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Mein Vater hat sich aufgegeben
Liebe Leser,
mein Vater ist nun seit etwa drei Jahren zu Hause. Sobald er zu Hause war, gab es die ersten gesundheitlichen Probleme inklusive Herz-OP. Ich habe zu ihm gesagt, wenn er sein Leben nicht ändert, steht er bald wieder genauso da. Ein halbes Jahr später stand die nächste Herz-OP an. Und die nächste, und die nächste, ich weiß gar nicht wie viele es jetzt waren. Am Anfang versuchte ich ihm zu helfen, machte Pläne, was er für seine Gesundheit und so weiter tun kann.
Es verlief alles im Sande, vor allem das Rauchen lässt er bis heute nicht. Seit etwa einem 3/4 Jahr ist es so, dass er eine starke Gehschwäche entwickelt hat. Er ist jetzt noch nicht einmal Mitte 60, bewegt sich aber wie manche mit 80 Jahren. Er hat körperlich insgesamt extrem abgebaut. Ich habe ihm mehrfach gesagt, er möge doch zum Orthopäden und Neurologen gehen und das abklären lassen. Doch er tut nichts, verschleppt statt dessen noch seine Erkältung und so weiter. Er sagt, das einzige was er noch hat ist das Rauchen. Und ich, ich verstehe die Welt nicht. Ich begreife nicht, warum er den Hintern nicht hoch bekommt und seine Situation ändert, indem er zum Arzt geht, sich gesund ernährt, sich bewegt und vielleicht sogar einer sozialen Tätigkeit nachgeht, da ihm scheinbar auch ein Sinn im Leben fehlt.
Er könnte es sich mit meiner Mutter so schön machen, reisen usw. Was auch immer ich vorschlage und rede, er hat an nichts Interesse, auf nichts Lust, lässt sich nichts sagen. Mir tut das sehr weh. Ich habe mir zwar oft gesagt, es ist sein Leben, und wenn er den Rest davon so verbringen will, ist das seine Sache, aber natürlich tut es weh, da zu zu sehen. Es ist doch mein Vater.
Er jammert, wie schlecht es ihm geht, tut aber nichts! Die Frage ist, was kann ICH tun? Meine Mutter und mein Bruder sagen nichts mehr dazu, da sie der Meinung sind, es bringt ohnehin nichts, er wird nichts ändern. Doch ich kann es dabei nicht belassen, mich quält es! Mal bin ich wütend auf ihn, weil er sich so hängen lässt, mal könnte ich nur heulen.
Wer hat Ähnliches durch? Welche Möglichkeiten gibt es, ihn aus seinem Loch zu ziehen? Ich habe große Angst um ihn, es muss sich einfach was andern :'(
w33
mein Vater ist nun seit etwa drei Jahren zu Hause. Sobald er zu Hause war, gab es die ersten gesundheitlichen Probleme inklusive Herz-OP. Ich habe zu ihm gesagt, wenn er sein Leben nicht ändert, steht er bald wieder genauso da. Ein halbes Jahr später stand die nächste Herz-OP an. Und die nächste, und die nächste, ich weiß gar nicht wie viele es jetzt waren. Am Anfang versuchte ich ihm zu helfen, machte Pläne, was er für seine Gesundheit und so weiter tun kann.
Es verlief alles im Sande, vor allem das Rauchen lässt er bis heute nicht. Seit etwa einem 3/4 Jahr ist es so, dass er eine starke Gehschwäche entwickelt hat. Er ist jetzt noch nicht einmal Mitte 60, bewegt sich aber wie manche mit 80 Jahren. Er hat körperlich insgesamt extrem abgebaut. Ich habe ihm mehrfach gesagt, er möge doch zum Orthopäden und Neurologen gehen und das abklären lassen. Doch er tut nichts, verschleppt statt dessen noch seine Erkältung und so weiter. Er sagt, das einzige was er noch hat ist das Rauchen. Und ich, ich verstehe die Welt nicht. Ich begreife nicht, warum er den Hintern nicht hoch bekommt und seine Situation ändert, indem er zum Arzt geht, sich gesund ernährt, sich bewegt und vielleicht sogar einer sozialen Tätigkeit nachgeht, da ihm scheinbar auch ein Sinn im Leben fehlt.
Er könnte es sich mit meiner Mutter so schön machen, reisen usw. Was auch immer ich vorschlage und rede, er hat an nichts Interesse, auf nichts Lust, lässt sich nichts sagen. Mir tut das sehr weh. Ich habe mir zwar oft gesagt, es ist sein Leben, und wenn er den Rest davon so verbringen will, ist das seine Sache, aber natürlich tut es weh, da zu zu sehen. Es ist doch mein Vater.
Er jammert, wie schlecht es ihm geht, tut aber nichts! Die Frage ist, was kann ICH tun? Meine Mutter und mein Bruder sagen nichts mehr dazu, da sie der Meinung sind, es bringt ohnehin nichts, er wird nichts ändern. Doch ich kann es dabei nicht belassen, mich quält es! Mal bin ich wütend auf ihn, weil er sich so hängen lässt, mal könnte ich nur heulen.
Wer hat Ähnliches durch? Welche Möglichkeiten gibt es, ihn aus seinem Loch zu ziehen? Ich habe große Angst um ihn, es muss sich einfach was andern :'(
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