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  • #1

Mein Mann ist Inder, unsere Ehe wird daher oft nich akzeptiert.

Mein Mann ist ein IT-Spezialist. Er kann sehr gut Deutsch und ist auch ein guter Vater für unsere Zwillinge (6 Jahre). Wir haben ein Haus im Norden gekauft. Wenn wir allerdings meine Familie im Süden besuchen, werden wir meistens hämisch angesehen. Geht es anderen auch so? Warum hat man Probleme mit unserer Ehe?
 
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  • #2
Mein Arzt ist auch Inder und hat eine hübsche, deutsche, blonde Frau :)
Wir haben damit kein Problem. Er ist sehr beliebt. Nicht die Herkunft ist entscheidend. Die Bildung ist viel wichtiger.
Alles Liebe für euch.
 
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  • #3
Siri

halt halt!!! Ich bin aus dem südlichen Süden, meine Nichte ist mit einem Canadier Indischer Herkunft verheiratet, sie haben einen zuckersüßen, wunderschönen Sohn und unsere ganze Familie liebt sie alle heiß und innig! Sie haben mich hier schon besucht und mir ist kein einziger hämischer Blick aufgefallen. Wenn die Leute geschaut haben, dann weil der Kleine umwerfend und der Vater ein wirklich schöner Mann ist. Beneidenswet, meine Nichte!
 
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  • #4
Gehört Dein Mann vielleicht zu den Indern bzw. IT Experten, die die westlichen Unternehmen fast in den Ruim getrieben haben? Vielleicht wird er erkannt und deshalb mit Vorsicht genossen.
 
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  • #5
Ich empfehle dir, mir deinen Mitmenschen ein klein wenig Nachsicht zu üben.
Pärchen offenkundig unterschiedlicher Ethnien sieht man hier nicht aller Tage. Bei Dingen, die ungewöhnlich sind, schaut der Mensch eher hin als bei Dingen, die man jeden Tag sieht. Oder man bemüht sich, es richtig zu machen, und schaut extra nicht hin, was einem ebenfalls angekreidet wird. Da ist man ganz schon in der Bredouille: Entweder schaut man zu lange und zu wenig. Es ist schon schwierig, die politisch korrekte Schaudauer einzuhalten.
Und es klingt ein wenig so, dass du in die Blicke die Häme erst reininterpretierst.

Natürlich gibt es auch Zeitgenossen, die einen deutlich ungemessen anstarren oder aus Intoleranz ein Problem mit euch haben. Daran wirst du wohl leider nicht viel ändern können.
Die erwähnte Nachsicht könnte das Gesamtproblem aber ein wenig abmildern. Nicht alle, die falsch gucken, haben etwas Böses im Sinn.
 
  • #6
Im Schnitt sind die Süddeutschen wohl konservativer und in deiner Familie scheint es ein paar besonders eklatante Fälle zu geben. Es kommt nicht von ungefähr, dass Baden-Württemberg schon seit langem eine CDU- und Bayern eine CSU-Hochburg ist (auch wenn Letztere am Sonntag einen Rückschlag erlitten haben).

Die Gründe können vielfältig sein. Manche stehen Ausländern pauschal skeptisch gegenüber, vor allem, wenn sie aus ganz fremden Kulturen stammen, über die man kaum etwas weiß.

Ein anderer Grund könnte tatsächlich in der irrigen Annahme begründet liegen, dass IT-Kräfte aus Indien zur Arbeitslosigkeit in Deutschland beitrügen. Diese Auffassung ist allerdings so absurd, dass man solche Familienmitglieder kaum ernst nehmen kann.

Mal sehen, was die Süddeutschen zu der Frage sagen. Es war mir allerdings schon immer klar, dass wir Nordlichter weltoffener und toleranter sind. ;)
 
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  • #7
Keine Panik. Im Süden werden auch unverheiratete Frauen - ab 30 - hämisch angesehen ;-)
 
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  • #8
@#5 <persönliche Angriffe entfernt> im Leben nicht sind die Süddeutschen konservativer...vielleicht sind wir hier etwas wertebwusster....<Verunglimpfungen entfernt> ich war neulich in Stuttgart unterwegs und sah ein Paar,sie war(vermutlich Afroamerikanerin,denn ich habe sie reden hören)er war Deutscher..ich habe geschaut,aber nicht geglotzt und dachte einfach nur"Wow,was für eine unglaublich schöne Frau und diesen Hintern hätte ich auch gern..und wie gut die zwei zusammen passen"..sie sah mich an mit Eisblumenaugen <> und ich habe gelächelt als ich sie ansah!!!!Also was ich sagen will(was mir auch schon eine türkische Freundin bestätigte)nach ein paar negativen Erlebnissen mit deplazierten,intoleranten Rassisten ist man dermassen negativ geprägt dass einem lächelnde Gesichter gar nicht mehr auffallen...<> Beste Grüsse aus Stuttgart von einer Linkswählerin
 
  • #9
@#3: Wann sollen bitte indische IT Experten westliche Unternehmen fast in den Ruin getrieben haben? Das einzige was den westlichen Unternehmen bezüglich indischen IT Experten wirklich geschadet hat war (und ist) die Tatsache das sie nicht ausreichend von diesen bekommen da unsere Politiker es bisher immer noch nicht geschafft haben für eine vernünftige Zuwanderung zu sorgen.
Ansonsten kenne ich hier im Süden viele Menschen die offensichtlich ausländischer Herkunft sind und keinerlei Probleme mit ihren Mitmenschen haben und ich glaube nicht daß so etwas ein generelles Problem hier im Süden Deutschlands wäre.

-ein deutscher IT Experte
 
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  • #10
# Fragestellerin
Man hat "Probleme" mit eurer Ehe, weil dein Mann (vermutlich) dunkelhäutiger ist und aus einem anderen Kulturkreis stammt.
Ein bestimmtes Erlebnis aus meinem eigenen Leben hat mir das ebenfalls ganz klar vor Augen geführt. In einer Diskussion im Kollegium, in der es irgendwie um Ausländer ging, habe ich gesagt, dass ich mit einem Ausländer verheiratet bin (ich war neu im Kollegium, die meisten wussten es nocht nicht). Die Reaktion war betretenes Schweigen. Als ich dann sagte: mein Mann ist Engländer, kam die "erleichterte" Reakton - ich zitiere wörtlich - " dann ist Ihr Mann ja gar kein richtiger Ausländer". Gemeint war natürlich: Ihr Mann ist Weißer und Europäer!! Erschreckend kommt hinzu, dass es sich bei diesem Kollegium um Lehrer/innen handelte, also eigentlich um mehr oder weniger gebildete Leute, denen ich einen derartigen Rassismus niemals zugetraut hätte.
Ich stamme übrigens eher aus dem mittleren bis nördlichen Teil von Deutschland (nördlich der Mainlinie ;-) ).
 
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  • #11
MadMax

diese ablehnung ausländern gegenüber, habe ich nie verstanden und werde ich nie verstehen.
ich lehne einen menschen doch nicht seiner herkunft wegen ab, sondern wenn, wegen irgendwelcher negativen auffälligkeiten.
dazu gehört mit sicherheit nicht ein dunkler hautton!
...den hätte ich selbst gern...dann sieht man im winter nicht immer so käsig aus;-)
 
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  • #12
w,41, aus Bayern
Natürlich schaut man, wenn man ein Paar sieht, dass anders ist als "Otto und Liesl Normalverbraucher". Es fällt einen einfach auf. Aber das hat nicht mit Häme oder Spott zu tun. Es ist einfach Neugierde.
Ich wohne hier sehr ländlich und da wird man schon angeschaut, wenn man schicker gekleidet ist.
Eine Freundin von mir, sehr schlank und groß hat einen deutschen Mann, der aber wie ein Italiener aussieht, groß, dunkel, schlank. Die beiden werden auch immer total "begutachtet", aber nicht mit Skepsis, sondern einfach, weil es für die Menschen auch mal was anderes ist.
Ich schaue solche "anderen" Paare auch sehr gerne an, weil sie einfach oft auch sehr schön sind.
 
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  • #13
#8 AlexM
Du willst ein IT Experte sein? Warum kennst du dann die Probleme nicht in der Branche?
Ich kenne einige große Unternehmen, die ernormen Schaden durch Inder erlitten haben. Sie haben nämlich nicht die erforderliche Kompetenz. Wenn man sie fragt, ob Probleme bestehen, Bekommt man nur die Antwort No Problem. Am Go Live kracht es dann und man muß deutsche Beratungshäuser holen um den Schaden zu beseitigen.
 
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  • #14
Hallo AlexM,
nur ein Beispiel; Mein Kunde hatte vor 4 Jahren ein Release Upgrade mit einem indischen Team gemacht. Es war eine Katastrophe. Man brauchte 3 Monate das System nach dem Produktivstart zum Laufen zu bringen. Es entstand ein Schaden in Millionenhöhe.
Dieses Jahr hat ein europäisches Team den Release Upgrade durchgeführt. Nach 4 Tagen waren die Probleme aus dem SCM System beseitigt.
Eine deutsche IT-Expertin (was immer das auch ist)
P.S. Ich habe Projekte in den USA, Europa und Asien durchgeführt.
Glaube mir, wenn das Telefon in meinem Büro klingelt, war mein Vorgänger meist ein Inder.
Selbst nach Indien müssen Kollegen fliegen, um Projekte in die Gänge zu bringen.
Und warum läuft die Internetstadt in Dubai denn nicht an? Weil sie auch Inder anstatt Deutsche geholt haben. Und Dubai ist inzwischen auf pleite.
 
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  • #15
Ich finde auch schlimm, dass in diesem Land teilweise so große Vorurteile herrschen. Die Tochter einer Bekannten kam vor Jahren mit einem US-Amerikaner zusammen. Als die Frau das im Freundeskreis erzählte, war meist die erste Frage: "Ein Schwarzer?" Antwort: "Nein". Antwort im Freundeskreis: "Gott sei Dank nicht".
Ich war entsetzt, als sie mir das erzählte.
Übrigens: ich bin selbst aus Baden-Württemberg, habe inzwischen schon in verschiedenen Bundesländern gewohnt, auch im Norden. Die Süddeutschen sind keinesfalls konservativer. Das ist Schubladendenken. Es gibt überall solche und solche Menschen.
 
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  • #16
Was verstehen Sie unter IT Experten? Dies ist kein geschützter Begriff. Darunter fallen Systemadministratoren, Software Developer, SAP Berater, aber auch Computer Verkäufer oder Hersteller von Handys usw.
Das Einkommen hat eine Spanne von weniger als 2.000 Euro im Monat bis über 2.000 Euro am Tag.
 
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  • #17
#13 Wer übernimmt solch einen Schaden eigentlich? Wurden Leute entlassen?
 
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  • #18
siri
#13
Dubai ist pleite? Interessant.

Ich verstehe von diesem Computerzeug nichts. Aber daß Intellekt und Können von der Staatsangehörigkeit abhängig sein soll, ist Nonsens. Ich habe schon deutsche Fachleute erlebt, die nicht einmal einen einfachen Internetanschluß auf die Reihe gebracht haben.....

Pauschalurteile wie "Inder bringen Projekte nicht in Gang" sind so zutreffend wie die Idee, daß Deutsche dauernd Sauerkraut essen.
 
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  • #19
Ich wurde im Bankensektor durch einen Inder ersetzt, um die Gehaltskosten zu senken. D.h. zuerst wurde ein Inder aus Indien eingeflogen und ich mußte ihn 3 Monate einarbeiten (von wegen die sind qualifizierter). An meinem letzten Tag kam mein Noch-Chef gerannt und gemeinte, ob wir die Kündigung noch rückgängigmachen könnten. Ich sagte nein, da ich inzwischen einen Job in Schweden habe. Der Grund war, der indische Kollege hat ihm am Abend vorher eine Kündigung auf den Schreibtisch gelegt und ist abgereist. Leider ist er in Indien nicht auffindbar. Die Schulungen für ihn in Walldorf haben außerdem mehrere Tausend Euro gekostet.
Das war kein Einzelfall in der Branche. Manche Firmen haben ganze Teams ausgebildet (eine Schulung pro Woche kann durchaus 4000 Euro kosten ohne Hotelunterbringung etc.).
Und diese Teams arbeiten jetzt in Saudi Arabien und den VAE.
 
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  • #20
#16
Die Inder haben meistens keine IT-Haftpflichtversicherung und sind in ihrer Heimat nicht rechtlich zu belangen. Daher bleibt eine Firma auf den Schaden sitzen.
 
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  • #21
#17 Ja Siri, Dubai ist pleite. Die Gebäude stehen leer, Firmen sind aufgelöst worden, Inhaber haben schnell das Land verlassen, es ist nämlich eine Straftat in Dubai, wenn man finanziellen Verlust macht usw.
Einfach bei Google suchen oder hinfliegen.
Abu Dhabi mußte Dubai schon Geld leihen.
Also erst informieren, dann spotten.
 
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  • #22
siri
#18
...ist es die Schuld der Inder, wenn deutsche Chefs von lauter Kosteneinsparung teure Fehlentscheidungen treffen???? Eher nicht. Deine verständliche Entrüstung trifft die Falschen.

Übrigens sind auch nicht die deutschen Chefs die wirklich Vwerantwortlichen, denn die sind zur Gewinnmaximierung gezwungen. Es liegt einfach daran, daß wir alle den Hals nicht voll genug bekommen und nicht merken, daß wir langsam an all dem Zeug, daß wir unbedingt zu brauchen meinen, ersticken!
 
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  • #23
Meine Cousine stelle mir auch einen Inder vor ein paar Wochen vor und wollte, dass wir ihn einstellen. Ich habe in HH aber auch erlebt, dass wir hier eher skeptisch sein sollten.
Einen ehemaligen Geschäftspartner, der sich über ein indisches Team beklagte, fragte ich mal
ob er sich denn auch von einer jungen indischen Ärztin operieren lassen würde.
Die meisten Computer Experten bringen nämlich ihre Ehefrau mit. Und die haben natürlich mit Anfang 20 schon alle ein Medizinstudium abgeschlossen.
Mein Geschäftspartner wollte natürlich lieber zu einem deutschen Doktor.
Tja - aber seine System hat er dem indischen Team anvertraut und wundert sich warum ein Schaden entsteht.
Man kann mit einer kurzfristigen Ausbildung doch nicht das Können erlangen, wie an deutschen Universitäten.
Aber das darf ein deutscher Politiker nicht sagen, sonst ist er ein Rassist.
 
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  • #24
Habe leider eine sehr schlechte Erfahrung dieses Jahr mit einer indischen Unternehmensberatung gemacht. Sie riefen mich aus den USA an und führten stundenlange Interviews mit mir, da sie mich als Berater einstellen wollten. Was sehr unüblich war, dass sie schon konkrete Lösungen für einen bestimmten Kunden haben wollten. Ich lieferte diese und sie waren begeistert. Danach kam mein Vertrag. Zwei Tage vor meinem Abflug stornierten sie meinen Flug und meinen Vertrag.
Sie hätten einen amerikanischen Staatsbürger gefunden. Ich glaube, sie wollten nur an mein Fachwissen kommen. Das passiert mir kein zweites Mal. Deutsche Firmen würden dies nie tun.
M 32
 
  • #25
@#12, #13: Ihr liefert doch hervorragende Beispiele dafür, dass Inder eben keine Jobkiller in Deutschland sind. Auf den ersten Blick erschien es den Entscheidern attraktiv, IT-Tätigkeiten nach Indien outzusourcen aufgrund der geringen Lohnkosten. Dann aber hat man gemerkt, dass die Qualität der Software nicht dem entsprach, was man hier gewohnt war. Man braucht eben nicht nur IT-Know-How sondern auch fachliches Wissen über die Anwendungsdomäne, wenn man Projekte erfolgreich bewältigen können will.

Außerdem kommt gerade bei Indern noch das Kastenproblem hinzu. Ich habe mal ein Projekt im Finanzsektor in der Nähe von Frankfurt gemacht, in dem auch Inder beschäftigt waren, die in Deutschland wohnten. Erstens war ihr Englisch grottenschlecht, so dass keiner was verstand. Zweitens gab es dort eine Programmiererin, die wirklich was auf dem Kasten (sic!) hatte, aber sie durfte in Meetings nie was sagen, weil sie im Vergleich zu den anderen anwesenden Indern ein "schlechteres" Kastensymbol auf der Stirn hatte.

Mittelfristig werden die Unternehmen wieder vermehrt in Deutschland produzieren lassen, da bin ich mir ziemlich sicher. Der momentane Zustand ist für uns Beschäftigte auch noch überhaupt nicht bedrohlich. Im Gegenteil, es werden nach wie vor ohne Ende IT-Kräfte gesucht. 2008 gab es 45.000 offene Stellen in der IT-Branche, siehe http://www.bitkom.org/de/presse/56204_54471.aspx.

Also um auf das Ausgangsproblem in #3 zurückzukommen: Einen Inder in Deutschland schief anzugucken, weil er angeblich einem Deutschen IT-ler den Arbeitsplatz wegnimmt, entbehrt jeder sachlichen Grundlage und ist schlichtweg eine Frechheit.
 
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  • #26
Für mich sind Inder der hübscheste Menschenschlag auf Erden.
Leider sind hier weit und breit keine zu finden.
Constanze
 
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  • #27
In unserer Firma hat sich ein neuer indischer Mitarbeiter geweigert, von seiner Projektleiterin Anweisungen entgegenzunehmen. Er würde auf keine Frau hören, war die Antwort.
Seitdem stellen wir keine Inder mehr ein.
 
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  • #28
Ich habe in Indien ein Projekt geleitet. Mittags um 16:00 Uhr bin ich in Indien gelandet und noch in die Firma gegangen. Ich habe dem neuen Team gesagt, daß wir morgen pünktlich um 09:00 Uhr anfangen.
Ich war um 08:00 Uhr im Büro. Der erste Inder kam um 10:00 Uhr, der letzte indische Kollege kam um 12:30 Uhr.
Wenn ich hier schreiben würde, was ich in einem Jahr alles erlebt habe, würde ein Tag nicht ausreichen.
W40
 
  • #29
@12+13: Es wurde ja schon teilweise erwähnt, aber die Schuld für so ein Scheitern liegt in diesem Fall an den westlichen Unternehmen selbst. Diese haben halt nach den billigsten Möglichkeiten gesucht und sich dabei nicht ausreichend die entsprechende Firma angesehen. Jedem der auch nur ein bisschen in diesem Bereich tätig ist sollte klar sein das hier v.a. der Auftraggeber darauf zu achten hat das der Auftragsnehmer die Anforderungen erfüllt, denn wenn es z.B. um die Entwicklung einer Software geht ist die Frage weniger das ob sondern das wie.
Das Problem hierbei ist auch nicht eine schlechte Ausbildung von Indern sondern die Tatsache das günstige Firmen in Indien eben auch die entsprechende Qualität liefern denn diese haben dann einfach nicht mehr die hoch qualifizierten Arbeitskräfte, diese gehen ohnehin meistens ins Ausland, die man für eine entsprechende Qualität bräuchte.
Dieses Problem gibt es aber in Deutschland und anderen westlichen Ländern genauso, auch hierzulande gibt es genug IT Firmen deren Personal eigentlich nur für einfachere Aufgaben qualifiziert sind aber dafür auch deutlich günstiger sind. Wenn man diesen einen besonders komplexen Auftrag gibt dann bekommt man eben auch ein entsprechendes Ergebnis.
Wenn man eine Firma mit nicht ausreichend qualifizierten Personal beauftragt ist man selber Schuld wenn man nicht das gewünschte Ergebnis erhält, das kein indisches Problem sondern ein generelles und das man es bei deutschen Firmen eher seltener sieht liegt schlicht und ergreifend daran das Auftraggeber die Geld sparen wollen dann auch gleich die deutlich billigere Konkurrenz aus dem Ausland nehmen. Würden sie eine teurere aber dennoch genauso wenig qualifizierte westliche Firma nehmen wäre das Ergebnis auch nicht besser.
 
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  • #30
Ich arbeite seit 10 Jahren mit einem Inder zusammen und habe gute Erfahrungen gemacht. Er ist aber auch schon über 20 Jahre hier verheiratet. Folglich ist er eher ein Deutscher.
Ob sich Inder integriert haben, merkt man ganz einfach daran, was sie essen. Ob sie mitgehen in die Firmenkantine oder nicht.
Viele bringen nämlich ihr sehr scharfes Essen von zuhause mit, weil ihnen deutsches Essen nicht schmeckt.
W39
 
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