate. Den vierten Monat habe ich zur besseren Genesung bei meinen Eltern verbracht.

Aber es scheint ja noch mehr in eurer Beziehung im Argen zu sein und dies war anscheinend nur die Spitze des Eisbergs. Deswegen, gut dass du dich getrennt hast. Sieh nach vorne und such dir eine eigene Wohnung. Alleine bist du zwar auf dich gestellt, es geht aber irgendwie, wenn man muss. Frage bei deiner Krankenkasse nach, ob du eine Haushaltshilfe bekommen kannst. Alternativ ziehe für die Zeit der Krankheit - jetzt und bei der nächsten OP - zur Verwandtschaft. Es muss doch irgendwen geben, der dich abholen kann?

Auch wenn ich damals alleine zurechtgekommen bin (musste), so war die Unterstützung durch meine Eltern doch sehr hilfreich, da ich mich dort um die alltäglichen Dinge des Haushalts nicht kümmern musste.

Also Kopf hoch, die eigene Hilflosigkeit ist zwar sch***, aber so hilflos wie du dich erstmal fühlst, bist du wahrscheinlich gar nicht. Gewinne deine alte Stärke zurück. Du hast dich die letzten Jahre viel zu sehr auf ihn fokussiert, anstatt deine eigenen Bedürfnisse zu beachten.

W33
 
  • #26
Dein erster Satz spricht Bände. Man duldet schlichtweg in heutiger Zeit keinen Menschen mehr, der einen mehr als einmal enttäuscht! Sonst muss man sagen: Selbst schuld! Du machst dich bereitwillig zum Opfer.

da ich ohnehin durch die Narkose kaum ansprechbar war,ging er unbeirrt seiner Arbeit und Hobbies nach. Am Entlassungstag ließ er mich direkt nachdem wir zu Hause ankamen alleine um zum Fußball zu geh'n.
Habt ihr überhaupt noch eine sexuelle und erotische Liebesbeziehung?
Habt ihr jemals über eure Werte gesprochen?

Vorhergehende Gespräche führten nur zu Erniedrigungen wie,ich bräuchte jemand der mir rund um die Uhr Händchen hält und solche Sachen eben. Er lebt hier weiter sein Leben,während ich hier immer mehr vereinsame.
Das ist nicht seine Schuld, sondern deine! Wie kann man mit all den Problemen bei einem Gesellschaftsschwein leben? Vielleicht hast du Glück und er verunfallt mal auf seinem Motorrad (kommt früher oder später mal vor). Wehe dir, du sitzt dann händchenhaltend an seinem Bett! Dann geschieht es dir ganz recht!

Während ich mein gesamtes Leben an das von seinem anpassen musste.
Oh mein Gott, liegst du in Ketten im Keller? Er zwingt dich? Dann zeige ihn an!
Wenn nicht, dann ist es deine Unfähigkeit!

Sorry für die harschen Worte. Wach auf! Verlasse ihn sofort, wenn es dir besser geht. Das nimmt sonst kein gutes Ende!

Ein Grund mehr, ein feindliches Auge auf Beamten zu setzen. Jeder hat so seinen Dreck im Kämmerchen.
 
  • #27
Deine Befürchtungen, die du offensichtlich schon seit mindestens zwei Jahren hast, sind also leider eingetroffen. Du weißt somit schon längere Zeit, dass etwas in eurer Beziehung grundlegend nicht stimmt, hast aber ausgehalten und gewartet und damit alles noch schlimmer werden lassen. Sein Verhalten anlässlich deiner OP ist nur der Anlass, etwas zu beenden, was schon länger nicht (mehr) stimmte. Ich wünsche dir alles Gute für einen Neubeginn, und dass du beim nächsten Mal von Anfang an genauer hinschaust und Dinge schon ansprichst, ehe sie zum großen Problem werden können.
 
  • #28
Ich sehe da so einige Dinge anders .....

Nach der Narkose war die FS nicht alleine, sondern im KH. Und das Personal dort kümmert sich kompetent bei Komplikationen - soviel zu Irina.
Dass der Mann arbeiten muss ist mir ebenfalls klar. Einfach Dienst verschieben? Am WE ? Nicht sooo einfach.
Fuss schonen heisst ja noch lange nicht: Kann gar nicht aufstehen, selber auf Toilette oder die Mikrowelle einschalten .... oder ?

Ja, ich bin auch eher wie frei oder Schwalbenweg - und mein Mädel versteht das gar nicht. Sie möchte sich kümmern - ich einfach schlafen. Weil ich weiss - dann bin ich am schnellsten wieder fit.
Ich sehe es mit einem Schmunzeln, weil sie selber fast nur schläft, wenn sie krank ist. Aber dieses Schmunzeln - kann die FS leider nicht. Dabei wäre das wohl das Beste gewesen.
 
  • #29
Was ich gelernt habe: die einen bieten von alleine an und machen, anderen musst Du sagen was Du brauchst.
Ich war früher auch völlig davon überzeugt: Wer liebt macht von alleine...weil ich so bin, wenn ich liebe.
Nach dem Motto, so wie ich liebe ist richtig.
Deshalb habe ich mich grundsätzlich ungeliebt gefühlt, dass ich die sich Urlaub genommen hat, Ängste beruhigt, Händchen hielt, einkaufte pflegte etc.
Mit BSV kroch und nicht mal die Frage kam, soll ich kommen und einkaufen.

Heute würde ich es einfach sagen: Du kannst Du bitte Getränke kaufen und vorbei bringen?
Aber wenn Mann das dann gar nicht macht oder auch sonst das grosse Nichts kommt, gepaart mit blöden Sprüchen...
Da würde ich Konsequenzen ziehen...

Auf Änderungen von Herzen würde ich nur hoffen, wenn er nach einmaligem Vorfall eindeutig reumütig wäre und ich um Nichts gebeten hätte.

Meinen Jungs könnte das später ungefragt ggf passieren.
Weil ich lieber krank alleine bin oder als AE immer erfinderisch sein musste.
Grad 2 Ops gehabt am Bein, im Wohnzimmer geschlafen, Treppe via Popo genommen und beim einkaufen mit Krücken den Wagen am Gürtel gezogen.
Darf ich meinen Jungs vorwerfen, die hätten einkaufen gehen sollen...ja wenn ich sie geweckt hätte und gebeten.
Es war aber früh und mir langweilig!

Damit möchte ich sagen: erwarte nicht still in Zukunft, sondern sag was Du brauchst.

Nur nicht unbedingt bei dem Kanditaten, denn es ist klar das bis dahin schon genug Egoismus und mangelnder Nähe gelaufen sind.

Bleib bei der Trennung und lass ihn Deine Kartons schleppen!
 
  • #30
Liebe Fs,
ja, bis es mich mal selbst getroffen hat, hätte ich auch nicht nachvollziehen können, wie das ist, an Krücken zu laufen.

Alle mit Krücken, die auch den verletzten Fuß zumindest ein wenig belasten dürfen, können das auch nicht nachvollziehen, weil sie nicht ausschließlich auf einem Bein balancieren müssen, ohne Möglichkeit im Notfall, das 2. Bein einzusetzen.

Alles geht langsamer, ist viel beschwerlich. es wird schon ein Problem, morgens die Tasse vom Kaffeeautomaten zum Tisch zu transportieren.

wahrscheinlich versteht er einfach Deine Situation nicht. Vielleicht braucht er klarere Anweisungen von Dir, wie er helfen soll.

Ich vermute, dass ihr ein sehr unterschiedliches Nähe-Distanz-Bedürfnis habt. dieser Unterschied wird Dir auch sonst in der Beziehung aufgefallen sein.
 
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