Hallo -
Ich habe die Frage mit grossem Interesse gelesen, weil ich das Thema kenne und die gleiche Frage stellen wollte!
Ich kam immer schlecht als Frau (45 Jahre) mit den sogenannten "platonischen Freundinnen" klar (in meinem Fall waren das 5-6 Frauen, mit denen er ständigen Kontakt / Besuche Telefonate / etc ? ...? hatte). Das hat mich enorm gestört, aber ich war immer unsicher, ob ich nicht zu konservativ und unaufgeschlossen war. Freundschaften sollten selbstverständlich nicht gelöst werden, wenn jemand eine Partnerbeziehung eingeht. Aber was ich mich immer gefragt habe ist, warum ein Mann fast ausschliesslich weibliche Freunde hat. Ist das nicht etwas seltsam?
Grund für meine Haltung ist, dass ich meine, dass ich mit so einem Partner nicht auf die Dauer hätte auskommen können, weil ich annehme, dass er, falls mal Probleme in unserer Beziehung aufgetaucht wären, sich bei den Freundinnen ausgesprochen (oder mehr...) hätte, anstatt das Problem mit mir zu bearbeiten und unsere Beziehung zu festigen.
Ich habe einfach zu grosse Bedenken, mein Leben an einen Mann zu binden, der so ist und m.E. einfach noch nicht weiss, was er will.
Ich möchte nicht nur die Frau zu Hause sein, die alles regelt und treu ist, während er sich noch andere Möglichkeiten offen hält.
Ich meine, ein erwachsener Mann mit festen Bindungsabsichten (ich spreche in meinem Fall von einem 48 Jährigen) sollte doch langsam wissen, dass eine Frau, die wie ich auf ehrlicher Partnersuche ist, so einen Zustand nicht ernst nehmen kann. Ich würde sehr gerne die Meinung anderer Männer / gerne auch in diesem Alter dazu erfahren.
Liebe Grüsse
M.M.