Obwohl der Aufschrei der Empörung hier ganz deutlich ist und Vorurteile eben auch Urteile sind, hier ein kleiner Denkanstoß:
Was wäre, wenn er nichts von der Schwangerschaft gewußt hat. Es gibt viele Frauen, die das tun - schon allein, um sich einerseits das Kind aber andererseits den Unterhalt (Kind und Frau) zu sichern. (Genau das ist z.B. meinem Vater passiert)
Es gibt viele Frauen, die wollen ganz bewußt Alleinerziehende sein, manche verzichten sogar auf den Unterhalt und lassen sich künstlich befruchten.
Es gibt sogar Frauen die begehen "Samenraub" siehe Boris Becker, egal, wie es passiert ist, und nutzen das zurückgelassene, gefüllte Kondom.
Wieso ist es nicht möglich, daß ihm auf diese Weise ein Kind angehängt wurde?
Die Mutter - wenn er wirklich der Vater ist - bekommt beides von ihm: Kindesunterhalt und Betreuungsunterhalt. Und es gibt genügend Frauen, die nur das Kind, aber keinen Vater wollen. Wenn dann das Geld noch dazu kommt ist es nicht weit bis zum untergeschobenen Kind.
Denn auch das gilt bei Gleichberechtigung: Ist der Mann per se kein Heiliger sondern nur ein Betrüger, ist es die Frau auch. Das haben Pauschalurteile nun mal so an sich.
Sicher ist es nicht fein, die 5 Monate nichts zu sagen aber wenn es nicht sein Kind ist (und davon geht er aus, weil er es sonst sicher gesagt hätte -denn ein eigenen Kind kommt immer raus-) ist es schon allein aus der Reaktion der Damen hier nicht sinnvoll, etwas zu sagen.
Warum?
Nun hier waren einige Stimmen, die wollten die Trennung nur allein deshalb, weil er von einer anderen Vater wird, ohne genaue Kenntnis der Situation. Wenn das aber die vorherrschende Meinung ist, würde auch ich so etwas verheimlichen, bis sich die Vaterschaft geklärt hat, um die neue Beziehung zu retten. Liebe Frauen, seht ihr denn nicht, daß manche Männer Schiß vor euren Vorverurteilungen haben?
Sieht hier denn keiner, das er wahrscheinlich nichts gesagt hat, WEIL ihm die neue Beziehung etwas bedeutet?