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  • #1

Mein Freund kommt zu früh - wie kann ich ihm helfen?

Hallo, ihr lieben. Mein Freund und ich sind schon seit geraumer Zeit zusammen. Was aber führ ihn sehr unangenehm ist, ist die Tatsache, dass er sehr, sehr schnell (schon nach Sekunden mit Kondom und teils auch ohne Penetration) kommt.

Mir gehts es hier nicht um meine Befriedigung, sondern darum, dass er sich bei mir wohl fühlt. Nur hab ich keine Ahnung, wie ich ihm helfen/was ich ihm sagen kann, ohne dass er sich noch schrecklicher fühlt. Ich kann mir vorstellen, dass er sich durch diverse Hilfsmittel, wie Geels zur Betäubung nur noch "schwächer" fühlt. Was würdet ihr gern als Aufbauung und Hilfe von eurer Freundin hören oder erwarten? Ich bin Dankbar für jede Antwort!
 
  • #2
Du wirst wahrscheinlich schon wissen, dass Probleme mit vorzeitiger Ejakulation fast ausschließlich psychologisch begründet sind. Er ist übermäßig erregt und unkontrolliert. Wichtig wäre zu wissen, wie alt er ist, ob das schon immer so war, ob er schon sexuelle Vorerfahrung hat und ob er selbst dazu bereits irgendwas gesagt hat.

Für die Behandlung kommen vorallem diese Strategien in Frage:

a) Vereinbart, keinen Sex zu haben, also auf Penetration zu verzichten und spielt miteinander, z.B. oral und manuell. Er soll immer sehr rechtzieitg signalisieren, wenn er kurz davor ist und dann wird unterbrochen und abgelenkt. So lernt er schrittweise die Kontrolle und das Hinauszögern, außerdem kann man so zusammen schon sexuelle Erlebnisse haben. Dies können Männer auch alleine bei Masturbation üben.

b) Betäubende Gels wären durchaus einen Versuch wert, auch wenn Du das in der Frage bereits ausschließt.

c) In Deutschland ist ein Medikament (Dapoxetin, als Tablette) zugelassen, dass den Samenerguss deutlich verzögert und dem Mann Sicherheit gibt. Der Urologe wird ihn dazu beraten können.

Ich glaube aber nicht, dass bloße Sätze oder so den Betroffenen aufbauen oder das Problem beseitigen können. Problematisiere das Thema eher nicht zu deutlich, schon gar nicht im Bett. Wenn überhaupt auf neutralem Grund (Spaziergang) darüber sprechen.
 
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  • #3
Oder er muss selbst Handanlegen und (mehr) üben.
Masturbation hilft schon etwas beim Hinauszögern. Es darf dann aber nicht in ein "Schnellspritzen" ausarten, nach dem Motto schnell hinter mich bringen. Es muss schon darauf abzielen länger durchzuhalten als bisher. Durch die M. wird der kleine Mann halt ein wenig "abgestumpft" und kann länger. Ich würde da jetzt erst mal gar nichts mit Medikamenten, Cremes und Salben machen. Erst mal auf die gute alte Art probieren. Notfalls macht ihr halt erstmal eine Runde Vorspiel bei der er schon Kommen darf, denn in der zweiten Runde dauert es doch immer länger.
Ich finde das Problem, kann man leicht in den Griff bekommen. Im wahrsten Sinne des Wortes.
 
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  • #4
Liebe Frederika,
Danke für deine schnelle Antwort.
Zu deinen Fragen: Er ist 27 Jahre alt und hatte vor mir eine Freundin, mitder er auch geschlafen hat. Er ist sehr Vorsichtig in dem Gebiert Sexualität (fürchtet sich auch extrem vor Schwangerschaft, trotz Verhütungsmitteln) und es tut ihm auch schrecklich leid, wenn er zu früh kommt. Dies deutet also wirklich auf psychologische Probleme hin.

Über die diversen Gründe und Möglichkeiten, wie die Stopp-Start-Methode usw. habe ich mich bereits informiert. Nur ist mein Problem einfach das "Rüberbringen" und Helfen. Da wir beide sehr unsicher sind, sicher kein einfaches Unterfangen. Das mit dem Spaziern gehen ist aber sicher schon einen Versuch wert. Für weitere Anregungen bin ich dennoch offen.
 
  • #5
Das mit dem Spaziern gehen ist aber sicher schon einen Versuch wert. Für weitere Anregungen bin ich dennoch offen.
Noch ein Punkt: Wenn er sich vor Schwangerschaft fürchtet, dann vielleicht wirklich mal vereinbaren, nur gegenseitig Oralverkehr zu haben und mit Sicherheit nicht zu penetrieren. Das würde zumindest einen Teil des Druckes nehmen.

Weitere Tipps zur Sache selbst habe ich nicht, aber einen Punkt möchte ich noch einmal betonen: Sexualprobleme sollten niemals im Bett besprochen werden, sonst bleiben sie nämlich dort -- und das Bett wird dauerhaft als Problemort oder Krisenherd wahrgenommen.

Sexualprobleme sollte grundsätzlich außerhalb des Bettes geklärt werden, am besten auf neutralen Grund wie bei einem Waldspaziergang, auf dem man sicher zu zweit sprechen kann, ohne belauscht zu werden. Je lockerer und neutraler man dann darüber spricht, desto besser wird es.

Das gleiche gilt im übrigen auch für alle andere Plaudereien über Sexualität, z.B. Vorfühlen, was noch möglich wäre oder Ansprechen von Wünschen oder Abneigungen. Nie im Bett, immer draußen.
 
  • #6
Kommt er nur das erste Mal so früh oder auch wenn ihr nach einer Halben Stunde oder Stunde noch mal Sex habt. Das ist oft so, gerade bei jungen unerfahrenen Männern, die können sich nicht zurück halten. Da würde ich ihn erstmal oral oder mit der Hand so weit befriedigen bis er kommt, dann ein kleines Päuschen und dann verwöhnt er dich, dabei wird er auch wieder "können" und wenn ihr dann mit einander schlaft wird er viel länger brauchen um zu kommen. Das hilft den Meisten. Ich würde da in keinen Fall zu dem Zeitpunkt Medikamente zum Einsatz bringen. Ihr seit unsicher und unerfahren, da ist das nicht ungewöhnlich. Versucht einfacht das er schnell kommt und dann beginnt das Liebesspiel erst richtig und ausgiebig. Dann ist auch der Druck für ihn weg
 
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  • #7
Ihn vorher mit Hand zu befriedigen, ist m.E. keine Dauerlösung. Sein Problem wird damit nicht wirklich gelöst.
Wenn ich große Lust habe, möchte ich meinen Mann auch tief in mir penetrierend spüren un ihn nicht erst bis zur Ejakulation masturbieren müssen.
Eine Lösung könnte eine Masturbationshilfe namens "Fleshlight"" sein. Von der Firma gibt es einen speuiellen Trainingsaufsatz für genau dieses Problem.Wenn er damit häufig und regelmäßig masturbiert,ohne Ejakulation, wird er bald in der Lage sein, lange durchzuhalten.
 
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  • #8
Kommt er nur das erste Mal so früh oder auch wenn ihr nach einer Halben Stunde oder Stunde noch mal Sex habt.
Beim 2. Versuch dauert es dann ca. 30 Sekunden.

Ich bin wirklich dankbar für eure Hilfe. Aber ich merke, dass die Antworten einwenig von meiner ursprünglichen Frage abweichen.

Mir geht es eigentlich nicht darum, Wie man dieses Problem beseitigen kann, sondern, wie ich mit meinem Freund umgehe, ohne, dass er sich "gedemütigt" fühlt. Darum wäre ich auch dankbar, wenn sich unsere Männer ebenfalls zu Wort melden und sagen, wie sie Hilfe von ihrer Freundin erwarten würden.
 
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  • #9
Genau das habe ich auch erlebt.

[Mod.= gelöscht.- Bitte keine neuen Fragen in laufenden Threads. Versuchen Sie ggf. eine eigene Frage zu posten.]
 
  • #10
Wenn du das Problem nicht beseitigen willst dann musst du ja gar nichts tun und darüber hinweg gehen. Aber wie sieht es dann mit deiner Befriedigung aus? Wird schwer. Und man kann kaum was sagen, da man nicht weiß ob dein Freund das vor dir mit anderen Frauen auch hatte, ob das auch so ist wenn er sich regelmäßig selbst befriedigt. Du müsstest mehr dazu sagen, wie und was ihr darüber gesprochen habt. Es gibt viele Methoden das Abspritzen heraus zu zögern. Eine Beschneidung ist wohl die invasievste. DA beschnittene Männer durch die permanente Reibung deutlich intensivere Situlation benötigen um zu kommen. Eine Beutäubungssalbe, also dann ist der Sex für ihn ja gar nicht mehr schön. Bei so einem Problem und wenn ihr über mitte 20 seit, sollte dein Freund mal zum Arzt. Männer entwickeln schnell Taktiken um nicht so schnell zu kommen, in dem sie z.B. an etwas unangenehmes denken oder sich was vorstellen was sie abtournt, dann können sie länger. Aber scheinbar kann dein Freund auch nach mehrmaligen Abspritzen nicht länger, daher würde ich schon mal einen Arzt empfehlen
 
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  • #11
Das Problem wird ihm doch bewußt sein. Von daher müsste er! mit dir darüber reden.
Er wird möglicherweise zu wenig Sex gehabt haben, zu seltene Masturbartion u.s.w.
Da hilft nur üben,üben. Jemand, der z.B. jahrelang nicht gealufen ist, denkt nach 500 Metern, er sterbe, nach einem Jahr ist er nach 10km noch fit.
 
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  • #12
Ich hatte Freunde mit sexuellen Unsicherheiten in dem Alter und ich würde heute mit ihnen Klartext reden. Keine Samthandschuhmethode sondern freundlich und bestimmt. Er soll etwas tun es gibt Möglichkeiten, schick ihn zum Urologen, erst dann geht ihr wieder ins Bett usw.
Er kennt seinen Körper, er muss wissen was los ist, nicht du.
 
  • #13
Mir geht es eigentlich nicht darum, Wie man dieses Problem beseitigen kann, sondern, wie ich mit meinem Freund umgehe, ohne, dass er sich "gedemütigt" fühlt. Darum wäre ich auch dankbar, wenn sich unsere Männer ebenfalls zu Wort melden und sagen, wie sie Hilfe von ihrer Freundin erwarten würden.

Liebe FS, jetzt verstehe ich aber Deine Frage noch weniger.

Wie sollt ihr bitte ein unbefangenes Verhältnis zueinander und zur körperlichen Liebe bekommen, wenn er immer so schnell kommt? Natürlich haben manche Männer dieses Problem und lernen irgendwie damit umzugehen- entwickeln Techniken, wie sie ihre Partnerin dennoch befriedigen etc. Aber findest DU das gut? Was wünschst Du Dir? Er hat ja seinen Orgasmus und ist vielleicht auch durchaus mit der "Blitzaktion" zufrieden- aber wo bleibst Du? Wie wollt ihr auf Jahre hinaus so ein befriedigendes Sexleben haben?
 
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  • #14
Dann will ich mal als Mann dazu was sagen. Das Beste ist es, die Situation nicht dramatisch sehen. Sicherlich es gibt verschiedene Techniken und Medikamente, mit denen man eine Verlangsamung üben kann. Man kann auch eine Psychotherapie machen. Aber ich würde es - und das würde ich als Mann kollosal erleichtern - erst mal so nehmen, wie es ist. Der eine hat nun mal feuchte Hände, der nächste schnarcht, und er kommt nun mal eben sehr fix. In einem nächsten Schritt kann man dann den Schnellschuss lustvoll einsetzen. Feuer ihn an, mach aus dem Schnellschuss eine Salve der Freude. Anstatt zu bremsen, beschleunigen. Das nennt man eine paradoxe Intervention. Er soll einfach mit vollem Einsatz ganz schnell kommen. Wenn er mal wieder seine Sexualität als lustvoll erlebt, löst sich das Problem auf. Klingt paradox, wirkt aber.
 
  • #15
So wie ich das verstanden habe, geht es ihr schon darum das Problem zu lösen. Sie weiß vermutlich auch schon wie... Es ging ihr lediglich darum eine Möglichkeit zu finden, ihn darauf anzusprechen, ohne ihn zu sehr zu kränken oder ihn als minderwertig dastehen zu lassen. Ich bin selbst m. 25 und komme sehr fix. Für mich ist das aber nur ein halbes Problem. Das Glück ist, dass ich dann einfach 10 mal in einer Nacht komme und das meine Partnerinen nie wirklich gestört hat, da es auch recht fix wieder losging. Du solltest ihm meiner Meinung nach sehr deutlich vermitteln, dass es dich wirklich nicht so sehr unglücklich macht. Vermutlich fühlt er sich schlecht und ist der Meinung, dass er dich nicht glücklich machen kann und du ihn deswegen verlassen könntest. Das erhöht den Druck und die Angst und das ist meines Erachtens nach das Hauptproblem von ihm. Spaziergang im Wald und ihm vermitteln, dass du ihn sehr liebst und ihn deswegen nicht verlassen würdest und sag ihm, dass es doch schön wäre, zusammen eine Lösung dafür zu finden, sodass ihr euch beide wieder wohl dabei fühlt. Frag ihn offen, wie er darüber denkt und ob er vielleicht einen Vorschlag hat, wie er das Lösen könnte. Er macht sich ganz sicher permanent und sehr viele Gedanken darüber. Bring selbst ein paar Lösungsvorschläge mit ein und sag ihm Verständnissvoll, dass du bereit dazu bist mit ihm zusammen den Weg zu gehen.
 
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  • #16
Liebe FS

Das, was Du beschreibst, hatte mein Freund mit seiner damaligen Ehefrau (inzwischen geschieden) auch erlebt. Er hatte die letzten anderthalb Jahre mit ihr dasselbe Problem.

Sie hat ihn durch die Thematisierung des Ganzen nur noch mehr unter Druck gesetzt, war von ihrem Wesen ohnehin zu dominant.
Es ging zum Schluß für ihn wohl wirklich nur noch um das "Schnell-hinter-sich-bringen", wie hier jemand treffend schrieb.

Mein persönlicher Rat : Erstmal lieber nichts thematisieren. Er weiß ja um das Problem und ist bestimmt innerlich verzweifelt.

Besser : Zeig ihm Deine Liebe durch Geduld, Zuwendung (auch im Alltag).
Nimm ihm ganz allgemein den Druck, den jeder in einer Beziehung ganz besonders am Anfang hat.

Klingt jetzt schwammig, aber genaue Verhaltensanleitungen finde ich Mist.
Kochrezepte funktionieren nicht in der Liebe. Gehe lieber nach Deinem Gefühl.
Zeig ihm auf keinen Fall Enttäuschung.
Versuche herauszufinden, was ihm guttut, womit er sich entspannt.
Auch Männer müssen sich angenommen fühlen. Das wollen sie meist nur nicht zugeben.

Bestimmt blüht er irgendwann auf, und Du bekommst ganz viel zurück.

Die technischen Ratschläge sind natürlich auch nicht schlecht, kommen aber nur gut an, wenn sie mit entspannter Hingabe ausgeführt werden. Das ist eine superschwierige Aufgabe.
Bleib einfach immer ganz zart ( oder zärtlich ...)
 
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  • #17
Das hört sich alles sehr kompliziert an. Er sollte einfa´ch nur täglich mehrmals für mindestens eine halbe Stunde masturbieren,ohne zu kommen, die Fs kann auch dabei sein, schon ist das Problem behoben.
 
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  • #18
Es lohnt sich, das schnelle Kommen bei ihm zu beheben. Wenn er in der Lage ist, eine Frau zu befriedigen, indem er lange durchhält, wird das auch sein Selbstbewußtsein stärken und eure Sexfrequenz dramatisch erhöhen, wenn er erst weiß, wieviel Spaß ausgiebiger Sex macht.
 
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  • #19
Hallo, ihr lieben. (hier die FS)
Konnte jetzt eine Weihle lang nicht ins Internet und freue mich daher umso mehr über die vielen Komentare und Ratschläge, die ich von euch bekommen hab.

Ich habe mich jetzt getraut und mit meinem Freund über unser Sexleben geredet und er übt auch von selber immer ein bischen (PC-Muskeltraining etc.) Ich denke es wird schon langsam. Aber man braucht eben auch ein bischen Geduld ;-)
 
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