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penelope

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  • #1

Mein Freund hat auch nach 3 Monaten noch Schwierigkeiten beim Sex

Ich -52, schlank, 160cm groß, 50 kg schwer, schulterlange blonde Haare, wirklich sehr attraktiv- ich bin seit 4 Monaten mit einem 62-jährigen Mann befreundet. Nach 4 Wochen kam es zu den ersten Sexualkontakten. Dass es da nicht geklappt hat habe ich ja verstanden. Wir waren dan 2 Wochen im Urlaub und bis heute hat sich nichts geändert. Meinem Freund gelingt es nicht die Erektion lange genug zu halten oder er bricht nach kurzer Penetration einfach ab, da sein Penis zu schlapp ist. Er spricht von Schwierigkeiten bei seiner Vergangenheitsbewältigung, von Stress im Job... Kann das normal sein? Liegt es an mir? So etwas ist mir in der Vergangenheit noch nicht passiert. Ich liebe ihn, aber ich habe schon schlimmste Gedanken- ich bin schuld,fasse ihn falsch an, bin nicht die Frau der er will. Helft mir!
 
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  • #2
Hallo liebe Fragestellerin,
Sie sprechen mir aus dem Herzen. Ich hatte vor ein paar Jahren auch eine Beziehung mit einem Mann, der Erektionsprobleme hatte. Und mein Freund war erst Anfang 30. Ich habe mir auch die schlimmsten Vorwürfe gemacht und Selbstzweifel gehabt.
Er hat sich von einem Arzt behandeln lassen, aber er hat mir nie gesagt, was es ist.
Er hat die Beziehung dann nach ein paar Monaten beendet. Wir waren beide lange danach noch Single. Ich habe seit diesem Zeitpunkt vor dem ersten Mal mit einem Mann irgendwie Angst. Ich war hilflos und will das nicht mehr erleben.
 
  • #3
Wahrscheinlich hat Dein neuer Freund einfach altersbedingte Erektionsprobleme. Er sollte mit einem Urologen darüber sprechen und sich gegebenenfalls Viagra oder ähnliches verschreiben lassen. In dem Alter sind solche Probleme keineswegs selten und haben überhaupt nichts mit der sexuellen Erregung zu tun, also z.B. damit ob er Dich toll genug findet. Die Männer leider ja gerade darunter, weil sie trot der Erregung und des Willens zum Beischlaf ihn nicht vollziehen können.

Natürlich könnten auch psychische Ursachen wie Stress oder Vergangenheit ursächlich sein -- letztlich rate ich aber zum Urologen.
 
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mola49

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  • #4
Kenne ich, das Problem, mach dir keinen Kopf, du bist nicht Schuld. Niemand ist Schuld, wenn er dir da was aufs Auge drücken will, kannst du ihn eigentlich schon fast vergessen.
Wichtig sprich mit ihm ohne ihm oder dir Vorwürfe zu machen. Er muss zum Arzt gehen und die Sache abklären lassen, denn die Wahrscheinlichkeit, dass es in diesem Alter noch zu einer Spontanheilung kommt ist gering.
Außerdem braucht es für eine liebevollen und erotischen Kontakt nicht zwingend eine Penetration. Bei meinem früheren Partner war es allerdings so, dass er es sich und mir wohl unbedingt beweisen wollte und es immer wieder versucht hat, obwohl ich eigentlich nicht wollte. Ich finde Sex toll, das wusste er natürlich und er hatte Sexualität und Zuneigung in seiner vorherigen Beziehung sehr vermisst.
Ein schwieriges Thema, das eine Menge Geduld und guten Willen braucht, denn für den Mann ist das ein wirklich gravierendes Problem, sein Selbstwert wird bestimmt unglaublich darunter leiden.
 
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  • #5
Hallo,

im Alter sind die Männer nicht mehr so fit, ob das aber schon mit 62 J. so ist kann ich nicht beurteilen.

Im Grunde hilft nur Ursachenforschung und Einsicht seinerseits etwas gegen seine Impotenz zu unternehmen. So wie du dich beschreibst, sollte es nicht an fehlendem Sexappeal liegen ...

Wenn ich an seiner Stelle wäre, würde ich zu meiner Hausärztin gehen und es mit ihr besprechen. Gegen psychische Ursachen hilft eine Therapie und gegen körperliche Ursachen hat die Medizin auch schon eine Menge Mittel und Möglichkeiten parat. Überzeuge ihn doch diesen Weg zu gehen, weil ich mir vorstellen kann, dass ihr ohne ein befriedigendes Sexualleben wohl keine weitere gemeinsame Zukunft haben werdet. Falls er ablehnt, weißt du Bescheid. Entweder dann seine Impotzenz akzeptieren oder gehen.

m
 
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  • #6
@ Fragestellerin: Das liegt nicht an dir, und das sagt er Dir auch...mal etwas zur männlichen Psyche.
Viele Frauen meinen, Männer können immer, und viele "Männer" propagieren das auch...ich sage aber nicht, jede Frau, okay?
Und das kann ich auch bestätigen, Streß und vor allem Vergangenheitsbewältigung, besser Angst vor dem Neuen, vor Enttäuschung, vor dem eigenen sexuellen Versagen, das läßt Willi meutern!
Und das passiert 18jährigen als auch 70jährigen, also Mann in jedem Alter
Er kriegt den Kopf nicht frei...das ist das Problem.
Mein Rat an Euch beide: Viel Streicheln, Zärtlichkeiten, orales Verwöhnen, Ruhe und Entspannung ohne jeglichen Druck, Vertrautheit und Zusammenwachsen ( auch im Bett ), Ästhetik wie schöne Bettwäsche, Kerzen, Düfte, Wärem.
Mann, 40 Jahre
 
  • #7
Höre genau hin, was er dir sagt. Dieses Problem hat nichts mit dir zu tun und ihr könnt es auch nur zusammen schaffen, wenn er es einsieht! Sieht er auch dich dabei und möchte männllich funktionsfähig für auch beide sein - oder braucht er Mitleid?

Sich 3 Monate und auch noch im Urlaub mit Stress etc. zu entschuldigen, scheint mir eher ein Verharmlosen wollen zu sein.

Meine Erfahrung, das kann sich Jahre hinziehen und wenn er es nicht einsieht, dass ER ein Problem hat, ändert sich nichts.
 
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  • #8
An die Befürworter(innen) eines so großen Altersunterschieds!
Genau DAS kommt auf euch zu, denn dieses ist keine Ausnahme, sondern ein häufiges Problem bei Männern 60+. Frauen über 50 wollen nicht dauernd Verständnis zeigen müssen und Rücksicht nehmen, sondern Sex!
 
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  • #9
zico,m
#7
Männer wollen aber auch nicht immer Verständnis aufbringen müssen für die Sex Unlust der Frau ab 45---nehmt den Mann wie er ist,nicht nur die Liebe!

Es ist doch ganz egal,der eine hat es jetzt die ander später----wie war das doch gleich----Liebe sollte im Vordergrund sein.No Sex ohne Liebe---vielleicht fehlt die und er hat es gemerkt-meine Damen.
 
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  • #10
Von 7 an Zico: Da haben wir es wieder mal, die Frau ist Schuld, weil er nicht "kann". So ein Unsinn!
Die Lust der Frauen lässt in diesem Alter im Normalfall nicht nach, das ist doch bekannt! ER ist eben alt, über 60, und da lässt die Potenz nach. Auch das ist bekannt! (w, 52)
 
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  • #11
Ich kann hier nur aus meiner Erfahrung sprechen! Ich war Mitte Zwanzig und hatte dieses Problem!
Ich habe versucht mit meiner damaligen Frau dieses Problem zu lösen.
Doch sie war nicht in der Lage mit mir offen über unser Problem zu sprechen.
Letztlich ist unsere Ehe an diesem Leben ohne Sex gescheitert.
Erst nach unserer Scheidung wurde durch ein Zufall festgestellt das ich einen Hirntumor habe der Ursache dieses Problem ist.

Dann kamen fünf Jahre leben ohne Sex. Warum? Aus Angst wieder eine Frau zu enttäuschen und zu versagen!
Habe dann hier eine Frau kennengelernt die sehr offen mit mir und meinem Problem umgeht.
Sie hat mir gezeigt das auch andere Wege gibt das Frau und Mann (wenn es mal nicht klappt) ohne Penetration guten Sex haben können!

An die Männer in diese Runde kann ich nur sagen steckt den Kopf nicht in den Sand! Sex ist auch Kommunikation und besteht nicht nur aus der Penetration! Für mich ist es ein Mittel des Ausdrucks meiner Liebe zu meiner Partnerin.
Es gibt viele Möglichkeiten eure Partnerin glücklich zu machen! Ihr müsst es nur herausfinden. Schuld hat an solch einer Situation keiner der Partner.

Eine Lösung findet man nur zusammen einer allein kann es nicht schaffen. Versucht es nur ein Partner dieses Problem zu lösen oder macht einer dem anderen sogar Vorwürfe wird die Beziehung scheitern.
 
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  • #12
siri
#10 Danke!
Endlich einmal eine vernünftige Antwort!
 
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