Mein Mann hat 3-4 Jahre lang sehr stark auf seine Arbeit fokussiert. Einfach weil ihn der Ehrgeiz gepackt hat und er einfach finanzielle Sicherheit für uns wollte.
Nur weil er so viel arbeitet bist du nicht das Opfer. Es ist ein wenig auch Vertrauen. (So sagt meiner)
Die FS ist aber nicht verheiratet und da gibt es keine "finanzielle Sicherheit für uns", sondern nur für ihn. Das ist der Unterschied zwischen Ehe und Verhältnis. Bei einer Ehe unterstützt man den Partner, weil man selber davon profitiert, selbst wenn dei Ehe später scheitert.
Mein Exmann hat mir auch den Rücken freigehalten, als ich neben einem Fulltimejob noch studierte. Als Zugewinn hat er bei der Scheidung seinen gerechten Anteil bekommen - ein schuldenfreies Haus, von dem ich 80% bezahlt hatte.
In einem pflichtenlosen Zusammensein gilt für beide das "Prinzip ich". Er will arbeiten und Karriere machen, sowie sein Morgenmuffeltum ausleben und die FS möchte Partnerschaft leben und zwar jetzt:mit gemeinamen Aktivitäten uund Sex. Sie hat auf absehbare Zeit keinen Vorteil, sondern aktuell Nachteile durch sein "beruflichen?" Engagement. Vermutlich wird sie diesen Vorteil auch nie haben, den sie lebt seit 2 Jahren in der Situation.
Denn wer weiß was in ein paar Wochen ist und ob seine Überstunden wirklich der Karriere gelten oder eine andere Frau dahinter steckt.
Liebe FS,
unternimm' halt allein was und wenn Du dabei einen anderen kennen lernst, dann ist es das Risiko, das er mit seinem Desinteresse an Dir/seiner Fokussierung auf sich selbst eingeht.
Ich vermute mal, ihr seid schon länger als 2 Jahre zusammen und so lässt bei ihm eher das Engagement für die Beziehung nach und er sucht sich andere Herausforderungen, weil die Beziehung irgendwie vor sich hinplätschert. Er zeigt kein Interesse, sich stärker dafür zu engagieren udn das macht sie fragil.
Andere Frauen sind bei zunehmendem beruflichen Engagement und Erfolg nicht fern. Dann erlebst Du: Du hast jahrelang zurückgesteckt und eine andere fährt die Ernte ein. Bei nicht-verheiratet gibt es kein zukunftoriertiertes "wir" mit gemeinsamer Strategie, sondern nur ein jetzt.
w, 50