• #61
Na, ja, seine Ehefrau ist gerade mal 52 Jahre alt und arbeitet Vollzeit im gehobenen Dienst, also durchaus eine Person, die ein ganz gutes Einkommen hat...

Warum er sie trotzdem unterstützt, is not your business.

Und dennoch finanziert er zu einem rel. großen Teil ihr Leben. Es gibt eine Tochter, 21 Jahre, die studiert und nicht mehr Zuhause wohnt. Da finde ich tatsächlich, dass das eigentlich zu viel ist ...

@Wolke77 - du drehst dich im Kreis und kommst zu keinem Ergebnis, außer, dass dieser Mann anscheinend nicht das für dich tun kann oder will, was du dir von ihm wünschst. Lebe damit oder suche dir einen Mann, der eher deinen Vorstellungen entspricht.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #62
Na, ja, seine Ehefrau ist gerade mal 52 Jahre alt und arbeitet Vollzeit im gehobenen Dienst, also durchaus eine Person, die ein ganz gutes Einkommen hat... Und dennoch finanziert er zu einem rel. großen Teil ihr Leben.

Wie ist denn Dein Einkommen? Brauchst Du seinen Anteil oder kommt ihr beide auch alleine klar? Für mich klingt das alles eher nach Eifersucht und Neid.

Wie sieht denn die Finanzverteilung aus? Gehört die Wohnung wirklich ihm? Fände ich nach 27 Jahren Ehe eher seltsam. Kennst Du seine Finanzen im Detail? Wenn es seine Wohnung wäre, wohnt sie dann vielleicht einfach den Vermögensausgleich ab?

Wo genau liegt Dein Mangel eigentlich? Es kann doch nicht nur das Geld sein, denn Du wirst ja mit Deinen 52 Jahren vorher auch normal gelebt haben, so dass Du sein Einkommen nicht wirklich "nötig" haben wirst...

Ich würde es so interpretieren, dass ihm die Ausgaben für Essen und Freizeit mit dir zu teuer sind. Deshalb besteht er auf 50:50.
Und vielleicht gibt es demnächst mal 1 Euro Gerichte oder leckere Linsensuppe bei Euch zum Essen?

Bei mir gabs heute Linsencurry. Ist wirklich lecker. Abgesehen davon hat sie sich ja nicht über den Lebensstandard beklagt. Warum können ihm die Ausgaben für Essen und Freizeit zu teuer sein, wenn er 50:50 machen möchte? Wenn sie ihren Lebensstil nicht geändert hat, hat sie doch vorher auch schon die Hälfte bezahlt.

Wenn er sich scheiden lässt, verliert er seine Eigentumswohnung und muss seine Rente teilen.

Unsinn. Die Eigentumsverhältnisse kennen wir nicht. Die Rente ist genauso unklar. Wenn seine Frau Beamtin im gehobenen Dienst ist, muss sie auch teilen.
Da frage ich mich, wie lange man sich an so ein Versprechen halten muss ...

Also ich würde mich an so ein Versprechen halten, so lange ich es gegeben habe. Für Männer ist das normal, für manche Frauen offenbar fraglich. Wie lange würdest Du im umgekehrten Fall erwarten, dass er sich an Versprechen hält?

Für mich ist das hier eine Neiddebatte. Trenne Dich einfach und mach mit dem gleichen Geld alleine etwas.
 
  • #63

Im Grundsatz gebe ich dir mit allem Recht. Allerdings, wenn man dem potentiellen neuen Partner nicht mit Offenheit, Respekt und Zuneigung begegnet, warum soll dieser dann auf bessere Zeiten warten? Ich kenne niemanden, der sagt, ach egal, wir sind erst kurz zusammen, ich lasse mich erst einmal ein paar Jahre schlecht behandeln bis mein Partner der Meinung ist, dass ich mir eine bessere Behandlung verdient habe.
Tatsache ist, es geht die FS nichts an, was für ein Arrangement ihr Freund mit seiner Ex hat. Allerdings, wenn man etwas Gemeinsames aufbauen will dann schon. Denn dann geht es nicht, dass man mit einem Bein auf einer anderer Hochzeit tanzt. DAS sollte die FS klären - wie stellt sich der Mann seine Zukunft und seine zukünftige Beziehung vor. Und welche Bedeutung hat eine neue Partnerin in seinem Leben. Oder noch konkreter, wie sieht er nach nun einem Jahr des Kennenlernens die Beziehung mit der FS. Dann kann sie sich ja überlegen, was sie noch von ihrem Leben will und entscheiden, ob sie mit diesem Mann perspektivisch in eine gemeinsame Richtung gehen kann. Aber wie viel die Ex arbeitet, ob sie zu viel oder zu wenig Geld von dem Mann bekommt, das ist nicht das Problem. Das steht stellvertretend dafür, dass die FS sich wie die Partnerin zweiter Klasse fühlt aber so etwas hat nichts mit dem Geld zu tun, sondern mit der gesamten Art und Weise, wie man behandelt wird. Geld ist nur ein Symptom, genauso wie die offene Zahnpasta oder die nicht heruntergeklappte Klobrille.
 
  • #64
@Wolke77
Ich glaube, ich weiß jetzt was Wolke77 meint! Sie versteht die Regelung der beiden nicht. Er müsste ihr das erklären. Also, der Deal ist, sie wohnt den Zugewinn einfach ab! Die Ex bekommt nicht die Hälfte des Vermögens, sondern sie wohnt kostenfrei. Ich vermute, dass die Eigentumswohnung und mehr der Zugewinn sind. Sie verzichtet damit auf ein größeres Barvermögen und lebt dafür im sicheren Nest weiter. Das scheint ihr lieber zu sein. Sehr vernünftig. Geldgierig geht anders. Vielleicht kannst du es so leichter akzeptieren?

Und dein Freund investiert ja Zeit in dich - Freizeit und Lebenszeit! Das ist auch ein wertvolles Gut. Aber sag ihm einfach, dass du dir zum Geburtstag oder zu Ostern eine schöne CD oder Blumen oder ein gezaubertes romantisches Essen als Überraschung von ihm wünscht. Ist er verliebt in dich, dann wird er springen und du hast deinen kleinen Liebesbeweis.
Jetzt kommt Ostern, also friedlich bleiben und keine Sekunde an Exen verschwenden.
Sonnige Ostern!
 
  • #65
er will der FS nicht den gleichen Komfort, die gleiche Fürsorge, what ever entgegen bringen wie seiner Ehefrau. Das hat Gründe: sie ist und wird nicht die Ehefrau sondern nur die austauschbare Lebensabschnittsgefaehrtin.
Er behandelt die FS schlechter als die Ehefrau. Die FS ist eine Affäre, eine Gespielin, eine Schön-Wetter-Freundin. Die FS ist in seinen Augen minderwertig, für sie muss man/er weniger tun. Sie ist es nicht wert genauso behandelt zu werden wie die Ehefrau.

Ihr irrt alle beide.

Er stellt niemanden höher oder tiefer. Er hatte (wahrscheinlich um aus der Ehe so gütlich ohne Scheidung herauszukommen) seiner Ehefrau diese Leistungen versprochen und bricht diese Versprechen auch nicht.
Er hat dadurch nemanden höher , besser oder tiefer gestellt.

Er hält einfach nur sein Versprechen, im Zweifelfall nur um des Versprechens willen. (Das wollt ihr nicht verstehen. Es muss doch irgendeine Bewertung dahinterstecken, nicht war ?)

Es geht um die Einstellung, die dahinter steckt. Und die ist mies.
Nein, seine Einstellung ist es, zu seinem Wort zu stehen. Sonst nichts. Diese Einstellung ist nicht grundsätzlich mies. Ich hätte diese Leistung nie gewährt. Aber ein Versprechen ist ein Versprechen. Wer weiß denn ,was es konkret für Gründe dafür gab....

a frage ich mich, wie lange man sich an so ein Versprechen halten muss ...
Ich zweifel sehr an Deiner Sozialkompetenz. Wenn mir jemand sein Wort gibt, eine bestimmt Leistung zu erbringen, dann erwarte ich auch dass er es hält.

Solange sie ihn nicht von seinem Versprechen entbindet, bleibt es bestehen. Was denkst Du denn?

Er kann sie ja fragen, ob sie ihn entbindet.
 
  • #66
Das Geld ist hier doch nur ein Symptom - ein Mann kümmert sich nämlich gerne um DIE Frau, die er liebt.
Das könnte ich mir auch vorstellen. Vielleicht zeigt sich noch in anderem, dass er ständig ne Grenze bei der FS setzt, aber die Exfrau alles, was sie haben will, kriegen würde (das ist nicht materiell gemeint).
Ich glaube, es könnte Eifersucht auf die Ex sein, nicht reiner Neid aufs Geld. Immerhin kümmert er sich um die Ex.

Vielleicht ist noch anderweitig sichtbar, dass er sich eher um sie als um die FS kümmern würde. Wir hatten hier auch schon Threads, in denen Männer geschildert wurden, die sofort alles stehen und liegen ließen, wenn sowas passiert war, dass die Ex anrief, weil sie ein Bild aufhängen wollte und den Nagel nicht in die Wand bekam.
 
L

Lionne69

Gast
  • #67
. So halbgares Getue ist widerwärtig und führt der FS täglich vor Augen dass sie Partnerin 2. Klasse ist. Würde ich auch nicht wollen. Verstehe nicht warum das im forum nicht gesehen wird.

Man kann es, denke ich, schon gut nachvollziehen.

Weil die meisten, auch Du, oder ich, wir hätten uns von vornherein auf so ein Konstrukt nicht eingelassen.
Auf jeden Fall keinen Partner, der noch verheiratet ist, und es bleiben wird.
Die Versorgungsabsprachen außen vor, die gehen einen nichts an.

Das Thema Geiz ist wieder ein anderes, ich lese nur 50:50 - nicht, dass er bei jeder Rechnung akribisch aufteilt.

Geiz geht für mich auch nicht - und Buchführung genauso wenig.
Für mich bedeutet 50: 50, dass man auf ein ausgewogenes Verhältnis beim Geben und Nehmen achtet.

Bei mir kommt aber durchaus an, dass die FS gerne mehr Großzügigkeit hätte, nicht weil er geizig ist, sondern weil die Ehefrau soviel mehr bekommt, und sie MEHR möchte. Oder/und die Frau entsprechend weniger.

W,50
 
  • #68
Auf jeden Fall keinen Partner, der noch verheiratet ist, und es bleiben wird.
Die Versorgungsabsprachen außen vor, die gehen einen nichts an.
Ihr lasst hier einiges ausser Acht:
Sie ist verbeamtet - d.h. sie wird Pension erhalten. Diese ist im Normalfalle lukrativer als Rente. Er ist wohl nicht verbeamtet (?) - d.h. sind irgendwann beide im Ruhestand ist das Einkommen beider wesentlich höher ...... (zusammengenommen)
Auch gibt es im Beamtenbesoldungsrecht Zuschläge - unter anderem dafür, dass man verheiratet ist. Warum also Geld verschenken ?

Und nochmals die Frage:
Wie reagiert ihr, wenn eine Person, mit der ihr gerade einmal 1 Jahr verbandelt seid, eure Abmachungen und Versprechen in Frage stellt und dazu über euer Geld verfügen möchte ?
Ich allergisch .....
 
  • #69
Er stellt niemanden höher oder tiefer. Er hatte (wahrscheinlich um aus der Ehe so gütlich ohne Scheidung herauszukommen) seiner Ehefrau diese Leistungen versprochen und bricht diese Versprechen auch nicht.
Er hat dadurch nemanden höher , besser oder tiefer gestellt.

Das denke ich auch. Wobei ich hier nichtmal so besonders edelmütiges Verhalten zugunsten der Ehefrau unterstellen würde, sondern dass er mit dieser schlichtweg einen Deal hat, von dem er ebenso wie die Frau profitiert.

Vielleicht sind sich auch beide einig, dass das während der Ehe erworbene Vermögen mal der Tochter zugutekommen soll und keinem Dritten, der nichts für den Erwerb des Vermögens getan hat außer zu heiraten.


Nein, die FS ist nicht minderwertiger. Er kennt sie eben nur erst ein Jahr, mit der Ehefrau hat er sein halbes Leben verbracht.

Die FS muss sich sein Vertrauen erst verdienen. Wenn sie jetzt schon neidig auf sein Geld und die Ex schielt, wird das nix.
 
  • #70
Nein, die FS ist nicht minderwertiger. Er kennt sie eben nur erst ein Jahr, mit der Ehefrau hat er sein halbes Leben verbracht.

Die FS muss sich sein Vertrauen erst verdienen.

Er muss sich ja wohl ihr Vertrauen auch verdienen oder ist er etwa etwas Besseres und soll alleine die Entwicklung der Beziehung bestimmen??? Ein Kennenlernen ist etwas Beidseitiges, beide wollen etwas mit dem anderen aufbauen. Also müssen sich auch beide bemühen und sich etwas "verdienen", obwohl das der falsche Ausdruck ist. Wenn einer sich auf den hohen Ross setzt mit der Einstellung, ich muss dir gar nichts erklären, es läuft zu meinen Bedingungen oder gar nicht, dann lässt man es besser sofort.
Und im Übrigen hat es Gründe, warum die Eheleute getrennt sind. So toll kann es also auch nicht gewesen sein, dass man das Eheleben quasi weiter lebt nur in getrennten Wohnungen und sich jemand anderen zum Sex nimmt. Mehr ist diese "Beziehung", die die FS mit dem Mann führt nicht.
Und trotzdem bleibe ich dabei, er hat sein Arrangement getroffen mit der Ex Frau, er macht der FS keine falschen Versprechungen, er macht ihr nichts vor, es liegt deshalb in ihrer Verantwortung, ob sie trotzdem die Sache mitmacht oder nicht. Wenn ja dann muss sie mit dieser distanzierten und unverbindlichen Geschichte klarkommen und nicht permanent nörgeln und unzufrieden sein oder sie ist ehrlich zu sich selbst und zieht die entsprechenden Konsequenzen.
Übrigens, seit wann hat ein neuer Partner im Falle einer Scheidung Anspruch auf das vor der Ehe erworbene Vermögen des anderen? Das wäre mir neu. Abgesehen davon, dass es eine Frage der Fairness und des Anstands ist, darauf keinen Anspruch zu stellen selbst wenn man einen hätte.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #71
Sie versteht die Regelung der beiden nicht. Er müsste ihr das erklären. Also, der Deal ist, sie wohnt den Zugewinn einfach ab!

Warum? Ich habe es nicht so verstanden, dass die beiden so fest verbunden wären, dass Finanzen einer Erklärung bedürfen. Er hat bestimmte Absprachen getroffen, die schon bestanden, als beide sich kennengelernt haben. Jetzt ist ja nicht weniger Geld da als zu Beginn.

Ich weiß ja nicht, wie andere das so handhaben, aber nach einem Jahr Beziehung ohne Zusammenwohnen etc. sehe ich keine Verpflichtung, über Finanzen im Detail Erklärungen abzugeben.
Bei "Spätbeziehungen" gibt es doch überhaupt keinen Anlass, offiziell nach Einkommen aufzuteilen.
Selbst nach 5 Jahren Zusammenwohnen haben wir eine Regelung zu Hauskosten, zahlen in einen Topf für den Haushalt und mit ihren Finanzen machen ansonsten beide, was sie wollen. Bei Einladungen und Freizeit zahle ich sicher mehr, das ist aber für mich in Ordnung. Wir schauen beide nicht auf den Euro. Streit ums Geld ist in der zweiten Lebenshälfte überflüssig.
Dabei beobachte ich schon manchmal, dass es meiner Partnerin auch ganz recht wäre, die Anteile etwas zu verschieben. Wenn Sie Klamotten kauft, dann ist das natürlich ihre Sache, wenn ich Aktien kaufe heißt es "Du musst ja reichlich übrig haben".
Das "Versorger-Gen" muss bei manchen irgendwo auf dem 2. x-Strang liegen...

Ich lese auch nicht, dass die FS sich beschwert, dass er sie "anbettelt", also irgendwie auf ihre Kosten .
Für mich ist das schlicht der Versuch, die Kontrolle zu übernehmen, reine Machtspielchen. Die FS gibt ja hier auch keine weiteren Informationen, die notwendig wären, um die Situation zu verstehen. Letztlich weiß sie vermutlich, dass es darum geht, dass sie ein "Recht" beanspruchen möchte, das sie nicht hat.
 
  • #72
Vielleicht sind sich auch beide einig, dass das während der Ehe erworbene Vermögen mal der Tochter zugutekommen soll und keinem Dritten, der nichts für den Erwerb des Vermögens getan hat außer zu heiraten.
Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Das kann auch noch sein, dass sie quasi als Familie für die Tochter, was die Versorgung angeht, weiter funktionieren wollten. Dazu weiß man aber auch zu wenig von dem Mann. Am Ende hat er es doch nur so durchgerechnet, um selbst am besten bei wegzukommen.
Die FS muss sich sein Vertrauen erst verdienen.
Ich glaube allerdings nicht, dass er das meint. Ich denke, sie ist von Anfang an diesbezüglich außen vor, also KANN sich nichts verdienen, was ihn dazu veranlassen würde, sein Konstrukt zu ändern.
Das ist eine fixe Größe. Und ich denke auch, dass er auf keinen Fall noch mal heiraten wollen wird, weil er mit seinem Konstrukt für mich aussagt, dass SO Ehe bzw. Ex-Ehe für ihn aussieht, also so verbindlich. Nochmal wird er sich das nicht leisten wollen, denke ich, und es von der inneren Einstellung her auch gar nicht wollen. Diese ganzen Ehejahre und das Kind sind ja nun was anderes als die Folgebeziehung, mit der man keine weiteren Ambitionen hat (unterstelle ich mal, dass er nicht meint, "noch mal von vorn" anfangen zu können).
Und das könnte eine allgemeine Grundeinstellung zur "neuen Frau" bewirken - er lässt sie nicht so verbindlich und dicht an sich ran (weil er sie in seiner Welt ja dann heiraten wollen würde/müsste).

Ich glaube, er müsste erstmal begreifen, dass auch eine Nicht-Ehe-Beziehung sehr dicht und verbindlich sein kann. Aber ich glaube nicht, dass das passieren wird. DIE Ehe in seinem Leben ist die Ex-Ehe.

Ich denke auch, er hat sich wieder eine Frau als Partnerin gesucht und genommen, die so tickt, dass sie verbindlich werden will und Heirat nicht gleich "gefühlt" ausschließt. Also keine LAT-Frau, die ihm schon von sich aus signalisiert, dass SIE es nicht so dicht will.
Wenn das so ist, hat er auf der einen Seite doch versucht, die "Kuscheligkeit" seiner Ehe wieder zu bekommen in seiner neuen Beziehung, aber ohne einen wesentlichen Anteil, den er beibringen müsste (alle möglichen Ressourcen gehen in die Beziehung).
 
  • #73
Nein, die FS ist nicht minderwertiger. Er kennt sie eben nur erst ein Jahr, mit der Ehefrau hat er sein halbes Leben verbracht.

Die FS muss sich sein Vertrauen erst verdienen. Wenn sie jetzt schon neidig auf sein Geld und die Ex schielt, wird das nix.

Da steht alles drinnen. Er hat sich nach einem Jahr noch nicht für die Fs entschieden und prüft noch, ob es mit ihr was Festes werden soll.

Ob er sich dann überhaupt irgendwann entscheiden will und wann das passieren wird, weiss niemand.

Er vertraut der Fs nicht. Gleichzeitig soll sich die Fs sein Vertrauen erarbeiten... was macht er, dami die Fs ihm weiterhin vertraut?

Letztlich wäre es nach einem Jahr schon an der Zeit, dass man sich als Paar überlegt, wie es weitergeht...
 
  • #74
Er sagt seiner Freundin, der FSin ja, dass es das Finanzielle ist, warum er verheiratet bleiben will. Er ist Beamter, seine Frau Beamtin, da gibt es Ehegattenzuschlag für beide; wenn er in Pension geht, dann auch noch Zuschläge, dies ist legitim und kein Betrug, weil im das nach Gesetz zusteht, daher profitieren er und seine Frau.

Wenn sie sich scheiden ließen, würden diese Begünstigungen wegfallen, ebenso für beide und in den Staatshaushalt zurückfließen. Beide würden zwar dann nicht am Hungertuch nagen, doch mal ehrlich, wer verzichtet gern freiwillig auf monatlich 300 - 600 €, oder mehr, die er legal hat?

Er würde mit der Scheidung Geld verschenken und ggf. seine Ex-Frau trotzdem alimentieren müssen, ggf. auch sie ihn, aber die Übereinkunft der beiden, wovon jetzt beide ihren Vorteil haben, wäre hinfällig.

Die FSin würde dennoch 50:50 mit dem Mann haben und leben, also für sie keine Vorteile, ausser das der Mann durch die Scheidung weniger verfügbares Einkommen hat und er rechtmäßig geschieden ist.

Seine Noch-Ehefrau bzw. dann Ex-Frau bleibt am Rand auch weiterhin in seinem Leben präsent, wegen der gemeinsamen Tochter und familiären gewachsenen Netzwerke über 31Jahren.

Anstatt sich zu freuen, dass er die FSin nicht ausnutzt, er sich von seinem Einkommen sich was gönnen kann, wenn auch 50:50, aber bei mehr Einkommen, kann auch mal der Restaurantbesuch oder der Urlaub etwas größer ausfallen, wovon dann auch die FSin profitiert und der Mann sich zu ihr öffentlich bekennt und mit ihr seine Lebenszeit verbringt, möchte sie die Scheidung für ihr Gemüt durchdrücken. Er behandelt die FSin nicht als Frau 2. Klasse und sie hat im Moment keinerlei Nachteile oder Vorteile, wenn er sich Scheiden lassen würde, außer er finanziell Einbuße, aber in diesem frischen Stadium mit der FSin, denkt er sicherlich noch nicht an Zusammenzug und spätere Heirat, Absicherung im Alter, etc.

Wenn sich die Beziehung über Jahre bewährt hat, kann sie gern das Thema nochmal aufgreifen oder schon jetzt seine Ideen hierzu abklopfen, wie er es in der Zukunft sieht, wenn sie 5-10 Jahre schon zusammen wären.

Im Grunde nimmt er der FSin nichts weg, wovon sie nicht schon allein all die Jahre ohne ihn gelebt und ihr Leben bestritten hat und selbst wenn er seiner Tochter ein sorgloses Studium ermöglicht und ihr ein Haus kaufen würde, es wäre immer noch sein Geld, wo er der FSin nichts von ihrem wegnehmen würde.

Für mich ist die Partnerin immer die Frau, mit welcher er seine Zeit verbringt, mit welcher er in Urlaub fährt, mit der seine Probleme teilt und nicht die Frau auf der Eheurkunde, mit irgendwelchen vorteilhaften Absprachen für beide, sie aber ihr eigenes Leben großteils ohne ihn lebt.

Liebe FSin, musst Du wissen, ob Du dieses Opfer des monitären Verzichts von ihm verlangst und ob sich darüber hinaus nicht dadurch eine Trennung zwischen Euch vollzieht, anstatt zu genießen, was Du hast. Er ist fair und nimmt Dir nichts weg.
 
  • #75
Selbst nach 5 Jahren Zusammenwohnen haben wir eine Regelung zu Hauskosten, zahlen in einen Topf für den Haushalt und mit ihren Finanzen machen ansonsten beide, was sie wollen. Bei Einladungen und Freizeit zahle ich sicher mehr, das ist aber für mich in Ordnung. Wir schauen beide nicht auf den Euro. Streit ums Geld ist in der zweiten Lebenshälfte überflüssig.
Dabei beobachte ich schon manchmal, dass es meiner Partnerin auch ganz recht wäre, die Anteile etwas zu verschieben. Wenn Sie Klamotten kauft, dann ist das natürlich ihre Sache, wenn ich Aktien kaufe heißt es "Du musst ja reichlich übrig haben".
Das "Versorger-Gen" muss bei manchen irgendwo auf dem 2. x-Strang liegen...
Den meisten Frauen geht es nicht um Versorgtwerden, sondern um fehlende Perspektive und mangelnde Teilhaber am eigenen Leben. Du investierst in Aktien, damit du vermutlich genug im Alter hast. Die Frage wäre, ob du vorhast, im Alter mit deiner Partnerin zusammen zu bleiben oder sie nur Lebensabschnittgefährtin ist. Du erwartest aber einerseits, dass Frau hübsch ist und bleibt und weisst nicht, wieviel Klamotten, Kosmetik und Friseur für Frau kostet.
Es ist doch so - man investiert, weil man vorhat am Ball zu bleiben und an Langfristigkeit denkt, ob es klappt, ist andere Sache, aber man hat auf jeden Fall vor. Wenn ich in einer Mietwohnung lebe, dann verhalte ich mich auch anders als wenn ich was eigenes habe - bei der Mietwohnung kann ich jede Zeit raus u d was anderes suchen, ich mache dort auch keine langfristige Investitionen. So ist das auch mit der Beziehung. Die Eheschließung oder wenigstens das Teilen von gemeinsamen Verpflichtungen, Ausgaben wie auch Einnahmen zeigt - man baut an einem Wir. Ansonsten ist das wie mit der Mietwohnung oder kurzfristigen Projekten - sobald man was besseres bekommt, ist man weg. Für eine Frau kein schönes Gefühl, nur eine Option von vielen zu sein. DAS ist im Gen angelegt.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #76
Die Frage wäre, ob du vorhast, im Alter mit deiner Partnerin zusammen zu bleiben oder sie nur Lebensabschnittgefährtin ist.

Ich weiß nicht, wie andere Menschen ihre Beziehungen planen, aber ich plane open end. Immer. Dass das nicht immer funktioniert, aber ist selbstverständlich meine Lieblingsoption. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das viele bewusst anders planen(?)

Du erwartest aber einerseits, dass Frau hübsch ist und bleibt und weisst nicht, wieviel Klamotten, Kosmetik und Friseur für Frau kostet.

Du schliesst von Dir auf andere. Abgesehen davon war es auch nur ein unverfängliches Beispiel. Meine Partnerin diskutiert mit mir auch nicht, ob sie sich ein neues Fahrrad oder irgend etwas Größeres sonst für Hobbies oder sonstwas kauft. Ich finde das auch völlig normal und in Ordnung. Warum sollte ich den Anspruch haben, dass sie mir von ihrem höheren Einkommen etwas abgibt?

Den meisten Frauen geht es nicht um Versorgtwerden, ... Du investierst in Aktien, damit du vermutlich genug im Alter hast. Die Frage wäre, ob du vorhast, im Alter mit deiner Partnerin zusammen zu bleiben oder sie nur Lebensabschnittgefährtin ist.

Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht. Wenn es nicht um Versorgung geht, ist doch völlig egal, wie ich mein Geld anlege, ob ich es überhaupt anlege oder für irgendein Hobby ausgebe. Dann ist auch völlig egal, wer mit wem alt wird. Mal abgesehen davon, dass sich ja in Patchworkfamilien auch handfeste erbrechtliche Gründe ergeben, um zu heiraten oder auch nicht. Meine Partnerin würde z. B. einen Anteil an ihrem Haus ihrem Kind vorenthalten, wenn sie mich heiratet.

... langfristige Investitionen. So ist das auch mit der Beziehung. Die Eheschließung oder wenigstens das Teilen von gemeinsamen Verpflichtungen, Ausgaben wie auch Einnahmen zeigt - man baut an einem Wir.

Für mich haben Beziehungen etwas mit Gefühl zu tun, mit Emotionen, nicht mit Finanzen. Ich sehe nicht, was ein Vertrag an einer Beziehung verbessern sollte, ich habe sogar das Gegenteil erlebt.
Es ist in manchen Lebensphasen sinnvoll und wichtig zu heiraten. In anderen ist es eine Möglichkeit. Vielleicht heirate ich irgendwann, vielleicht nicht. Das Leben wird das zeigen. Für mich hat heiraten nichts mit "Ewigkeit" zu tun. Wir waren beide verheiratet und sind es nicht mehr. Mag sein, dass man das dann entspannter sieht.

An einem "Wir" baue ich auch, wenn ich zusammen wohne, mein Leben teile und natürlich auch einen Teil der Finanzen. Ich empfinde es als viel aussagekräftiger, das freiwillig zu tun. Für mich ist "Wir" Teil des Alltags und einer Urkunde.
 
  • #77
hat sich vor 4 Jahren getrennt und ist aber immer noch verheiratet. Er sagt, dass er mich sehr liebt, diese Ehe nur auf dem Papier besteht und er.... verheiratet bleiben will,

Liebe FS,
dass du dich in diesem Konstrukt nicht wohl fühlst, verstehe ich zwar gut. Aber dann gehe auch keine "Beziehung" mit einem vergebenen Mann ein. Er kann dir noch lange die Ohren vollsülzen von wegen Liebe und so, aber rein rechtlich ist er immer noch verheiratet und auch tatsächlich scheint ihn noch sehr viel mit seiner Frau zu verbinden. Zumindest die für ihn daraus resultierenden Vorteile übersteigen nach meinem Eindruck den Benefit, den er mit dir hat. Als Pausenclown magst du wohl recht sein, aber für mehr hat er kein Interesse. Was er dir ja auch schon früh klargemacht hat (s obiges Zitat).

Lass ihn laufen. Bzw. er kann sich ja wieder bei dir melden, wenn er wirklich frei ist. Doch ich fürchte, das wird nicht geschehen. So wie nämlich die Dinge liegen, scheint's für ihn zu passen. Warum sollte er daran was ändern?
 
  • #78
Er ist nicht frei. Punkt. Er hat Verpflichtungen, Deals, der nicht aufgeben möchte. Ein freier Partner ist er nicht. Er will es auch nicht ändern. Damit ist das etwas Halbgares, und die wenigsten wünschen sich dieses Arrangement. Die FS hat sich darauf eingelassen, wohl in der Hoffnung das es anders wird. Ich würde ihn ziehen lassen.
Zu ihm passt eine Frau, die ebenfalls verheiratet ist und für ihren Mann sorgt. So ist es unausgeglichen.
 
  • #79
Wenn du meinst, ich wäre aufgetakelte Tussi mit Gelnägel und Gucci, so eine bin ich nicht. Weder mag ich Gucci noch wäre ich bereit, für eine Tasche 300 Euro auszugeben. Aber es ist nun mal so - Männerschuhe komplett aus Leder fi de ich schon für 60, während es für die Frau nur Obermaterial ist, wenn überhaupt. Haarschnitt 40, rechne dazu Farbe und heute gibst du locker 100 - ich habe meiner erste graue Haare mit 25 bekommen und jetzt mit Anfang 40 muss ich spätestens nach zwei Wochen nachfärben, weil die Haare schnell wachsen. Ich färbe mittlerweile selber, früher wo ich blond war habe ich immer ein Vermögen ausgegeben für Ansatz. Schnitt für Männer kostet 25, graue Haare kein Problem, geht auch so. Haarentfernung kostet alle 3 Wochen 50,ich vertrage es nicht, also muss ich mich alle zwei Tage rasieren. Nicht im Gesicht, wie ein Mann, sondern Beine, Bikini und Achsel. Rechne noch eine Tochter dazu, dann reicht Rasiergel gerade mal für eine Woche. Plus Shampoo und längere Haare, Haarpflegeprodukte - Spülung, Kur, Lack, Styling, eventuell Haarschmuck. Rechne dazu Gesichts - und Körperpflege. Und so weiter und so fort.
Was ich noch auch nicht ganz verstehen kann, ist eine gewisse Widersprüchlichkeiten, die ich immer wieder aus deinen Posts wahrnehme. Du magst 50:50 Regelung, andererseits zahlst du doch mehr. Heiraten willst du nicht, aber ausgeschlossen ist es nicht. Du willst relativ schnell Sex beim Kennenlernen, andererseits bist du bereit, doch zu warten. Du schaust, dass in Beziehung alles gerecht aufgeteilt ist, aber die Beziehung für dich ist doch eine mit Gefühlen und Emotionen verbundene Angelegenheit. Ich weiss es nicht, vielleicht macht es dir nur Spass, meine Aussagen auseinander zu legen und wir eigentlich nicht soweit mit unseren Vorstellungen liegen.
 
  • #80
Wenn du meinst, ich wäre aufgetakelte Tussi mit Gelnägel und Gucci, so eine bin ich nicht. Weder mag ich Gucci noch wäre ich bereit, für eine Tasche 300 Euro auszugeben. Aber es ist nun mal so - Männerschuhe komplett aus Leder fi de ich schon für 60, während es für die Frau nur Obermaterial ist, wenn überhaupt. Haarschnitt 40, rechne dazu Farbe und heute gibst du locker 100 - ich habe meiner erste graue Haare mit 25 bekommen und jetzt mit Anfang 40 muss ich spätestens nach zwei Wochen nachfärben, weil die Haare schnell wachsen. Ich färbe mittlerweile selber, früher wo ich blond war habe ich immer ein Vermögen ausgegeben für Ansatz. Schnitt für Männer kostet 25, graue Haare kein Problem, geht auch so. Haarentfernung kostet alle 3 Wochen 50,ich vertrage es nicht, also muss ich mich alle zwei Tage rasieren. Nicht im Gesicht, wie ein Mann, sondern Beine, Bikini und Achsel. Rechne noch eine Tochter dazu, dann reicht Rasiergel gerade mal für eine Woche. Plus Shampoo und längere Haare, Haarpflegeprodukte - Spülung, Kur, Lack, Styling, eventuell Haarschmuck. Rechne dazu Gesichts - und Körperpflege. Und so weiter und so fort.
Was ich noch auch nicht ganz verstehen kann, ist eine gewisse Widersprüchlichkeiten, die ich immer wieder aus deinen Posts wahrnehme. Du magst 50:50 Regelung, andererseits zahlst du doch mehr. Heiraten willst du nicht, aber ausgeschlossen ist es nicht. Du willst relativ schnell Sex beim Kennenlernen, andererseits bist du bereit, doch zu warten. Du schaust, dass in Beziehung alles gerecht aufgeteilt ist, aber die Beziehung für dich ist doch eine mit Gefühlen und Emotionen verbundene Angelegenheit. Ich weiss es nicht, vielleicht macht es dir nur Spass, meine Aussagen auseinander zu legen und wir eigentlich nicht soweit mit unseren Vorstellungen liegen.
So wie du schreibst sollte man aufgetakelte Tussi mal definieren. Ich empfinde mich als durchaus gepflegt, aber diese Geldmenge würde ich in meine Optik niemals investieren wollen. Man kanns auch übertreiben. Wem das nicht gefällt oder wer mehr will ist bei mir an der falschen Adresse.
 
  • #81
Ich finde das Thema auch schwierig. Ich bin 54, natürlich hat jeder in diesem Alter eine Vergangenheit, was ich ja genau so mitbringe.
Jedoch habe ich mich scheiden lassen, hat mich einiges gekostet, aber die Situation ist jetzt klar.
Ich hatte auch einen sehr passenden Kandidaten, auch er leider noch nicht geschieden, witzigerweise mit fast den gleichen Argumenten.
Auch er zahlt noch freiwillig an seine Frau, die er mal seine Frau, mal Ex-Frau nennt. Nach Jahren der Trennung schien ihm das immer noch schwer zu fallen.
Natürlich ist es seine persönliche Entscheidung, die endgültige Scheidung nicht zu machen.
Ich für mich habe mich schweren Herzens entschieden, das nicht mitzumachen.
Ich hatte mir überlegt, wer ich für ihn wäre? Die Freundin? Geliebte? Neben seiner Ehefrau?
Für mich war das leider keine Option.
Ich habe mich von ihm verabschiedet.
 
  • #82
dass du dich in diesem Konstrukt nicht wohl fühlst, verstehe ich zwar gut. Aber dann gehe auch keine "Beziehung" mit einem vergebenen Mann ein.

Naja, der Mann ist recht gut situiert, er hat wohl noch genug Geld für sich übrig das nicht an seine Frau geht. Nur das er dieses Geld nicht für die FS ausgibt.
Hier gibt es doch so einige Frauen die immer wieder behaupten über 50 gibt es bei den Männer viele Versager und Nicht-performer. Männer die sich durchfüttern lassen wollen. Zu denen zählt der Freund der FS wohl nicht. Also ist er wohl ein durchaus attraktiver Beziehungskandidat.
Deshalb wird die FS die Beziehung wohl nicht so schnell aufgeben, sondern ihn weiter bearbeiten was seine Finanzen angeht.
Manchmal bin ich froh, dass ich ein armer Schlucker bin. ich gerate nicht an solche Frauen. Oder liegt es an meiner 'guten' Menschenkenntnis.
 
  • #83
Wow, unglaublich, was hier für Konstrukte erstellt werden ...
Ich sehe hier gerade drei Ansatzpunkte:
- wie ist das Verhältnis zur Ex?
- wie regeln wir die Finanzen?
- wohin führt uns die Zukunft?
Ich hatte tatsächlich letzten Sommer einen ähnlichen „Fall“, jemand, der auch noch sehr stark mit der Ex verbunden war. Wohnte in einer Wohnung des Hauses, das ihr oder ihren Eltern gehört (reine Bequemlichkeit), obwohl er wirklich mehr als gut verdient, lässt sich von ihr an den Flughafen fahren, um dann Urlaub in ihrem Haus auf Mallorca zu machen usw. . Dieser Mann war Geschäftsführer eines richtig großen Unternehmens, seine Frau hat sich von ihm getrennt, hatte einen neuen Partner und er war auf der Suche nach einer „Neuen“ ...
Nun, ich habe nach zehn Wochen das Handtuch geschmissen, ich mag solche Arrangements nicht. Ich muss mich eben nicht erst beweisen, dass ich es wert bin, einen liebevollen Umgang zu erfahren.
50:50-Regelungen erzeugen bei mir einen Brechreiz, egal, wer das Gegenüber ist! Aufzurechnen ist so armselig, es sei denn, man hat wirklich nur das Nötigste zum Leben. Ich erlebe es auch hin und wieder unter Frauen, dass Getränke, Essen usw. akribisch geteilt werden ... furchtbar! Mal zahl ich, mal der andere und ich empfinde es als selbstverständlich, dass derjenige mehr zahlt, der mehr hat. Das mache ich aber mit meinen Freundinnen auch!
In unserem Alter sollte jeder für sich vorgesorgt haben ... mit meinem Ex vor 15 Jahren war das noch ein wenig anders, aber heute? Ich erwarte nicht, dass mir ein Mann eine rosige Zukunft beschert, aber die Gegenwart sollte schon toll sein!
Der FS kann ich nur raten, auf ihr Bauchgefühl zu hören ... fühlst Du Dich nicht wohl, dann gehe bitte!
 
  • #84
Rechne noch eine Tochter dazu, dann reicht Rasiergel gerade mal für eine Woche. Plus Shampoo und längere Haare, Haarpflegeprodukte - Spülung, Kur, Lack, Styling, eventuell Haarschmuck. Rechne dazu Gesichts - und Körperpflege. Und so weiter und so fort.
Ich verstehe dich schon - allerdings habe ich mein Mädel mal gefragt, was welches Produkt eigentlich wirklich bringt. Die Antwort war so ehrlich wie verblüffend - Es ist einfach eine Frage ihres persönlichen Wohlempfindens. Mir ist das egal - V darf Geld ausgeben. Und ich will gar nicht wissen, was all die Tiegelchen und Töpfchen kosten. Mir ist nur wichtig, dass V sich wohl fühlt.
Rein theoretisch würdet ihr Frauen aber auch überleben, wenn all diese Kosmetikprodukte jenseits eurer finanziellen Möglichkeiten liegen würden. Manch eine würde sogar mit weniger Stylingzeux in den Haaren besser aussehen .... Auch jedem Modetrend müsst ihr nicht nachrennen - oftmals gefallen uns Männern nämlich die Frauen, die wissen, was toll an ihnen ausschaut. Egal was Karle Irgendwer sagt ..... die richtige Frau schaut in einer alten und engen Jeans oftmals much more sexy aus als im teuren, aber furchtbaren Kleid von eben diesem o.g. Karle.
Die Aussagen von Lebenslust sind wohl ähnlich wie meine - es kommt nicht wirklich auf jeden Euro an - aber wir möchten selbst entscheiden, was wir mit unseren Euros machen. Dazu gibt es Aussagen zu Frauen allgemein - die nicht unbedingt 1:1 für unsere aktuellen Herzdamen stimmen müssen. Wobei es auch an der Frau liegt, wie lange sie aktuelle Herzdame ist. Ihre Art, ihr Stil, ihr Umgang mit dem jeweiigen Mann, ihre Blicke und wie sie uns anlächelt .... das ist wichtiger als die Länge ihrer Haare. Und der Haarschmuck, all die Töpfchen .... und auch die paar Euros dafür.
Wird eine Frau vom Mann nicht verwöhnt, dann hat Mann dafür einen Grund. Der meist in der Frau verankert ist. Hier wohl Neid und das Gefühl, zu kurz zu kommen bzw die Herrschaft über sein Geld übernehmen zu wollen.
 
  • #85
Ich hatte mir überlegt, wer ich für ihn wäre? Die Freundin? Geliebte? Neben seiner Ehefrau?
Für mich war das leider keine Option.
Ich habe mich von ihm verabschiedet.

Kann ich soweit verstehen. Entscheidung ok.
Das wird Dein nun Exfreund wahrscheinlich auch so ähnlich sehen.

Mich wundert allerding,s wieso Dir der Status "Freundin" nicht gefällt.
Ja was denn sonst ? Was erwartest Du denn ?

An seiner Stelle würde ich im fortgeschrittenen Alter selbst nach einer Scheidung nicht nochmal heiraten.
 
  • #86
Mich wundert allerding,s wieso Dir der Status "Freundin" nicht gefällt.
Ja was denn sonst ? Was erwartest Du denn ?

An seiner Stelle würde ich im fortgeschrittenen Alter selbst nach einer Scheidung nicht nochmal heiraten.

Sehr lustig, wie unterschiedlich die Denkweisen sind.
Im Alter ü50 trauen sich manche nicht mehr zu glauben, dass noch eine richtig schöne, verbindliche 2er-Beziehung mit Ehe und allem drum und dran möglich ist.
Die einen verziehen sich traumatisiert in ihr Schneckenhaus. Die anderen sind mutiger und geben sich selbst noch mal die Chance auf eine richtige Beziehung.
 
  • #88
die richtige Frau schaut in einer alten und engen Jeans oftmals much more sexy aus als im teuren, aber furchtbaren Kleid von eben diesem o.g. Karle.

Das "furchtbare Kleid" hat seine Daseinsberechtigung. Das ist situationsbedingt. Zu wichtigen Terminen trage ich auch nicht meine besondere Hüftjeans, die meinen Hintern besonders gut ins Szene setzt, weil ich keine falschen Signale senden will, und mir keine Nachteile dadurch entstehen sollen dass ich durch meine Kleiderwahl als flirty Vamp aufgefallen bin. Das von dir verteufelte Kleid ist eine cleane Lösung, nicht abgetragen, elegant und schreit nicht "ich bin auf Männerfang". Auch wenn ich keine Sexyness-Punkte von dir dafür bekommen würde. Nicht ganz klar, was mit "richtige Frau" in dem Zusammenhang gemeint war.

Der Freund der FS ist gut situiert mit geregelten Finanzen, stets darauf bedacht für seine Finanzen und die seiner Familie das meiste rauszuholen. Kein armer Schlucker, kein Hochverschuldeter, kein Selbständiger mit einem empfindlich hohen PKV-Beitrag, keine bemitleidenswerte verkrachte Existenz. Dass so einer bei Dates mit seiner Liebsten knausern und jedesmal 50:50 teilen muss, Eheversorgung hin oder her, ist unverständlich, jemand der sein ganzes Leben bewußt mit Geld umgegangen ist hat genug für eine Einladung zum Kaffee übrig oder eine Tüte Lebensmitteleinkäufe. Er versucht sich auf Kosten der FS zu optimieren und seine Liebesschwüre sind nicht viel wert.
 
  • #89
Ein Versprechen ist ein Versprechen.
Menschen mit Charakter halten sich daran. Ohne Diskussion.
Erschreckend, wie viele Frauen das für unwichtig halten, wenn es gegen ihre persönlichen Interessen geht.

Das ist die Trennungsvereinbarung. Sie werden sich nicht scheiden lassen, der finanzielle Verlust zu hoch.
Sie bekommt zusätzlich Zahlungen aus dieser Vereinbarung.
Das betrifft die FS nicht, geht sie nichts an.

Sie hat den Mann so kennen gelernt. Sie wusste, dass er getrennt ist. Formal verheiratet bleiben wird. Sie kann es akzeptieren. Oder lassen.

Einen Stellenwert leite ich daraus nicht ab. Wichtig ist, wer heute Partnerin ist.

Es ist ein integrer Mann, der sein Wort hält. Ein Paar, das sich friedlich trennte.
Das ist selten, positiv.

Sie versuchst Unfrieden zu stiften. Als Mann wäre meine Reaktion auf solche Forderungen klar. Sie sind in der Kennenlernenzeit, damit beendet.

Was das Thema Geld in der Partnerschaft angeht, da schließe ich mich Tom und Lebens_Lust an.
Großzügig gern, aber nicht auf Anspruch.

M, 55
 
F

Frau43

Gast
  • #90
Ich glaube nicht dass es der FS um das Steak oder den Cafe geht sondern das sie als Mensch 2. Klasse behandelt wird. Für die Frau macht er alles, für sie nichts.
Es kann ja gut sein dass er mit seiner Frau einen Deal hat bei dem später alle Gewinner sind aber das sollte jemanden nicht davon abhalten, sich auch mal zu anderen erkenntlich zu zeigen.
Er muss sie ja nicht finanzieren aber wenn jeder Cafe aufgerechnet wird, ist das albern, das mache ich nicht mal mit Freunden.
Der FS wird halt klar dass sie nur die Affäre ist und keine gemeinsame Zukunft aufgebaut wird da er sie darin nicht sieht da keine gemeinsamen Anschaffungen und dergleichen gemacht werden.
Mein Mitleid hält sich in Grenzen denn über getrennt lebende und nicht geschiedene Männer macht jede Frau mit etwas Stolz einen großen Bogen....
 
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