G
Gast
- #1
Misstrauen oder bloss Vorsicht?
Mein Freund (36) und ich (32) sind seit fünf Jahren ein Paar und haben eine kleine Tochter. Wir leben zusammen, sind unverheiratet und teilen das gemeinsame Sorgerecht für die Kleine.
Immer wieder mal kam das Thema Heirat bei uns auf, besonders von meiner Seite aus. Obwohl selbst Scheidungskind, gehört für mich das Heiraten irgendwo dazu, wenn man eine Familie hat. Meine Beweggründe sind eher symbolischer Natur, zueinander "Ja" sagen, gemeinsamer Name und die tiefere Verbindlichkeit. Mein Freund vertritt den Standpunkt es sei viel "romantischer" in wilder Ehe, also freiwillig und ohne Vertrag zusammenzusein. Als weiteren Grund nannte er die Angst vor Scheidung und Rosenkrieg wie er es in seinem Freundes-, und Bekanntenkreis leider oft aus der Ferne miterlebt hat. Dabei waren es immer die Frauen die ihre Ex-Männer finanziell bis aufs Letzte ausgesaugt haben. Da mein Freund auch etwas Vermögen im Hintergrund hat, fürchtet er sich besonders vor diesem Szenario.
Ich kann einerseits seine Vorbehalte verstehen, andererseits verletzt es mich doch etwas, dass ich für das Fehlverhalten anderer Frauen "büssen" muss. Bin alles andere als ein Luxusweibchen, habe stets für meinen Lebensunterhalt gesorgt und konnte mir durch meinen bescheidenen und sparsamen Lebensstil ein finanzielles Polster zulegen. Auf finanzielle Absicherung bin ich daher nicht angewiesen. Mein Freund würde mir, wie er selbst sagt nicht zutrauen, dass ich ihn ausnutze falls die Beziehung scheitern sollte. Es bleibt jedoch ein schaler Nachgeschmack. Mittlerweile hab ich das Thema weitgehend abgehakt und auch keine Lust mehr aufs Heiraten.
Ist das Misstrauen oder bloss eine Vorsichtsmassnahme? Kann man jemanden lieben und sich trotzdem vor demjenigen schützen wollen?
Vielen Dank für Eure Einschätzung
Immer wieder mal kam das Thema Heirat bei uns auf, besonders von meiner Seite aus. Obwohl selbst Scheidungskind, gehört für mich das Heiraten irgendwo dazu, wenn man eine Familie hat. Meine Beweggründe sind eher symbolischer Natur, zueinander "Ja" sagen, gemeinsamer Name und die tiefere Verbindlichkeit. Mein Freund vertritt den Standpunkt es sei viel "romantischer" in wilder Ehe, also freiwillig und ohne Vertrag zusammenzusein. Als weiteren Grund nannte er die Angst vor Scheidung und Rosenkrieg wie er es in seinem Freundes-, und Bekanntenkreis leider oft aus der Ferne miterlebt hat. Dabei waren es immer die Frauen die ihre Ex-Männer finanziell bis aufs Letzte ausgesaugt haben. Da mein Freund auch etwas Vermögen im Hintergrund hat, fürchtet er sich besonders vor diesem Szenario.
Ich kann einerseits seine Vorbehalte verstehen, andererseits verletzt es mich doch etwas, dass ich für das Fehlverhalten anderer Frauen "büssen" muss. Bin alles andere als ein Luxusweibchen, habe stets für meinen Lebensunterhalt gesorgt und konnte mir durch meinen bescheidenen und sparsamen Lebensstil ein finanzielles Polster zulegen. Auf finanzielle Absicherung bin ich daher nicht angewiesen. Mein Freund würde mir, wie er selbst sagt nicht zutrauen, dass ich ihn ausnutze falls die Beziehung scheitern sollte. Es bleibt jedoch ein schaler Nachgeschmack. Mittlerweile hab ich das Thema weitgehend abgehakt und auch keine Lust mehr aufs Heiraten.
Ist das Misstrauen oder bloss eine Vorsichtsmassnahme? Kann man jemanden lieben und sich trotzdem vor demjenigen schützen wollen?
Vielen Dank für Eure Einschätzung