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  • #1

Mit 27 Jahren Single und noch zu Hause lebend - Nicht normal?

Bin jetzt 27 Jahre alt und im Moment ziemlich down. Ich frage mich, ob es in meinem Alter noch "normal" ist, keine Beziehung zu führen und noch im Elternhaus zu wohnen. Habe den richtigen Partner einfach noch nicht gefunden, habe aber auch Angst vor dem "Alleinsein". Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Eltern, dennoch würde ich mir wünschen, selber zu lieben und geliebt zu werden! Habt Ihr vielleicht Ratschläge für mich? Würde mich sehr freuen!
 
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  • #2
Ausziehen, selbständig werden, eigenes Leben führen!!
Gegen Alleinsein: Freunde oder Familie einladen oder besuchen, ausgehen, Sport ...
 
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  • #3
Wenn ich dir einen Tipp geben darf: Geh für eine Zeit ins Ausland! Es gibt immer Möglichkeiten, das zu tun, ob beruflich, als Studienreise oder als Work&Travel.

Natürlich kostet das etwas Überwindung, aber es wird eine Erfahrung sein, die dich weiterbringt. Und du wirst so unabhängiger, eigenständiger und lebensgewandter.
 
  • #4
Nein ist es nicht. In der heutigen Zeit ergeht es vielen Menschen wie dir. Bemühe doch einfach mal google und du wirst sehen das (wenn du männlich bist) ein großer Teil noch zu Hause wohnt. Mein bester Freund hat bis zum kennenlernen seiner ersten Freundin (mit er jetzt zusammengezogen ist) noch im Elternhaus gewohnt. Er war über 30.
 
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  • #5
Habt Ihr vielleicht Ratschläge für mich? Würde mich sehr freuen!

Ja klar : Ausziehen ! (also räumlich gesehen =P)

Habe den richtigen Partner einfach noch nicht gefunden

Wie auch? Wir sind im selben Alter und eine Frau die mit 27 nicht in der Lage ist einen eigenen Haushalt zu führen und sich vom Rockzipfel der Eltern zu lösen käme mir auch nicht in den Sinn. Wenn du weiter im Hotel Mama bleiben willst, solltest du dir ein männliches Äquivalent suchen, das Muttersöhnchen!


Eine Sache an der du arbeiten solltest, wer nicht mit sich selbst sein kann, kann auch kein vernünftiger Partner sein.

m28
 
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  • #6
Ich finde es in dieser Hinsicht nicht normal, dass man ja eigentlich mit 27 solangsam seinen eigenen Stil bekommt und sicher nicht so bieder und spießig wohnen möchte wie die eigenen Eltern. Hast du keine Lust auf eine eigene, coole Bude, wo du machen kannst, was du willst, ohne, dass dich jemand stört oder dir sagt, was du zu tun hast?

Auch frage ich mich, wie du jemals Sex haben willst, wenn die Eltern im Nebenzimmer sitzen. Ich nehme mal an, du bist ein Mann, willst du dann eine Frau in dein Kinderzimmer einladen? Die läuft dir ja schreiend davon.
Willst du deinen Gästen und Freunden nicht mal eine schöne eigene Wohnung präsentieren?

In deinem Alter heiratet man solangsam und setzt Kinder in die Welt, davor wäre es gut, man hat gelernt, mal einige Zeit alleine klar zu kommen. Was würdest du machen, wenn es deine Eltern nicht gäbe? Wärst du dann überhaupt überlebensfähig? Es ist, glaube ich, bestätigt, dass Leute, die so lange von den Eltern abhängig sind, es später mal echt schwer haben, einen Partner zu finden. Die meisten Partner erwarten heute Eigenständigkeit und Unabhängigkeit und dass man mit Ende 20 auf eigenen Beinen steht.

Ich hätte auch keine Lust, meinen neuen Partner zu besuchen und dann jedes Mal den Eltern "Hallo" sagen zu müssen oder Angst haben zu müssen, dass diese im Türrahmen stehen.
Auch will man vielleicht mal nackt in der Wohnung herumlaufen. Bei dir geht das alles nicht.

Was ich daneben gar nicht gut finde, wenn man sich essenstechnisch noch von der eigenen Mutter versorgen lässt. Man sollte in dem Alter seinen Haushalt schon komplett alleine führen können.

Arbeitest du? Hast du Geld? Es spricht doch nichts dagegen, sich eine kleine eigene Wohnung in der Nähe zu suchen. Eine abschließbare Wohnung mit eigenen vier Wänden empfinde ich als ein Muss, wenn man ein vollwertiger Mensch sein will und nicht immer nur ein Anhängsel der Eltern oder anderer Leute.
 
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  • #7
Du wohnst zu Hause, weil du Angst vor dem Alleinsein hast: so wirst du niemanden finden. Kein anderer Mensch kann deine Bedürfnisse so über seine eigenen stellen. Du musst dringend lernen, allein zu sein! Du kannst deine Eltern besuchen, mit Freunden etwas unternehmen, alleine rausgehen und und und.
Für mich wäre kein partner in frage gekommen, der zu hause wohnt, wenn er selbst genug geld verdient, dass er sich eine Wohnugn leisten könnte: dann gibt es fürs Zuhausewohnen nur zwei Gründe: Angst oder Bequemlichkeit: beides Eigenschaften, die ich bei einem partner nicht will!
Kriege deine Angst in den Griff, evtl. sogar mit Hilfe von außen. So bist du wirklich für einen Partner eine Belastung, niemand will für das Glück eines anderen verantwortlich sein!
 
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  • #8
Hauptsache es stellt sich hier keiner einen Moment mal die Frage, unter welchen Umständen er/sie denn noch zu Hause wohnt.

Wenn man nach der Ausbildung noch ein Studium anfängt, ist man mit 27 je nach Länge des Studiums ja noch nicht fertig. In dem Fall wäre es ja nunmal nicht unüblich, noch zu Hause zu wohnen.

Ich selbst bin 24 und wohne noch zu Hause. Warum? Weil es schlicht und ergreifend keinen Sinn macht, auszuziehen. Ich verdiene mein eigenes Geld (aber nicht genug um davon ~300€ für Miete abzudrücken), wasche mein Zeug selbst, koche für mich selbst und kaufe oftmals auch selbst ein.
Zwar ist das in meinem Fall so, dass ich mit meinem Vater alleine wohne, also quasi in einer WG, trotzdem wohnt auch ein rech großer Teil meiner Freunde noch daheim. Zwar werden viele davon die nächsten 1-2 Jahre ausziehen, also noch vor 27, dennoch ist es wohl absolut nicht unüblich, in deinem Alter noch bei Vater und Mutter zu wohnen.

Du solltest dir die Frage stellen, warum du noch nicht weg bist. Wenn es nur daran liegt, dass es dir zu hause gefällt, du aber trotzdem dein Zeug selbst erledigst oder es einfach nur an deiner finanziellen Situation liegt... so what?
Wenn die Antwort aber lautet "eigentlich gehen die mir auf den Keks, nur bekomme ich nicht den Arsch hoch" - in dem Fall solltest du dann wohl wirklich mal deine Lebensweise überdenken.
 
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  • #9
Für mich hört sich das so an, als ob du meinst, erst "den richtigen Partner" finden zu müssen, um dann auszuziehen. Etwa gleich in sein Nest??

Zieh erst aus, das wird höchste Zeit! Lerne, auf eigenen Füßen zu stehen, für dich selbst zu sorgen, dich nicht mehr alleine zu fühlen - indem du aus den Puschen kommst und was unternimmst!.

Erst dann hast du die Reife für einen Partner. Bist du erstmal vom elterlichen Tisch weg, wirst du schnell merken, wie viel Spaß es macht, selbstbestimmt durchs Leben zu wandern. Du wirst das so genießen, dass du (vorerst) gar keine Lust auf einen festen Partner hast. Und bekanntlich begegnet einem - sobald man die "Suche" in den Hintergrund stellt - sehr schnell derjenige, der zu einem passt. w
 
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  • #10
Bin jetzt 27 Jahre alt und ... Ich frage mich, ob es in meinem Alter noch "normal" ist, ... noch im Elternhaus zu wohnen.
Bist du männlich, oder weiblich? - Als Frau ist das für die Partnersuche kein Problem, Hotel Mama ist ein Privilleg der Frauen. Als Mann ist das ein fettes No-go, ausser deine Eltern haben ein sehr schönes Anwesen, und dein Neuwagen ist nicht dein einziges Fahrzeug in der Grossraumgarage, dann denken Frauen auch gerne in die Zukunft.

Wenn du als als ganz normale und durchschnittliche junge 27-jährige Frau (ledig, keine Kinder, nicht schwanger, nicht adipös, nicht H4 oder arbeitslos) einen Partner willst, dann melde dich am einfachsten in einer Singlebörse wie EP an, und lasse dich mit Anfragen zuschütten. - Binnen kurzer Zeit kannst du, wenn du willst, in ein gemachtes Nest einziehen.

Als 27-jähriger junger Mann, ohne vorzeigbare eigene Wohnung, hast du denkbar schlechte Karten. Da hast du nur Chancen bei Frauen, wenn du extrem lecker ausschaust, also ein Schönling bist, super gepflegt, und durchtrainiert. - Oder alternativ sehr reiche Eltern hast.
 
  • #11
Lieber FS

Ja, es gibt sehr viele die noch länger im Hotel Mama leben...

Nicht die begehrtesten bei den Mädels...

Wo soll ich anfangen? Zumeist hat man dann eben nur eingeschränkte Lebenstauglichkeit (Kochen, Bügel, Waschen Putzen, Alleine sein können- und damit nicht zu Kletten etc.) Weiter über- Leben so wie man selbst es will, Sex auch mal lauter und in anderen Räumen, ungestört sein....

Aber immer schön der Reihe nach: Ausziehen, eigenes Leben leben, dann ist das mit dem Verlieben auch einfacher.
 
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  • #12
Ganz einfach: Wenn Du ein Familienmensch bist, wird ein Familienmensch zu Dir passen. Wenn es für Dich in Ordnung ist und Du trotzdem selbstständig bist (hast Du einen eigenen Bereich?), ist doch alles bestens. Die Frage ist, wie DU Dir Dein Leben vorstellst. Bindest Du Deine Eltern noch in allen Belangen mit ein? Wollen die das ebenso? Hättest Du ein Problem wenn Dein Partner auch miteingebunden wird? Es gibt keine Lösung die für alle passt, such Dir Deinen eigenen Weg und gehe diesen. Höre auf Dich, steh dazu, dann kommt der dazu passende Partner. w-33
 
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  • #13
Lass Dich nicht verunsichern, es ist ganz egal was Andere denken, wichtig ist nur das Du weisst was Du willst. Hör nicht auf Du mußt dies und das, wenn man Freund/Freundin haben will, Kinder, tolle Bude, Smartphone etc. Das entscheidende und Schwierige ist nur zu wissen, was man will. Dazu benötigt man aber Abstand und Ruhe, aber gerade davor scheinst Du Angst zu haben.
 
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  • #14
Wenn du ein Mann bist: Zieh aus!
Solltest du allerdings eine Frau sein, dann: Zieh aus!

Nichts ist in dem Alter unschöner als keine eigene Bleibe, will man nicht beziehungslos sein. Und nebenbei lernt man noch eine Menge, wie man Haushalt erledigt und für sich eigenständig wichtige Erledigungen macht, an die einen keiner mehr erinnert...

Und wenn du noch studierst - werde fertig und zieh aus. Mit 27 kann man locker zuende studiert haben.
 
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  • #15
Also zunächst muss jeder und jede entscheiden, wie er oder sie leben will. Da hat dir niemand was zu sagen. Ich (m, 32) habe auch lange zu Hause gelebt, da ich studiert habe und anschliessend für eine Zeit nur schlecht bezahlte Praktika hatte. Eine eigene Wohnung hätte ich mir davon einfach nicht leisten können und der WG-Typ bin ich einfach nicht. Deshalb blieben eigentlich nur die Eltern übrig.

Leider habe ich aber tatsächlich die Erfahrung gemacht, dass es tatsächlich bei der Partnersuche nicht gut ankommt, wenn man sagt, man wohne mit Ende 20 noch bei den Eltern. Irgendwie wirkt man da einfach unselbständig gegen aussen, auch wenn das bei mir sicher nicht der Fall wae.
 
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  • #16
Liebe FS,

ich bin 28, weiblich und lebe ebenfalls noch bei meinen Eltern. Warum? Ich lebe in einer der teuersten Städte Deutschlands, mein Job wirft leider nicht so viel ab, dass ich mal eben 800 bis 900 Euro im Monat allein für die Miete ausgeben könnte. Noch dazu kommt, dass ich nebenbei studiere und das auch finanziert werden will.

Weder haben meine Kollegen noch meine Freunde damit ein Problem. Auch die Männer, die ich bisher kennen gelernt habe, hatten kein Problem damit. Außerdem kenne ich sehr viele Leute, die erst mit Ende 20 / Anfang 30 von zu Hause ausgezogen sind.

Bleib du selbst und beschäftige dich nicht mit den Meinungen anderer Leute. Was zählt ist deine eigene Meinung und Einstellung. Habe eine positive Ausstrahlung, sei stolz auf dich selbst und werde dir bewusst, was wirklich im Leben wichtig ist und was du willst.

Alles Gute!
 
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  • #17
Ich bin über dreissig und wohne wieder bei meinen Eltern. Ich habe wohl aber einige Jahre weit weg im Ausland alleine gelebt. Nun ist es aber momentan stimmig so für mich als Single. Gründe will ich hier jetzt nicht alle nennen.
Es gibt sicher Männer die haben wohl ein Problem damit. Doch diejenigen die ich wirklich interessiert waren, haben dies verstanden. Dieser Zustand kann sich ja auch schnell ändern, wenn es dann in einer Beziehung nicht funktioniert.

Ich würde mich da nicht unter Druck von anderen setzen lassen.
 
  • #18
Wenn es nicht gerade ein krasses Geldproblem ist, das einen ins Hotel Mama treibt, sollte man (und frau) m.E. schon spätestens mit Beginn der Berufstätigkeit einen eigenen Haushalt führen. Das gehört zum Erwachsenwerden dazu.
 
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  • #19
Man muss die Lebensumstände betrachten. Wenn die Eltern ein großes Haus haben, in dem man genug Platz für sich selbst hat, sich zusätzlich mit den Eltern super versteht und nebenbei noch studiert bzw. sich noch keine Miete in einer teuren Großstadt leisten kann, dann hat man gar keine andere Möglichkeit als noch zu Hause wohnen zu bleiben, wie bei mir (w28) auch.

Leute, die gleich sagen das es ein No Go ist und null Verständnis aufbringen, ohne überhaupt mal nach den Gründen gefragt zu haben, sind für mich ein No Go! Da sie anscheinend sehr oberflächlich denken und nicht so der Familienmensch sind bzw. wahrscheinlich nicht so ein tolles Verhältnis zu ihren Eltern (gehabt) haben (wie oft hört man das Leute bereits mit 17 ausziehen und dann nicht klar kommen, weil sie keinen Plan haben...)
Dann doch lieber erst mit ende 20 und einem sehr guten Plan sowie genug Geld in der Tasche für eine tolle eigene Wohnung, schönen Möbeln etc.
Dir alles Gute FS.
 
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  • #20
Früher oder später musst Du lernen ohne Deine Eltern zurecht zu kommen. Je länger Du den Abnabelungsprozeß hinauszögerst, desto schwieriger wird es.

Theoretisch besteht selbstverständlich die Möglichkeit, dass Du direkt von Deinen Eltern zu Deinem Partner/Deiner Partnerin ziehst, aber wenn Du absolut nicht alleine sein kannst, ist dies aus meiner Sicht eine Belastung für eine Liebeseziehung. Das kann ich mir allenfalls in Verbindung mit einem sehr väterlichen Partner oder einer sehr mütterlichen Partnerin vorstellen.

w/52
 
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  • #21
Bin jetzt 27 Jahre alt und im Moment ziemlich down. Ich frage mich, ob es in meinem Alter noch "normal" ist, keine Beziehung zu führen und noch im Elternhaus zu wohnen.

Lieber FS,
es ist nachvollziehbar, dass Du down bist und es ist unwahrscheinlich, dass sich an Deinem Singlezustand etwas ändert, solange Du zuhause wohnst. Sorry, aber seit ich 18 war, hatte ich keinen Partner mehr, der keinen eigenen, elternlosen Wohnraum hat und wenn es nur ein kleines Zimmer im Studentenwohnheim war. Und es ist egal, ob Du Dich mit Deinen Eltern gut verstehst oder nicht - jede erwachsene Frau würde prompt die Flucht ergreifen, wenn sie sich mit Deinen Eltern das Bad teilen muss. Das wäre mir schon mit 18 unangenehm gewesen. Der Wunsch nach eigener Intimsphäre hat mich dazu gebracht mit 18 von zuhause auszuziehen, mir ein kleines Studentenappartement zu nehmen.
Das heißt natürlich, wirtschaften zu lernen: kein Auto, kein Telefon, wenig chice Klamotten, Low-Budget-Ausgehen, selten Urlaub und nur Camping, in den Semesterferien jobben. Gerade weil ich in jungen Jahren gelernt habe, dass ich lieber mit wenig Geld eigenständig lebe, statt im lauwarmen Komfortpudding zu ersticken. Das macht erwachsen, man lernt seine Probleme selber zu lösen, das Alleinsein auszuhalten, einen Haushalt ohne Mama-Backup zu führen, sich abzugrenzen und mit Krisen fertig zu werden.

Es ist absolut unnormal, in dem Alter noch mit den Eltern in einem gemeinsamen Haushalt zu wohnen, selbst wenn man noch im Studium ist. Dann muss man den Konsum eben ein wenig reduzieren, aber sich auf eigene Beine stellen, s.o. Stell' Dir doch einfach mal die Frage, wie es für Dich wäre, wenn Du Deine Partnerin in der elterlichen Wohnung in ihrem Kinderzimmer besuchen solltest und Du nebenan die Eltern in ihrem Schlafzimmer hörst. Es würde mich nicht wundern, wenn Du dann Potenzprobleme bekommst. In der elterlichen Wohnung wird es Dir wahrscheinlich genauso gehen, Du hast das nur mangels Gelegenheit noch nicht festgestellt.

Keine Ahnung ob es außer "Angst vor dem Alleinsein" noch andere Gründe gibt, warum Du noch zuhause lebst. Aber allein diese Angst zeigt schon, dass Du noch ganz weit weg bist, von einem erwachsenen Mann - klingt für mich nach einem 14-17-jährigen. Damit bist Du für gleichaltrige Frauen unattraktiv und die jungen, deren Reifegrad Du hast, denen bist Du zu alt und mit dem Problem zu uncool.

So schnell wie möglich von zuhause ausziehen, sich im Sportverein anmelden, mit Leuten verabreden, Kochkurse besuchen etc. Da lernst Du Leute kennen.
w, 50+
 
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  • #22
Hallo FS

Was für dich, auf bezogen auf deine Lebensumstände , deine Eltern, deine Arbeit .und "Dein" Glüclklichsein normal ist legen nicht Forumteilnehmer oder andere Menschen fest sondern "Du"..

Mal abesehen davon gibt es zu menschlichen Verhaltensweisen keine "normal" und kein unnormal.

Es gibt Krank, Gesund, Falsch oder richtig, in der Regel, in der Ausnahme usw..aber nicht Normal.

Das Wort "normal" bezeichnet die "Norm" ..

Normen verwendet man bei Gegenständen die genormt sind und irgendwelchen Richtlienen entsprechen.

Menschen sind vielfältig und nicht genormt...!

Tu das was Du für richtig hälst..

M47
 
  • #23
Also zunächst muss jeder und jede entscheiden, wie er oder sie leben will. Da hat dir niemand was zu sagen. Ich (m, 32) habe auch lange zu Hause gelebt, da ich studiert habe und anschliessend für eine Zeit nur schlecht bezahlte Praktika hatte. Eine eigene Wohnung hätte ich mir davon einfach nicht leisten können und der WG-Typ bin ich einfach nicht.

Hey. natürlich ist das einen jeden eigene Entscheidung. Das war aber nicht die Frage. Aber genauso ist es die eigene Entscheidung Menschen die mit Ende 20 noch im Kokon leben (ich kenne nicht einen der bei Mami so lebt als wenn komplett Selbstständig. Auch nicht mit getrennten Wohnräumen) als Partner nicht so wirklich in Erwägung zu ziehen.

Du bist einfach nicht wirklich Selbstständig, schwimmen lernt man nunmal nicht im Sand. Eigenständige Persönlichkeitsentwicklung geht nunmal nicht bei den Eltern.

Jeder Personaler wird Dir das auch bestätigen können, das steht ja nicht in den Bewerbungsunterlagen. Dennoch merken Sie das den Bewerbern an. Suchen die einen der möglichst Selbstständig Entscheidungen trifft und umsetzt sind Nesthocker nicht die erste Wahl.

Liebe FS- ich würde Dir wirklich raten eine eigene Bleibe zu suchen. Gar nicht einmal primär wegen der Damen sondern für DICH, Deine Entwicklung, Dein leben.

Liebe Nesthocker, macht Euch nix vor. Das ist für sehr viele einfach nicht sexy.
 
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  • #24
Also ich lebe seit meinem 21 Lebensjahr in meiner eigenen Bude.
Bin als Azubi ausgezogen. Führe nun seit 7 Jahren meinen eigenen Haushalt und komm beruflich und finanziell gut zu recht.

An meinem Single-Zustand hat es nichts geändert, also erzählt mal nicht das es daran liegen MUSS das er keine eigene Bude hat.
 
M

Mooseba

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  • #25
Ich bin mit 19 daheim ausgezogen, ein gutes Stück weg, und war bis 28 Single. Nicht normal?
 
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  • #26
Leider sind Deine Chancen, eine Freundin kennenzulernen sehr gering, wenn Du noch zu Hause wohnst.
Ich frage mich, wie gut Dein Verhältnis zu Deinen Eltern ist und warum Deine Eltern Dich nicht loslassen können und Deinen Auszug positiv fördern (nein, nicht rausschmeissen). Es muss doch auch im Interesse Deiner Eltern liegen, dass ihr Sohnemann selbstständig wird oder kontrollieren sie Dein Leben? Das wäre schlimm, wenn sie dann auch bei Deiner Freundinnenwahl ein Wörtchen mizureden haben.

Mein Bruder ist 27 J und lebt bei meinen Eltern. Er studiert und verdient sein eigenes Geld. Er hat mit unsrer Mutter ein destruktives Verhältnis und wird von ihr manipuliert. Er schafft es nicht, sich aufzurappeln und nimmt jedes Wörtchen von ihr Ernst. Meine Mutter ist hochgradig psychisch krank (Narzisstin) und kann selber nicht allein sein. Ich habe wenig Kontakt zu ihr.

Mein Bruder hat keine Freundin und kann auch keine Frau mitbringen. In seiner Schulzeit hat er mal einen Schulfreund mitgebracht. Meine Mutter hat ihn wegen seiner dunklen Hautfarbe angepöbelt. Das ging durch die Schule und seitdem nie wieder jemanden mirgebracht. Was ist das für ein Leben, wenn man nicht mal nach Lust und Laune seine Freunde/ Freundin mit nach Hause bringen kann?

Dein Kernproblem ist die Angst vor dem Leben (dazu gehört auch das Alleinsein). Da muss Du Dich (mit professioneller Hilfe) selbst berappeln und die Angst vor dem Unbekannten abbauen.
 
  • #27
Also "Kinder", die das Elternhaus erben (z.B. gleichzeitig der Familienbetrieb, den sie übernehmen) wohnen ja auch noch bei Mama und Papa.

Ich glaube die alleinige Tatsache, dass man noch zu Hause lebt, ist kein Grund Single oder Nicht-Single zu sein. Es macht aber ein riesen Unterschied, ob:
- die Eltern z.B. ohne zu klopfen ins Zimmer kommen oder deine Privatsphäre respektieren
- das Kind sich bekochen/putzen/waschen/bügeln lässt, ohne selbst ein Finger zu krümmen
- wie Eltern sich verhalten, wenn Freunde der Kinder zu Hause sind,
- wie Kinder sich verhalten, wenn Freunde der Kinder zu Hause sind,
- wie Kinder sich verhalten, wenn die Eltern mal um etwas bitten (wird gesagt jaja mach ich schon, oder wird's erledigt?)

Ich sehe hier kein Unterschied zw. Sohn oder Tochter, deshalb Kinder. Ich bin auch erst mit 28 von zu Hause endgültig ausgezogen. Die 10 Jahre davor, war ich mal 1 Jahr dort, 2 Jahre hier, 1/2 Jahr zu Hause, dann wieder hier und da... mein Fixpunkt war für mich mein Elternhaus und deshalb auch wichtig für mich. Meine Eltern gaben/geben mir den Halt, auf die 2 Menschen kann ich mich verlassen und ich bin echt froh sie zu haben! Dass ich in dieser Zeit meistens Single war, war weniger der Grund, dass ich von zu Hause nicht endgültig ausgezogen bin, sondern, weil ich nie lange an einem Ort geblieben bin.
 
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  • #28
Als 27-jähriger junger Mann, ohne vorzeigbare eigene Wohnung, hast du denkbar schlechte Karten. Da hast du nur Chancen bei Frauen, wenn du extrem lecker ausschaust, also ein Schönling bist, super gepflegt, und durchtrainiert.

Selbst dann nicht. Mein Ex war ein Schönling und ein Muttersöhnchen. Auch 28 damals. Damals war ich aber zu jung (21), um das sofort zu checken. Er war beruflich gut engangiert, gepflegt und manche nicht den Eindruck, daheim das Mamakindchen zu sein. Nach einiger Zeit habe ich den Braten aber gerochen und danach musste ich mich bald trennen. Es war einfach unmöglich, sein ganzes Leben privat war die Katastrophe. Die Mutter stelle ihm schon eine Butlerklingel hin, damit er für das Essen läuten konnte und lauter solche Sachen.

Tja, heute und 10 Jahre später sieht es bei ihm nicht anders aus. Sein gewünschtes Klientel an Frauen liegt bei 18 bis 23. Einer älteren Frau kann er gar nicht das Wasser reichen oder sich auf geistig höherer Ebene austauschen. Der Mann wird bald 40 und es sieht düster für ihn aus. Die Mutter bald 90 und gebrechlich wir ihn nicht mehr lange versorgen können.

Es ist aber wohl was dran, dass Muttersöhnchen zur entsprechenden Frau findet. Ich bin auch erst mit Mitte 20 solangsam von daheim weg (wobei ich mich niemals hab bekochen lassen oder ähnliches). Heute kann ich mir aber gar nicht mehr vorstellen, wie es vorher war, so eng zusammen auf einem Raum. Selbst wenn man studiert, dann sollte man mit 28 doch mal fertig werden und solangsam was arbeiten und/oder trotzdem sich räumlich bisschen von den Eltern trennen. Allein sein muss man können.
 
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  • #29
Liebe FS


Du brauchst dich keinem Mainstream anpassen.

Was andere Sexy finden wie Kalle schreibt kann Dir egal sein..

Es geht um dich um dich , dein Leben und deine Bedürfnisse..

Bei deiner Frage gibt es kein normal und kein unnormal..

Tu was Du fühlst , tu was Du für richtig hälst..


M47
 
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  • #30
Also aufs ausziehen kommt es nicht an....glaub mir....jeder der sagt : Also mit einer eigenen Wohnung bist du "Selbstständig" ist der letzte Dummkopf. Selbstständigkeit kommt von alleine ...das zwingt einem das Leben auf.
 
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