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  • #1

Möchtet ihr lieber eine beruftätige Frau oder eine Hausfrau?

Wenn ihr die Wahl hättet ,wäre es euch lieber wenn eure Frau Hausfrau wäre ?
 
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  • #2
Eine Hausfrau die sich von mir aushalten lässt würde für mich absolut nicht in Frage kommen.
 
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  • #3
Das kommt wohl ganz drauf an, eine Frau, die ggf. zwei oder drei Kinder zu versorgen hat, kann anfangs gar nicht voll berufstätig sein.

Aber eine Frau ohne Kinder sollte dann schon einem Beruf nachgehen, was sollte sie auch zuhause sitzen, so ganz ohne Aufgabe?

w/39
 
  • #4
Mir ist es grundsätzlich egal. Sie muß mir dann die Aufgaben abnehmen, die nebenher laufen. Davon hätte ich genug.und sie ist beschäftigt, und das wohl mehr als ihr lieb wäre.
 
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  • #5
1. Prio haben schon die Kinder, bis sie einigermassen selbständig sind.

Bevorzuge jedoch klar berufstätige Frauen! Sind aus meiner Erfahrung viel interessantere Gespächspartnerinnen, breiterer Horizont, Tages-Rythmus, etc.

Bedenke: Wiedereinstieg nach zB. 10 Jahren ist recht schwierig (je nach Job); einfacher ist es , immer einen (kleinen) Fuss im Berufsleben zu haben. m, 42
 
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  • #6
Was ist das denn für eine Frage?
Bei der "Wahl" wird wohl jeder Mann die Berufstätige bevorzugen, denn in der Phase der "Wahl" sind Frauen ja in der Regel kinderlos und berufstätig (alleinerziehende, geschiedene Mütter klammere ich bewusst mal aus, das ist ein anderer Fall).
Was dann nach der "Wahl" entscheidet sich der weitere gemeinsame Lebensweg und da muss es immer Absprachen geben, je nach Situation. Es spielen Faktoren wie Kinderzahl, Wohnort, Ausbildung und finanzielle Verhältnisse eine Rolle.
Wenn dann die Frau zur "Hausfrau" werden sollte, ist das meistens eine Notwendigkeit, die auch dem Mann zugute kommt, der nicht nach der Arbeit noch mit Abwasch, Kindererziehung, Einkauf und Putzen belästigt werden möchte.
Die Frage klingt für mich so ein wenig nach "wollt ihr lieber eine moderne Frau oder ein altbackenes, faules Hausmütterchen" Klingt für mich stark nach Diskriminierung von Hausfrauen. Aber wenn 2-3 Kinder in kurzer Abfolge kommen, dann kann der Mann doch froh sein, wenn sich die Frau bereit erklärt, im Beruf zu pausieren.
 
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  • #7
Niemals wieder eine Hausfrau. Als wir vor Jahren geheiratet haben, hatte ich meiner Frau komplett frei gestellt, was sie tun möchte. Auf ihr Einkommen waren wir auch nicht angewiesen. Sie hat sich dann für eine 25 %-Stelle entschieden.

Folge war:

- Sie wurde wahnsinnig träge und antriebslos. Hatte Zeit ohne Ende, hat sich aber kaum um den Haushalt oder sonst irgendetwas gekümmert.

- Sie wurde vollkommen langweilig. Ihr einziger Gedanke war, dass sie für mich eine glänzende Karriere (als "kleine" Bürokauffrau) aufgegeben hätte - obwohl es alleine ihre Entscheidung gewesen war, nur noch 25 % zu arbeiten. Wegen ihrer ausgefallenen Karriere hat sie mir ständig Vorwürfe gemacht, was unsere Ehe sehr belastet hat.

- Sie hatte einfach Zeit ohne Ende und nichts Vernünftiges zu tun. Deswegen hatte sie überhaupt kein Verständnis dafür, dass ich nicht ebenfalls ständig Zeit hatte. Das Geld, das von meiner Arbeit kam, hat sie eifrig ausgegeben. Wenn ich aber erschöpft von der Arbeit nach Hause kam, hatte sie absolut Null Verständnis dafür, dass Arbeitengehen anstrengend sein kann.

- Sie hat sich immer weniger gepflegt. Eigentlich hat sie sich nur für die eine Woche pro Monat hübsch gemacht, in der sie arbeiten ging. Ansonsten hat sie oft nachmittags noch den Schlafanzug getragen und war nicht richtig gekämmt.

- Als sie sich dann scheiden ließ, hat sie gesagt, sie hätte auf meinen Druck hin auf eine Karriere verzichtet, um mir den Rücken frei zu halten - ergo wolle sie jetzt auch ordentlich Geld sehen.

Eine potentielle Partnerin, die Ambitionen darauf hat, sich als Hausfrau aushalten zu lassen, fällt bei mir sofort durchs Raster. So Naiv bin ich nicht noch einmal.

m (45)
 
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  • #8
Welch eine Frage in einem modernen Land!
Welche moderne, selbstständige, selbstbewusste Frau will denn eine Hausfrau sein?
Welcher moderne, selbstständige, selbstbewusste Mann will eine Hausfrau durchfüttern?
Es provoziert mich, bei #2 zu lesen "eine Frau, die ggf. zwei oder drei Kinder zu versorgen hat, kann anfangs gar nicht voll berufstätig sein."
Schon wieder wird auf Umwegen dafür argumentiert, eine Hausfrau spielen zu können! NEIN!!! Auch wenn man Kinder bekommt und großzieht, kann man voll berufstätig sein, es nie aufgeben, sich selber zu versorgen! Es ist ein Almosen anzunehmen, sich vom einem Sozialsystem, von einem Mann, von der Familie durchfüttern lassen zu müssen.
Ich habe (56) selber 3 Kinder (größtenteils alleine) großgezogen, zwei akademische Abschlüsse, bin seit 30 Jahren voll im Berufsleben. Ok, das war in Skandinavien, wo man während des Schwangerschaftsurlaubes (normalerweise ca. 9 Monate oder etwas mehr) voll vom Arbeitgeber bezahlt wird und dann wieder voll in den Beruf einsteigt und wo die Kinderbetreuung besser als in Deutschland ist.
Aber wenn ich heute von einer modernen Frau andeutungsweise noch das Thema höre, ob nicht doch Hausfrau spielen, dann stehen mir die Haar zu Berge.
Ich bin mal gespannt, ob hier ein einziger Mann (!) antwortet, er wolle lieber eine Hausfrau.
Interessantes Thema!
 
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  • #9
Ich denke eine Hausfrau könnte meine Lebensqualität steigern. Wenn ich nach Hause komme ist sie vermutlich auch zu Hause. Das ist auf jeden Fall ein Vorteil, denn ich möchte so viel Zeit wie möglich mit ihr verbringen. Wahrscheinlich ist sie auch öfter erreichbar und steckt nicht gerade in einem Meeting, wenn ich jemanden zum Reden brauche. Da es aber sein kann, dass eine Hausfrau selbst mit ihrer Situation nicht klar kommt, weil u.a. die Erfolgserlebnisse fehlen, die das Berufsleben zwangsläuftig mitbringen, ist sehr wahrscheinlich die berufsttätige Frau die bessere Wahl. Mir geht es um die Liebe. Was sie macht ist mir relativ egal, solang der Beruf nicht ungute Gefühle hervorruft (Pornsostar z.B) . Berufstätige Frauen sind meist die interessanteren Frauen. Sie werden meistens weniger von anderen Menschen mitbekommen und von anderen Menschen profitieren/lernen. "Kunde xy hat mir von erzählt, dass es z gibt. Wäre das nicht was für uns?"
 
  • #10
Mit kleinen Kindern ist es einfach sinnvoll und toll, wenn man ihnen ein echtes, intaktes Zuhause bieten kann und sie nicht fremdbetreut werden. Welche eine schreckliche, menschenverachtende Entwicklung!

Die meisten Frauen werden heutzutage schnell wieder in den Beruf zurückwollen, ob nun nach drei Jahren oder nach fünf. Wer kann, wird mit Teilzeit anfangen oder vielleicht von zuhause aus schon versuchen, mitzuarbeiten, um drinzubleiben.

Dauerhaftes Hausfrauendasein wird kaum noch eine gebildete Frau wollen -- in den unteren Schichten ist das aber nach wie vor ein häufiges Modell und auch bei starken Hierarchiegefälle (Chef mit Sektretärin) ist das Hausfrauenmodell nach wie vor verbreitet. Die können es sich dann einfach leisten!
 
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  • #11
Natürlich wollen einige Männer lieber eine Hausfrau, als eine zickige und ausschließlich kopfgesteuerte Businessfrau! m/39
 
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  • #12
Die Kinder von kompetenten Personen betreuen zu lassen ist wichtiger für eine Frau als ihren Horizont durch das Hausfrauendasein einzuschränken.
Schaut euch mal bei maßgeblichen Frauen, die Kinder haben, um. Da gibt es Quality Time mit der Mutter, aber sie wird nicht in den täglichen Kleinkram gezwungen, für den viele Frauen überqualifizuert sind.
Wer die Mutterschaft so hochhält, hat entweder kaum berufliche Chancen oder selbst keine Kinder und räkelt sich in der Hinsicht in wohligen Träumen.
 
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  • #13
@7 Wahrscheinlich wird es diese Männer nicht geben. Wer will denn eine Frau, die sich hinter 2 - 3 Kindern "verschanzt", den ganzen Tag Kaffee trinkt, sich die Fußnägel lackiert und ihm nur nach der Lohntüte schielt...? Kein Wunder, daß diese Männer irgendwann fremdgehen - und die Frauen krakelen groß und laben sich in ihren Konventionen mit Rückhalt der Freundinnen, die genauso denken. Unverschämtheit aber auch, Mensch!

Berufstätige Hausfrauen - das ist genau die richtige Mischung ;-)
Ich möchte auch keinen Mann, den ich mit durchfüttern muß, weil er Schulden ohne Ende hat...
 
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  • #14
@ # 2 und # 8

Ich (m) war mehrere Jahre alleinerziehend mit zwei Kindern und habe voll gearbeitet. Das war mitunter weder spaßig noch stressfrei, ging aber schon.

Theoretisch gesehen, wäre es natürlich attraktiv gewesen, hätte ich eine gutverdienende Frau gefunden, die mich finanziell versorgt. Ich hätte mehr Ruhe, mehr Zeit und mehr Geld gehabt. Wenn die Frau irgendwann mal auch ihre Wünsche vorgebracht hätte, hätte ich entgegnet, sie müsse zurückstecken, ich hätte für sie schließlich meine Karriere geopfert.

Das ist aber nur ein theoretisches Gedankenspiel. Es gibt keine Frauen, die so naiv sind und Männer aushalten wollen (bei Männern ist das anders). Andererseits könnte ich mir als Mann auch keineswegs vorstellen, mich von meiner Partnerin aushalten zu lassen (bei Frauen ist das ebenfalls anders).

m (45)
 
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  • #15
Ich bin auch eine moderne Frau und war trotzdem 3 Jahre zu Hause.Ich bereue keine Sekunde davon. Alleinerziehend, kein Unterhalt und hab mir jetzt nebenbei ein Unternehmen aufgebaut.

Für die Kinder wäre es wichtig, dass die Mutter am Anfang zu Hause ist. Und Hausfrau "spielen" ist nicht lustig!!!! Ich weiß nicht wer meint den ganzen Tag auf die Kinder aufzupassen, zu Kochen, Putzen, Bügeln sei lustig???? Arbeiten war für mich wie Urlaub nach der Babypause!

Ich finde es ja richtig toll, wenn beide Arbeiten gehen können und die teuer bezahlte Putzfrau den Haushalt schmeißt und ich mich nach der Arbeit nur mehr um Kind und Mann kümmern kann....... denn ich als Frau hab dann auch keine Lust mehr nach dem Vollzeit Job noch alles im Haushalt zu machen.......

Kostenfaktor bleibt.
 
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  • #16
# 6 @ # 10

Na, warte mal, bis Du eine Hausfrau daheim hast. Die spült morgens mal kurz das Geschirr ab. Dann sitzt sie träge den ganzen Tag vor dem Fernseher und schaut "Sex in the City". Wenn Du erschöpft heim kommst, motzt sie Dich an, weil sie denkt, Du hättest auf Ihre Kosten auf Arbeit Spaß gehabt.

Meine Ex-Frau ist übrigens immer noch zu haben, und sie sucht auch einen neuen Sponsor. Leider hat sich aber seit der Scheidung nie wieder ein Mann für sie interessiert. So gesehen, hast Du gute Chancen.
 
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  • #17
Ich Mann wünsche mir aus heutiger gesellschaftlicher Sicht keine Kinder! Wer soll für die Kinder da sein? Kindermädchen? Warum ist Mutter/Hausfrau auf der unterste Stufe zu finden? Warum möchte keine Frau mehr Mutter/Hausfrau sein und dennoch Kinder und Mann haben? Das passt schon lange nicht mehr! Für mich kommen Kinder und Heirat nicht in Frage, ist die Konsequenz aus dieser Erkenntnis heraus! Die Männer kann man wohl verstehen, wenn sie sich nicht mehr binden lassen wollen! Wenn mehr so denken würden, würde sich das ganz bestimmt positiv ändern! Mütter gehören nach wie vor zu den Kindern, ist und wird niemals Vergangenheit!
 
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  • #18
Meine Güte, hier gibt es ja jede Menge Vorurteile gegenüber Hausfrauen!!

#6 Hat anscheinend den Härtefall erlebt, das ist natürlich heftig und durchaus verständlich, dass er nach dieser Erfahrung keine Hausfrau mehr haben möchte... Wenn ich es richtig verstehe gab's in diesem Fall keine Kinder und keine anderen Gründe außer vielleicht "es geht ja finanziell"? Wozu reduziert man in so einem Fall seine Arbeitszeit?! Da kann es ja nur um Faulheit gegangen sein, da verstehe ich beide Seiten nicht, warum man das überhaupt so gemacht hat. Da war m.E. die Ehekrise vorprogrammiert und das hätte der Frau auch klar sein müssen.

Zu #7 möchte ich noch sagen: Wie genau die Kinderbetreuung in Skandinavien ist, kann ich nicht beurteilen, aber wie soll ich denn drei (kleine) Kinder mit einem Vollzeitjob unter einen Hut bringen, wenn ich keine Betreuung tagsüber habe und was ist in so einem Fall gegen einen Teilzeitjob einzuwenden!?
Ich bin auch der Meinung, dass ich mit Kindern sehr gut arbeiten gehen kann, aber man kann es auch übertreiben... Vielleicht möchte ich ja auch aus anderen Gründen außer dem "Durchgefüttert werden" zumindest eine Zeit lang mein Baby/ kleines Kind umfassend selbst betreuen?!
Ich bin w/29, habe (noch) keine Kinder und einen super Job, den ich auf keinen Fall für Kinder auf Eis legen werde, ich muss mir aber hierzulande nunmal gut überlegen, wie ich das hinbekomme, wo kriege ich meine Kinder unter, wie lange kann ich max. zu Hause bleiben um meine derzeitige Stelle innerhalb des Unternehmens behalten zu können?

Ich finde es jedenfalls schade, dass solche Frauen wie von #6 beschrieben den Ruf der "Hausfrau" so ruinieren. Es sind nicht alle so!
Es gibt in meinem Bekanntenkreis zwei Mütter mit einmal zwei und einmal drei Kindern, die mit ihren Männern es so ausgemacht haben, dass sie komplett zu Hause bleiben, bis die Kinder einigermaßen selbstständig sind, weil es a) finanziell passt und b) die Männer froh sind, dass die Mädels für sie putzen, waschen, bügeln, kochen, sich um die Kinder kümmern und den haushaltlichen "Bürokram" inkl. sämtlicher Finanzfragen/ Geldanlagen (da beide Mädels beruflich aus dem Metier kommen) im Blick haben, sodass sie nach der Arbeit damit nichts mehr an der Mütze haben. Auch die Abstimmung mit den Handwerkern beim Hausbau in dem einen Fall und für die Instandhaltung des alten Hauses in dem anderen Fall sowie die Gartenarbeit fallen größtenteils darunter, soweit es die Männer nicht aus Spaß am Handwerkern und Gärtnern selber machen wollen oder können.
Außerdem sind diese beiden Mädels sozial und in Sportvereinen (teils mit den Kids, teils für sich selbst, teils abends mit dem Mann zusammen) so engagiert, dass sie so inkl. Haushalt min. fünf Tage die Woche eingespannt sind und durchaus sehr straff strukturierte Tagesabläufe haben, da kommt es nicht zu "nachmittags ungekämmt im Schlafanzug"!! Da wird auch nicht nur das Minimum an "ein bisschen aufräumen" gemacht!
Auch das sind "Hausfrauen", die sich übrigens diese Entscheidung, die in beiden Fällen von den Männern aus zuerst gewünscht war, nicht leicht gemacht haben!
Die halten in der Woche ihren Männern den Rücken frei, schauen, dass sie die WE's im Sinne des Mannes frei halten oder mit ihm gemeinsam verplanen und halten sich durch Sport und soziales Tun fit und mitten im Leben und sind so ausgefüllt und zufrieden - was soll daran so verkehrt sein?! Welchem Mann sollte das nicht gefallen?!
Das sind interessante Partnerinnen für die Männer, was die auch durchaus anerkennend äußern!
Es hat außerdem so manche Bürokauffrau, die Vollzeit arbeiten geht, sicherlich ein langweiligeres, weniger erfüllendes Leben!

Lange Rede, kurzer Sinn:
Man sollte das Thema Hausfrauen nicht so schwarz-weiß betrachten und mit Vorurteilen gegenüber diesen Frauen vorsichtig sein! Manche hätten meiner Meinung nach einfach eine andere Bezeichnung verdient, da der Begriff "Hausfrau" schon so verstaubt und klischee-behaftet ist, dass er (verständlicherweise) bestimmte Assoziationen weckt, die manchmal einfach richtig unfair sind...
 
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  • #19
Die berufstätige Frau ist eine Erscheinungsform der Industrialisierung und Verstädterung des Lebens... und der guten alten DDR. Spaß beiseite. Natürlich ist mir als Mann eine Hausfrau lieber - wenn es finanziell möglich ist.
 

Angele

Gesperrt
  • #20
Nein, lieber #18, die berufstätige Frau ist NICHT (!) eine Erscheinungsform der Industrialisierung und Verstädterung etc. Frauen haben in vielen Kulturen und zu allen Zeiten immer sehr hart gearbeitet. Ganz im Gegenteil: die bloße Hausfrauen-Existenz ist eher eine Erscheinungsform der Industrialisierung und Verstädterung, denn im Zuge der Industrialisierung und damit Verstädterung sind die Aufgaben der Frauen umfunktioniert worden. Die Arbeiten der Frauen von früher sind überflüssig geworden, und erst mit der Industrialisierung ist die Frau - soweit der Mann das Geld hat - auf ein Leben als Luxuspüppchen, Sexobjekt, Mutterdasein und Faulenzerin reduziert worden.
Mit tun die Frauen leid, die sich immer noch einem Schattendasein als Hausfrau zufrieden geben.
 
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  • #21
@7 - Was provoziert Dich an der Feststellung (2)? Kleine Kinder zu versorgen und _voll_ arbeiten zu gehen, das funktioniert leider nicht so reibungslos, ausserdem wird eine Frau, die zwei oder drei Kinder zu versorgen hat (kleine Kinder) sehr gerne eine zeitlang zuhause sein wollen, weil sie sich dafür entschieden hat - wo gibt es denn in Deutschland eine tolle Versorgung der Kinder, wenn Mutti, um sich zu verwirklichen, arbeiten geht? - die Sache sieht allerdings anders aus, wenn die Kinder schon etwas größer sind und wenn sie zur Selbständigkeit erzogen sind, da kann man durchaus arbeiten gehen, wenn auch nicht Vollzeit. AE-Mütter sind natürlich gezwungen Vollzeit arbeiten zu gehen, ausser ihnen macht ein Hartz-4-Status nichts aus.

Also 7, schön den Ball flach halten...

w/39
 
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  • #22
Es ist wirklich erstaunlich wie manche Menschen denken!! Was heißt hier durchfüttern einer Hausfrau?? Was ist mir den Kindern? Ist das keine Arbeit? Kleine Kinder kannst du nicht aus die Augen lassen, bist immer hinterher....und alles andere erledigt sich auch nicht von alleine.....

Die meisten wissen wohl nicht was eine anständige Kinderbetreuung kostet.... bei 2 Kinder den ganzen Tag mit Essen sind wir schon mal bei mind. 500€!

Viele vergessen das hier wohl ein wenig.........Partnerschaft ist kein Konkurrenzkampf zwischen den Geschlechtern sondern ein MITEINANDER......und hier muss niemand druchgefüttert werden!!! Und MITEINANDER heißt nunmal auch in gewissen Zeiten zurück zu stecken....der Mann finanziell und die Frau beruflich.
Und Kinder brauchen Eltern und nicht nur die lieben Tanten!
 
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  • #23
#13 @ # 7 und # 20

Es geht sehr wohl, kleine Kinder zu haben und Vollzeit Arbeiten zu gehen. Ich (m) hab's getestet. Alleinerziehende Väter machen das eigentlich alle, auch wenn die Kinder noch ganz klein sind.

Dank unserem Familienrecht ist es schwer, als AE-Vater von der Mutter sonderlich viel Kindesunterhalt zu bekommen. Andererseits muss der Mann seiner Ex-Frau trotzdem den vollen Trennungsunterhalt / Scheidungsunterhalt zahlen, auch dann, wenn sie die Kinder bei ihm zurückgelassen hat. Was bleibt einem alleinerziehenden Vater da anderes übrig, als Vollzeit zu arbeiten?

Auf Kosten des Ex-Mann das Luxus-Weibchen zu spielen, ist freilich bequemer. Leider haben AE-Väter aber diese Option nicht.
 
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  • #24
@21
Ich gebe dir völlig recht. Es ist echt erschreckend, wie abfällig hier über Hausfrauen gesprochen wird. Mehrere Kinder zu versorgen und gut zu erziehen, das ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Das hat doch überhaupt nichts mit ,,durchfüttern" zu tun, dieser Begriff ist absolut abstoßend und verletzend. Ich finde es völlig in Ordnung, wenn eine Frau die ersten Jahre daheim bleibt! Wenn es finanziell machbar ist, warum denn nicht? Ich kenn keinen Mann, der damit ein Problem hat!!!
Ich bin selbst Akademikerin, arbeite sehr gerne, aber setze meine Prioritäten den jweiligen Umständen entsprechend, d.h. wenn ich kleine Kinder daheim habe, dann kümmere ich mich erstmal um sie und begleite sie intensiv die ersten Monate/Jahre!
 
  • #25
@#23: Ich finde nicht, dass das alles so dermaßen abfällig ist. Ich kann mir selbst sehr gut vorstellen, ein Kind die ersten paar Jahre selbst zu betreuen und halte das auch für sehr förderlich, wünschenswert und auch für die Mutter schön.

Nichtsdestotrotz müsste ich in dieser Zeit eben von meinem Mann "durchgefüttert" werden -- einer verdient, drei geben aus, ist genau das und nichts anderes.

Ich persönlich empfinde es immer als Heuchelei, wenn es mehr um Begriffe geht als um Inhalte. Fakt ist, dass beim Hausfrauenmodell der Mann die ganze Familie finanziert und durchbringen muss. Spätestens wenn sich eine Familie das gar nicht leisten kann, merkt man, dass Hausfrauendasein zwar Arbeit macht, aber eben keine bezahlte Arbeit ist.
 
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  • #26
@22 - theoretisch ist es natürlich möglich, Vollzeit zu arbeiten, trotz kleiner Kinder, aber wie sieht dies in der Praxis aus? Vollzeitbetreuung kleiner Kinder ist auch mit hohen Kosten verbunden und nicht jede Familie hat Großeltern, die diese Betreuung übernehmen. Wenn ich mich für Kinder entscheide, dann würde ich gerne die ersten Jahre für meine Kinder da sein wollen, auch auf die gefahr hin, dass ich mich durchfüttern lassen muss - diese Regelung würde ich übrigens mit meinem Partner absprechen, ohne das Leben eines Luxusweibchen führen zu wollen, sowas ist totaler Quatsch - das kann nur von einem Mann kommen, diese sinnlose Aussage.

w/39
 
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  • #27
@23: nein es ist keine anspruchsvolle Aufgabe, praktisch jeder Mensch kann das und diejenigen die das beruflich machen brauchen dazu keine großartige Ausbildung noch verdienen sie allzu gut und zwar weil es nun mal nicht anspruchsvoll ist. Anstrengend und aufwändig ja, aber nicht anspruchsvoll, aber du kannst dir das gerne weiterhin einreden.
 
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  • #28
@#23/#24

Es mag Euer gutes Recht sein, von einem Hausfrauendasein zu träumen. Der Mann zieht dann aber gewaltig den Kürzeren. Das Problem ist nicht nur, dass er für drei Geld herbeischaffen muss. Er wird auch vollkommen ausgegrenzt. Die Frau hat viel Zeit, organisiert Freizeitaktivitäten, Freundeskreis etc. Der Mann hat allenfalls die Möglichkeit, der Frau hinterherzutiegern und mitzumachen, was sie festgelegt hat.

Weiterhin neigen gerade Vollzeit-Mütter dazu, sich nur noch um sich selbst und das Kind zu drehen. Welche Interessen der Mann hat, ist dann schnell egal. Den braucht man nur noch, um den Lebensstandard halten zu können. Eine Frau braucht dann ganz schnell keinen Mann mehr zum schmusen, wenn sie dafür doch ein Baby hat.

Die Frau hat viel Zeit und viele Möglichkeiten ihr Leben zu gestalten. Oft nimmt sie dem Mann übel, dass er weniger Zeit hat und nach der Arbeit erschöpft ist. Eine mögliche Gegenmaßnahme ist schlichtweg, dass die Hausfrau wegen Langeweile und fehlender Selbstbestätigung anfängt, sich für Fremdpoppen zu interessieren.

Scheitert die Ehe, wird der Mann einer Hausfrau noch sehr viel mehr ausgeplündert, als das ohnehin der Fall wäre. Zuerst hat er sich ins Zeug gelegt, um seiner Frau das Hausfrauendasein zu finanzieren. Nach der Ehe kann die Frau dann auf einen ehebedingten Karrierenachteil verweißen und kassiert ein zweites Mal (ohne dafür irgendwie arbeiten zu müssen).

Welche Frau könnte sich vorstellen, einen Mann zu finanzieren, der zuhause bleibt, weil es ihm dort besser gefällt?
Wenn die Frauen eben das nicht wollen, warum verlangen sie es dann von den Männern?
 
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  • #29
# 22 @ # 25

Die Vollzeitbetreuung hat pro Kind 240 € gekostet. Das war der ungefähr der Lohn für zwei Arbeitstage, also finanziell durchaus eine überschaubare Dimension. Der Unterhalt für die Ex war von der finanziellen Größenordnung her sehr viel mehr ein Problem.
 
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  • #30
Ich denke, das ganze Problem hat auch noch eine andere Seite:
Unesere kleinen Ego-Monster!
Die erleben von ihrem ersten Atemzug ihre (sie liebenden) Eltern um sich rum, was ja auch Sinn und Zweck der Sache ist!
Leider jedoch schaffen es gerade die "Hausfrauen" nicht, den Zeitpunkt zu kriegen, ab dem das Kind gut ein paar Stunden fremdbetreut werden kann.
Denn, sein wir doch mal ehrlich, wer läßt sich im "Job" schon gern Aufgaben wieder wegnehmen, die er als seine ureigensten betrachtet. Stellt euch mal vor, ihr habt den Arbeitsablauf in der Firma, meinetwegen eurer eigenen, endlich nach Jahren des Kampfes und vielen Mühen durchorganisiert, habt alles im Griff und plötzlich kommt jemand und nimmt euch Kompetenzen ab, gegen euren Willen! Das geht gar nicht!
Und so geht es den Hausfrauen zu Hause. Die bekommen, wie beruftstätige Frauen und Mütter eben auch, Kinder und haben nichts weiter zu tun als ihr Kind zu beglucken....und dann sollen sie es in eine Kita oder zur Tagesmutter geben......nie im Leben, dann ist ja der ganze schöne Sinn ihres Lebens im sprichwörtlichen Eimer!
So schmurgelt man in seiner eigenen engen kleine Welt, die meines Wissens durch Sportvereine und dergleichen nicht wirklich erweitert wird, und das Kind mit dazu. Alle Ansprüche, Träume und Wünsche werden auf diesen einzigen Job gerichtet, den man hat, das Kindchen!
Ich habe ehrlich gesagt noch keinen Menschen kennengelernt, dem es gut tut immer die wichtigste Person zu sein und immer im Mittelpunkt zu stehen. Und so erziehen wir uns unsere Ego-Monsterchen!
Über Haushalt, Bankgeschäfte und Geldanlagen müssen wir hier nicht reden, die muß ich als berufstätige Frau auch erledigen.....habe bloß nicht so schön viel Zeit dafür.
 
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