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  • #1

Mein Name ist ein Kunstname! Ich fühle mich betrogen. Wie wäre es mit Euch? Gruß, Gui

Mein Name ist ein Kunstname! Ich fühle mich betrogen. Wie wäre es mit Euch? Gruß, Gui

Bei unserer zweiten Verabredung hat eine Frau, die ich kenengelernt habe, mir gesagt ihr Name ist nur ein Kunstname, sie heißt eigentlich xxx und ich darf sie so nennen wie ich will. Ich war damals schockiert und fühlte mich dabei betrogen. Wir haben uns doch noch ein drittes Mal gesehen, mittlwerweile habe ich sogar ihr Handynummer und sie meine aber mir stört das mit ihrem Name immer noch. Ich finde von Anfang an war ein Vertrauensbruch da. Ichneige ganz spontan kein Verständnis dafür zu haben aber vielleicht bin ich einfach viel zu konservativ und verstehe die Kommunikationscodes von Internet-dating nicht. Ist Eurer Meinung nach die Verwendung von Kunstnamen doch etwas schlimmes oder nicht? Ich freue mich auf Eure Rückmeldung! Guilherme
 
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  • #2
Guilherme, ist das dein wirklicher Name.
Irgendwie klingt mir dein Anliegen sonderbar.
Am besten du gehst mal zum Arzt.
 
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  • #3
Wieso sollte das schlimm sein? Sie hat doch beim realen Treffen gesagt, wie sie heisst...
 
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  • #4
Nein, ein Kunstname hier im Forum ist ok. Ich stehe zwar auch auf "Authentizität", aber man/frau ist zu leicht im Internet zu finden mit modernen High-Tech-Suchmaschinen wie google. Du gibst nur den Vornamen und die beruflichen Angaben ein und schon hast Du Adresse, Büro, Homepage etc. Wenn frau ganz sicher gehen will, ist sie mit einem Kunstnamen fein 'raus.Wär' doch schade, sich von so einer Kleinigkeit irritieren zu lassen. Dranbleiben! Iris11
 
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  • #5
mir ging es bei einem Mann so, habe es auch beim 2ten treffen erfahren. Ivh kann nur sagen vorsichtig, alle Wünsche und Pläne waren erlogen, wie aucg der erste Name, alles reines Theater. Wenn bin ich von Anfang an ehrlich, oder ebend nicht.
 
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  • #6
Hallo
was mich m/35 stutzig macht: Du darfst sie nennen wie Du willst, ganz schön strange...
Am Anfang ein Pseudonym zu benutzen, na ja, dafür hat sie sicher ihre Gründe... aber nicht auf seinen richtigen Namen Wert zu legen, wenn er schon preisgegeben wurde (beim zweiten Date), das ist doch schon ziemlich schräg... der Tiergarten des Herrn ist eben groß... wenn es sonst paßt, wo ist dann das Problem?
 
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  • #7
Verstehe jetzt nicht was dich daran stört, sie hat es dir doch noch früh genug gesagt. Dass man im Internet nicht unbedingt seine richtigen Namen preis geben möchte ist doch ok. Wo ist dein Problem?
 
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  • #8
Ich wäre auch irritiert. Internet-Dating geschieht nicht nach grundsätzlich anderen Regeln als eine Bekanntschaft auf einer Party oder sonstwo, und wenn man Interesse aneinander hat, sagt man auch, wie man heisst. Es muss ja nicht gleich die ganze Adresse sein, aber ich hätte bei einer solchen Bekanntschaft jedenfalls meine Zweifel... Ich stimme dir zu, dass das ein etwas ungutes Gefühl gibt, und ich würde mich an deiner Stelle lieber nach anderen Frauen umsehen...
 
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  • #9
Es gibt leider auch viele Verrückte auf der Welt und gerade im Internet weiß man zunächst nie, auf wen man trifft. Viele Frauen sind schon Stalkingopfer geworden. Ich kann sehr wohl verstehen, dass man sich nicht sofort mit seinem richtigen Namen, schon gar nicht mit seinem Nachnamen vorstellt. Auch EP hat ja nur begrenzte Möglickeiten, die genaue Identität einer Person zu überprüfen und über deren tatsächliche Absichten lässt sich wohl noch weniger sagen. Ich finde es nicht so schlimm, dass die Frau erst beim zweiten Treffen ihren richtigen Namen genannt hat. Zumal man ja sogar von Seiten der Ermittlungsbehörden, die mit Internetkriminalität zu tun haben, aufgefordert wird, extrem vorsichtig mit eigenen Daten, zu denen ja auch Angaben wie Namen gehören, im Netz zu sein. EP hat zudem selbst irgendwo einen Bericht/Artikel, in dem steht, dass viele versuchen, ihre Bekanntschaften aus dem Netz zu googlen. Der gläserne Mensch ist eine Idee, die ich persönlich auch eher abschreckend finde. Man muss nichts zu verbergen haben und kann trotzdem zurückhaltend mit der Presigabe von persönichen Daten sein. Ich nenne so etwas eher vorsichtig. Auch hier im Forum schreiben viele ja nicht unter Angabe ihres richtigen Namen.
 
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  • #10
Hallo Gui, ich würde das nicht überbewerten. Sie war doch aufrichtig und hat dir doch gleich bei der zweiten Verabredung ihren richtigen Namen genannt. In diesen Internetbörsen ist man ja fast durchsichtig, da gibt man nicht unbedingt seinen richtigen Namen oder seine private email-adresse an.
 
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  • #11
Was war es denn für ein Name der falsch war ? Der Vorname oder der Familienname ? oder verwendete sie gleich einen Künstlernamen ?
 
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  • #12
Also ein Pseudonym während der Suche zu verwenden, ist doch völlig normal. Wenn man dann tatsächlich Kontakt hat, könnte ich es bei besonders vorsichtigen Naturen sogar verstehen, wenn sie selbst dann noch nicht mit ihrem echten Namen herausrücken (Angst vor Stalking o.Ä.).
Was mich allerdings so richtig irritiert ist die Aussage "ihr Name ist nur ein Kunstname, sie heißt eigentlich xxx und ich darf sie so nennen wie ich will." Sie hat also ihren echten Namen verraten, und Du sollst sie trotzdem so nennen, wie Du willst? Etwa auch Fifi oder Lulu? Häh?

Erinnert mich ein bisschen an "Hi, ich bin Candy." "Natürlich bist du das!" aus Highlander. Das war allerdings auch eine Professionelle. So nach dem Motto "Wenn ich Chantal für dich sein soll, bin ich das eben"...
Wie gesagt: Irritierend.

deBaer


P.S.: Habt Ihr eigentlich Bedenken, wenn Euer Date ein Steuerfahnder, Kripobeamter oder Sozialversicherungssachbearbeiter ist? Ich meine nur mal so apropos googeln. Für Leute, die an solchen Hebeln sitzen, ist man ja tatsächlich völlig gläsern... Und mir kann niemand erzählen, dass die einen aus Neugier nicht auch gleich mal durch den Computer laufen lassen.
 
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  • #13
siri
manchmal habe ich das Gefühl, daß es hier einige Menschen gibt, die unter einem kleinen Verfolgungswahn leiden.

Wenn mir auf einem Fest oder einer Einladung ein Mann vorgestellt wird, nenne ich ja auch meinen richtigen Namen und überlege mir nicht, ob er mich jetzt googlet, oder daß er mich den Rest meines Lebens verfolgt, oder? So viel anders ist es hier doch auch nicht - nur etwas großflächiger und weiträumiger...

Ich halte mich nicht für extrem furchterregend, konnte es aber bisher dennoch jedem Mann auf freundliche Art klar machen, daß aus uns nicht werden wird. So schwer ist das doch nicht.
 
  • #14
Komische frau, wer weiß was sie dir noch so erfundenes erzählt. Mich stört im wesentlcihen an der sitution nicht einmal der falsche name, sondern eher die Geisteshaltung die dahinter steckt. Auf die idee würde ich ja gar nicht kommen
 
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  • #15
Vielen Dank für alle Antworten bisher!

Ich verstehe schon dass insbesonere Frauen Stalking Opfer werden können. Wahr ist aber auch dass es eine graue Zone zwischen persönlicher Sicherheit und Unehrlichkeit gibt.

Es nervt mich wenn mich mögliche Partnerinnen ohne ihre Nummer zu zeigen anrufen oder wenn Sie über mich bereits alles wissen und dennoch über sich selbst gar keine richtige Information preisgeben. Ich fühle mich dabei betrogen wenn der Aufbau des gegenseitigen Vertrauens nicht einigermaße symmetrisch abläuft. Wie soll ich denn einer vollkommen Unbekannte vertrauen die mich wie ein potenzieller Verbrecher behandelt?

Wenn man sich in einer Kneipe trifft ist die Gefahr von Stalking mindestens genau so groß wie im Internet, oder? Nach Namen Googlen kann man heutzutage sowieso. In einer normalen Kneipesituation würde man sich niemals mit einem Kunstname vorstellen, oder? Daher bleibt mir die Logik hinter der Kunstnamen nicht ersichtlich. Den Nachname zu offenbaren, ok, dabei kann man gerne ein bisschen länger zögern aber den Vorname? Schräg... lieber wäre mir wenn man einfach gar kein Name sagen, das macht die Situation transparent und jeder weiß wo er gerade ist.

Ich habe früher auch schon mal eine Verabredung mit einer anderen Frau gehabt, die auch einen Kunstname benutzt hat aber die Situation war eine ganz andere.
Sie hat diesen Name auch berüflich benutzt weil Ihr richtiger Name sehr schwer auszusprechen war (d.h. kein Deutscher Name) und bedeutete für sie nur Probleme.
Sie hat es mir aber am Telefon erzählt längst bevor wir uns persönlich getroffen haben.

Wie gesagt, vielleicht bin ich zu konservativ und verstehe ich die codes von Internet Partnervermittlung nicht. Ich fühle mich unwohl und denke aus der Diskussion bis zu diesem Punkt, meisten von Euch verstehen meinen Punkt ganz gut. Das beruhigt mich.

LG,
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