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  • #1

Meine Freundin will nach einer Hochzeit nicht mehr berufstätig sein.

Ich habe mir eigentlich vorgestellt, dass meine zukünftige Frau auch Geld verdient und nicht nur Hausfrau und Mutter ist.
 
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  • #2
Ist sie schon schwanger? Mag sie ihren Job nicht? Möchtest du jetzt wissen wie du sie überzeugen kannst? Hast du sie nach ihren Gründen gefragt?
Ich finde es normal zu arbeiten, aber das war auch bei meinen Eltern schon so.
 
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  • #3
1. Was will sie dann machen ? Faul daheim rumsitzen ? Das geht nicht gut.

2. Es gibt Frauen, die heiraten, werden schwanger und trennen sich. Ergebnis ist, daß Mann zahlt bis das Kind so 14 ist. Frau kann ja wegen der Betreuung der Kinder nicht arbeiten. Wenn sie eine ist, die nicht arbeiten will bzw. sich nicht durch Arbeit verwirklichen will gilt das um so mehr, weil sie ja dann keine Berufspraxis hat und so im Falle des Falles keine Stelle finden wird.

3. Deine Rentenansprüche so niedrig sie sind gehen dann auch hälftig an sie aus der Zeit der Ehe.

4. Was machst Du beruflich ? Bist angestellt oder hast irgendeinen Beruf, bei dem man sich einen Wert erschafft (Beispiel: Der Arzt eröffnet die Praxis, der Anwalt oder Steuerberater die Kanzlei): Am Wertzuwachs ist sie hälftig beteiligt, wenn also Deine selbst geschafffene Kanzlei irgendwann € 500.000 wert ist, weil Du hart gearbeitet hast gehört ihr die Häfte und Du darfst diese Hälfte von ihr zurückkaufen.

5. Ich würde mir daher überlegen, dieses Weib zu heiraten und vorab erst mal vertraglich die wesentlichen Punkte klären lassen - durch Ehevertrag bei einem Notar. Dann müßt Ihr Euch einig sein, was Ihr denn wollt. Aber glaub mir, das kommt billiger als eine Trennung mit "So einer" (wenn sie es denn sein sollte) und vor allem habt Ihr eine saubere Basis für Euere Ehe, die Ihr jetzt ja nicht hat.

Erst Anwalt, dann Ehe anstatt erst Ehe dann Anwalt

m, 39, RA
 
  • #4
Was genau stellt sich Deine Freundin denn vor, zuhause zu machen? Wie will sie ihr Leben zubringen? Wie rechtfertigt sie, dass Du für beide arbeitest und sie nicht arbeitet? -- Ich finde das höchst befremdlich und würde an Deiner Stelle so eine Frau auf keinen Fall heiraten. Das ist doch jetzt schon ein vorhersehbarer Fall der einseiitgen Ausnutzung mit lebenslanger Zahlungspflicht Deienrseits, wenn Ihr Euch scheiden lasst.

Ich kann verstehen, wenn eine Frau ihr eigenes Kind erziehen möchte und dafür auch drei bis sechs Jahre zuhause bleibt. Das finde ich sogar toll.

Aber was hat das mit bloßer Heirat zu tun?

Bitte frag sie wirklich, was sie plant zu tun. Mich interessiert das brennend.

Außerdem auf keinen Fall ohne sehr guten Ehevertrag heiraten. Das wäre mir nicht geheuer!
 
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  • #5
Solche Frauen sind immer und ohne Ausnahme Ausbeuterfrauen. Haushalt ist niemals Arbeit. Deine Zukünftige ist faul und verlogen. Ich würde mir das gut überlegen.
 
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  • #6
@2: Berufsgeschädigt?
Muß nicht heißen, daß sie faul zuhause ´rumsitzt, wenn mal Kinder da sind, dann glaube ich schon, ist es ein Vollzeitjob.
Schmarotzer, da hast Du natürlich recht, gehen gar nicht.
Da gilt aber: D´rum prüfe, wer sich ewig bindet...
Cicero
 
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  • #7
zico,m

Heirate sie einfach nicht,dann gibt es wenig Sicherheiten für sie und sie muß für den gemeinsamen Lebensunterhalt mit Sorgen---sonst könntest du ja "Flitzen".
Eins muß ich ihr aber zu gute halten,sie spricht darüber----dann solltet ihr eine faire Lösung für euch beide suchen,womit jeder Leben kann.
Retten wird dich das nicht,wenn du einmal im ehelichen Leben "Gefangen"bist----tja das ist nun mal so----Vertrauen bietet Liebe,Nachwuchs,Sicherheit,Nähe---aber auch Negatives-Ehevertrag klärt schon ein wenig im Vorfeld.
 
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  • #8
Für mich persönlich wäre so ein Lebensmodell zu keinem Zeitpunkt erstrebenswert oder auch nur denkbar gewesen. Aber wenn ihr beide mehrere Kinder haben wollt und sie sich ganz der Erziehung widmen möchte und Du eine Familie ernähren kannst und willst - warum nicht? Mit einer größeren Familie wird sie schon nicht auf der faulen Haut liegen, keine Angst! Dann hat sie nämlich eine Menge Arbeit, das sollte man nicht unterschätzen.
Die Frage ist doch, was für ein Familienleben ihr euch beide vorstellt und wie ihr das unter einen Hut kriegt. Es gibt alle möglichen Modelle, wichtig ist nur, dass eure Vorstellungen vereinbar sind.
Das allgemeine Misstrauen, das in den bisherigen Antworten geäußert wird, wundert mich alllerdings. Einer Frau, die (mit Einverständnis ihres Mannes) für die Familie da ist, würde ich nicht gleich unterstellen, dass sie faul ist oder berechnend! Vielleicht ist sie einfach in ihren Werten konservativ, das macht doch nichts. Nur: Du musst damit zurechtkommen, sonst funktioniert das Ganze nicht.
 
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  • #9
siri
du mußt sie ja nicht heiraten! Wenn du dir eine Ehe anders vorstellst, solltest du ihr das sagen.
Ich möchte wirklich nicht beurteilen, wer richtig liegt. Es gibt Ehen, in denen die Frau nicht berufstätig ist und alle sind damit glücklich, und es gibt glückliche Ehen, in denen beide berufstätig sind. Nur soolten sich die Partner darüber einig sein, sonst kann es nicht funktionieren.
 
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  • #10
Als Mann mit Erfahrung sage ich Dir folgendes:
1) Wenn sie aufgrund eines Kindes nicht mehr arbeiten will, dann ist das ein verständlicher Entscheid für die ersten Jahre, kann sich ja wieder ändern, wenn das Kind in die Schule geht.

2) So etwas sollte man aber schon vor der Heirat respektive vor der Zeugung des Kindes abmachen, sonst erlebt man(n) dann eben das blaue Wunder :) Übrigens gibt es ja auch Männer, die erwarten, dass die Frau zuhause bleibt und sich um die Kinder kümmert.

3) Für die Vorschreiber: Frau zu Hause heisst weder faul noch bequem noch "nichts machen". Eigentlich sollten alle Leute heute wissen, dass Hausarbeit eine qualifizierte Beschäftigung ist, die nichts mit faulenzen zu tun hat...

Das mit dem Ehevertrag ist immer eine gute Idee, egal aus welchen Gründen.
 
  • #11
@#9: Dein Punkt 3) verstehe ich nur, wenn Du davon ausgehst, dass die Frau schwanger ist und kurz nach der Hochzeit ein Kind haben wird. Ansonsten ist Hausarbeit natürlich nicht tagesfüllend, denn QUASI ALLE HIER erledigen ihren Haushalt nebenbei. Das sollte einem auch mal bewusst sein, wenn man von der ach so schweren Hausarbeit redet. Wir arbeiten UND erledigen unseren Haushalt.
 
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  • #12
Sag ihr doch einfach, dass Du nach der Hochzeit auch nicht mehr arbeiten möchtest, damit ihr ganz viel Zeit zusammen verbringen könnt.
 
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  • #13
@ 4 : Haushalten ist keine Arbeit? Und wie ist denn da mit den Putzfrauen, Putzinstituten, der Wäscherei, dem Hemdenservice, dem Pizzaservice, etwas zur Reparatur gebracht wird, der Maler kommt etc.... wie ist es wenn auswärts gegessen wird? Steckt dahinter keine Arbeit? IST DAS ALLES KEINE ARBEIT? Doch, natürlich und das alles wird bezahlt - aber Hausarbeit, wird die bezahlt? Und da behauptet 4 es sei keine Arbeit! Da kann ich nur den Kopf schütteln und abermals den Kopf schütteln!
 
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  • #14
@12: Laß mal die Kirche im Dorf! Hausarbeit für einen Zwei- bis Vierpersonenhaushalt erledigen viele Frauen noch nebenbei - bei einem Zweipersonenhaushalt muss keiner Vollzeit zuhause bleiben oder magst du die Spiegel durchputzen bis Löcher drin sind?
 
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  • #15
#10 Hausarbeit ist nicht tagesfüllend??
Kommt auf die Größe und Beschaffenheit des Hauses an, oder nicht? Ganztagshausfrau in einer kleinen Zwei-Zimmer Wohnung könnte ich mir auch nicht vorstellen. Handelte es sich dagegen um ein großes Haus, womöglich noch mit riesigem Garten, sähe die Sache vielleicht anders aus.
 
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  • #16
Genau wie #11 die Sache angehn.
Manchmal ist es halt so, dass die Arbeit der Frau (mangels Qualifikation) noch unterhalb von diskutiertem Mindestlohn liegt und der Ernäher eben fünf- oder zehnmal mehr verdient. In solchen Fällen würde ich der Frau auch auch keine Sklavenarbeit zumuten.
Problem ist nur, manche Frauen kommen einfach auf dumme Gedanken, wenn sie nicht beschäftigt werden. (mach ihr fünf Kinder)
 
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  • #17
siri
langsam fühle ich mich durch die Pauschalbewertung von Hausfrauen an sich und auch im Allgemeinen genervt.

Gibt es ein statistisches Mittelmaß der Hausfrau? Anscheinend.

Tatsächlich ist Hausfrau und Hausfrau nicht dasselbe!

Der Idealzustand: 4-Zimmerwohnung mit Balkon oder Terrasse, Kindergarten oder Schule in erreichbarer Nähe, der Vater hat einigermaßen vernünftige Arbeitszeiten, die nicht allzuweit entfernt wohnenden Schwiegereltern sind begeisterte Großeltern, die sich freuen ab und zu das unproblematische Kind um sich zu haben.

Anderer Idealzustand: 300qm Haus, Schwimmbad, großer Garten, Haustiere, Haushilfe und Gärtner, Vater mit 12 - 14 Stundenarbeitstag, Kinder müssen in die Schule gefahren werden und dementsprechend natürlich auch nachmittags zum Klavier-, Ballett-, Kunstunterricht.

Beides sind Hausfrauen in sehr angenehmen Verhältnissen und dennoch haben sie ein ganz unterschiedliche Tagesablauf.

Von Problemfällen wie auffälligen Kindern, schwierigen Familienverhältnissen, Pflegefall in der Familie, kranken Kindern und und und, will ich gar nicht sprechen.

Aber ich empfinde es als sehr anmaßend, wenn hier jede(r) zu wissen glaubt, was eine Hausfrau zu tun hat. Alles über einen Kamm zu scheren ist eine zuverlässige Methode, siene Vorurteile zu pflegen und Unsinn zu verbreiten.

Geht einfach einmal davon aus, daß es "die" Hausfrau ebenso wenig wie "die" oder "den" Büroangestellte gibt. Oder erkennt ihr auch keinen Unterschied zwischen der dame vom Empfang und einer vielbeschäftigten Anwältin. Beide arbeiten im Büro, aber sie tun nicht das Selbe.
 
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  • #18
@11: Ja, der Kommentar ist klasse! Das ist das einzig Richtige, was man darauf antworten kann.

Das Weib ist eine Unverschämtheit. Und sowas willst Du heiraten? Na Prost!

Constanze
 
  • #19
@#10: Du hast absolut Recht, Frederika. Ich habe schon oft um 22 Uhr in der Küche gestanden und da noch ne halbe Stunde Geschirr abgewaschen. Insgesamt verbringe ich in der Woche vielleicht 4 oder 5 Stunden mit Hausarbeit im engeren Sinn. Zugegeben, ich könnte meine Wohnung wirklich blitzeblank putzen, dann wäre ich vielleicht noch 3 Stunden länger beschäftigt. Niemals aber könnte (und wollte) ich mich mit so einer Tätigkeit auch nur 20 Stunden sinnvoll beschäftigen. Einkaufen, Behördengänge u. ä. muss man alles auch als Single neben einem 9-h-Tag erledigen. Auch hier kommt auf eine Hausfrau keine Mehrarbeit zu.

@#14: Selbst in einer doppelt so großen Wohnung (im meinem Fall wären das 110 qm) wäre ich bei weitem keine 20 h mit Hausarbeit beschäftigt. Und ein Garten fällt bei mir zu einem hohen Anteil unter Hobby. Ich lege mir keinen Garten an, wenn ich die Arbeit darin als lästige Pflicht betrachten würde.

@Fragesteller: Ich schließe mich den meisten Meinungen zu deiner Situation an. Ihr müsst über eure Lebensweise in spe sprechen und jeder muss seine Vorstellungen auf den Tisch legen und wie kompromissbereit er ist. Wäre ein Halbtagsjob für sie kein Kompromiss? Gib ihr zu bedenken, dass sie ihre berufsspezifisches Wissen up-to-date halten sollte, wenn sie auch in Zukunft auf dem Arbeitsmarkt eine Chance haben will. Das ginge ihr als reine Hausfrau verloren. Geh aber vorsichtig mit diesem Argument um. Sie soll natürlich nicht den Eindruck gewinnen, als sei sie in ein paar Jahren gezwungen, wieder selbst arbeiten zu müssen, weil du dann nicht mehr da bist.
 
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