Hier häufen sich zwar mittlerweile die "böse-Schwiegermutter-Stories", ich möchte aber dennoch auf das Ausgangsposting eingehen. Du, liebe FS, beschreibst in 3 Beispiele ihrer "Bosheiten"
1. auf Deine Info, dass Du Krankenschwester bist, erwähnt sie die Schwiegertochter und dass diese studiert hat.
2. sie fragt, an welcher Uni Dein Bruder war
3. sie fragt, wie oft Du Deine Mutter siehst (vermutlich im Zusammenhang, wie weit weg Deine Mutter wohnt).
Sorry, aber ich kann in allen 3 Äußerungen keine "Spitzen" oder Bosheiten erkennen, sondern lediglich den Versuch von Smalltalk. Frag Dich doch lieber erstmal, warum DU Dich so angegriffen und angefeindet fühlst.
Warum findest Du es so schlimm und herabsetzend, dass über das Studium der anderen Schwiegertochter oder das Deines Bruders gesprochen wird. Das heisst doch nicht, dass Dein Beruf der Schwiegermutter in Spe nichts wert ist? Bei Dir kommt es aber so an -hast Du Minderwertigkeitskomplexe, weil Du nicht studiert hast? Weil Dein Bruder studiert hat? Ich nehme an, auch Dein Partner ist Akademiker. Die Schwiegermutter, ist die auch studiert? In Akademikerfamilien ist es völlig normal, dass studiert wird und interessant, wo studiert wurde.
Und die Frage nach Deiner Mutter und wie oft Du sie besuchst, was ist denn daran bösartig? Meine Mutter wohnt 750 km entfernt und ich werde regelmässig gefragt (wenn ich den entfernten Wohnort erwähne), wie oft ich sie denn sehe.
Ich war bei den Gesprächen im Familienkreise nicht dabei, aber so ganz kann ich mich nicht des Verdachtes erwehren, dass hier ein Sender-Empfänger-Problem vorliegt und die Schwierigkeiten vielleicht von dir und nicht der Schwiegermutter in Spe ausgehen? Vielleicht sass Dein Freund ja nur "dumm da", weil er die Gespräche ganz anders verstanden und gewertet hat? Ich würde an Deiner Stelle nochmal tief in Dich gehen, was da bei dem Besuch wirklich gesagt und was von Dir hineingedeutet wurde. Dazu kannst Du ja auch Deinen Freund fragen, wie er diese oder jene Äusserung seiner Mutter verstanden hat, der kennt sie ja schliesslich am besten.
Deinem Partner nach dieser einmaligen Begegnung an den Kopf zu werfen, dass Du seiner Mutter hasserfüllt gegenübertrittst, war nicht besonders diplomatisch. Und IHN deswegen jetzt auch noch abzustrafen, indem Du weitere Zusammenkünfte verweigerst, finde ich kindisch.
Stell Dich der Herausforderung und wenn du meinst, die Schwiegermutter lässt einen bösen Spruch ab, dann frag doch einfach lächelnd "wie meinen Sie das jetzt"? Damit demonstrierst Du (falls sie tatsächlich bösartig ist), dass Du sie durchschaust und ggfls. Grenzen steckst, falls sie es liebenswürdig meint, machst Du aber auch nichts kaputt.
Viel Erfolg! w,49