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  • #31
Stell Dich darauf ein dass sie ein schwacher Charakter ist der die eigenen Probleme nicht in der Griff bekommt. Sie wird vermutlich auch nie merken dass ihr ein Fremder dabei nicht helfen kann sondern ihr nur Techniken beibringt, die sie immer mehr zum Egomanen werden lassen. Du wirst davon nichts mitbekommen, weil es zu Dir nicht kommuniziert wird und auch ein schleichender Prozess ist.

Am Ende wird daran Eure Beziehung scheitern. Mein Rat: Sie soll das Thema Psychotherapie für eine begrenzte Zeit (max. 3 Monate) angehen. In diesen 3 Monaten erfährt sie ALLES zu sich und um das Thema. Nach den 3 Monaten ist auch genug geredet und es wird sich nichts mehr tun. Entweder findet Sie dann einen Abschluß bzw. ihr Seelenheil oder auch nicht - helfen wird ihr aber dabei keiner können ausser sie sich selbst.

Wenn Du nach 3 Monaten keine Besserung siehst bzw. das Gejammer weiter geht dann trenn Dich und suche eine der Frauen, die psychisch stabil sind. Leider haben viele Frauen Psychoprobleme - Du solltest im Vorfeld insbesondere immer überprüfen wie das Verhältnis zur Mutter war und ist. Das ist bei den Mädels häufig ein Problem das sie mit sich herumtragen.

Übrigens: Ich habe Psychologie studiert - mache aber beruflich etwas anderes da ich mich von dieser Pseudo Wissenschaft mittlerweile distanziere. Geh aber davon aus, dass sich zu 90 % unter den Therapeuten Scharlatane befinden, die noch nicht einmal für die Aufgabe qualifiziert sind oder Menschen, die Psychologie studiert haben weil sie selbst Probleme haben und sich über das Studium therapieren wollten.

Nochmals: Der starke Charakter kommt mit sich selbst ins reine und findet Lösungen für Probleme. Der schwache bekommt das nicht hin - weder selbst noch mit fremder Hilfe. Er flüchtet sich in anerlernte Techniken, die dazu dienen sich immer mehr auf sich selbst zu zentrieren.
 
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  • #32
... dein Verständnis in allen Ehren, aber glaubst du wirklich, dass eine Frau, die solche psychischen Probleme hat, gute Basics hat, um eine gesunde dauerhafte Beziehung zu einem Mann aufzubauen? w 49

Was soll denn das? Leider gibt es hier noch eine ganze Reihe ähnlicher Wortmeldungen ...

Wenn sie dir wichtig ist, lieber FS, dann hilft eines: Verständnis aufbringen, sie in den Arm nehmen (glücklicherweise hier auch schon empfohlen), ihr zuhören, nicht allzu tuttelig um sie herum sein, aber aufmerksam. Da eure Beziehung noch recht jung ist, wirst du vermutlich in ihrer Therapie nicht das Hauptthema sein, sondern frühere Begebenheiten, die ihr jetzt verstärkt auffallen.

Eine Beziehung mit verständnisvollem Partner "überlebt" jede Therapie. Im besten Fall wird die (neue) Beziehung hierdurch gefestigt, weil Probleme gemeinsam bewältigen bedeutet auch: verbinden. w
 
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  • #33

Was soll denn das? Wer so fragt, hat anscheinend zum Glück selber keine Psycho-Probleme und noch nie damit was zu tun gehabt. Ich vermisse hier Differenzierung und lese nur Verallgemeinerung. Man muss sich jeden Fall einzeln betrachtend anschauen.[...]

Hier geht es um eine relativ frische Beziehung, mit sich kaum sehen und nicht um eine langjährige gefestigte Beziehung, wo man dann wirklich ein Partner ist und dem Anderen helfen und zur Seite stehen sollte.

w
 
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  • #34
Was soll denn das? Wer so fragt, hat anscheinend zum Glück selber keine Psycho-Probleme und noch nie damit was zu tun gehabt. Ich vermisse hier Differenzierung ...
w

Da musst du die Zwischenbemerkung des FS (#9) übersehen haben: er WILL diese Beziehung, er hat nicht vor, sich aus dem Staub zu machen, wie von einigen hier vorgeschlagen. Deshalb habe ich großen Respekt vor ihm.

Und ja: ich habe Psychoerfahrung. Gerade deshalb gefällt mir die Einstellung des FS! w
 
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  • #35
Ich bin starr vor Entsetzen, wie viele abolut gefühlskalte und hartherzige Antworten hier gegeben werden.

Lieber Fragesteller, meinen Achtung und Zuneigung für dich, dass du ihr beistehen willst und kannst.
Es gibt hier glücklicherweise auch einige Beiträge von Menschen, die durch tiefe Täler gegangen und gesund geworden sind - auch, weil ihr Partner ihnen beigestanden hat. Diese Beiträge sind die, die dir helfen und gute Tipps geben.

Besonders erschrocken war ich über die Äußerung, dass ein starker Mensch sich selbst helfen können müsse und alles andere Scharlatanerie sei. Aha. Wenn also dein Blinddarm kurz vor dem Platzen ist, nimmst du ein Küchenmesser und hilfst dir selbst.
Genauso, wie wir alle hoffentlich zum Arzt gehen, wenn wir krank sind, Schmerzen haben,
genauso können wir eine Psychotherapie machen, wenn die Seele Hilfe braucht.
Es ist keine Schwäche, es ist Stärke, mutig anzuschauen und zu ändern, was belastet und krank macht.

Euch Beiden, lieber Fragesteller, von Herzen alles Gute!

w, therapieerfahren und auch daran gereift, mit einem liebevollen und fürsorglichen Mann an der Seite, der auch schwierige Zeiten mit durchgestanden hat
 
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  • #36
Lieber FS,
da ist ganz schwer was dazu zu sagen. Ich habe zunächst mal ein paar Fragen:
1) War die Gruppenpsychotherapie schon angeleiert, ehe sie dich kennengelernt hat? Falls nein - warum hat sie dich nicht gefragt, ob ihr gemeinsam ein Paarcoaching / Paartherapie machen wollt?
2) Warum Gruppenpsychotherapie und nicht Einzeltherapie - hatte sie eine Wahl oder bezahlt die krankenkasse nur ersteres oder ist kein Einzeltherapieplatz frei???
3) Hast du schon den Stern gelesen über Bindungsängstliche Menschen? Falls nein - googeln- Tante Google wird dir sehr viele Informationen liefern - du musst aber sehr kritisch lesen !
4) Üblicherweise verlieben sich Bindungsängstliche gerne in passende Partner - wo siehst du deine problematische Stelle bei der Beziehung zu dieser Partnerin ? Das könnte bei dir und der Notwendigkeit für dich Distanz zu wahren um dich zu schützen eine Sollbruchstelle werden/sein.
5) Weggehen ist eine Option für dich - das ist weder hartherzig noch gefühlskalt.
6) Gibt es schon eine gemeinsame Zukunftsplanung a la niemals zusammenziehen oder irgendwann zusammenziehen ? Gibt es schon Kontakte zu den jeweiligen Freundeskreisen oder seit ihr ein "Geheimpaar" ??
 
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  • #37
Hier der FS:
Zunächst einmal möchte ich mich für Euer Mitdenken bedanken. Es scheint wohl so zu sein, wie auch oft im Leben, dass es zwei Meinungen gibt, die ich respektiere. Kurz möchte ich unsere Vorgeschichten erwähnen, weil ich glaube, die sind nicht ganz unwichtig, zumal wir sehr unterschiedliche „Vorleben“ haben. Meine Freundin war Adoptivkind und hat zwei Ehen von kurzer Dauer erleben müssen, wo sie betrogen wurde. Sie hat drei Kinder von drei Männern und hat seit 10 Jahren außer ein paar kurze Bekanntschaften keine Paarbeziehung. Bei mir sieht es so aus, ich komme aus einer 20 jährigen Ehe mit Kindern und bin seit 2 Jahren geschieden. Wir sind der Meinung, das gehört zwar zum Leben dazu, ist aber Schnee von gestern, was unsere Zukunft angeht.
Im Moment hat meine Partnerin schon einige Gruppensitzungen hinter sich gebracht. Sie spricht sehr wenig über ihren „Seelenkummer“, ich bohre auch nicht ständig nach, ich gebe ihr zu verstehen, wenn sie sprechen will, kann sie jederzeit. Aus 8 Stunden pro Woche sind schon mehr Stunden geworden. Wir sehen uns auch mal zwischendurch, wenn es ihr Terminkalender erlaubt. Ich fühle, es ist etwas in Bewegung das sich gut anfühlt.
Kurz zum vorherigen Fragensteller: Über Zukunftsplanung wurde gesprochen. Sie möchte mit einem Zusammenleben warten, bis die Kinder in ein paar Jahren das Haus verlassen haben. Wir sind kein „Geheimpaar“ jedoch ist sie sehr Öffentlichkeitsscheu z. B. kein Händchenhalten in der Stadt oder eine Umarmung im Garten ... „Wir könnten gesehen werden, ich bin halt so. Unsere Liebe gehört uns.“ Ihren Freundeskreis habe ich kennen gelernt.
 
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  • #38
Jeder Fall ist anders, aber aus dem letzten Beitrag des FS geht schon hervor, was ich eigentlich antworten wollte: Einfühlungsvermögen, in Ruhe lassen und auf keine großen dramatischen Szenarien heraufbeschwören, reicht. Ich wundere mich, wie hier gleich bei jeder Hürde Trennung als einziger Ausweg gesehen wird.
Lieber FS, bleibt weiterhin gelassen und alles Gute. Ein total störungsfreie Beziehung gibt es wohl kaum, es gibt aber Partner, die sich freuen, wenn ihnen in der Partnerschaft beigestanden wird und nicht gleich das Handtuch geworfen wird.
w 50+
 
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  • #39
"Öffentlichkeitsscheu", weil die Freundin mit 50+ nicht in der Öffentlichkeit Händchen halten will?
Das ist kein Zeichen für eine psychische Störung, so ein Quatsch! Leute die mit 50+ auf der Straße Händchen halten machen sich total zum Affen und werden von allen anderen sofort als Paar erkannt, dass sich gerade erst kennengelernt hat, muß das sein? Das mag halt micht jeder, nicht alle bleiben beim Teenieverhalten stehen.

Megadümmlich finde ich die Kommentare, dass Menschen die eine Therapie machen, dort Techniken erlernen, die sie immer mehr zum Egomanen machen würden. Das ist gerade Sinn einer Psychotherapie, das Selbstwertgefühl zu stärken, die Autonomie, die Fähigkeit nein sagen zu können, denn das können die meisten Menschen mit psychischen Störungen nicht.

Den meisten, die hier ihre negativen Kommentare absondern, ist offenbar nicht mehr zu helfen und sie zeigen damit vor allem ihre Dummheit und Unwissenheit:
Weil jemand eine Psychotherapie macht, ist er nicht unbedingt gestörter als diejenigen, die untherapiert draußen herumlaufen. Die meisten richtig heftig Gestörten gehen gar nicht in eine Psychotherapie, sondern belasten als "Normale" ihr Umfeld.
 
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