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Mein Partner vermeidet Konflikte und zieht sich regelmäßig zurück. Ist er konfliktscheu?
Hallo liebe Leute
Ich wäre sehr dankbar für euren Rat.
Seit 9 Monaten bin ich (36) mit einem Mann (41) zusammen. Es passt sehr viel, er ist liebevoll, gefühlvoll, er hat ein ruhiges Wesen. Er hat sein Leben mit Griff. Ich bin sicher etwas lebhafter und auch kreativer als er. Ich glaube, von den Charakteranlagen ergänzen wir uns sehr gut. Wir haben einige gemeinsame Interessen, aber auch getrennte. Unsere Beziehung ist liebevoll und respektvoll. Er kommt sehr gut mit meinen Kindern (3,9), die bei mir wohnen, klar und sie mögen ihn sehr.
Ein Charakterzug von ihm macht mir dann doch immer mehr zu schaffen. Positiv ist für mich, dass er ruhig ist und harmoniebedürftig, aber andererseits vermeidet er Konflikte. Es dauert manchmal Tage, dass er etwas sagt, was ihm nicht gepasst hat und das auch nur weil ich nachbohre, da mir sein verändertes Verhalten aufgefallen ist. Wenn ich ein Problem anspreche, kann es seine einzige Reaktion sein, dass er sagt, dass er es verstünde, aber weiter nichts. Ich bin lösungsorientiert und schlage konkrete Ideen vor, die er (widerwillig?) zwar annimmt, aber von ihm kommt nichts. Es kommt dann auch vor, dass das doch nicht umgesetzt wird.
Er hat selber zwei Kinder (8,9), die an 2.5 Tage die Woche bei ihm sind. Er tut dann alles für sie, will eine schöne Zeit mit ihnen haben. Nur mit etwas Distanz betrachtet sind die Kinder leider verwöhnt und ich denke, weil er Angst vor Konflikten hat, traut er sich nicht, ihnen Grenzen aufzuzeigen und sie zu erziehen.
Wir (er, seine Kinder und ich) haben nach Neujahr einen kleinen Urlaub zusammen verbracht, den wir Erwachsene eigentlich als angenehm empfunden haben. Danach haben seine Kinder rebelliert, sie lehnen mich und meine Kinder jetzt ab, haben an jedem etwas auszusetzen.
Seit mehr als einem Monat hat er sich jetzt zurückgezogen. Wir haben uns getroffen, was immer schön war (entweder ich alleine oder mit meinen Kindern) aber alle Treffen gingen von mir aus. Die liebevollen Zuwendungen (Zärtlichkeiten und liebe Worte, auch der telefonkontakt) gingen aber auch von mir aus, was mich zunehmend frustrierte.
Ich habe ihm nun vor ein paar Tagen gesagt, dass mich die Distanz schmerzt und ich mich daher selber zurückziehe, keine Treffen mehr initiiere, keine Zärtlichkeiten mehr beginne. Dass ich erwarte, dass er einen konkreten Vorschlag bzgl. seiner Kinder macht.
Bringt das was? Für das kommende kinderfreien Wochenende hat er mich zu sich eingeladen.
Aber ich mache mir für die Zukunft Sorgen, ob diese Beziehung glücklich und gesund bleiben kann. Er will mit mir und uns zusammenziehen in sein Haus und er hat auch angesprochen, dass er sich ein gemeinsames Kind vorstellen kann.
Aber klappt das mit einem konfliktscheuen Partner, der sich bei Problemen zurückzieht?
Ich wäre sehr dankbar für euren Rat.
Seit 9 Monaten bin ich (36) mit einem Mann (41) zusammen. Es passt sehr viel, er ist liebevoll, gefühlvoll, er hat ein ruhiges Wesen. Er hat sein Leben mit Griff. Ich bin sicher etwas lebhafter und auch kreativer als er. Ich glaube, von den Charakteranlagen ergänzen wir uns sehr gut. Wir haben einige gemeinsame Interessen, aber auch getrennte. Unsere Beziehung ist liebevoll und respektvoll. Er kommt sehr gut mit meinen Kindern (3,9), die bei mir wohnen, klar und sie mögen ihn sehr.
Ein Charakterzug von ihm macht mir dann doch immer mehr zu schaffen. Positiv ist für mich, dass er ruhig ist und harmoniebedürftig, aber andererseits vermeidet er Konflikte. Es dauert manchmal Tage, dass er etwas sagt, was ihm nicht gepasst hat und das auch nur weil ich nachbohre, da mir sein verändertes Verhalten aufgefallen ist. Wenn ich ein Problem anspreche, kann es seine einzige Reaktion sein, dass er sagt, dass er es verstünde, aber weiter nichts. Ich bin lösungsorientiert und schlage konkrete Ideen vor, die er (widerwillig?) zwar annimmt, aber von ihm kommt nichts. Es kommt dann auch vor, dass das doch nicht umgesetzt wird.
Er hat selber zwei Kinder (8,9), die an 2.5 Tage die Woche bei ihm sind. Er tut dann alles für sie, will eine schöne Zeit mit ihnen haben. Nur mit etwas Distanz betrachtet sind die Kinder leider verwöhnt und ich denke, weil er Angst vor Konflikten hat, traut er sich nicht, ihnen Grenzen aufzuzeigen und sie zu erziehen.
Wir (er, seine Kinder und ich) haben nach Neujahr einen kleinen Urlaub zusammen verbracht, den wir Erwachsene eigentlich als angenehm empfunden haben. Danach haben seine Kinder rebelliert, sie lehnen mich und meine Kinder jetzt ab, haben an jedem etwas auszusetzen.
Seit mehr als einem Monat hat er sich jetzt zurückgezogen. Wir haben uns getroffen, was immer schön war (entweder ich alleine oder mit meinen Kindern) aber alle Treffen gingen von mir aus. Die liebevollen Zuwendungen (Zärtlichkeiten und liebe Worte, auch der telefonkontakt) gingen aber auch von mir aus, was mich zunehmend frustrierte.
Ich habe ihm nun vor ein paar Tagen gesagt, dass mich die Distanz schmerzt und ich mich daher selber zurückziehe, keine Treffen mehr initiiere, keine Zärtlichkeiten mehr beginne. Dass ich erwarte, dass er einen konkreten Vorschlag bzgl. seiner Kinder macht.
Bringt das was? Für das kommende kinderfreien Wochenende hat er mich zu sich eingeladen.
Aber ich mache mir für die Zukunft Sorgen, ob diese Beziehung glücklich und gesund bleiben kann. Er will mit mir und uns zusammenziehen in sein Haus und er hat auch angesprochen, dass er sich ein gemeinsames Kind vorstellen kann.
Aber klappt das mit einem konfliktscheuen Partner, der sich bei Problemen zurückzieht?