• #31
Guten Tag liebe Community, vielen lieben Dank für die vielen Meinungen! Es bestärkt mich zu sehen, dass doch die meisten meine Lage genauso interpretieren wie ich.Das ich mich und meine Situation nicht falsch reflektiere und das es zu einem Wohnortwechsel kommen muss. Für mich war es wichtig auch objektive neutrale Meinungen zu hören. Ja! Ich war mir nicht bewusst das es je soweit kommen würde, da es von Anfang an nicht absehbar war. Aber natürlich war es durchaus naiv zu glauben, dass es mir anders ergehen könnte wie meiner Vorgängerin.Warum sich alles so entwickelt hat weiss ich erst seit ich zwischen den Zeilen lesen kann und ich die Familie besser kenne.Trotz alledem bereue ich es nicht mit meinem Mann zusammengekommen zu sein oder ihn geheiratet zu haben! Auch bin ich froh das er der Vater meiner Kinder ist! Er macht das wundervoll! Wir führen eine für uns besondere Beziehung. Ein Vertrauen und eine Innigkeit die ich so noch nicht hatte, daher kann ich nicht alle Meinungen zu meinem Mann mit Ihnen teilen! Leider musste ich mich bei der Beitragsverfassung auch sehr oberflächlich halten (3000 Zeichen waren demnach zu wenig), da es ja in erster Linie für mich darum ging: Bleibe ich dort und leide oder gehe ich mit meiner Familie wieder in die Heimat. Wäre es egoistisch oder wäre es schlimm wenn ich dann eben nicht mehr Teil seiner Familie bin! Klares Nein! Ich möchte nicht leiden. Mein Leben ist ein Recht und keine Pflicht! Und Familie ist für mich das wichtigste was ich habe! Ich habe kein Problem damit kürzer zu treten, ich bin gewohnt sparsam zu leben.Hauptsache wir sind glücklich! Das meine Ehe gekippt ist kann ich auch so nicht unterschreiben. Wir befinden uns eben in einer ersten Probe, die es zusammen zu bewältigen gilt. Auch kann ich nicht unterschreiben, dass mein Mann ein Muttersöhnchen ist. Ich war kurze Zeit in jüngeren Jahren mit einem Ms liiert und das sind Welten.Mein Mann ist sehr selbstständig. Er macht das selbe im Haushalt wie ich und unterstützt mich auch darin, vor allem jetzt in der Ss. Auch ist er handwerklich begabt und hat sein Haus fast alleine erweitert.Ich kann mich auf Ihn verlassen! Ich glaube einfach nur das er ein sehr großes Verantwortungsgefühl gegenüber seiner Mutter hat,da er Anfang 20 war als sein Vater verstarb und es ihm deshalb schwer fällt sich zu lösen! Trotzdem haben sie alle recht wenn sie sagen er muss hinter mir/uns stehen und sich klar positionieren. Vor allem das Wohlergehen meiner bald 3 Kinder darf nicht darunter leiden.Ich kann auch nicht sagen das ich konfliktscheu wäre, eher bin ich einfach der Meinung das Konflikte die es in seiner Familie zu lösen gibt nicht durch mich gelöst werden sollen. Das ist der Part meines Mannes! Was auch noch wichtig wäre zu erwähnen ist, das die letzte Ehe meines Mannes nicht nur aufgrund der Mutter kaputt ging (ohne sie jetzt in Schutz zu nehmen) sondern noch viel mehr relevante Faktoren dazuspielten. Diese wäre so oder so gescheitert.
Liebe grüsse
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #32
FS, ich denke nach Beitrag #44, Du siehst das realistisch und stehst mit beiden Füßen auf dem Boden. Eine Bewährungsprobe, in der er Deine Unterstützung und vielleicht einen sanften Schubs braucht. Er darf jedenfalls auch nicht den Eindruck haben, er wirke auf Dich herzlos, wenn er seine Mutter „im Stich lässt“. Seiner Mutter kann er ausreichend helfen, ohne im gleichen Haus zu wohnen.

Für den Ersatz des Ehemannes ist er nicht zuständig. Eine Frau, die ihren Mann verliert, muss sich selbst um einen neuen kümmern und darf nicht den Sohn als einfachen Ersatz nehmen. Und „junge Witwe“ ist Frau mit volljährigen Kindern auch nicht mehr. Das ist schlicht emotionaler Missbrauch, leider bei weitem kein Einzelfall von Frauen, die sich die bequeme Lösung aussuchen. Sie würde Dir den Mann wegnehmen wie jede Nebenbuhlerin, wir lesen das hier ja häufig genug. Da helfen nur deutliche Ansagen von euch beiden und sonst ggf. angemessener, aber klarer Abstand. Eigentlich, indem sie auszieht, wenn es sein Haus ist.
 
  • #33
Oh je liebe FS du beschreibst exakt meiner verwitweten Grossmutter, meine Mutter und meinen Vater. Mein Vater war 21, als sein Vater starb und auch er hat aus Verantwortungsgefühl seiner Mutter gegenüber sein eigenes Glück aber auch das Glück der gesamten Familie mich/meine Schwester geopfert! Auch mein Vater hat das Haus selbst erweitert, hat und wirklich alles zu Hause gemacht, neben den zwei Weinberge und die Bienen die er hatte.

Meine Grossmutter lies meinen Vater nie los und er hätte Schuldgefühle die gesamte Biografie der Mutter kennend, wenn er ausgezogen wären weit weg von ihrem Einflussbereich.

Er wird wohl immer Schuldgefühle/schlechtes Gewissen seiner Mutter gegenüber haben, wenn er wegzieht aber so hat er Schuldgefühle und schlechtes Gewissen dir gegenüber. Egal wie er sich entscheidet Schuldgefühke werden ihn zerfressen. Was ist also zu tun damit diese Konstellation so gelöst wird, dass auch die Schwiegermutter, damit gut leben kann?

1) dass du persönlich alleine mit ihr redest oder ihr Brief schreibst, wie du dich fühlst wenn sie sich einmischt und dass du dir wünscht, dass sie dich als eigenständige Person respektiert und dass du ein Recht hast dein eigenes Familienleben so zu führen, wie du es für richtig hältst (hast du den Mut dazu aber ohne ihr Vorfürfe zu machen?),
2) deinem erklärst, dass wahrscheinlich, seine Mutter sich einsam nach dem Tod ihres Mannes fühlt und gerne einen Partner hätte, dafür aber die Familie für sich vereinnahmt und aus Angst vor Einsamkeit alle an sich binden will. Und damit bewirkst du das Gegenteil, dass - wenn nicht ihr alle - vielleicht nur du tatsächlich ausziehen wirst.

Mann müsste der Mutter sagen: „wir wollen in deiner Nähe bleiben und dir immer helfen, wenn unsere Hilfe nötig ist aber wie fühlen uns unwohl und unglücklich, wenn du dich immer einmischt und darum denken wir wegzuziehen. Ich bin dein Sohn aber nicht dein Eigentum“.

Das Problem ist, dass fast alle Kinder sich ihren Eltern verpflichtet fühlen egal, wie die Eltern waren und vergessen das wichtigste: wir haben nie unsere Eltern gebeten uns auf die Welt zu bringen und sind deswegen moralisch zu nichts verpflichtet. Wenn dann geben wir unseren Eltern aus Liebe, was wir bekommen haben - wenn es ihrerseits Liebe war und keine emotionale Erpressung.
 
  • #34
Nö - so geht es grundsätzlich nicht! Die Schwiegermutter treibt Keile in die Familie und zwischen die kleinen Enkelkinder. Unter keinen Umständen darf eine Mutter das dulden.
Beobachtung: Wenn eine Katze Junge bekommen hat, wird sie von ihrer Mutter und Schwiegermutter-Katze als 'gleichwertig' anerkannt - ebenso von allen anderen die diesen Status inne haben.
Niemand darf ihr in die Erziehung ihrer Jungen reinfunken. Es würde schlimmste Kämpfe geben - und zwar sofort - und ausgehend vom Muttertier.
Die Oma oder eine andere weibliche Katze darf die Kleinen nur dann annehmen und z.B. säugen, wenn die eigene Mutter es nicht kann oder un-natürlicher-weise kein Interesse an ihren Jungen zeigt.
Ich habe den Fall erlebt, dass die Oma-Katze noch sehr viel Milch übrig hatte vom eigenen Wurf und ein Enkelkind mit-gestillt hat, weil dessen Mutter es nicht konnte. Solche lebensrettenden Einmischungen sind aber bereits eine Ausnahme!
Ihre Einsamkeit, ihre fehlenden Lebens-Inhalte, ungelösten Beziehungs-Themen muss die Schwiegermutter selber lösen - ebenso die sicherlich 'infizierten' Schwägerinnen. Nix gedeckter Tisch. Das Muttertier muss nicht erst schnäbeln und kosen und füttern ... damit die fremde Brut ihr zuhört.
Sie muss auch nichts erklären oder Zeit mit Diskussionen vergeuden.
Entweder das Umfeld passt. Oder es wird angepasst (geändert).
Wer nicht auf das Muttertier hören will - dem blüht aber gewaltig was, in der Natur! Da wartet kein Muttertier, ob das Männchen aktiv wird!

Zieh aus. Sorge für ein sicheres und geborgenes Zuhause.

Ob der Mann für dich taugt, wird sich dann zeigen.
 
  • #35
In jedem Fall wird es nicht besser werden, wenn die Schwiegermutter pflegebedürftiger wird. Der Energie-Raub den sie jetzt schon betreibt, ist sehr deutlich - auch indem sie versucht, die Liebe eines der Enkelkinder bevorzugt an sich zu binden. Mit ihren eigenen Kindern hat sie es sicherlich auch so gemacht - daher sind deine gesamten SchwägerInnen vorbelastet oder leben solche Muster auch.

Dazu kommt die Eifersucht der Schwägerinnen, weil ihr das Haus erben werdet, weil der Bruder ja der bevorzugte Sohn war ... !
Diese Schwiegermutter war schon immer so ein Mensch. Anlocken und vereinnahmen und dann spalten ... das sind ganz typische Muster in solchen Sippen.
Und bereits jetzt der Neid auf euer sichtbares 'Familienglück' ...
Wenn die ersten beiden Kinder von dir Zwillinge sind, dann sind die anderen sicherlich auch noch neidisch da drauf ... die Schwiegermutter auch. Du hast etwas, was sie nicht haben.
Du hast Enormes geleistet und auch der Wechsel der Heimat ist nicht selbstverständlich.
Normalerweise gebührt dir viel Respekt und Achtung, für die Strapazen die du getragen hast ... statt dessen übergehen sie dich und wursteln dir in deine eigene Familie rein ... das zeigt doch schon alles!
Dann das hässliche Verhalten, die Liebe der beiden Kinder zueinander zu splitten, durch Bevorzugung eines Kindes. Das ist ganz intrigant.

Es wird nicht besser werden. Jede Anschaffung von euch wird beobachtet werden. Ihr werdet in jenem Haus nie frei leben können.
Man wird euch immer vorhalten, was man EUCH/DIR alles 'geholfen' hat - auch wenn es dir nur Last war.

Und Mahlzeiten sind nicht für Streitgespräche geeignet - man soll nicht derartiges schlucken.
Sonst wirft man dir noch viele Jahre lang vor, du hättest ein 'Familienfest' ruiniert ...
Schaffe Klarheit - frei von Klischee!

Bitte zieh bald dort endgültig weg ... mit Mann ... oder ohne Mann ... aber mit deinen Kindern. Danke!
 
N

Nordlicht444

Gast
  • #36
Ich habe eine ähnliche Geschichte schon ein paar Mal gehört im Bekanntenkreis. Früher MUSSTEN die Frauen wegen finanzieller Abhängigkeit mit bei ihrer Schwiegermutter leben. Heute tun sich das die meisten Frauen nicht mehr an. Ich würde mit ihr reden und wenn sich nichts ändert, umziehen.
 
  • #37
Verantwortung fängt zwar nicht mit S an, ist aber ebenso wichtig, genau wie Realitätsbezug und Augenmaß.
Verantwortung fängt bei einem SELBST an - also doch wieder das "S".
Inkompetenz, Ahnungslosigkeit und Unvermögen übrigens auch.

Was hier von dem Mann erwartet wird, ist ja wohl nicht machbar. Soll er eine Wohnung für 5 Personen aus dem Hut ziehen? Oder aus dem Ärmel schütteln? Der Mann hat Verantwortung für 5 Personen .... also tut er gut daran, erst dann zu handeln, wenn er diese Handlung gut vorbereitet hat. Und seine Frau? Macht Ärger wie die Mutter auch ... anstatt selbst auf Wohnungssuche zu gehen. Nennt Gast und so einige Damen das "Verantwortung für eine Familie tragen"?
Ich mag Vikky mit ihrer streitsüchtigen, anmassenden und selbstherrlichen Art ja auch nicht - aber hier ist ihr Pragmatismus genau richtig. Im Gegensatz zu IM weiss sie nämlich, dass Winter dadurch auffällt, dass es kalt wird. Und eine Wohnung in der Nähe des Schwiegermonsters besser ist als ein Zelt - weil wärmer.
 
  • #38
Ich mag Vikky mit ihrer streitsüchtigen, anmassenden und selbstherrlichen Art ja auch nicht - aber hier ist ihr Pragmatismus genau richtig.
Ich mag sie sehr, ihre Posts öffnen vielen Frauen die Augen...
da seid ihr schön konträr: du stellt die männlichen Bedürfnisse stets in den Vordergrund, bist gewohnt, dass sich Frauen fügen. Insbesondere sind ihre Posts nie manipulativ, aber immer intelligent - nur ihre Einstellung zu und Schelte der männlichen Schwächen finde ich manchmal zu heftig.

Dass sie hier eine finanziell verträgliche Alternative aufzeigt, ist nicht verkehrt, aber glücklicherweise im Ergebnis nicht nötig: Die FS und ihr Mann werden sich freier in Trennung zur Schwiegermutter entfalten, können bescheiden leben.
 
  • #39
@Tom26 ihr Mann hat aber nichts dazu gelernt, denn seine erste Ehe ist wegen der Einmischung seiner Mutter zerbrochen und jetzt droht ihm, dass auch die zweite Ehe zerbricht. Vielleicht hätte er schon vor der Heirat dafür sorgen sollen noch bevor es Kinder gab, ein zu Hause für die eigene Familie weiter Weg zu beziehen - aus Erfahrung, wie seine Mutter die Schwiegertochter vertrieben hat.

Seine Mutter ist einsam, hat keine andere Aufgabe im Leben als sich im Leben seines Sohnes und der Schwiegertochter einzumischen. Das scheint ihr einziger Lebensinhalt zu sein. Damit macht sie am Ende alle unglücklich einschliesslich sie selbst, wenn es tatsächlich zum wegziehen kommt. Sie hat ihre Aufgabe im Leben erfüllt, ihre Kinder grossgezogen und sie sollte sich wie @Samtina schreibt nur dann zur Verfügung stellen wenn ihre Hilfe wirklich notwendig ist. Wenn das Paar zum Beispiel in den Ausgang will und jemanden braucht, der auf die Kinder aufpasst aber ohne sie gegeneinander auszuspielen und zu manipulieren.

Die Mütter sind immer eifersüchtig auf die Schwiegertochter und wollen ihren geliebten Prinzen nicht an eine andere Frau verlieren. Sie wird es mit subtilen Mitteln oder mit emotionaler Erpressung (Schuldgefühle erzeugen) langfristig schaffen, entweder nur die Schwiegertochter heraus zu ekeln oder aber, dass alle weg gehen. „wie kannst du mir so etwas tun, ich bin schliesslich deine Mutter und habe dich auf die Welt gebracht? Ich habe alles für dich getan“ - wird sie ihm vorwerfen.

Seine Antwort müsste lauten: „ja du hast mich auf die Welt gebracht, weil es dein Wunsch war und nicht meiner. Und hast du das alles für mich getan aus Liebe oder damit ich dir heute aus Dankbarkeit die Füsse küsse?“ Nur erkennen leider die Erwachsenen Kinder nie oder sehr selten, wie emotional manipulativ oder auch missbräuchlich sich Eltern verhalten.

Auch eine einfache Frage könnte seine Mutter zum nachdenken bringen, wenn er sie fragte: hättest du selbst als du geheiratet hattest zugelassen, dass deine Schwiegermutter deine Ehe zerstört, wie du mit deinem besitzergreifenden Verhalten es jetzt auch bei uns versuchst?“
 
  • #40
IM,
Deine völlig irrwititzigen Interpretationen und Angriffe entbehren jeglicher Grundlage aus der Fragestellung.
Es ist nur Dein übliches destruktives Schreiben, um Zweifel zu befördern, Fragesteller*Innen noch mehr zu verunsichern und um dazu beizutragen, schwankenden Beziehungen den letzten Rest zu geben, oder andere Menschen abzuwarten, zu diskreditieren oder Klischees zu propagieren.
Und die Methode bei jedem 3. Wort * anzufügen ist einfach lächerlich.
Für mich ist es unverantwortlich und unglaublich, Menschen Tipps zu geben, die weiterhin leiden und starken Herzschmerz mit sich tragen sollen, nach dem Motto lieber bleiben und das alles auszuhalten, ich frage mich für wen?
Ich möchte Menschen bestärken zum eigenen Selbstwert und den weiteren S, dass sie eine gute Entscheidung für sich finden, treffen und auch durchziehen. Es gibt so viele parallele Beispiele, auch und gerade hier, wo Menschen im Nachhinein es bereuen, so lange geblieben zu sein. Ich bin schon lange nicht mehr bereit für mich, alles aus bequemlichkeitsgründen hinzunehmen, deshalb kann ich gute Empfehlungen aussprechen, meine kostbare Lebensenergie und einzigartige Lebenszeit mir nehmen zu lassen, von Menschen, die ausschließlich ihren narzisstischen Egoismus befriedigen, auch wenn es meine Eltern oder Geschwister betrifft und ich möchte auch hier niemand persönlich angreifen, wie es einige inkompetente in nai***weise tun!
 
  • #41
Wäre ja auch völlig abstrus, zu erwarten, dass dieser Mann zuerst den Mut zeigt, auszuziehen ... immerhin ist er bisher von Geburt (oder sogar prä-natal) in die Muster seiner Mutter eingebunden bzw. in diese Familie verstrickt ...
Da müssten Frau & Kinder ja ewig warten, bis so einer mal von sich aus in die Kraft findet um sich von der Herkunfts-Familie zu lösen ...
oder den Mut findet, aus jenem Haus auszuziehen, das ihm seit Jugend quasi aufgedrängt worden ist ... solche Männer werden als Bub bereits geprägt, später mal das elterliche Erbe anzutreten - spätestens seit dem Tod des Vaters, hat die Mutter ihn als Nachfolger verpflichtet.

Es muss in diesem Fall logischerweise die Frau sein, welche sich aufmacht um bessere Gefilde zu finden - zumindest für sich und ihre Kinder!
Gern kann sie dem Mann anbieten, ihr zu folgen.
Aber zwingen kann sie ihn nicht.
Es wird sich zeigen, ob er die Reife hat - sich seiner eigene Familie zuzuwenden.
Wenn er die Reife nicht hat - so sind zumindest die Frau & Kinder vor dem alten Sumpf bewahrt.

Zu bleiben wäre nicht gut. Solche Frauen lassen dann später mal ihren Lebensfrust gegen die alte kränkelnde Schwiegermutter raus ... oder werden sonst irgendwie ungute Menschen. Bleiben wäre nicht die Lösung!

Es wäre also in jedem Fall Aufgabe der Fragestellerin, nun eine gute Heimat für ihre eigene Familie zu suchen und aufzubauen.
Das ist halt so, wenn eine Frau sich einen Mann nimmt, der schwere Verstrickungen hat ... Da nutzt es wenig, über die Schwiegerfamilie zu seufzen oder Erwartungen an den Mann zu stellen.

Selbst ist die Frau! Komm in die Gänge - ob schwanger oder mit einer Herde Kinder am Rock.
 
  • #42
Liebe FS ich empfehle dir, wenn du den Mut hast alleine mit deinem Schwiegermonster :) zu reden, ohne Vorwürfe und ihr eigentlich die Fragen zu stellen, die ich im vorherigen Beitrag erwähnt habe bzw. Ob sich als sie geheiratet hatte ihre Schwiegermutter auch bei ihr einmischt und ob sie das gerne hat? Ob sie nicht auch selbst, das Recht hatte ihre Kinder so zu erziehen, wie sie es für richtig findet und ob nicht auch du dieses Recht hast?

Dein Mann hat sich nicht emanzipiert und will keine direkte Konfrontation mit seiner Mutter. Er sitzt zwischen zwei Stühlen und wird als erster nichts tun. Es ist genau gleich wie wenn, dein Vater und du eng miteinander verbunden sein solltet und dein Vater sich in deiner Ehe einmischen würde und du nicht den Mut hast gegen deinen Vater vor zu gehen/deine Grenzen klar und deutlich zu ziehen!
Ein solches Einmischen aus Eifersuchr bringt nur sehr viel Leid und Kummer und da würde ich Inspirationsmaster schon Recht geben, aber alles zu beenden, wäre für mich der letzte Schritt, wenn alles andere nicht genutzt hat.

Nun, was kannst du tun wenn nicht dein eigenes Glück in die Hände zu nehmen und die Verantwortung für dein Eheleben. Du hast grosse Chancen, dass dein Mann dich dabei unterstützt aber dafür musst du selber den ersten Schritt tun, genauso wie meine Cousine in Kanada es gemacht hat, weit weit weg von ihrer Ursprungsfamilie. Sie erwartete keine Hilfe von ihrem Mann, sondern sie hat ihre Schwiegermutter, welche ihr das Leben zu Hölle machen und ihre Ehe zerstören wollte die Stirn klar geboten und zwar entschieden von Anfang an. Das empfiehlt dir auch @Vikky. Wenn du deine eigene Familie nicht verlassen möchtest sondern mit deinem Mann zusammen leben möchtest dann kämpfe selbst für dich und deine Familie. Erst wenn das nicht nützt wäre ein wegziehen mit der ganzen Familie anderswo nötig. Ob dein Mann auch mitkommt bzw. ob er tatsächlich sein Angebot war macht wird sich zeigen!

Ich vermute, dass dein Mann dich unterstützen wird, wenn du selbst den ersten Schritt machst. Warum ich das vermute? Ich werde nie vergessen, wie mein Vater - der leider das nicht getan hat und meine Mutter auch nicht -, tief beeindruckt und begeistert anderen Menschen von meiner Cousine (seine Nichte) erzählt hatte, wie sie sich ihrer Schwiegermutter kämpferisch widersetzte. Mit Bewunderung in seiner Stimme! Genau sicher mein Vater hätte meine Mutter unterstützt wenn sie es selbst in die Hand genommen hätte, denn es war ja nicht ihre Mutter sondern nur die Schwiegermutter und insofern hätte meine Mutter kein schlechtes Gewissen haben müssen sich gegen ungerechtes Verhalten zu verteidigen.

Du musst für dich selbst kämpfen und für dich einstehen, den für deine Persönlichkeit und dein ich gibt es keine Stellvertreter!
Versuche es und viel Glück!
 
  • #43
Update vom 21.05.2020
Liebe Community,
Es ist jetzt knapp 1,5 Jahre her das ich mir bei Ihnen Ratschläge und Meinungen eingeholt habe. Es war ein langer Weg, aber morgen ziehen wir um! Ich wollte mich recht herzlich bedanken das Sie mir alle irgendwo geholfen haben durch Zuspruch oder Kritik! Ich konnte meinem Mann die Augen öffnen er seht komplett hinter mir und ist mittlerweile sehr froh mit uns als seine Familie ein neues Leben zu beginnen. Es kann nicht besser sein, so wie es gekommen ist. Wir haben viele Gespräche geführt und sind nur auf Unverständnis gestoßen. Mussten uns viel anhören und beleidigen lassen aber jetzt ist alles geklärt und das mich seine Familie hasst und mir nun noch mehr gezeigt hat was sie von mir halten finde ich mittlerweile nicht mehr so tragisch. Meine Familie steht an erster Stelle, das habe ich auch leider erst lernen müssen. Erste Bewährungsprobe bestanden!!! Vielen Vielen Dank für all die aufmunternden Worte und alles Gute!!! ??
 
  • #44
Ich sehe das Problem eher bei deinem Mann. Er muss wegziehen, um sich von seiner Mutter abzugrenzen ? Wow...aber die Pubertät hat er schon hinter sich gebracht, oder ?

Er sollte eher lernen, für sich selbst einzustehen und ihr sagen, dass er ihr Verhalten nicht toleriert, weil das seiner Familie nicht guttut,

Sie ist sensibel? So so, dann würde sie wohl eher empathisch mit anderen Menschen umgehen, was ja nicht der Fall zu sein scheint...Klingt eher nach Egozentrik, als nach Sensibilität.

Ihr könnt nicht vor Konflikten weglaufen ;) spricht gemeinsam als Paar mit ihr, wenn er das alleine nicht schafft...ihr müsst nicht euren Lebensraum verlassen, nur weil jemand andere als ungefragt eindringen will. Zieht eine Grenze und sagt nein.

Sie muss es akzeptieren, ihr bleibt nichts anderes übrig....
 
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