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Gast
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- #1
Mein Mann hat eine Sinnkrise ...
Mein Mann hat sich vor 7 Wochen von mir (nach fast 8 Jahren Beziehung und 5 Jahren Ehe) getrennt, als "zeitlichen Zufall" kam noch eine andere Frau ins Spiel. Wir haben zwei kleine Kinder. Ich habe ihn direkt vor die Tür gesetzt. Nachdem die ersten Wochen die Hölle waren, sind wir jetzt zumindest alle sortiert. Er hat eine Unterkunft (vorübergehend), die Kinder und ich sind in der alten Wohnung, es gibt eine Besuchsregelung.
Wir haben am Anfang wenig geredet, aber in den letzten Wochen schon. Seine Aussagen sind immer dieselben - er muss heraus finden was er will. Gestern hat er sogar davon gesprochen, dass er überlegen muss, was er für einen "Lebensplan" für sich selber hat. (Ich habe ihn daran erinnert, dass er eigentlich einen Plan hatte, nämlich unsere Familie).
Er behauptet nicht zu wissen, ob er eine Beziehung mit der anderen Frau will (die wohnt mehrere 100km weg, er hat sie beruflich kennengelernt), ob er zu mir zurück will oder einfach allein sein will.
Er sagt einerseits, er kann sich die Ehe gerade nicht mehr vorstellen, er braucht Abstand von mir, aber andererseits dass er über uns und unsere Zukunft nachdenkt, ob er glaubt dass wir uns so ändern können, dass wir es noch mal schaffen.
Er akzeptiert nicht, dass sich durch eine finale Trennung von mir auch die Familie für immer verändern wird und redet davon, dass er "alternative" Modelle überlegt. Für mich inakzeptabel, weil entweder Ehe und (Kern)Familie oder Scheidung und keine bzw. Patchworkfamilie. Das will er so nicht hören...
Kurzum: er ist verwirrt und überfordert. Es geht ihm vor allem der Kinder wegen nicht gut.
Mir geht auch sehr schlecht, vor allem weil ich diese "Warteschleife" furchtbar finde, die Konkurrenzsituation mit der Anderen (er behauptet immer wieder ich muss mich nicht mit ihr messen, ich werde immer etwas Besonderes für ihn sein) und weil ich sehe wie meine Kinder leiden. Ich würde gern "kämpfen", hoffen, abwarten, ich liebe ihn noch und ich möchte gern wieder mit ihm zusammen leben, wenn auch anders als vorher, zumal auch viel kaputt gegangen ist in den letzten Wochen.
Er möchte sich auch wieder anfangen mit mir zu treffen (ohne Kinder), um zu schauen wie das für ihn ist. Das ist mein einziger Lichtblick. Aber die andere Frau trifft er auch nach wie vor.
Ich würde gern wissen, wie diese Geschichte von aussen klingt (und bitte: Midlife Crisis kann's nicht sein, mein Mann ist 36). Kann ich irgend etwas tun? Muss ich ihm ein Ultimatum stellen?
Wir haben am Anfang wenig geredet, aber in den letzten Wochen schon. Seine Aussagen sind immer dieselben - er muss heraus finden was er will. Gestern hat er sogar davon gesprochen, dass er überlegen muss, was er für einen "Lebensplan" für sich selber hat. (Ich habe ihn daran erinnert, dass er eigentlich einen Plan hatte, nämlich unsere Familie).
Er behauptet nicht zu wissen, ob er eine Beziehung mit der anderen Frau will (die wohnt mehrere 100km weg, er hat sie beruflich kennengelernt), ob er zu mir zurück will oder einfach allein sein will.
Er sagt einerseits, er kann sich die Ehe gerade nicht mehr vorstellen, er braucht Abstand von mir, aber andererseits dass er über uns und unsere Zukunft nachdenkt, ob er glaubt dass wir uns so ändern können, dass wir es noch mal schaffen.
Er akzeptiert nicht, dass sich durch eine finale Trennung von mir auch die Familie für immer verändern wird und redet davon, dass er "alternative" Modelle überlegt. Für mich inakzeptabel, weil entweder Ehe und (Kern)Familie oder Scheidung und keine bzw. Patchworkfamilie. Das will er so nicht hören...
Kurzum: er ist verwirrt und überfordert. Es geht ihm vor allem der Kinder wegen nicht gut.
Mir geht auch sehr schlecht, vor allem weil ich diese "Warteschleife" furchtbar finde, die Konkurrenzsituation mit der Anderen (er behauptet immer wieder ich muss mich nicht mit ihr messen, ich werde immer etwas Besonderes für ihn sein) und weil ich sehe wie meine Kinder leiden. Ich würde gern "kämpfen", hoffen, abwarten, ich liebe ihn noch und ich möchte gern wieder mit ihm zusammen leben, wenn auch anders als vorher, zumal auch viel kaputt gegangen ist in den letzten Wochen.
Er möchte sich auch wieder anfangen mit mir zu treffen (ohne Kinder), um zu schauen wie das für ihn ist. Das ist mein einziger Lichtblick. Aber die andere Frau trifft er auch nach wie vor.
Ich würde gern wissen, wie diese Geschichte von aussen klingt (und bitte: Midlife Crisis kann's nicht sein, mein Mann ist 36). Kann ich irgend etwas tun? Muss ich ihm ein Ultimatum stellen?