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Möchte er wieder zurück oder sollte ich es einfach beenden?
Liebes Forum,
ich wende mich an Euch, weil ich, 37, w, nicht weiter weiß. Seit November hatte mein Mann, 40, eine Bekanntschaft zu einer viel jüngeren Frau (24, Medizinstudentin), die er in der Kneipe seines besten Freundes (einer Studentenkneipe), kennengelernt hatte. Wir waren fast 13 Jahre zusammen, davon 6 Jahre verheiratet, keine Kinder. Nachdem ich Anfang Januar herausgefunden hatte, dass er nicht wegen Sport oder Arbeit abends immer später nach Hause kam, sondern wegen der netten Unterhaltungen mit der anderen Frau, kam sehr schnell der Entschluss auf, dass ich ausziehen würde (es ist sein Eigentum). Seit Anfang März wohne ich nun alleine. Er sagte, wir sollten erst etwas Abstand gewinnen und dann sehen, ob wir wieder zusammen finden. Er sagt auch, dass er keinen Kontakt mehr zu der anderen Frau hat, dass diese auch als Person nicht so relevant war, sondern sein Versuch, sich selbst zu finden. Er sagt auch, dass er sich selbst nicht mehr erkennt und dass es ihm sehr leid tut, dass ich das, also seine "Verwirrtheit" mitmachen muss. Ich hatte dann, nachdem er relativ unzuverlässig war (er sagte, er meldet sich, passiert natürlich nicht. Er sagt, ich soll mich melden, ich melde mich, er hat keine Zeit etc.), um Kontaktsperre gebeten. Leider sind wir beim gleichen Arbeitgeber und laufen uns nun trotzdem werktags über den Weg und er kommt immer und berichtet mir von seinem Leben. Ich komme mir so schlecht dabei vor, dass ich immer noch warte und hoffe, dass er irgendwann zur Besinnung kommt. Leider bin ich damals vor 13 Jahren aus beruflichen Gründen in die Region gezogen und dann auch nach einem Jahr direkt mit ihm zusammengekommen. Darum ist nun nach der Trennung auch fast mein ganzes soziales Umfeld weggebrochen, da fast alles seine Bekannten sind. Ich bin zwar in einem Sportverein in einer Sportart, die fast nur Männer ausüben, aber seit sich dort herumgesprochen hat, dass ich getrennt lebe, bin ich quasi nun eine "gefährliche" Frau und die vorher so lockeren Bekanntschaften werden nun von deren Partnerinnen mit Argusaugen beobachtet...dabei denke ich seit der Sache mit der Studentin immer, dass die sich keine Sorgen wegen mir machen müssten, für sowas bin ich zumindest bei Männern meines Alters mindestens zehn Jahre zu alt. Auf jeden Fall ging das alles so schnell, ich glaube, ich bin noch im Schock, wie schnell man aus dem Leben eines anderen, mit dem man immerhin über ein Jahrzehnt verbracht hat, gestrichen werden kann. Er sagt zwar, es sei auch für ihn nicht leicht, aber das kann ich fast nicht glauben, denn er lässt mich ja leider daran teilhaben, was er nun alles macht und unternimmt, wofür er früher immer weniger Lust und Antrieb hatte. Nur warum macht er das? Manchmal überlege ich auch, ich müsse das Elend beenden, weil er es nicht machen wird. Er will doch eigentlich nicht mehr. Dann muss er mich doch auch nicht neidisch machen auf sein Leben ohne mich. Dass er ohne mich leben kann, weiß ich doch.
ich wende mich an Euch, weil ich, 37, w, nicht weiter weiß. Seit November hatte mein Mann, 40, eine Bekanntschaft zu einer viel jüngeren Frau (24, Medizinstudentin), die er in der Kneipe seines besten Freundes (einer Studentenkneipe), kennengelernt hatte. Wir waren fast 13 Jahre zusammen, davon 6 Jahre verheiratet, keine Kinder. Nachdem ich Anfang Januar herausgefunden hatte, dass er nicht wegen Sport oder Arbeit abends immer später nach Hause kam, sondern wegen der netten Unterhaltungen mit der anderen Frau, kam sehr schnell der Entschluss auf, dass ich ausziehen würde (es ist sein Eigentum). Seit Anfang März wohne ich nun alleine. Er sagte, wir sollten erst etwas Abstand gewinnen und dann sehen, ob wir wieder zusammen finden. Er sagt auch, dass er keinen Kontakt mehr zu der anderen Frau hat, dass diese auch als Person nicht so relevant war, sondern sein Versuch, sich selbst zu finden. Er sagt auch, dass er sich selbst nicht mehr erkennt und dass es ihm sehr leid tut, dass ich das, also seine "Verwirrtheit" mitmachen muss. Ich hatte dann, nachdem er relativ unzuverlässig war (er sagte, er meldet sich, passiert natürlich nicht. Er sagt, ich soll mich melden, ich melde mich, er hat keine Zeit etc.), um Kontaktsperre gebeten. Leider sind wir beim gleichen Arbeitgeber und laufen uns nun trotzdem werktags über den Weg und er kommt immer und berichtet mir von seinem Leben. Ich komme mir so schlecht dabei vor, dass ich immer noch warte und hoffe, dass er irgendwann zur Besinnung kommt. Leider bin ich damals vor 13 Jahren aus beruflichen Gründen in die Region gezogen und dann auch nach einem Jahr direkt mit ihm zusammengekommen. Darum ist nun nach der Trennung auch fast mein ganzes soziales Umfeld weggebrochen, da fast alles seine Bekannten sind. Ich bin zwar in einem Sportverein in einer Sportart, die fast nur Männer ausüben, aber seit sich dort herumgesprochen hat, dass ich getrennt lebe, bin ich quasi nun eine "gefährliche" Frau und die vorher so lockeren Bekanntschaften werden nun von deren Partnerinnen mit Argusaugen beobachtet...dabei denke ich seit der Sache mit der Studentin immer, dass die sich keine Sorgen wegen mir machen müssten, für sowas bin ich zumindest bei Männern meines Alters mindestens zehn Jahre zu alt. Auf jeden Fall ging das alles so schnell, ich glaube, ich bin noch im Schock, wie schnell man aus dem Leben eines anderen, mit dem man immerhin über ein Jahrzehnt verbracht hat, gestrichen werden kann. Er sagt zwar, es sei auch für ihn nicht leicht, aber das kann ich fast nicht glauben, denn er lässt mich ja leider daran teilhaben, was er nun alles macht und unternimmt, wofür er früher immer weniger Lust und Antrieb hatte. Nur warum macht er das? Manchmal überlege ich auch, ich müsse das Elend beenden, weil er es nicht machen wird. Er will doch eigentlich nicht mehr. Dann muss er mich doch auch nicht neidisch machen auf sein Leben ohne mich. Dass er ohne mich leben kann, weiß ich doch.