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Meine Freundin war magersüchtig. Hat jemand hier Erfahrungen?
Liebe Mitglieder,
ich wende mich mit einer wahrscheinlich sehr schwierigen Frage an euch. Seit Ende letzten Jahres bin ich in einer Beziehung. Meine Freundin ist Anfang 30 und hatte in ihrer Jugend eine schwere Magersucht inkl. Krankenhausaufenthalt und Therapie. Dies hat sie mir auch in der Kennenlernphase, schnell erzählt. Ich habe erstmal nur zugehört und hatte das Gefühl, dass sie mit der Situation auch soweit klar kommt. Insoweit ist der Titel meiner Frage wahrscheinlich nicht ganz richtig, da eine solche Erkrankung wohl nie ganz abgeschlossen ist.
Sie geht sehr oft zum Sport, ich unterstütze sie bei allem und rede ihr nicht rein (zumindest habe ich mir das gesagt, solange ich das Gefühl habe, dass sie ein gesundes Gewicht hält). Es gibt Phasen, in denen sie mit sich massiv unzufrieden ist, das weiß ich und kann es ihr auch nicht nehmen, da natürlich jede Form des Zuspruchs nicht 100% ernst genommen wird.
Was mir zudem auffällt, und womit ich nicht ganz umzugehen weiß, ist, dass die Kommunikation zwischen uns stark schwankt zwischen überaus liebevoll und eher abweisend und einsilbig (und ich habe das Gefühl, dass sie dann nur zu mir so ist). Ich weiß dann leider nicht, da ich mit dem Thema auch bisher nicht konfrontiert war, ob das überhaupt der Erkrankung zuzuschreiben ist, wie ich damit umgehen soll, wie ich helfen kann..
Ich mache mir dann eher Sorgen selbst etwas falsch gemacht zu haben und dass sie vielleicht gar nicht wegen eines Problems mit sich so ist, sondern vielleicht auch ihre Gefühle zu mir sich ändern.
Dagegen spricht jedoch, dass, wenn wir uns sehen oder telefonieren alles die meiste Zeit gut ist, wir über eine gemeinsame Zukunft sprechen und sie mir auch immer wieder sagt, dass sie glücklich ist.
Hat jemand hier Erfahrungen? Sollte ich das Verhalten nicht so sehr auf mich beziehen? Und was kann ich für Sie tun? Die Rolle des Ersatztherapeuten kann und will ich auch gar nicht einnehmen, weil das einer Beziehung eher schadet.
Vielen Dank
ich wende mich mit einer wahrscheinlich sehr schwierigen Frage an euch. Seit Ende letzten Jahres bin ich in einer Beziehung. Meine Freundin ist Anfang 30 und hatte in ihrer Jugend eine schwere Magersucht inkl. Krankenhausaufenthalt und Therapie. Dies hat sie mir auch in der Kennenlernphase, schnell erzählt. Ich habe erstmal nur zugehört und hatte das Gefühl, dass sie mit der Situation auch soweit klar kommt. Insoweit ist der Titel meiner Frage wahrscheinlich nicht ganz richtig, da eine solche Erkrankung wohl nie ganz abgeschlossen ist.
Sie geht sehr oft zum Sport, ich unterstütze sie bei allem und rede ihr nicht rein (zumindest habe ich mir das gesagt, solange ich das Gefühl habe, dass sie ein gesundes Gewicht hält). Es gibt Phasen, in denen sie mit sich massiv unzufrieden ist, das weiß ich und kann es ihr auch nicht nehmen, da natürlich jede Form des Zuspruchs nicht 100% ernst genommen wird.
Was mir zudem auffällt, und womit ich nicht ganz umzugehen weiß, ist, dass die Kommunikation zwischen uns stark schwankt zwischen überaus liebevoll und eher abweisend und einsilbig (und ich habe das Gefühl, dass sie dann nur zu mir so ist). Ich weiß dann leider nicht, da ich mit dem Thema auch bisher nicht konfrontiert war, ob das überhaupt der Erkrankung zuzuschreiben ist, wie ich damit umgehen soll, wie ich helfen kann..
Ich mache mir dann eher Sorgen selbst etwas falsch gemacht zu haben und dass sie vielleicht gar nicht wegen eines Problems mit sich so ist, sondern vielleicht auch ihre Gefühle zu mir sich ändern.
Dagegen spricht jedoch, dass, wenn wir uns sehen oder telefonieren alles die meiste Zeit gut ist, wir über eine gemeinsame Zukunft sprechen und sie mir auch immer wieder sagt, dass sie glücklich ist.
Hat jemand hier Erfahrungen? Sollte ich das Verhalten nicht so sehr auf mich beziehen? Und was kann ich für Sie tun? Die Rolle des Ersatztherapeuten kann und will ich auch gar nicht einnehmen, weil das einer Beziehung eher schadet.
Vielen Dank